Es gibt Deutsche, die sich bedingungslos als Teil des Landes ansehen und inzwischen mehr als genug Deutsche, die den deutschen Staat und die grundgesetzlich verankerten Werte bezüglich des Zusammenlebens in diesem Land ablehnen und sich ausschließlich der Pflege ihrer (eng begrenzten) "Kultur" und ihren Gewohnheiten widmen.
Und zwar ungefähr im selben Verhältnis wie es bildungsferne und staatsfremdelnde Ausländer gibt. Vom durchgekallten Reichsbürger - unserem hausgemachten Salafistenersatz - bis zum AfD/NPD-Wähler des Typs *ich bin ja kein Nazi, aber es muss endlich wieder von einer starrrrken Führungskraft mit harter Hand durchregiert werden" hin zum "Politik interessiert mich nicht, mich interessiert nur mein Bier&mein iphone"
Von daher: Am Migrationshintergrund liegt's nicht und über Migrationsquoten ist eine gut funktionierende Gemeinschaft auch nicht zu steuern. Eher über Bildung. Weswegen man es vielleicht doch nicht so bedauern sollte, wenn möglichst viele Menschen möglichst lange in der Schule bleiben, sprich, ihr Abitur versuchen. Jeder zusätzliche Tag mit einem guten PoWi, Geschichte oder Ethik-(+FachX)lehrer ist kostbar...