Schöööön...Das freut mich auch sehr! Ich wünsche euch beiden eine wundervolle Planungszeit!
Und natürlich eine glückliche Ehe... Wie auch immer ihr es plant - es wird sicher wunderschön! Genießt es/euch!
Freut sich
Heike
Schöööön...Das freut mich auch sehr! Ich wünsche euch beiden eine wundervolle Planungszeit!
Und natürlich eine glückliche Ehe... Wie auch immer ihr es plant - es wird sicher wunderschön! Genießt es/euch!
Freut sich
Heike
ZitatAm Ende noch eine Ohrfeige im Irrealis: "Die Ministerin würde sich freuen, wenn alle Schulen die Bemühungen um weniger Unterrichtsausfall unterstützen würden"...
Jawohl - und Heike würde sich sehr freuen, wenn das Ministerium seinerseits unsere Bemühungen um weniger Unterrichtsausfall auch mal unterstützen würde!!! Zum Beispiel mit angemessenen Personaldecken!
Boah!!
Häh?
Isch dacht immer, das heißt Könisch und ewisch...
Heike
Von Stansted fährst du mit dem shuttle für 15 Pfund rein - und nochmal 15 Pfund raus, das ist teuer, aber wenn du einen Ryanair Billigflug bekommst, geht's.
Brighton ist super! Guck dir vorher UNBEDINGT den Film "Quadrophenia" von "The Who" an (ein Musical)!!!!!!!!
Das Pier, die Landschaft drumrum, die uralt Pubs mit Lifemusik, das Meer, die Möwen, die alten Fischerhäuser mit Künstlerkneipen drin ... Mach unbdeingt so einen "Walk" der vom Touri-office angeboten wird: The Quadrophenia Walk, oder den Ghost Walk (Brighton hat romantisch-gruselige heruntergekommenen Ecken, an denen man dann mit Taschenlampe vorbeigeführt wird und einem erklärt wird, wer da warum spukt - schööön scheußlich.
Der Stammer-Park mit seinem Landschaftsmuseum ist ein Muss, und den Royal Pavillon nicht vergessen - beautiful!
Wir haben in der Abbey Lodge übernachtet (um die 25 Pfund) - war supergemütlich, familiär und ganz nah am Zentrum - 10 Minuten zu Fuß. Adresse: 19 Upper Rock Gardens in Brighton, telefon habe ich nicht mehr, aber die emailadresse : abbeybrighton@aol.com (ist aber etwas länger her) - du findest deren website bestimmt über google. Kann ich nur empfehlen. MASSIVES Englisches Frühstück - du brauchst den Rest des Tages nix mehr.
Lasst euch in der Touristeninformation über die comedy clubs und Theater beraten - Lifemusik ist auch überall zu hören - man gehe nur einfach zu Fuß abends durch die Stadt!
Viel Spaß
Meike
Mögliche Einstzfelder der Schülervertreter könnten sein (teils aus eigener Erfahrung, teils von Kollegen anderer Schulen berichtet):
- Mitgestaltung von Schulfesten (z.B. Schüler stellen dort ihre Vorstellungen von Schule - z.B. als Ausstellung/Projekt vor und treten so mit ihren Ideen an die Öffentlichkeit)
- Schüler der SV nehmen an Mediations- Mentoren- Streitschlichtertrainigs teil und vermitteln das Erlernte an die Klassen weiter (dazu gibt es Programme)
- die SV haben eine Rubrik in der Schülerzeitung, wo Wünsche an die Schüler geäußert ud zur Mitarbeit aufgerufen wird (Klassen- Abschlussfeiern, Sauberkeit, Sicherheit, Schulhofgestaltung, Teamarbeit etc).
- die SV beteiligen sich an der Gestaltung der Klassenräume, des Schulhofes etc, helfen bei der Organisation des Programmes für Klassenfahrten, oragnisieren Wandertage mit ...
- SV haben regelmäßige Besprechungstermine mit der Schulleitung, wo Probleme berichtet / diskutiert und Vorschläge gemacht werden können
Das sind so die ersten Dinge, die mir einfallen - sicher gibt es unendlich viele mehr
Gruß
Heike
Aktenklammer
aber wie stellst du dann sicher, dass díe Schüler aus den "Kreuzchen" auch herauslesen, wie sich sich verbessern können? Das geht mE doch nur mit ausführlicher Erläuterung?
Ich bin nach einer Weile Ausprobieren von schematisierten Rückmeldebögen abgekommen, weil ich festgestellt habe, dass die Schüler sie nicht richtig (heißt: für sich individuell als Gesamtbild) interpretieren können - oft sagen ihnen die Kriterien nur oberflächlich was und oft können sie daraus keine Schlüsse ziehen.
Beispiel "Ausdruck und Stil" - irgendwo in der Mitte bei "ungenaue Formulierungen" und "unpassende Übergänge" was angekreuzt: der Schüler liests, denkt sich "aha, ich formuliere ungenau" und weiß nicht wirklich was das heißt oder was er jetzt tun soll.
Ich mache mir die Mühe und schreibe "Romane" unter die Arbeiten: nicht, was alles schief gelaufen ist (das geht aus den kurzen Kommentaren am Rand hervor) - sondern was die Schüler tun sollen: Beispiel:
- du musst lernen, genauer zu formulieren. Dazu brauchst du die entsprechenden Fachbegriffe (hier: Höhepunkt, Wendepunkt, Spannungsbogen, steigende und fallende Handlung) und du musst an Beispielen aus dem Text genau erklären können, woran Wendepunkt, Höhepunkt etc sich hier erkennen lassen (ein kurzes Beispiel).
- du solltest öfter präzises Formulieren üben, indem du zu bestimmten Regeln, die wir im Unterricht behandelt haben, eigene "Lexikontexte" schreibst (nimm dir ein Wörterbuch und guck die Fachbegriffe nach).
Achte darauf, die Übergänge zwischen zwei Sätzen mit den passenden Überleitungen zu gestalten (Zunächst wird in dieser Geschichte dargestellt, wie .../ Aus diesem Grund/ daher/ darüber hinaus / dieses ... könnte als ...gedeutet werden, weil / an...kann man erkennen, dass) - dann bekommst du eine bessere Struktur in deinem Text.
Und so weiter. Inzwischen habe ich zu vielen typischen Phänomenen fertig formulierte Tipplisten auf dem PC, die ich dann auch manchmal nur ausdrucke und einklebe.
Das hilft den Schülern, mit ihren Fehlern ganz konkret umzugehen - eher als ein Kreuz auf einem Blatt.
Gruß
Heike
ZitatDie Schulleitung hat sich nach einer Klage von Schülerseite (ich glaub, meine 11er, die auch noch einige 12er mitgenommen hatten) und dem empörten Anruf einer Mutter dazu entschlossen, eine Arbeitsgruppe einzurichten
Das ist erfreulich. So hat der ganze Spuk, den dein "Adolf" da inszeniert, doch sein Gutes gehabt: und zwar genau das Gegenteil von dem, was er sich erhofft hat: nämlich eine politische Bewusstseinweckung unter einigen Schülern und zwar gegen das, was er optisch vertritt. Das nennt man praktisches Lernen. Ich bezweifele, dass viele PoWi-Lehrer mit noch so gutem Material dasselbe Engagement erzielen können....
Hoffen wir, dass es Wirkung zeigen wird. Den jetzt nachdenkenden Schülern tut es jedenfalls gut.
Weg vom pattern drill:
- Partner-Interviews zu einfachen Themen (Vorlieben Hobbies, etc) - umwandeln inkurzen Steckbrief
- der eine gibt einen Weg auf einem Stadtplan an, der andere muss ihn nachzeichnen, der Zielpunkt wird vom Erklärenden nur gedacht und auf einen Zettel geschrieben und hinterher wird geguckt ob der Zuhörende am richtigen Punkt angekommen ist
- Detektivgeschichten: drei Detektive müssen anhand bestimmter Indizien (Texthinweise) auf einen Mörder schließen (Z ist tot. X war am 18. 3. im Haus, aber nicht den ganzen Abend, Y war in der Kneipe und hasste Z. Z hasste A. A hat eine Waffe... etc etc) und sich in der FS darauf einigen, welches Indiz der Schuldbeweis ist und was nicht.
- Gruppe bekommt witzige Kurztexte in der einen Zeitform, setzt sie in die andere und schreibt eigenen Schluss / Pointe
- Zu Witzen werden Pointen gesucht, zu Pointen Witze
Gruß
Heike
Das ist ja krass. Ich wäre an deiner Stelle genauso schockiert! Ja, haben denn diese Jugendlichen NICHTS aber auch gar nichts begriffen?
Also, die Reaktion deines Schulleiters bezieht sich wohl auf seine (von mir angenommene) Vermutung, dass es die Aufmerksamkeit ist, die sein Hauptziel bei dieser Scharade war.
Ich fürchte aber fast, dass die Tatsache, dass er die von den Lehrern nicht im Übermaß bekommen wird/soll, nichts daran ändert, dass er sie von den Schülern genug bekommt - und somit rechtfertigt sich für ihn der ganze Spuk. Wie man daran sieht, dass er schon Anhänger gefunden hat. (WEIA!!)
Außerdem muss man, finde ich, in Betracht ziehen, dass er sich wirklich so eine Denke zugelegt haben könnte (wer weiß, wer/was ihn da auch von außen beeinflusst). Das kann man in Deutschland eigentlich nicht unkommentiert stehen lassen - auch als Zeichen für diejenigen Schüler, die sich dadurch vielleicht angegriffen oder eingeschüchtert fühlen könnten. Die Botschaft für sie wäre dann ja, dass so etwas "in Ordnung" ist: denn sonst wird ja vom Hausaufgabenvergessen bis zu patzigen Antworten auch alles geahndet und kommentiert.
Bist du Klassenlehrerin? Ich würde zunächst mit dieser und anderen Fachkollegen das Gespräch suchen und gucken, wie ihr als Gruppe dazu steht und ob ihr schon Strategien entwickeln könnt. Die Eltern einzubestellen wäre auch eine Idee um herauszufinden, wo dieses Verhalten herkommt: wer weiß, vielleicht kommt dir dann Adolf 3 als Vater entgegen - dann weißt du wenigstens, dass es richtig schwierig wird.
Es gibt Beratungslehrerstellen (oder habt ihr selber einen?) wo man anrufen kann, und es gibt auch Stellen, die einen schulunabhängig zu solchen Themen beraten - vielleicht kann man sich da kundig machen.
Guckst du hier:
http://www.schau-hin.info/index.php?id=236
Die schreiben übrigens Folgendes :
Sympathisanten der rechten Szene
Man darf die Demokratie nicht in Sicherheit bringen, bloß weil es plötzlich Probleme gibt, warnen die Experten vor voreiliger Ausgrenzung. Wenn zum Beispiel an einer bisher völlig unauffälligen Schule plötzlich rechte Tendenzen unter den Schülern bekannt werden. Der „Mantel des Schweigens“ hilft nur kurzfristig und ist auch nur reine Kosmetik, wissen erfahrene Jugendarbeiterinnen und -arbeiter. In dieser Situation raten sie zu niedrigschwelligen Angeboten, wie zum Beispiel einfach eine Treffmöglichkeit, für deren Nutzung es keine Vorbedingungen gibt. Wichtig dabei: es darf keine Berührungsängste geben. Nutzen wird vor allem in langfristiger Jugendarbeit gesehen, zum Beispiel durch die gezielte Förderung von Hobbys, die den Heranwachsenden immer wieder Erfolgserlebnisse beschert.
http://www.schau-hin.info/index.php?id=8&no_cache=1
Mit dem Schulleiter gemeinsam noch einmal das Gespräch zu suchen halte ich auch für sehr sinnvoll - die Wegschaupolitik scheint hier nicht sehr vielversprechend.
Mannohmann...
bemitleidet dich
Heike
Hallo Referendarin,
tja, meist mach ich das spontan im Unterricht (je nachdem, wie die Wuselzwerge grad drauf sind) - das lässt sich aber natürlich auch vorher überlegen:
- ich lasse z.B. Einsetzübungen erst mündlich machen, dann eine ähnliche schriftlich für den Partner selbst erstellen (das erfordert ganz andere Kompetenzen, nämlich produktive), ich lasse selbst Lückentexte erstellen oder solche Pfeilübungen mit denen man Satzteile verbinden muss (dazu muss man erstmal Sätze machen), ich lasse gegenseitig korrigieren und die Korrekturen begründen, ich lasse aus Übungen selbst Regeln formulieren, aus anderen dann Texte erstellen (evtl in anderer Zeitform), ich lasse zwei Übungsarten vergleichen usw usw.
Lieber Gruß
Von mir auch viele gute Wünsche für einen super Start ins Studi-Leben - wird bestimmt ein Abenteuer! Freu dich drauf!
Und mit Latein wird man dir dereinst die Füße küssen: "Kommen Sie BITTE zu uns an die Schule, Sie kriegen auch direkt die Oberstudienrätinnenstelle und einen roten Teppich!" Wir haben derzeit einen solchen Mangel an Lateinlehrern, dass zwei Kollegen, die seit 18 Jahren nur Geschichte gegeben haben, jetzt wieder ihr Latein reaktivieren und unterrichten müssen - die sind nur so mittelbegeistert. So wie die Studentenzahlen derzeit in Frankfurt aussehen, wird sich das hier auch nicht so schnell ändern - also kannst du schonmal die Bewerbungsbögen für's Referendariat hier ausfüllen - du WIRST bestehen !
Ansonsten gibt es ein paar Links, die "der Student an sich" kennen muss:
http://www.kochatelier.de/kochen_fuer_studenten.htm
http://www.studis-online.de/Life/Shopping/
__________________
Ein Student trifft einen anderen: "Was ist denn mit dir los? Warum bist du so sauer?" - "Ich habe meinem Vater geschrieben und ihn dringend um Geld für ein paar Bücher gebeten." - "Na und?" - "Er hat mir die Bücher geschickt!"
_______________
(sorry..)
*knuddel*
Heike
PS: mein Lieblingsrezept, mit dem ich mein halbes Studium kalorienmäßig überlebt habe:
Stundentenauflauf:
Kartoffeln und Tomaten (oder Zuccini oder Auberginen) in Scheiben schneiden
Auflaufform mit Pesto einreiben
Kartoffeln und Tomaten abwechselnd rein
Salz, Pfeffer, Knobi und Sahne drauf
40 Minuten bei 200 Grad schmurgeln lassen, Käse drauf, nochmal 5 minuten.
Zubereitungszeit (ohne backen) 7,3 Minuten, in den 45 Minuten Backzeit dann das Lernpensum für morgen erledigen.
Zeitökonomie ist alles...
Parallelgedicht gibt es schon = ein Gedicht derselben/ähnlichen Form mit dem gleichen/ähnlichen Inhalt bzw. Aussage (Z.B. ein eigenes Liebesgedicht, angelehnt an bereits behandeltes Gedicht, ähnlich in Form und Aussage).
Ein Gegengedicht ist eine der Form (!) ähnliche, aber dem Inhalt nach konträre (!) Fassung: also entweder eine Parodie mit gegenteiliger Aussage (siehe z.B. die Verhohnepipelungen von Schillers "Würde der Frauen) oder ein nicht parodistisches Gedicht mit gegenteiliger Aussage, aber ähnlicher Form - z.B. wurden oft Naturgedichte als Anlass zu umweltpessimistischen Gedichten moderner Dichter genommen.
Gruß
Heike
Ich kenn das so:
kreatives Schreiben: ungelenkt von festen Vorgaben, der kreativen Anwendung von Sprache an sich dienend.
produktives Schreiben: ein festes Ziel (=Produkt) habend, gelenkt durch Produktionsvorgaben (ein Dialog oder Text zum Thema X , z:b. zwecks Erschließung des Charakters oder eines Sachverhalts, eines grammatischen Phänomens o.ä.)
Gruß
Heike
"Ist mir scheißegal" ist jedenfalls die unkonstruktivste Äußerung dazu - denn das führt für die Schüler logischerweise dazu, dass sie den Sachverhalt unter sich selber verhandeln - und das dauert halt und artet oft aus.
In meiner 5 regelte ich das so, dass ich mir die Zeit nehme, das einmal zu klären und ein klares und freundliches Grundsatzgespräch dazu anhänge, dass solches Gehickhacke zu einer massiven Verzögerung im Unterricht führt - was logischerweise dazu führt, das alles, was wir heute nicht schaffen, in die Hausaufgaben verlegt werden muss - die können dann beliebig lang werden.
So waren also die Stif-Heft-sonstwas-Klauer dran schuld, wenn die HA schön lang wurden und die haben sich nicht beliebt gemacht dadurch.
Seitdem ist Ruh.
ZitatUnd: Denken und vermuten kann man viel, so lange es nicht hinreichend klar ist, liegt aber kein Grund zum Maßregeln und Zeigefingerheben vor.
Eben! Und eswegen würde ich mit der Schülerin reden (nicht: sie anmeckern und den Zeigefinger heben)!
lieber Gruß - Heike
ZitatSorry, aber Dicke sehen nicht schön aus (auch wenn einige heute sogar meinen, modeln zu müssen), schaden ihrer Gesundheit und sind im tiefen Inneren unglücklich.
Es gab aber mal Zeiten, Timm, als die Dicken die Schönen waren und bestimmt nicht unglücklich, weil sie nämlich zeigen konnten, dass sie sich genug zu essen leisten konnten. Sowas ändert sich, zumeist durch einen Wirtschaftszweig, der davon lebt. Auch heute es gibt noch Orte, an denen das anders gesehen wird: ich denke da an meinen senegalesischen Freund, der immer wieder, wenn er zu Besuch ist, all die schlanken deutschen Frauen leicht angewidert als "skeletons" bezeichnet (vielen Dank, denk ich mir dann immer!) und seine richtig dicke Frau findet er hinreißend. Die ist übrigens fit wie ein Turnschuh. Und nicht im mindesten im Innern unglücklich.
Klar spreche ich hier nicht von krankhafter Fettsucht mit Bluthochdruck und nah am Herzinfarkt. Ich gehe aber mal davon aus, dass man so fett nicht sein muss, um in unseren Breiten als "fett" bezeichnet zu werden. Als dünn gilt ja nur noch, wer so eine Bohnenstange ist, dass es auch fast schon nicht mehr gesund ist. Und unglücklich sind sie ja fast schon alle: die sich dumm hungernden Bohnenstangen und die gar-nicht-mal-so Fetten, die aber leider grad nicht in Kleidergröße 36 passen und somit schon als Dicke gelten. Das finde ich pervers.
Ich denke schon, dass die Aussage der Schülerin (auch in Kombi mit "crazy") als wertend gemeint war - sonst häte sie sie ja auch ohne zu zögern vorlesen wollen. Und wenn sie (ab)wertend gemeint war, dann sollte man da schon thematisieren - denn sie wird ja wohl Gründe haben, so etwas zu tun. Die sollte man rausbekommen. Oder zumindest sollte sie sie - und sich/ihre Einstellung - mal reflektieren.
Gruß
Heike
Liebe Aktenklammer,
Nicht böse sein, aber: bevor irgendwer sagen kann, ob ein Standbild sinnvoll ist, musst du doch erst einmal ein zentrales Lernziel für die Stunde haben - ohne dieses lässt sich doch überhaupt nicht sagen, ob eine Methode was bringt oder nicht.
Ein Standbild zu einer Szene macht nur Sinn, wenn in dieser Szene etwas herauszuarbeiten ist (zentrales Lernziel), was sich durch (!) ein Standbild am Besten herausarbeiten lässt. Alles andere ist eher Mätzchen, und wird in UBs nicht gerne gesehen (sinnvollerweise).
Also meine Frage: Was genau sollen die Schüler in dieser Stunde erkennen?
Gruß
Heike
Die Hertie Stiftung hat phantastische Materialien für die Debatte, die sich als Hinführung und Erweiterung zur Erörterung hervorragend nutzen lassen.
Eine solche Debatte zu trainieren hilft, Argumente zu sammeln, sie zu ordnen, sie zu vernetzen. Die Materialien sind kleinschrittig und berücksichtigen alle Schritte des Argumentierens / Erörterns.
Als mündliche Debatte funktioniert sie wie folgt:
Übungsdebatten
0. Je zwei Debattanten pro Gruppe sammeln Argumente gemäß den geübten Sammlungsmethoden (siehe Material)
1. Debattiert wird eine aktuelle politische Streifrage. Die Frage ist so zu stellen, dass sie nach einer konkreten Maßnahme fragt und nur mit „Ja“ oder „Nein“ beantwortet werden kann.
2. Debattiert wird zu jeweils vier Personen, zwei pro, zwei contra. Einen Gesprächsleiter gibt es nicht.
3. Jede Debatte gliedert sich in drei Teile: Eröffnungsrunde, freie Aussprache und Schlussrunde. In der Eröffnungsrunde hat jeder Teilnehmer die Streitfrageaus seiner Sicht zu beantworten, dann wird die Aussprache in freiem Wechsel fortgesetzt.
4. Nach Ende der freien Aussprache erhält jeder Teilnehmer die Möglichkeit zu einer abschließenden Äußerung (Schlussrunde).
5. In der Eröffnungsrunde beginnt, wer die Änderung des bestehenden Zustandswünscht. In der Schlussrunde reden die Teilnehmer, auch wenn es zu Meinungs-wechseln gekommen ist, in gleicher Reihenfolge wie in der Eröffnungsrunde.6. In der Eröffnungsrunde darf der einzelne Teilnehmer ohne Unterbrechung nichtlänger als eine Minute sprechen. Die freie Aussprache dauert insgesamt sechs Minuten. In der Schlussrunde ist die Redezeit jedes Teilnehmers auf eine halbe Minute begrenzt. Zwischenrufe gelten nicht als Unterbrechung.
7. Über die Einhaltung der Redezeiten wacht ein Zeitnehmer. Fünfzehn Sekundenvor Ablauf der Redezeit wird ihr nahes Ende durch einmaliges Klingelzeichen angezeigt. Das Überschreiten der Redezeit wird durch zweimaliges Klingelzeichenangezeigt und anschließend durch dauerndes Klingelzeichen unterbunden.
Guckst du hier:
http://www.ghst.de/index.php?c=42
http://www.jugend-debattiert.g…s/14_material/content.php
auch ein guter Link zur Erörterung:
http://www.teachsam.de/deutsch…/eroert/ero_typ_dia_0.htm
Gruß
Heike
ZitatLehrerstudie, die Disziplinprobleme auf nicht verarbeitete Kindheitserinnerungen des Lehrers zurückführt
Das ist ja der Brüller! Vielen Dank für diesen Lacher zum Morgenkaffee!
Obwohl... ob ein Hauptschulkollege im Frankfurter Osthafenviertel die Theorie auch so lustig finden würde...?
Heike
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