Beiträge von Meike.

    Hallo Cat,
    Es gibt eine gute Verfilmung, dummerweise liegt die im Fachschaftsschrank in der Schule, deshalb kann ich wenig zu cast und director sagen (vergessen...mann, nach nem knappen Jahr...oweh..). Dazu habe ich Teile der Unterrichtsideen aus
    http://www.teachwithmovies.org…-kill-a-mocking-bird.html


    genommen.
    Außerdem gibt es tonnig weitere kostenlose Unterrichsthilfen hier: http://www.webenglishteacher.com/lee.html


    nämlich:
    A) Does social rank matter?
    In this WebQuest, students research the caste system of India and compare it to the U. S. struggle for equality for African-Americans and women.


    B) Harper Lee
    Site includes biography and online essays by and about Lee, a synopsis, background information, classroom activities, and audiolinks of people discussing the novel. It also has maps of Maycomb and of Monroeville, Lee's home town.


    C) Harper Lee, To Kill a Mockingbird Index Page
    Lecture notes and some student response to writing topics.


    D) The History of Jim Crow
    The resources at this site explore segregation in America from 1870s to 1950s. Check out both the American Literature and Teacher Resources at the bottom of the opening page.


    E) The Importance of Preparation of Students for the study of To Kill A Mockingbird in today's multicultural classrooms
    Focuses on how to deal with the themes of the novel. Emphasizes that both teacher and students must do some groundwork before reading begins. Part of a Thinkquest project.


    F) Literature Review from AskERIC
    To Kill a Mockingbird meets a popular TV game show.


    G) Mapping the Mockingbird
    Students create maps of Maycomb based upon careful reading.


    H) Maycomb News Today from AskERIC
    Students write newspaper articles about people or events in To Kill a Mockingbird.


    I) Mythology and Archetypes in Harper Lee's To Kill a Mockingbird
    This college essay explores characters, themes, and plot from an archetypal perspective.


    J) Readers Guide: To Kill a Mockingbird
    Summary, nine discussion questions, and a brief author biography.


    K) Scottsboro: An American Tragedy
    The lesson plans accompanying this PBS special emphasize reading and writing skills. The Scottsboro trials formed the basis of Tom Robinson's trial in the novel.


    L) The Scottsboro Trials
    The Scottsboro case provided the model for Tom Robinson in the novel. This site includes an overview, legal documents, transcripts of testimony, pictures, even an editorial cartoon and postcard from the time.


    M) Studying To Kill a Mockingbird
    This comprehensive guide includes background information; chapter-by-chapter questions; character analysis; discussion of theme, technique, viewpoint, and structure; possible exam questions, and a thoughtful discussion of racism and language in the novel.


    N) Symbolism and Aphorisms
    Using text-free bookmarks to better understand symbolism. From Teachers.net.


    O) Tea with Miss Alexandra
    Students assume the identity of a character from the novel, bring a Southern-style dish, and have dinner as a prelude to writing a character analysis. Click on the title.


    P) TeacherView: To Kill A Mockingbird
    Activities here are aimed at younger students: middle school, upper elementary.


    Q) To Kill A Mockingbird
    Introduction, introductory activity, daily outline, vocabulary words, chapter-by-chapter study guide questions. These materials were prepared by a classroom teacher.


    R) To Kill a Mockingbird
    Students examine sociocentricity, causes and effects of stereotyping, and effects of peer pressure both in and out of the context of the novel. Posted at Criticalthinking.org.


    S) To Kill a Mockingbird
    This SCORE guide is designed for grades 9 and 10, to be used concurrently with reading the novel. Nice emphasis on looking at things from more than one point of view.


    T) To Kill a Mockingbird and Harper Lee
    Information about the novel, the film, the author, and related sites.


    U) To Kill a Mockingbird Growing up in the 1930s
    Students write a series of letters from someone living in the 1930s to a pen pal in modern times.


    V) To Kill a Mockingbird screenplay by Horton Foote
    This teaching guide to accompany the screenplay is designed for grades 9 and 10. It includes a summary, theme openers, crosscurricular activities, research assignments, and suggestions for related reading.


    W) To Kill a Mockingbird: Student Survival Guide
    Chapter-by-chapter synopses and vocabulary words, allusions, and idioms.


    X) To Kill a Mockingbird: Then and Now
    Established in honor of the 35th anniversary of the film starring Gregory Peck. Be sure to click on the Instructional Activities link. A Thinkquest activity.


    Y) Trial, Point of View
    Students write accounts of Tom Robinson's trial from different points of view. The site includes a student model.


    Z) Urban Legends Writing
    Using old photos and skill with characterization, students create an urban legend not unlike that of Boo Radley. Click on the title for details.


    Vocabulary from To Kill a Mockingbird
    99 words from the novel, presented in the order in which they appear.


    _______________________________________


    genau 27 websites mit Ideen - müsste eigentlich reichen. Ich hab sonst jedenfalls nix mehr gebraucht. Eher hab ich 60% nicht gebraucht.


    Viel Spaß - meine mochten's übrigens (aber erst nach längerem warmwerden! Be warned!)


    Gruß
    Heike

    Hallo laura

    Zitat

    Meine Frage richtet sich an Sunshine und Heike: warum habt ihr ein Tatoo auf der Schulter, das ihr in "unpassenden" Situationen (Elternabend, Gespraech mit dem Schuldirektor?) verstecken koennt?


    Kann ich nur für mich beantworten: Ich will's gar nicht verstecken und tu's auch nicht bei Elternabenden etc - wenn's aber kalt ist und ich was Langärmliges anhabe, ist es eben weg. Der Ort hat sich von selbst ergeben: die Tattoos mit den Symbolen der (einiger, der Genauigkeit halber) Stämme der Plains haben feste Stellen, an die sie gehören. Das Zeichen des Raben z.B. gehört an den Arm und symbolisiert (nur!) dort schöpferische Kraft, Weisheit und die Vergangenheit. Kampfgeist und Aufrichtigkeit / aufrechte Haltung - im Symbol des Bären und der Sonne (des Lichts) gehören eben auf die Schulter. Dies sind zwei Werte, die mir persönlich unendlich wichtig sind und um mich daran zu erinnern, nie aufzuhören danach zu streben, habe ich sie verewigt. Ob das nun einer sehen kann oder nicht ist dabei völlig sekundär - es ist eh kein Schönheitstattoo... (obwohl die abtrakteren indianischen Symbole sehr schön sind, wie ich finde).


    Gruß,
    Heike

    Hallo Aurora,
    ich hab eins auf der Schulter - und die einzige Reaktion, die ich bisher bekommen habe, ist, dass man mich nach der Bedeutung des Symbols gefragt hat und ich mit dem einen oder anderen Schüler ein nettes Schwätzchen über indianische Kultur und Symbolik/Mythen führen konnte.
    Tattoos sind inzwischen so normal, dass das keinen Schüler mehr zu irgendwas hinreißt - sie finden es noch nicht mal mehr cool (gut so).

    Lediglich eine Kollegin, jetzt in Pension, meinte mal die Nase rümpfen zu müssen ..ach ja, und damals meine EG-Leiterin - die fand das auch nicht angebracht (hab ich zum Glück erst nach dem Ref durch andere Refs erfahren, die mir berichteten, dass das tattoo erst neuerdings auf ihrer Liste der großen Lehrerrollen-"don'ts" steht ...


    SO WHAT?


    Mach du mal (im Nacken tuts aber weh, so ließ ich mir sagen - und da sind auch die Halswirbel und die Nerven - willste nicht lieber ne weniger sensible /verletzungsanfällige Stelle...? Nur so als Überlegung...!)


    Gruß
    Heike

    Mia:


    dem habe ich nix hinzuzufügen - genauso isses.
    Außer vielleicht, dass ich selbst zu denen gehöre, die gerade noch die normale Arbeit hinkriegen und sich vielleicht auch mal wieder af solche Themen stürzen sollten: immerhin hab ich ja ne 5te.
    Also, ab Montag Thema Klassenraumverschönerung in der Verfügungsstunde...ich geh schon mal poster sammeln (bloß keine Pferde!).


    :)


    Heike

    Fazit: Genauso viel Arbeit und Druck wie vorher, nur dass die jetzt schöne neu-deutsche Namen haben. Assessment, my arse! !!


    Und man spart natürlich Kohle , da die Mentoren das jetzt nebenher machen. Schlechter als die bisherigen FL machen sie's bestimmt nicht: aber wahrscheinlich bringen sie den Refs nur den ganzen alltäglichen Realitätskram bei...und dann kommt das assessment (würg) und man müsste eigentlich doch vortanzen und Sperenzchen zeigen. So'n Mist.


    Ach ja und Bericht über Hospitationen?
    Sehr interessant.
    Das möcht ich aber ganz ehrlich auch nicht bei allen Kollegen lesen - und auch bei mir nicht in allen Stunden. Da musste wieder schön mauscheln, wenn du niemandem auf den Schlips...


    Und das Portfolio klingt einfach nach monströs viel Arbeit. Aber ich höre raus, dass es keine UBs mehr gibt? Das wär n Riesenvorteil, in der Tat.


    Hab mir immer noch keine so rechte Meinung gebildet - aber mein Misstrauen ist groß.


    hmmm...hmmm..
    Heike

    Hallo muttisliebster, hach was ein Name-


    ehrlich - ich weiß es nich. Klar riecht das nach reinen Sparmaßnahmen (kostenneutral? Was machen die denn mit den Fachleitern, Seminarleitern und co? Doch wohl nicht wieder 25 Stunden auf kids loslassen?) - ob's besser oder schlechter ist, hängt wohl von den Kollegen ab (und ob die genug Stundenentlastung kriegen um Refs gut zu betreuen, oder, wie ich, das Ganze eben zwischenreinquetschen, was bei 27 Stunden nicht geht (5min auf'm Gang oder Telefon -seelsorge) - qualitativ nicht gerade hochwertig, was ich da derzeit mache.
    Oder gar verdonnert werden und es dann widerwillig gar nicht machen? Man weiß zu wenig über diese Pläne.


    Allerdings: Weniger als am Seminar hätt ich nicht lernen können - bei keinem Kollegen.
    Das steht (subjektiv und singulär) fest.


    Also wäre mein persönliches Fazit gewesen: Cool! Kein Dummgeschwätze allegemeiner und sinnfreier Natur mehr nachmittags - stattdessen klassen- personen- und situationsgebundene Gespräche mit Kollegen vor Ort. Immer her damit.


    Wie gesagt: es hängt von der Qualität des Seminars und der Zeit / Qualifikation / dem Willen der Kollegen ab.



    - na? War das nicht mal ein hilfreicher Beitrag???


    Im prinzip habe ich nix gesagt.
    Super.


    Heike (klopft sich selbst auf die Schulter)

    Wenn sich die Fuzzis von AOL, das ich nur noch wegen der generösen Auslandsoptionen nutze, mal halb so viel - viertel, achtel so viel - Gedanken machen würden wie du, Stefan, dann wär der Provider echt luxuriös...
    !


    Ma im Ernst: Gibt's sich nix zu entschuldigen - du machst'n super Job...
    :D
    Heike

    Hallo Markus

    Zitat

    bitte nicht "spending for...", niemals. "thinner" ist auch eher Deutsch, ein Engländer würde hier eher "lean" bzw. "leaner" verwenden.


    ...in der Tat!! Schock! Da hätt ich doch fast was verschlimmbessert...! Mein Hirn?!!


    Zitat

    "big difference" ist typisch Deutsch


    nö...kommt doch in jedem dritten Zitat vor und in jedem song? Ist halt Umgangssprache. "distinct difference" würde nun allerdings niemand im richtigen Leben sagen...


    Beim Rest geb ich dir (grammatisch und lexikalisch) recht - auch wenn irgendwie auch unsere Vorschläge nicht wirklich native klingen, sondern gestelzt - die Ideallösung müsste ich mal meine Freunde in Wales schicken lassen...wenn es (dies ist ne Frage an anila!) wirlich dringend und absolut wichtig ist - dann mach ich mir die Mühe...


    Gruß
    Heike

    Hallo Schnuppe, hier kommt Material:


    Hiroshima


    Der den Tod auf Hiroshima warf
    Ging ins Kloster, läutet dort die Glocken.
    Der den Tod auf Hiroshima warf
    Sprang vom Stuhl in die Schlinge, erwürgte sich.
    Der den Tod auf Hiroshima warf
    Fiel in Wahnsinn, wehrt Gespenster ab
    Hunderttausend, die ihn angehen nächtlich
    Auferstandene aus Staub für ihn.


    Nichts von alledem ist wahr.
    Erst vor kurzem sah ich ihn
    Im Garten seines Hauses vor der Stadt.
    Die Hecken waren noch jung und die Rosenbüsche zierlich.
    Das wächst nicht so schnell, daß sich einer verbergenkönnte
    Im Wald des Vergessens. Gut zu sehen war
    Das nackte Vorstadthaus, die junge Frau
    Die neben ihm stand im Blumenkleid
    Das kleine Mädchen an ihrer Hand
    Der Knabe der auf seinem Rücken saß
    Und über seinem Kopf die Peitsche schwang.
    Sehr gut erkennbar war er selbst
    Vierbeinig auf dem Grasplatz, das Gesicht
    Verzerrt von Lachen, weil der Photograph
    Hinter der Hecke stand, das Auge der Welt.


    (Marie Luise Kaschnitz)


    ~~~~~~~~~~~~


    Mit meinem Auftrag in der nun,
    meine liebe alte Stadt,
    meine lieben alten Leute,
    verlasse ich und gebe jetzt alles auf,
    um dieses Land zu schützen.
    Um unsere ewige und einfache Sache zu bewahren,
    gehe ich jetzt weiter.


    Mein Körper wird stürzen wie eine fallende Kirschblüte,
    aber meine Seele wird Leben und dieses Land für immer schützen.


    Abschied.


    Ich bin eine prachtvolle wilde Kirschblüte.
    Ich kehre zum Platz meiner Mutter zurück und erblühe.


    (Japanischer Kamikaze Pilot im 2. Weltkrieg, der in der Hoffnung für eine verlorene Sache sein Leben gab)


    ~~~~~~~~~~~~


    Kriegslied


    's ist Krieg! 's ist Krieg! O Gottes Engel wehre
    Und rede du darein!
    's ist leider Krieg - und ich begehre
    Nicht schuld daran zu sein!


    Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
    Und blutig, bleich und blass
    Die Geister der Erschlagenen zu mir kämen
    Und vor mir weinten, was?


    Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten,
    Verstümmelt und halbtot
    Im Staub sich vor mir wälzten und mir fluchten
    In ihrer Todesnot?


    Wenn tausend, tausend Väter, Mütter, Bräute,
    So glücklich vor dem Krieg,
    Nun alle elend, alle arme Leute,
    Wehklagen über mich?


    Wenn Hunger, böse Seuch und ihre Nöten
    Freund, Freund und Feind ins Grab
    Versammelten, und mir zu Ehren krähten
    Von einer Leich herab!


    Was hülf mir Kron und Land und Gold und Ehre?
    Die könnten mich nicht freun!
    's ist leider Krieg - und ich begehre
    Nicht schuld daran zu sein!


    (Matthias Claudius)


    ~~~~~~~~~~~~


    Zu kurz


    Ein Mann lebt,
    ganz kurz.
    Eine Frau schreit,
    ganz kurz.
    Der Blitz schlägt,
    Donner grollt.
    Der Blitz schlägt,
    ganz kurz.
    Und wieder vergeht kein Tag, kein Monat, kein Jahr ganz kurz.
    Es war Frieden,
    ganz kurz.


    (MariuStaind)
    ~~~~~~~~~~~~


    Lesebuchgeschichten


    Es waren mal zwei Menschen.
    Als sie zwei Jahre alt waren, da schlugen sie sich mit den Händen.
    Als sie zwölf waren, schlugen sie sich mit Stöcken und warfen mit Steinen.
    Als sie zweiundzwanzig waren, schossen sie mit Gewehren nach einander.
    Als sie zweiundvierzig waren, warfen sie mit Bomben.
    Als sie zweiundsechzig waren, nahmen sie Bakterien.
    Als sie zweiundachtzig waren, da starben sie.
    Sie wurden nebeneinander begraben.
    Als sich nach hundert Jahren ein Regenwurm durch ihre beiden Gräber fraß,
    merkte er gar nicht, dass hier zwei verschiedene Menschen begraben waren.
    Es war dieselbe Erde.
    Alles dieselbe Erde.


    (Wolfgang Borchert)




    ~~~~~~~~~~~~




    Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn?


    Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn?
    Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen!
    Dort stehn die Prokuristen stolz und kühn
    in den Bureaus, als wären es Kasernen.


    Dort wachsen unterm Schlips Gefreitenknöpfe.
    Und unsichtbare Helme trägt man dort.
    Gesichter hat man dort, doch keine Köpfe.
    Und wer zu Bett geht, pflanzt sich auch schon fort!


    Wenn dort ein Vorgesetzter etwas will
    - und es ist sein Beruf etwas zu wollen -
    steht der Verstand erst stramm und zweitens still.
    Die Augen rechts! Und mit dem Rückgrat rollen!


    Die Kinder kommen dort mit kleinen Sporen
    und mit gezognem Scheitel auf die Welt.
    Dort wird man nicht als Zivilist geboren.
    Dort wird befördert, wer die Schnauze hält.


    Kennst du das Land? Es könnte glücklich sein.
    Es könnte glücklich sein und glücklich machen!
    Dort gibt es Äcker, Kohle, Stahl und Stein
    und Fleiß und Kraft und andre schöne Sachen.


    Selbst Geist und Güte gibt's dort dann und wann!
    Und wahres Heldentum. Doch nicht bei vielen.
    Dort steckt ein Kind in jedem zweiten Mann.
    Das will mit Bleisoldaten spielen.


    Dort reift die Freiheit nicht. Dort bleibt sie grün.
    Was man auch baut - es werden stets Kasernen.
    Kennst du das Land, wo die Kanonen blühn?
    Du kennst es nicht? Du wirst es kennenlernen!


    (Erich Kästner)




    ~~~~~~~~~~~~




    Das Trauerspiel von Afghanistan


    Der Schnee leis' stäubend vom Himmel fällt,
    ein Reiter vor Jalalabad hält.
    Wer da?!
    Ein britischer Reitersmann,
    bringe Botschaft aus Afghanistan.
    Afghanistan, er sprach es so matt.
    Es umdrängte den Reiter die halbe Stadt.
    Sir Robert Sale, der Kommandant
    hebt ihn vom Rosse mit eigener Hand.
    Sie führen ins steinerne Wachthaus ihn,
    sie setzen ihn nieder an den Kamin.
    Wie wärmt ihn das Feuer,
    wie labt ihn das Licht.
    Er atmet hoch auf und dankt und spricht:
    Wir waren dreizehntausend Mann,
    von Kabul unser Zug begann,
    Soldaten, Führer, Weib und Kind
    erstarrt, erschlagen, verraten sind.
    Zersprengt ist unser ganzes Heer,
    was lebt, irrt draußen in Nacht umher.
    Mir hat ein Gott die Rettung gegönnt,
    seht zu, ob den Rest ihr retten könnt.
    Sir Robert stieg auf den Festungswall,
    Offiziere, Soldaten folgten ihm all.
    Sir Robert sprach: Der Schnee fällt dicht
    die uns suchen, sie können uns finden nicht.
    Sie irren wie Blinde und sind uns so nah.
    So lasst sie's hören, dass wir sind da.
    Stimmt an ein Lied von Heimat und Haus.
    Trompeter blast in die Nacht hinaus!
    Sie bliesen die Nacht und über den Tag,
    laut, wie nur die Liebe rufen mag.
    Sie bliesen. Es kam die zweite Nacht.
    Umsonst, dass ihr ruft und wacht.
    Die hören sollen, die hören nicht mehr,
    vernichtet ist das ganze Heer.
    Mit dreizehntausend der Zug begann -
    Einer kam heim aus Afghanistan.


    (Theodor Fontane)




    ____________
    Auszüge aus Remarques "im westen nichts Neues", Verfilmung dazu - für einzelne Aspekte (Verrohung, Kameradschaft, Darstellung der Kameradschaft (!), Kriegsalltag, literarische Sprache und Thema Krieg, etc...)


    ____________________________________
    Der Film "das Boot" für alle möglichen Charakterisierungen und Verhaltensbeobachtungen, kreatives oder analytisches Schreiben dazu...


    ____________________________
    Kinder und Jugenttheater (selbst aufführen oder nur in Szenen, schreiben dazu oder darüber. Mögliche Stückauswahl: Roel Adam, Der Tag, an dem mein Bruder nicht nach Hause kam. Ad de Bont, Mirad, ein Junge aus Bosnien. Tankred Dorst, Parsival. Wilfrid Grote, Der Bärenhäuter. Rudolf Herfurtner, Geheime Freunde und Der Nibeljunge.


    ____________________________________________


    Bilder von Käthe Kollwitz und Edward Munch und (auweia, wie hieß der der bekannteste aller Spanier, der dieses Monsterbild über das spanische zerbombte Dorf gemacht hat? Der größte Spanier überhaupt?? völliger Hirnausfall! Das kann man aber stundenlang besprechen!)
    ______________________________________

    Hallo Justus,
    schöne Ferien gehabt zu haben wünsche ich - wie läuft der Endspurt??? Ich drück ganz fest die Daumen!


    "etwas rauer (!! isdasnichscheußlich?) ", I am afraid.


    Das war der Klugschiss zum Tage - ich füll jetzt mal den Bogen aus - wer weiß, vielleicht gewinn ich ja die Kamera?


    nich dass ich sie bräucht...


    Heike


    ;);)

    Tusnelda

    Zitat

    dass die.... Ne! Wollte schreiben: ... dass die Schüler....


    hihi...hast du den Text vielleicht diktiert bekommen? (nimm's mir nicht übel, bot sich gerade an .. :D )


    Hallo Musikmaus,
    ich diktiere in der 5ten Klasse im Prinzip genauso wie Dea, wobei ich aus genau den Gründen (einige wollen den Satz "vorschreiben"), die Dea genannt hat, den ganzen Satz nicht mehr vorlese, sondern nach dem Lesen des ganzen Diktates nur Teilstücke. Dabei überlege ich mir zuhause (markierungen im Text) wo ich stoppe, damit keine Komma-Irrtümer oder Bezugsfehler auftreten (z.B. dass Schüler ein Komma setzen, weil ich mit der Stimme hochgegangen bin, ich das aber nur getan habe, weil das Teilstück zuende war, oder dass ich immer Teilstücke MIT dem "Dass" drin diktiere, also nicht direkt nach dem Komma vor dass aufhöre, so dass man es erkennen kann etc...).


    Gruß
    Heike

    Hallo Anila,
    den Satz finde ich halbwegs okay - wie alle anderen klingt er aber eben wie ein bemüht übersetzter Satz aus dem Deutschen, grammatisch in Ordnung, aber irgendwie nicht "native".


    Nicht sehr hilfreich, ich weiß...


    achso: Komma nach "nowadays".

    Hallo cleo

    Zitat

    Nur muss man als Lehrer wohl auch manchmal unbeliebte Dinge tun, mein Job ist ja nicht die nette Tante vom Dienst zu sein, sondern den Kids was beizubringen... Nur leider hab ich die Souveränität und innere Stabilität als Lehrerin noch nicht. Wie ergeht es euch? Wie geht ihr damit um, wenn ihr das Gefühl habt, unbeliebt zu sein?


    kann ich schlecht mit umgehen. Bisher zum Glück selten so gewesen, aber eben doch hier und da mal: schlaflose Nächte.


    Was ich NICHT mache, ist ein durchdachtes und für gut befundenes Konzept ändern / nachgeben / übertrieben lieb sein.


    Was ich aber mache, ist mir Schüler zum Gruppen-/Einzelgespräch zu holen und zu klären, warum ich was wie mache, ihre Bedenken/Ärger zu hören, zu versuchen, eine gemeinsame Lösung zu finden. Wenn es nicht geht, dann bin ich die, die am Ende die Entscheidung treffen muss und die Verantwortung trägt - dann versuche ich aber wenigstens Klarheit über meine Beweggründe herrschen zu lassen.


    Bei dir ist in diesem Falle aber noch lange nicht das Stadium "unbeliebt" erreicht - es gibt lediglich Anfangsholprigkeiten und die sind normal (!!!) - wart mal ab: du wirst sie alle mit deinem Engagement und deinem Charme bezirzen. In drei Monaten lieben sie dich. Wollen wir um ein Eis wetten?


    Bleib dran - straf dich nicht selbst so hart mit Vorwürfen (was glaubst'n du wieviele schlecht geplante Stunden in der Woche ich halte???!!!) - hab etwas Geduld (vor allem mit DIR!!) und vertrau auf dich! So wie du hier rüberkommst, bist du nicht die typsiche unbeliebte Lehrerin.


    Genieß den Sonntag!


    Gruß
    Heike

    Hallo du,
    Also mir kommen die auch komisch vor - wo kommen die nochmal her?



    1. Spending much money on healthy living makes people thinner and healthier.


    Ich kanns nicht ganz punktgenau festmachen, was so deutsch klingt: aber ich hätte gesagt "Spending money for a healthy lifestyle helps people to become thinner and..."


    2. There is a big difference between beeing overweight and being the right weight.


    ...total schräg, aber ich weiß nicht recht wieso...."being the right weight" ist mit Sicherheit eher deutsch. Im Übrigen sind alle Sätze eher beknackt (inhaltlich) ....


    3. Helen starts work next Monday.
    Definitiv: Helen starts her work / Helen starts working


    4. Having a healthy diet is very important, because it helps keep your weight down and stops you getting some deseases.


    Auch definitiv: diseases, und some geht hier auch nicht, wenn dann any, aber nicht in dem Satz. Insgesamt eher: ...because it keeps your weight down and prevents diseases.
    Stops you getting gibt's nicht.


    Äh - wie meintest du das "in Lehrerfragen"?



    Hilfts was?


    Lieber Gruß
    Heike

    Hallo Cleo,
    ich denke auch, dass abwarten hier erst einmal das Beste ist: Schüler sagen superschnell dies oder das und nehmen es dann drei Wochen später wieder zurück und behaupten es vier Wochen danach grad wieder.
    Wenn du jetzt erstmal guten Unterricht machst, das Lachen nicht verlernst (auch in der Klasse) und den Schülern das Gefühl vermittelst, gerne zu ihnen zu kommen, dann legt sich die Aufregung auf beiden Seiten schnellstens.


    Gespräche, in denen du zu allererst mal zugibst einen Fehler gemacht zu haben, sind am Anfang des Schuljahres, wenn der initiale Machtkampf rituell gefochten werden muss ("was kann man mit ihr machen? Kann man sie verunsichern? etc) nicht so günstig....Später geht sowas, wenn die Schüler dich einschätzen können und wisen, dass du nicht NUR Fehler machst.


    Bestimmt legt sich das alles schnellstens!


    Dir einen lieben Gruß


    Heike

    Hallo ihr,
    ich bin nach 6-wöchiger Ferienversenkung in der ich nicht eine Sekunde an Schule gedacht habe (und folglich selbst dieses nette Forum hier "geschwänzt" habe) zurück und finde...eine Klassenleitung Klasse 5, 2 Leistungskurse und 27 statt der versprochenen 23 Stunden vor.
    Tja, was soll man da sagen? Augen zu und alles auf sich zukommen lassen - sonst dreht man durch.


    Ich kenn aber eure Sorgen und ich würde mich zwar - siehe oben - nicht allzu verrückt machen, das ist kontraproduktiv. Was aber was nützen kann, ist Kollegen zu löchern: anders erfährt man nur Irrelevantes.
    Nutzlos sind zum Beispiel Bücher (allgemeines Blabla, hat man alles schon gewusst oder nützt hier&jetzt nix) zum Thema Klassenleitung. Was du wissen musst, sind die konkreten, schulbezogenen Einzelverfahren: Erster Tag, was müssen die Lieben wissen? Nämlich: Wann Schulführung, wer ist wer: Kennenlernspiele, Name, Adresse, Klassenliste, Fragebogen mitgeben zu Telefonnummern, Allergien, Besonderheiten etc... Sitzplan, Vertretungsplan erklären, Klassenbuch erklären, mit den Mentoren bekanntmachen.
    Wie und wann hole ich die Bücher ab und wo trage ich sie im Klassenbuch ein? Ist meine Sitzordnung verbindlich? Da muss ein Klassenkalender mit allen Geburtstagen an die Wand und ein Meckerkasten gebastelt werden...Darf ich eigentlich eine Telefonliste ohne Erlaubnis der Eltern in der Klasse veröffentlichen? Telefonkette organisieren, Klassenkasse einrichten...
    All diese praktischen Tipps bekommt man am besten von Kollegen. Ich verbringe diese ersten drei Tage damit, hinter den Kollegen herzuschleichen, die schon einmal ne 5te hatten und habe damit jetzt schon die ersten viertausend Riesenfehler vermieden (bleiben die 300 Pannen nach denen ich leider nicht gefragt hatte)...


    Ansonsten sollte man die entsprechenden rechtlichen Erlasse kennen (Schulleiter und Personalrat fragen) - zu Wandertagen, Elternsprechtagen, Klassenfahrten, erster Hilfe, Sprechstunden, Datenschutz, LRS; Schülerakten, Ordnungsmaßnahemen, etc, etc pp.


    Und schließlich sollte man es ruhig angehn: Anfänger dürfen a) fragen und b) Fehler machen - und wenn die Schüler einen mögen, dann nimmt es einem da auch keiner übel.


    Wird schon alles.


    Den Spaß nicht vergessen...
    Ich wünsch euch viel Glück - und stürze mich weiter in mein eigenes Chaos...möge der morgige Tag pannenfreier abgehen... (wer hat den Kloschlüssel in den Pavillions? Heute hätte mir so ein Knirps fast in die Hose gemacht!)


    Lieber Gruß
    Heike

    Hallo Carla,
    mein ex-Deutsch FL hat an meiner Schule unterrichtet (ist jetzt pensioniert) - und ich hatte keine Probleme damit. Zwar haben wir uns im Ref ordentlich gefetzt und meine Hochachtung für ihn war nach wie vor gleich Null, aber ich habe die Zeit danach, wenn ich ihm frei nach Schnabel gewissen Dinge mal nachträglich "erklären" konnte, richtig genossen - auch ein Grund, das ich das "Trauma" (bei mir war es wirklich eins!) Ref schneller verarbeiten konnte.


    Aber ich denke, das ist für jeden Typ Mensch anders. Wenn man nicht wie ich ein "Krakeeler" ist und Konflikte eher meiden möchte, kann es schon unangenehm sein, den ehemals ungeliebten (wenn das so ist - es gibt ja solche und solche!) Obermokel täglich zu sehen.


    Besonders schlimm stelle ich mir das dann vor, wenn man von einem FL schlecht bewertet wurde und sich das im Kollgeium herumgesprochen hat (und es SPRICHT sich rum) - dann hat man einen Ruf weg - und Kollegien sind eben...Kollegien.
    Im Zweifelsfalle ist es wohl besser weit weg vom Ort des Refs zu kommen - aber, wie gesagt, ich bin da ein anders gelagerter Fall, und es gibt auch hier keine eindeutigen Regeln.


    war das jetzt ein hilfreicher Beitrag?


    ...wohl eher nicht...sorry..


    trotzdem alles Gute,
    Heike
    :)<br>

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