Die meisten DvDs im Original haben englische Untertitel für Hörgeschädigte. Meinen Schülern hilft es ungemein, wenn sie den Englischen O-Ton nochmal in der englischen Sprache mitlesen können.
Beiträge von Meike.
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Mein Mann sagt, es heißt einfach "Zahlen", solange sie nicht in Kombination auftreten- dann hießen sie "Terme". Ohne Gewähr, da ich die Frage gerade in die Küche runtergebrüllt habe und keine Grundsatzdiskussion stattfand...
Meike
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Ich poste hier mal nur so halb als Moderatorin - ganz persönlich und subjektiv geschmäcklerisch mag ich Foren mit vielen Unterbereichen eher weniger gern. Je mehr splitting, desto weniger Lust habe ich "mal zu gucken, was es Neues gibt". Z.B. hier im LF gibt es jetzt schon Bereiche, wo ich gewohnheitsmäßig fast nie hingehe (Primarstufe, Flohmarkt, Tricks und Tipps). Wenn ich es denn doch mal tue, stelle ich oft fest, dass da die spannendsten Dinge diskutiert oder Sachen verkauft wurden, die ich gerne gehabt hätte...
Mein Fazit: Ich finde den Bereich "Allgemein" für schulpolitische Fragen durchaus angemessen - und da komm ich auch immer vorbei.
Wie gesagt: nur mein persönlicher Geschmack. Es mag gute Argumente für das Gegenteil geben.
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Meine ex-5er haben Comic Sans auch mal als ihre "Lieblingsschrift" betitelt, seitdem nehme ich nur die.
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Wie rechne ich denn aus wieviel ich (A12) in einer Stunde verdiene.
Lass es lieber, ich rate es dir! Wenn du das nämlich wieder mit dem Bild "überbezahlt und unterbeschäftigt" vergleichst, das man so von Lehrern hat, dann bleibt dir das Lachen im Halse stecken.
scream: köstliches posting...
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Da ich so fürchterlich viel aufgeschrieben hatte und man sich das alles eben nicht merken kann, hatte ich plötzlich restlos den Faden verloren und wusste nicht weiter. Ich musste also um das Pult herumlaufen (was ja ein Weilchen dauerte) und in meiner Vorbereitung die Stelle finden, die ich brauchte. Ich fand sie aber ewig nicht, weil die Zettel alle so vollgeschrieben waren. Die grinsenden Gesichter der Schüler sehe ich heute noch vor mir.
!!
Diese Geschichte gehört in jedes Handbuch für Referendare!
Meike
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Aber wie gesagt, das ist alles bestimmt nur Übungssache, zumindestens habe ich das Gefühl, daß es immer besser wird.
Dem ist so. Das ist das Beruhigende an der Sache.
Übungen für Fortgeschrittene:
Mal nichts fragen, nur dumm/fragend/lächelnd in die Runde gucken.
Ein "Gegen"statement statt ner Frage: Aha - dann könnte man im Prinzip doch auch denken, dass...(provokative Theorie). Oder "Soso, Sie glauben also (verdrehte Version dessen, was der Schüler gesagt hat!) Die Schüler widersprechen dann schon. Meist in mehr Sätzen und engagierter als bei einer Antwort auf eine Frage. Dafür heftig loben.
Die Schüler bitten, den anderen Fragen zu stellen - nur um Erweiterung/Vertiefung bitten.
Überhaupt weniger mit Fragen, sondern eher mit ergebnisorientierten Aufgaben arbeiten, zu denen dann die Schüler ein feedback geben (z.B. eine Figur in GA durch eine kleine Szene chrakaterisieren lassen, die anderen dann erklären lassen, wie sie diese Szene verstehen und welche Eigenchaften hier betont werden). Da braucht man eine Stunde fast gar nix zu fragen - und die Schüler reden/erklären. Je mehr sie das tun, desto besser können sie's und desto besser können die anderen es beurteilen.
Insgesamt denke ich, dass es wichtig ist zu lernen, das Gespräch an die Schüler zu delegieren (vor allem in der OS).
Die brauchen einen weniger, als man so denken würde. Das Loslassen ist mir aber selber sauschwer gefallen nach dem Ref - ich dachte immer , das Gespräch landet dann sonstwo und alle stochern im Nebel - ist aber nicht so.ZitatIch habe aber bei mir gemerkt, dass es besser läuft, wenn ich nicht so genau geplant habe, sondern nur gröbere Strukturen aufgeschrieben habe.
Das stimmt absolut! Je mehr Fragen man sich vorbereitet hat, desto unnatürlicher wird das Gespräch, weil die Schüler eben nun doch mal in eine andere Richtung denken, als man so geahnt hate - und das sind oft wichtige Gedanken, die man mit zu viel Struktur geneigt ist abzuwürgen (weil man ja sonst Frage 3a nicht sinnvoll anschließen kann!).
Deshalb stimme ich zu:
ZitatSehr wichtig ist es auch, von den Notizen wegzukommen.
Man kann sich besser auf die Schüler und das was im Gespräch wirklich passiert (!) konzentrieren, man gibt ECHTE Antworten, und wartet nicht nur auf den einen Beitrag der, wie gesagt, Frage 3a und dann 3b erlaubt.
Und: es ist NICHT verboten und kommt bei Schüler NICHT dumm rüber, wenn man interessiert innehält ud sagt: "Interessante Idee. Darauf bin ich gar nicht gekommen. Geben Sie mir mal ne Minute um mir das zu überlegen...!" Die Schüler freuen sich einen Keks, dass sie die L. mal überraschen konnten.
Wie im richtigen Leben bzw bei echter Kommunikation auch. Und dahin, denke ich, sollte es irgendwann mal gehen: Eine echte Kommunikation mit den Schülern über das Thema soundso.
Also: Loslassen! Sich vertrauen, dass man ein würdiger Gesprächspartner ist! Die Schüler sind normalerweise sehr willige und angenehme Gesprächspartner. -
Danke, Philo, aber Warnung: gerade DIESE Methode fanden viele Schüler sehr schwierig. Es ist ein Wagnis vor dem ganzen Kurs vor einem Spiegel zu stehen und mit sich "selbst" ins Gericht zu gehen (auch wenn ich nur eine Firgur aus einem Roman bin) - nur was für gute Kurse mit wenig gehemmten Schülern! Am besten freiwillig mit anderer Methode als Alternative.
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Hallo Isabella - hier einige meiner "Rezepte" die ich mal getestet und für gut befunden habe. Vielleicht helfen sie dir für die OS. Ich hab sie in Themen der Erarbeitung geordnet.
Einstieg in die Lektüre:
1. Filmsequenz aus der Mitte / dem Anfang zeigen: Spekulieren lassen, worum es gehen, wohin es sich entwickeln wird. Später überprüfen. (PA, GA)
2. Schräge oder bezeichnende Zitate quer durchs ganze Buch sammeln, raten lassen, wohin das führen wird, später überprüfen. (PA)
3. Google Bildersuche zu Figuren, da findet man oft super Szenenbilder aus Theateraufführungen oder Filmen, diese auf Folie, Figuren vorab "charaketrisieren" lassen, später gucken obs gestimmt hat. (EA; PA, GA)
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Charakterisierung:
1. "Neulich in der Kneipe": Figur(en) treffen sich im Wirthaus und diskutieren beim Bierchen /Wein ihre Motive, Absichten, Einstellungen (zu Aspekt X, oder generell). (GA)
2. "Gerüchteküche": Nachbarn, Bedienstete oder Bekannte treffen sich im Treppenhaus; "HamSe schon gehört? Wir haben da diesen neuen Herrn../Nachbarn...) und erklären sich dessen Verhalten oder Motive oder... (GA)
3. "Spiegel": Schüler sprechen zu (am besten realen) Spiegel an der Wand. Innerer Monolog... (EA)
4. Tagebucheinträge: Was bewegt mich, was treibt mich um, warum habe ich X getan, wer bin ich, wo will ich hin? (EA)
5. Brief an Mutter/Vater/Herrn/Gott/andere Figur. Am besten unterschiedliche Arbeitsaufträge an verschiedene Gruppen. (EA in GA)
6. "Auf der Couch": Beim Psychiater wird ein Analysegespräch geführt (PA) oder der Psychiater schreibt ein Gutachten über die Figur (EA)
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Figurenkonstellation / Beziehungen
1. "Gerüchteküche 2" Man unterhält sich bei Hofe (oder sonstwo) über diese oder jene Affaire oder die unsägliche Beziehung zwischen... oder diese wundervolle romantische Liebe oder den Streit ... (GA)
2. Japanischer Touristenführer: Die S. bilden eine Statue (auch: Standbild) zur Beziehung oder den Machtverhältnissen zwischen X und Y. Ein japanischer Touristenführer beantwortet die verwunderten Fragen der japanischen Touristen (Kameras mitbringen!). Die Fotos werden ausgedruckt und zur Vertiefung beschriftet.
3. Die Schüler etnwerfen selbst ein Tafelbild zur Erklärung, der Rest des Kurses muss diese Grafik dann erklären. (PA oder GA)
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Während der Lektüre, je nach vorherigem oder kapitelweisem Lesen:
1. Nächsten Handlungsabschnitt antizipieren lassen (schriftlich oder in gespielten Szenen spontan) (EA, GA)
2. Zwischentexte schreiben: Heißt, die Schüler fügen die unausgesprochenen Gedanken der Figuren in den Text ein, oder sie fügen Kommentare aus dem off ein, oder verschiedene Schüler fügen Gedanken/Kommentare verschiedener Figuren ein. (EA, PA)
3. Modernisieren: Was wäre, wenn diese Szene / Handlung im Frankfurt / New York / Paris des 21 Jhdts gespielt hätte? (PA GA)
4. "Was wäre gewesen, wenn": (für Konflikte, Wendepunkte, Höhepunkte etc) umschreiben lassen. (EA; PA; GA)
5. "Teufelchen/Engelchen" : Der laufende Text wird von links vom Teufel, von rechts vom Engel kommentiert (ein S. liest Text vor, Teufel und Engel greifen ein) - bei wichtigen Entscheidungen des (tragischen) Helden z.B. (GA)
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Epoche/historischer Hintergrund/philosophischer Hintergrund:
Hier muss man jeweils vorher ein paar Sachtexte zu bestimmten Aspekten / der Epiche gelesen haben!)
1. (GA) Ein (elisabethanischer / romantischer/ viktorianischer/weimarer...) Theaterbesucher steht vor dem Theater und diskutiert mit seinen Bekannten die gerade gesehene Aufführung. Skandal! Begeisterung! Langeweile! Unverschämtheit! Ohnmacht der Frauen!
2. (EA) Der Stückeschreiber sitzt in seinem Kämmerlein und triumphiert oder greint - über den (Miss)Erfolg der Aufführung und die Reaktionen des (zeitgenössischen) Publikums. Warum haben sie so reagiert? Welchen Zeitnerv hat er getroffen(beleidigt)? Wieso ist das Publikum bloß so, wie es ist? Was werden die Kritiker sagen? Wird man ihn verhaften? Feiern?
3. Ein zeitgenössischer (liberaler vs konservativer) Zeitungsbericht drückt seine Verachtung / seine Verehrung des gerade aufgeführen Stückes / erschienenen Romans aus. (PA in Klassenhälften)
4. Ein Zeitgenosse schreibt dem Verfasser einen Brief zur Situation des Volkes / der Moral / der Frauenrolle /.... und erklärt, warum solche Stücke /Romane gerade jetzt gebraucht werden / zensiert / verbrannt / belohnt / werden sollten.
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Bewertung (von Aspekten / Figuren / der Lektüre)
1. Gerichtsverhandlung über den Protagonisten / Antagonisten / Autor (GA mit Awälten Richtern, Staatsanwaltschaft, dem Delinquenten)
2. Die Götter des Olymp beobachten des bunte Treiben der Figuren (X und Y) und überlegen sich, ob und wenn, dann wie man das bestrafen/belohnen muss.
3. Talkshow: Experten diskutieren das Verhalten von X, den Mord an Y, die Sprache des Autors, die Brauchbarkeit des Romans in der Schule, die Entscheidung Y, .... (am besten in Gruppen mit vorher festgelegten Expertenrollen : dafür, dagegen / Lehrer, Eltern, Schüler / Konservative, Liberale / ...). Muss gut vorbereitet sein, sonst wirds flach.
4. Umfrage: Schüler kreieren eine Umfrage mit Bewertung des Aspekts X / des Romans für die andere Hälfte des Kurses, Auswertung in den Gruppen, Ergebnisse vergleichen. Was hat die Art der Fragen mit dem Ergebnis zu tun?
5. Fastwriting: (Sehr offene!!) Frage zum (zu bewertenden) Thema /der Figur / dem Roman X wird gestellt. Schüler dürfen ganz still eine Minute drüber nachdenken. Kein Wort wird gesprochen. Dann schreiben die Schüler 2 Minuten ohne abzusetzen (!!) - der Stift darf nicht hingelegt werden: was kommt, das kommt, schreibschreibschreib...) Oft geniale und unerwartete Ergebnisse!
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So, ich hoffe, das hilft deiner OS -Kreativität ein wenig ...
Lieber Gruß
Meike(edit: ein paar der Tippfehler raus)
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Wie nennt man denn eine Topfblume sonst?
Topfblume!
Meike
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da es absehbar scheint, dass man sich zwar zeigen soll, aber dass die Zeit nicht sinnvoll gefüllt wird, vermutlich gar nicht.
!!!!
commiserations.
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Ich gebe Remus recht - hier ein Urteil aufgrund von ein paar Sätzen Beschreibung abzugeben, fände ich nicht nur vermessen, sondern unverantwortlich - bei einem Kind können doch -zig Faktoren eine Rolle spielen und es ist ein ganz komplexer Mensch... ich müsste es schon sehr gut kennen um das einschätzen zu können.
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Ich kann für mich nur sagen, dass das meiste Material mir eher ein Klotz am Bein ist. Ich brauche wesentlich länger um eine vorgefertigte Stunde für meinen Kurs passend umzuarbeiten, als ich dafür brauche, mir was Vernünftiges selbst auszudenken. Was mich übrigens trotzdem nicht hindert immer wieder Kaufanfälle zu kriegen, in der trügerischen Hoffnung Zeit zu sparen...
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Ich gebe Philo recht - ich mache meist einen kurzen, spannenden Einstieg in die Lektüre (oft mit Film (spannendste Szene, dann Anfang) oder mit rätselhaften Zitaten quer durchs Buch, aus denen man sich Personen/Konflikt zusammenreimen muss, oder ähnliche Tricks.
Dann - wenn alle wissen wollen, wie's weiter oder ausgeht - aber gleich einen Einschub zur Epoche - meist hilft das wirklich massiv beim Verstehen des Ganzen: viele Handlungsweisen, Ansichten oder Reaktionen bleiben sonst unverständlich.
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Also, ich bin mir nicht mehr 100% sicher, aber 95%... dass ich mein Hochschulzeugnis am ersten Tag zur Vereidígung dem Seminarleiter in Kopie abgeben musste.
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Zu spät gelesen, aber trotzdem mein Senf:
Es ist definitiv (!)
His favourite food IS roasted foxes.
Wobei ich am kulinarischen Geschmack des betreffenden Herrn durchaus noch etwas auszusetzen hätte.
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Lieber Forsch, wie sollen wir denn deine fachliche Qualifikation beurteilen? Das kann genausogut eine Schwierigkeit sein, vom nicht-Lehramtsstudenten auf die Lehrerrolle (und damit die didaktische Reduktion) umzuschalten... wäre nicht dem ersten Diplomer passiert. Was denkst DU denn darüber?
Und: kannst du dir ein Refrendariat vorstellen? Du hast ja hier einiges drüber gehört?
Für mich kamst du bisher immer als kompetenter, nachdenklicher Kollege rüber... ich kann zu deiner fachlichen Kompetenz und den Perspektiven nichts sagen.
Anscheinend WILL man dir aber auch keine andere Auskunft geben als diese, also ist die Frage, ob 'mit dem Kopf durch die Wand' dann nicht eh zum Scheitern verurteilt wäre.
Dir Frage bleibt: WILLST du unbedingt in den Lehrerberuf? Kannst du dir ein Referendariat vorstellen? Es dir finanziell leisten?
Ich wünsche dir eine sichere und klare Entscheidungsfindung.
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Was ihr nicht alles wisst???
Na dann: Happy Birthday, Bolzi und [Blockierte Grafik: http://www.itsurbirthday.com/images/chicken.jpg]
wie alt wirste denn (so ungefähr)?
Alles Gute, Kraft, Energie, Ideen, Gesundheit und Geduld - wünscht
Meike -
Absolut. Und dem kann ich durchaus zustimmen!
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Liebe carla, ich halte das genauso. Wenn es was zu erweitern oder zu vertiefen oder üben gibt, gibt's HA, wenn nicht, dann nicht. Wer will, kann sich immer zusätzliches Ü-material abholen.
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