Beiträge von Meike.

    Moin!
    Auch Heike dankt - und freut sich täglich über die Möglichkeit, die folgenden Dinge zu tun:


    -meckern
    - sich freuen
    -jammern
    -dusselige Fragen stellen
    -hoffentlich weniger dusselige Antworten geben
    - Stefan löchern mit Dingen, die er bereits geduldig erklärt hatte und die philosophus dann in irgendeinem Winkel des Forums entdeckt (wie macht er das immer?)
    - online-knuddeln
    - übelste Schokoladegschäfte drehen
    - meiner beschränkten Perspektive mal neue hinzufügen
    - mich an anderen messen und dabei lernen
    - vielschwätzen und dummschwätzen und klugscheißen
    - mich amüsieren
    - mich aufregen
    - mich beruhigen lassen
    - Material und Ideen klauen
    - etwas von mir abgeben
    - mich wundern
    - mich ein bisschen zu Hause fühlen
    - Korrekturen vermeiden
    - sonstige Arbeiten vermeiden
    - Leute kennenlernen, die ich sonst nicht kennen gelernt hätte weil sie in Dortelkuckucksheim wohnen (mit einem konnte ich schon in Cardiff Kaffee trinken, schön!)
    - und tausend Dinge mehr!


    Habt Dank, Stefan und Daniela - ihr seid Helden!!



    Heike

    Weisste was, Melosine - Gedanken musst du dir erst machen, wenn ein Schüler dereinst auf dieselbe Frage mit "Handarbeiten" oder "Anstandsregeln" antwortet!


    amüsiert,
    Heike

    Hallo Schnuppe,
    die lernen die Begriffe doch erst durch diese Einführungsstunde KENNEN, da müssen sie sie also auch nicht wissen. Aber es ist immer eleganter, schon mal das Auditorium gefragt zu haben, denn es KÖNNTE ja sein, dass es einer schon weiß und dann hat's halt schön schülerzentriert ein S. gesagt und nicht wieder der Lehrer vorgekaut.
    Wenn es keiner weiß, dann sagst du es ihnen einfach und die beiden zusammengehörigen Wörter die ein Satzglied sind, bekommen das Schild mit dem Namen in die Hand gedrückt.
    Übrigens solltest du die Schildfarben dann auch bei den Unterstreichungen verwenden und die S sollten sich in der ganzen Reihe an diese Farben halten. Für gewöhnlich ist das Prädikat rot, das Subjekt schwarz und die Objekte blau und grün. Jedenfalls in den meisten hessischen Lehrbüchern.
    Die Fragen sind in der Regel erst der nächste Schritt - kannste ja in den Entwurf schreiben, dass in der nächsten Stunde herausgepuzzelt wird, wie man nach den Satzgliedern fragt.
    In der Folgestunde käme dann auch die Prädikaterweiterung - am besten mit denselben Sätzen/ Schildern plus noch mehr Schilder (die fiese Mücke jagt gierig den müden Lehrer. Die böse Hexe und der hässliche Riese jagen lange das kleine Mädchen).
    Mit diesen Erweiterungsspielchen kannst du dann auch noch die Attribute und Objekte genauer machen etc.. etc.


    Gruß
    und viel Glück bei der Entscheidung,


    Heike

    Ronja,
    welcome back, und möge dein Heimweh nicht so heftig werden, wie das meine nach England, das hier erstmal zu einem Heulanfall geführt hat ...
    Ich beneide dich so still vor mich hin und beschäftige mich zwischen den Korrekturen damit, schonmal meinen nächsten Urlaub zu planen - habe bereits wieder ein unverschämt billiges Hotel in London gefunden, das auch eine Sylversterparty anbietet...


    SEHNSUCHT!!

    Achje, es ist ein Kreuz mit den Knallerstunden zum Ausbilderamusement - mein Beileid!
    Ich habe mal eine solche Knallerstunde in einer 5 Deu gehalten zum Thema Satzglieder. Kannst du das gerade machen, oder ist es einfach nicht dran?
    Es war die Einführungsstunde dazu, d.h. deine Lieben brauchen kein Vorwissen. Ich skizziere sie dir mal kurz: vielleicht kannst du sie ja gebrauchen (wenn nicht, dann vielleicht wer anders).


    7 Schüler kommen nach vorne und bekommen ein Schild umgehängt mit je einem Wort des Satzes:
    Den müden Lehrer jagt die fiese Mücke.
    (oder: Die fiese Mücke jagt den müden Lehrer)


    Sie stehen natürlich erstmal nicht geordnet, heißt: Die jagt Mücke Lehrer den fiese müden o.ä.


    Die anderen Schüler müssen jetzt die Schüler ordnen und so viel wie möglich richtige Sätze bilden. Spässchen! Der Markus muss nach links und dann kommt das Lieschen...


    Dann müssen sie überlegen, welche Wörter immer zusammen umziehen können, ohne dass der Satz unsinnig wird. Diese müssen sich dann an den Händen (Ihhh! ich fass kein Jungen an!) oder Ärmeln festhalten.


    Alle hinsetzen.


    Das Spiel wird noch einmal mit einem anderen Satz gemacht, damit viele mal vorne stehen und das Phänomen klar wird:
    Die böse Hexe und der hässliche Riese jagen ein kleines Mädchen.


    selbes Spiel.
    Die Schüler sollen dann ihre Beobachtungen einfach äußern: Was ist euch aufgefallen? (man kann nicht alle Worte einzeln verschieben, bestimmte Worte müssen zusammen bleiben. Welche? Warum? etc.)


    Dann gibt man dem Kind einen Namen (nachfragen, vielleicht weiß es ja einer: Wie heißen denn diese Einheiten die man nur zusammen verschieben darf?)


    Klar: Satzglieder!


    Dann werden den einzelnen Satzgliedern (sie stehen immer noch sich an den Händen haltend vorne) Namen gegeben (auch wieder je ein Schild, groß, verschiedenfarbig):
    Erstmal nur Subjekt, Prädikat, Objekt( 1 und 2), dabei nur wenn die Schüler es wissen schon Dativ und Akkusativobjekt nennen (nicht aufschreiben, wäre zuviel für den Anfang). Das letztere muss aber nicht sein und sollte auch noch nicht diskutiert werden.


    Die Schüler bekommen die erste Regel diktiert (Satzglieder nennt man Einheiten im Satz, die zusammen gehören und auch nur zusammen verschoben werden können) - am besten etwas eleganter als ich es hier geschrieben habe - und ein Beispielsatz aus den behandelten mit den Namen der Glieder drunter kommt an die Tafel.


    Dann auf einem Arbeitsblatt mit einer netten Grafik üben:
    Darauf sind lustige Sätze, die die Kids unterstreichen müssen und darunter den Namen des jeweiligen Satzgliedes schreiben.


    HA: Selbst lustige Sätze mit je einem Subjekt, einem Prädikat und einem oder zwei Objekten erfinden, die der Nachbar nächste Stunde ebenso unterstreichen muss.



    Hat Spaß gemacht und zu Erkenntnissen geführt - und Fachleiter war's zufrieden.


    Lieber Gruß


    Heike

    PS: Aussprachefehler kannst du, wenn der Schüler eh stockend spricht, ruhig schnell mal zwischendrin verbessern, aber auch nicht alle. Einfach das Wort richtig ausgesprochen einwerfen.
    Bei einem flüssigeren Vortrag hinterher - einfach nett lächelnd sagen "You call it "budgie" and not Battscheeh"


    Um zu überprüfen ob die anderen etwas verstanden haben, fragst du in den anderen Gruppen nach: So - how do you feed a budgie? How often does a dog go for a walk each day? Have you got a dog, too? Do you feed it twice or once a day?" etc.

    Hallo Referendarin,
    zu deiner letzten Idee: wie sollen die FL da aber sehen, dass die Schüler etwas verstanden haben? Da müssen die schon einen Ton zu sagen.
    Such dir die stärksten Schüler aus um zu präsentieren und sage ihnen, dass sie einfach erzählen sollen, was sie über das Tier wissen / dargestellt haben, soweit sie eben kommen. Dabei können sie auf die Bilder zeigen und sagen "here you see a X and this is X's food. The food is Y and you give it to the x twice a day..." Das muss doch zu machen sein?
    Dann kannst du an die Gruppe zurückfragen, ob es da noch Ergänzungen gibt - und die sollen dann wenigstens noch einen Satz sagen.
    Nur Gucken halte ich wirklich für zuwenig.


    Ich wünsch dir viel Glück!


    Heike

    Wolkensteinchen,
    hör auf Hermine, die hat recht. An einer noch so gut gewählten Aufgabe wird Verderb und Erforlg deiner Schüler nicht liegen - sondern an ihnen selbst. Und allein schon, dass du dir soviele Gedanken machst, zeigt, dass du da keinen Schrott produzierst - das geht gar nicht mit so viel Herzblut.


    Trotzdem kann ich dich beruhigen: es wird besser. Das Gefühl für die Angemessenheit von Arbeiten kommt relativ schnell und du wirst feststellen, dass es die perfekte Aufgabe für alle eh nicht gibt: was aber nicht an der Aufgabe liegt, sondern daran, dass trotz noch so gutem Unterricht die einen immer besser vorbereitet/begabter sein werden als die anderen. Und der Blick für eine passende Aufgabe schärft sich auch ganz schnell. Oft ist es übrigens der erste Blick - und der zweite, dritte, siebzehnte, vierhundertste verschlimmbessert und verkonfusiert (selbstausgedachtes Wort) die Situation nur noch.
    Hilfreich kann es sein, einfach mal einen Haufen Klausuraufgaben von Kollegen durchzublättern: Was du da finden wirst, wird dein Selbstbewusstsein ungemein stärken!
    Soll ich dir einmal ein paar von meinen mailen?
    Da wirst du auch solche finden, bei denen du dir denkst: "Na das hätt ich ja nach dreizehn Kölsch besser gekonnt!"
    Na und? Meine Schüler haben sie genauso gut / schlecht bewältigt oder ich habe mit lockereren / strengeren Korrekturen nachgebessert: Das Leben ging - mehr oder weniger so harmonisch wie bisher - weiter!


    Du bist gut - ich weiß es.
    Und du weißt's auch.


    Hut ab bzgl. des Rauchens - gib nicht auf!



    Heike

    Hi Wolkenstein:
    absolut normaler Schnitt. Für'n GK ist eine 5 sogar sehr wenig - bei uns haut der Fehlerindex immer gleich mindestens 3-6 Leute ins Minus.
    Aber ich erinnere mich nur zu gut, dass ich im Ref. solche Schnitte auch nur ungern gesehen habe und sie mir ganz furchtbar schlecht vorkamen - vor allem: ICH kam mir wie ein böser, strenger Korinthenk**er vor.


    Mach dir nicht den allzugroßen Kopf: Gib den Schülern ein paar liebe und ein paar ermahnende Worte und ganz viel Verbesserungstipps an die Hand, geh geduldig alle Fragen zu der Klausur mit ihnen durch und vielleicht hilft auch noch ein (bei meinen sehr beliebtes) "spot the mistake" mit den typischsten Fehlern, die dann zusammen verbessert und die Regel dazu gefunden wird.


    Du machst das schon richtig so - in der 12 ist tatsächlich keinem gedient, wenn er vorher in Watte gepackt war!


    Lieber Gruß


    Heike

    An timm:
    da sind wir d'accord.
    Vielleicht klinge (aber nur klingen!) ich etwas "abgebrühter" weil mit 27 Stunden und einer Vertrauenslehrerstelle die Distanz etwas wachsen MUSS um mich selbst vor überladenen Batterien zu schützen...



    an zoque:

    Zitat

    Heike: Du gehörst wohl auch nicht zu den "Ich-schau-zuerst-in-die-Augen" Menschen? Schade, bei uns gibts keine Fahrradkuriere


    wennste schon so fragst...ich find den Po beim Mann wichtiger als die Augen...öhem... :P


    Gruß
    Heike

    Philo,
    danke fürs Ausdrücken, was ich wohl nicht besser hätte schreiben können.


    Timm, ich denke, da liegt unser Missverständnis. Klar "liebe" ich meine 5b von ganzem Herzen. Und alle Schüler im Sinne der Nächstenliebe (das ist das, was ich unter "Annehmen" eines jeden Menschen verstand) auch.
    Und es kommt auch vor, dass ich Schüler x für eine echte Ratte halte, und vor Wut über seine Unverschämtheiten platzen könnte.


    Wie soll das jetzt seinen Platz in der Schule finden, ohne dass es unprofessionell wird?
    Ich stelle mir vor, dass ich mich vor meine 5. Klasse stelle und in meiner Klassenlehrerstunde gestehe: "Ich liebe euch! Von ganzem Herzen. Ihr seid so knuffig und begeistert und kreativ und niedlich...ich könn't euch dauernd knuddeln!"
    (betretenes Schweigen oder peinliches Gekicher)


    Oder dass ich dem Jungen aus der 9a, der derzeit alles an Charakterschwächen, was die Welt nur zu bieten hat, an den Tag legt, in einem privaten Gespräch sage: "Hör mal, ich habe in meiner ganzen Karriere noch kein solches widerliches Ekel wie dich getroffen, und wenn ich könnte, wie ich wollte, dann würde ich dich auf den Mond schießen!"


    Natürlich versuche ich eben diesem Jungen zu helfen und ihn irgendwie wieder auf den richtigen Dreh zu bringen und selbst meine "Anschiss-Gespräche" sind von einem Mindesmaß an Respekt und ...ja, auch der allgemeinen Schülerliebe geprägt.


    Damit verleugne ich aus professionellen Gründen meine "echten" (naja der Respekt ist ja auch echt) und "akuten" Gefühle - ganz besonders das momenthafte Bedürfnis, ihm mal so eine richtige Watschen...

    Und klar habe ich, wie alle Menschen, Gefühle der Wut, des Hasses, auch der Lust - auch in der Schule. Und wie auch im Privatleben kontrolliere ich sie und lebe sie nicht jederzeit aus oder thematisiere sie.


    Ich kann auch privat nicht zu jedem schnuckeligen Frankfurter Fahrradkurier hingehen und ihm einen dicken Kuss geben oder im an den Po fassen. Ich finde es noch nichtmal angemessen, ihm zu SAGEN; dass ich ihm gerne an den Po fassen würde....


    hmm...


    Heike

    Hmmm...
    Ich denke nicht, dass es hier um entweder oder geht. Nehelenia, ich könnte auf fast all deine Fragen aus dem vorletzten psoting mit "doch" antworten. Und Timm: Natürlich "labere" ich mit meinen Schülern nicht nur, und habe auch schon private Philosophien erklärt / gehört / diskutiert und private Probleme gehört, besprochen, lösen geholfen (klar, als Vertauenslehrerin wär ich sonst wohl auch fehl am Platz).


    Aber ich sehe trotzdem keinen Grund für eine andere als eine Lehrer-Schüler Beziehung. Die Lehrer - Schüler Beziehung IST (!!!!!!!!!!!!) für mich an sich bereits "intim" in dem Sinne, dass sie (im Gegensatz zu der Beziehung zu irgendwem auf der Staße oder meinem Nachbarn herr X) die folgenden Kriterien beinhaltet:
    Respekt
    Toleranz
    eine große (!!) Portion Wärme/Zuneigung
    Interesse
    den Wunsch zu helfen, zu begleiten, Richtung zu weisen
    Geduld
    Freundlichkeit
    das Annehmen eines jeden Menschen
    etc...


    Ich finde, das ist, verteilt auf all die vielen, die ich unterrichte, schon eine gehörige Portion Nähe.
    Darüber hinaus muss ich und will ich nichts geben und auch nicht bekommen.
    Denn :


    Zärtlichkeit
    Sehnsucht
    Lust
    Hass
    Neid
    Wut
    Liebe
    etc...


    sind auch intime, intensive Gefühle
    gehören m.E. aber in andere Felder des Daseins, weil sie die Gefühlslagen sind, die einem klaren Blick und einem neutralen Urteil im Wege stehen: und das muss, auch im Sinne der Schüler, gewährleistet sein.


    PS: Nehelenia,
    es wirft dir hier keiner was vor. Ich denke, jeder steckt hier, wie von dir gefordert, seine persönlichen Grenzen und erläutert seinen Umgang.
    Im Großen und Ganzen sind wir uns da in unseren Ansichten wohl näher, als es scheint: auch du hättest ja nicht anfangs gepostet, wenn dir alles so klar und unproblematisch erschienen wäre. Oder?

    Lieber Gruß
    Heike

    Hallo!
    Ich hätte bei dem Punkt 1) von c-e auch Bedenken - im Prinzip gucken die Fachleiter ja die ganze Stunde "nur" den Schülern zu. Was im realen Leben völlig in Ordnung ist, im UB aber manchmal dazu führen kann, dass man in den Verdacht gerät, sich nicht selbst präsentieren zu wollen, was ja Sinn und Zweck des UBs ist.


    Zu den classroom phrases: Kannst du die den Schülern nicht schon vorher zu Lernen geben? Irgendwann müssen sie's ja eh können, man kann ja den Unterricht nicht ewig auf Deutsch halten.


    Zitat

    Dann wieder Arbeit in den Gruppen und am Stundenende wieder Stuhlkreis: Wie ist es gelaufen und eventuell ein erster Blick auf die Arbeitsergebnisse.


    also, einen "ersten Blick" finde ich für einen UB dann doch etwas wenig. Wenn du dich für einen so schülerzentrierten Unterricht entscheidest, solltest du am Ende aber doch ds Erreichen der LZ vorweisen können - also sollten auch Ergebnisse da sein.
    Ich würde (spreche hier aber aus der verwöhnten Gymnasialsicht!) die Ergebnispräsentation auf jeden Fall der Reflexion vorziehen und ihr auch genug Zeit einräumen.


    Eine Doppelstunde finde ich da auch genug - die Schüler müssten das mit klaren Arbeitsanregungen auch hinkriegen - und bei dem Materialaufwand, den du betrieben hast!


    Wenn du bei den Arbeitsaufträgen klarstellst, dass 20 min. vor Schluss spätestens jeder fertig sein muss und dass die Darstellung auf den Plakaten kurz und knapp gehalten werden soll, und lieber mündlich ergänzt werden kann, dann ist auch genug Möglichkeit für dich, die Präs. zu steuern, nachzufragen etc und dich im UB zu präsentieren. Das löst dann beide Probleme auf einen Schlag!


    Viel Glück!!


    Heike

    Hallo
    insgesamt ist der Plan gut, aber ich würde auch Schnelligkeit nicht unbedingt als Kriterium empfehlen, denn du sollst ja gerade auch die Schwächeren mitbeachten - und wichtig ist Korrektheit beim Rechtschreiben.
    Es kommt auch eher auf die Sinnhaftigkeit der Übungen und Arbeitsanweisungen für die Gruppen an - wie sie aufeinander abgestimmt sind, wie klar die Anweisungen sind, ob sie in der Zeit sinnvoll zu erledigen sind, ob ein angemessener Schwierigkeitsgrad vorhanden war.
    Und ob die Korrektur am Ende vollständig durchgeführt werden kann.
    Die Siegerehrung kann dann ruhig eher symbolisch sein - es kommt ja darauf an dass alle, oder möglichst viele S das Lernziel erreicht haben - und nicht nur die paar Sieger.


    Gruß


    Heike

    Zitat

    Und noch ne kleine Preisfrage: wer kennt mindestens vier verschiedene hessische Wurstsorten mit "U"?


    Also, Melosine - da ist die südhessische Lokalpatri(di)otin doch jetzt zutiefst beschämt: Ich kenne sie NICHT!
    Bitte erleuchte mich - sonst verliere ich hier am End noch den Hessenkampf!


    U-Presskopp?
    U-Lewwerworscht?
    U-Pretzelworscht?
    U-Schinkegracher?
    U-...


    NEIN! Nicht EINE fällt mir ein?


    HILFE???


    Heike 8o8o

    Hallo Mia,

    Zitat

    was letzten Endes dann doch immer dazu führt, dass ich entnervt auch noch seine Wohnung putze, weil ich beim Zähneputzen nicht ins Waschbecken k***** will.


    ...vielleicht wäre das genau eine dieser subtilen Erziehungsmethoden: K*** ihm ins Waschbecken...und lass es drin...!


    subversiv,
    Heike

    Zitat

    gruß, ph. (der heute für seine Liebste einkaufen geht, obwohl wir getrennte Haushalte haben - jawoll! )


    Philo, ich kann dich ja verstehen! Mein Freund regt sich über solche Rollenklischees auch gerne auf - er ist aber auch ein besonders fortschrittliches Exemplar! Wie du wahrscheinlich auch.


    Tatsache ist aber, dass nicht alle Männer (nicht annähernd alle) das, was du begriffen hast, schon mitbekommen haben: Frauen arbeiten genauso hart und sind nicht mehr allein für's Putzen zuständig. Von den 30 - 40 Beziehungskisten in meinem Bekanntenkreis funktionieren leider die meisten, ehrlich, noch traditionell in dieser Hinsicht (alles Akademiker, möchte ich mal anmerken). Und ich denke, das lässt sich übertragen - und (Klischee alert!) das noch mehr, wenn es sich eben um nicht-Akademiker handelt (meine Nachbarn!! alle!)
    Natürliche Folge davon: Die paar strahlenden Ausnahmen (mein Freund, der meiner besten Freundin, mein schnuckeliger Bruder, und noch ein, zwei gloriose Beispiele, dich eingeschlossen) sind wirklich modern und im 21 JHdt. angekommen.
    Der Rest - tja...der Rest muss eben noch erzogen werden.
    Da muss ich Melosine leider recht geben.


    Traf doch letzte Woche mein Freund ein paar ex-Kommilitonen im Supermarkt: er den Korb voller Lebensmittel, sie den Wagen voller Bier. Bemerkung: "Na, hatse dich jetzt richtig unterm Pantoffel?"



    Dass so etwas wie Gleichberechtigung tatsächlich existieren kann, ist diesen Wesen unbekannt - es muss immer entweder - oder sein. (und glaubt mir: Ich mag keine Softies!)

    Umso höher muss man es dir, ihm und den Ausnahmen anrechnen, wenn sie nicht gleich zurückverfallen ins wie-gehabt.


    Nicht böse sein, ja??
    Bleib halt ja wie du bist und geh mit gutem Beispiel voran...


    *schokirüberschieb*


    Heike

    Zitat

    Der Lehrer, den ich jetzt im Englisch-LK hab, traf ich letztes Jahr an meinem Geburtstag in einer Kneipe und als er erfuhr, dass ich Geburtstag hatte, kam er auf mich zu, umarmte mich herzlich und gratulierte mir. Jetzt weiß ich überhaupt nicht mehr wie ich damit umgehen soll...


    ...und genau deswegen erspare ich meinen Schülern so etwas, oder?


    Mein lieber Herr Gesangsverein, Maren, wenn ich deine Berichte so lese, frage ich mich manchmal, ob es an deiner Schule eigentlich auch gute Lehrer gibt, oder solche, die so empfunden werden?
    Ich kann mir so gar nicht vorstellen, dass die alle nur "schräg" sind? Immerhin siehst du doch bei den Leuten in diesem Forum, dass es auch liebenswerte und bemühte Lehrerexemplare gibt, oder? Da müssen doch auch welche an deiner Schule umherirren? Oder hast du gerade so eine Phase, ind er man das alles, dsamt den dazugehörigen Leuten, nicht mehr ertragen kann (ist ja auch berechtigt, aber dann leidet eben oft die Objektivität (Lehrer kennen die Krankheit auch!).


    Ich hoffe jedenfalls, dass es doch den einen oder anderen gibt, dem gegenüber du milde gestimmt bist!


    Lieber Gruß


    Heike

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