Timm:
Mist!!! Erwischt!
Beiträge von Meike.
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Ich fang die Liste mal an, wenn row-k sich nicht traut
1. Meike
2. alles auf ***ine
3. ....Na, wer ist drauf?
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Ja, denn mal los row-k: wer sind sie denn nun, die von dir vielerwähnten üblichen 20? Nur Andeutungen machen zeugt nicht gerade von der Bereitschaft, die Karten auf den Tisch zu legen und Probleme zu KLÄREN.
Bitte also eine Liste, so dass "die bösen 20" mal die Gelegehneit bekommen, Stellung nehmen zu können. Oder fehlt dazu der Mut?
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Rock - Mick Jagger
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Nutella und warm
welche offenen Sachen, Philo?
Tütensuppe oder Fertigpizza?
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letztes Wort YEEESSS!
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AK, das gilt nicht - entscheide dich!
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Salat (und das obwohl ich in England die dicken Bohnen auf toast gegessen habe!)
Tischregenschirme oder Sonnenschirme?
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keinen.
Theorie oder Praxis?
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Guter Versuch, row-k - und viel Spaß beim Schreiben von PNs an dich selbst...
Sinistre Andeutungen und die ewig gleiche Taktik zu versuchen uns mit den angeblichen Werbeeffekten für dein Buch zu provozieren, lassen uns auch schön kalt.
Nee, ich hab jetzt gleich was Besseres vor als diesen von Bolzbold zu Recht vermuteten Kindergarten - und geh mal wieder an die Unterrichtsvorbereitung.Mein Tipp zur arg naiv anmutenden Ausgangsfrage "Wie soll ich hier schreiben?":
Wie wär's damit, mit was Relevantem anzufangen? Die meisten user können das schon vorweisen.
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Spinnen - die fangen Mücken!
Video/DvD oder Kino?
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Schon merkwürdig, wenn Randolf der einzige ist, der in row-k's Schülerflüstererforum öfter und natürlich nur zustimmend postet, sein Buch bei amazon.de als einziger positiv rezensiert und auch sonst eher die Diktion von row-k hat - da kommt nicht nur mir, sondern eigentlich den meisten usern der Verdacht auf [Blockierte Grafik: http://www.macorama.net/images/sockenpuppe.jpg]
Dieses Forum ist eigentlich kein Ort für solche Spielchen.
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Schülerfeeedback kann, da stimme ich Dudelhuhn zu - nicht nur bei ansonsten ungünstiger Ausbildungssituation - Gold wert sein! Damit würde ich auch immer arbeiten und mich ruhig trauen, die verschiedensten Dinge einfach mal auszuprobieren. Die Schüler werden dir, wenn du ihre Meinung wirklich offen einforderst und ihnen evtl. hilfreiche Kriterien an die Hand gibst (also nicht nur "Hat es Spaß gemacht?" sondern auch "Was ist hängen geblieben, wordurch, was häte ich gerne intensiver/anders beigebracht bekommen, welche Methoden hatten den größten Effekt, welches Material hat mir wobei geholfen?" etc.) durchaus konstruktive und ausbaufähige Hinweise geben, die sich im Lauf der Zeit zu einem sehr hilfreichen Bild runden. Und die Schüler wollen nach ihrer Meinung gefragt werden und schätzen das. Wer tut das nicht.
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Ich versuche, statt Frage-Antwort Ping Pong zu spielen, mit meinen Schülern annähernd "normale" Gespräche zu führen. Und das schätzen sie und reagieren darauf auch gut und vor allem in längeren Beiträgen und ehrlicher und offener. Dazu ist es wichtig, immer wieder kontroverse Statements zu loben, Andersdenkende zu ermutigen, Geduld mit langsam Sprechenden zu haben, wirklich (!) Meinungen einzuholen und nicht nur antizipiertes Wissen abzufragen.
Ich habe nicht X Fragen/Impulse, die ich nacheinander "beackere" (richtig/falsch- fertig!), sondern ein Thema, das ich mit den Schülern wirklich zu diskutieren versuche. Kann sein, dass da auch mal was rauskommt, was ich so nicht erwartet habe oder wozu ich anders denke. Gut so (fachliche Definitionen etc ausgenommen). Kann man später wieder aufnehmen.Teile dieses UG können fachliche oder lenkende Fragen sein, eher aber andere Gesprächsteile: z.B. auch provokative oder absichtlich dämliche statements meinerseits, interessante Behauptungen oder Zitate, nur einen Gesichtsausdruck oder kurze Anstöße wie "Aha!?" oder "Interessant!" "Weiter!" "Gut so!" "Sie kommen der Antwort näher!" "Sie machen das toll, hören Sie nicht auf!" oder ganz normale Fragen, die man in einem Privatgespräch auch stellen würde, wie "Wie finden Sie das jetzt?" "Woher wissen Sie das?" "Kennen Sie das persönlich auch?" "Wer sieht das auch so/anders?" "Interessant - Können Sie das bitte ausführen?" "Das ist ja spannend - fahren Sie bitte fort!" "Klingt spannend - ich kann es mir nur noch nicht so ganz vorstellen, wie meinen Sie das?" "Gut! Ich kann mir gut vorstellen, dass es dazu auch noch andere Meinungen gibt!" "Gute Idee. Aber reicht Ihnen das? Gibt es dazu noch mehr?" "Fragen Sie doch mal die anderen dazu!" "Kann jemand hier noch ergänzen?" "Weitere Ideen?" So in der Art. Mit Lob kombinieren ist ganz wichtig.
Wichtig ist, den Schülern den Freiraum zu geben, dass SIE das Gespräch so weit wie möglich führen. Je weniger du nachhaken musst, desto mehr merken sie sich.
Auch wichtig: Darauf achten, dass die Schüler - eben auch wie in einem normalen Gespräch - mit sich gegenseitig reden und Bezug aufeinander nehmen. In einer normalen Gesprächssituation würden ja auch nicht drei Leute hintereinander denselben / ähnlichen Text abspulen und dabei nach vorne auf den Barkeeper gucken. Ich bitte immer darum, dass man schon dagewesene Beiträge mit einbezieht, dass man die anderen fragt, dass man icht MICH, sondern sich gegenseitig anguckt, wenn man redet, sich gegenseitig kommentiert und korrigiert. Dauert ne Weile, ist aber der Gesprächskultur, der Konzentration, der Wahrnehmung der anderen und der Beschäftigung mit dem Thema sehr dienlich.Also warum nicht den Ball zurückgeben: "Fragen Sie doch mal X, der hat eben was Kluges dazu gesagt!" "Das kann bestimmt der Kurs beantworten!" "Wer kann hier weiterhelfen?" "Wer kann nochmal auf das, was Y gesagt hat, eingehen?" "Die Musik spielt nicht hier vorne, SIE sind die Hauptpersoen! Finden Sie's raus!" etc.
Dazu trägt massiv bei, wenn man nicht immer frontal vor den Schülern steht. Ich steh mal an der Seite, oder protokolliere nur (meist) schweigend an der Tafel oder auf Folie Stichworte, oder, wenn's den Schülern ganz schwer fällt, setze ich mich mitten zwischen die Schüler. Das hat einen großen Effekt: nach einer Weile werde ich nicht mehr als "großer Dirigent" sondern für die Diskussion als Teil des Kurses
wahrgenommen und man bespricht vieles sehr konstruktiv unter sich.Es muss auch nicht jeder sprachliche oder fachliche Fehler mitten in der laufenden Diskussion penetrant kommentiert werden. Manches können sie gegenseitig korrigieren, manches kann man aufschreiben ud hinterher freundlich richtig stellen. Es nervt die Schüler, wenn man in jeden Satz platzt und "That would rather have been present perfect" "klugscheißt". Inhalt ist Inhalt und Sprache ist Sprache. Jedes zu seiner Zeit. Gilt natürlich nicht bei inhaltsverfälschenden Patzern o.ä..
Die Schüler brauchen den kleinschrittig lenkenden Lehrer zum Diskutieren weniger, als man so denkt. Mit ein bisschen Training.
Mein Tipp: trau dich, weniger Lehrer und mehr Gesprächsteilnehmer zu sein.
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Zitat
Eine wesentlich effektivere Waffe wäre, wenn Du die Dinger sorgfältig korrigierst und je nachdem - natürlich begründet - mit der Note abweichst.
Und der - nennen wir es mal nicht so gründliche, um das Wort faul zu vermeiden - Kollege freut sich'n Keks dass er einen Trottel gefunden hat, der die Arbeit ordentlich macht? Ich finde, dass man das hier
ZitatWäre es eurer Meinung nach in Ordnung, ihm morgen die Klausuren zu geben mit der Bitte, sie noch einmal gründlich auf sprachliche Mängel durchzusehen?
durchaus probieren kann, um dem Kollegen den nötigen Respekt vor dem Abi beizubringen (den man im Übrigen bitte für alle Klausuren haben sollte).
Wenn er's nicht macht, oder es auch nicht nachhaltig besser wird, kann man Timms Vorschläge ja immer noch angehen. -
Genau der war's. Superschönschwachsinnig!
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Die Gruselromane sind klasse platt, Philo, da stimme ich zu - aber für so eine schnell-Reihe in Deutsch nicht ganz geeignet, da etwas andere Struktur und Sprache - da gibt's dann nur Verwirrung.
Wie hieß der Typ noch gleich, dieser Vampirschlächter mit dieser Endlosserie? Hab ich mit 14, 15 auch gelesen...
Textgebundene Erörterung kann man daran zuletzt auch machen.
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Hallo Vini,
die Heftchen gibt's in Arzt, Heimat, Adlige und Sandalenhelden - eigentlich isses wurscht, immer dieselbe Geschichte. Kauf dir 4 und du wirst sehen... -
Immer gut und sehr erheiternd plus erhellend: Trivialliteratur!
Habe ich mal in der 11/2 gemacht: angefangen mit einem unvermittelt vorgelesenen Auszug aus irgendeinem dieser fieeesen Bastei-Lübbe Heftchen vom Bahnhofskiosk - Schema: böser Knecht - Heldenknecht, beide in Magd verliebt - Großbauernväter verfeindet - na du weißt schon. Schülerreaktionen darauf abgewartet und dann weiter mit- Auszüge in Gruppen lesen und Handlunggstrang zusammenpuzzeln (dazu muss man das ganze Dingens nicht gelesen haben, geschickt gewählte Auszüge reichen). Eine Kontrollgruppe versuchte, die Handlung zu antizipieren, ohne etwas gelesen zu haben: siehe da: klappte perfekt. Besprochen warum und wieso.
- Auftrag: je 4 Schüler kaufen sich so ein Dings (1, 80 Euro am Kiosk) und lesen es und stellen es als Gruppe kurz vor (sie lasen es gerne, in drei-vier Tagen und fanden's lustig!) wobei man in der Mitte aufhören musste zu erzählen und die anderen die Handlung erahnen mussten - ist bei den Dingern auch gut möglich (auch sehr witzig).
- Sprachanalyse (sehr ertragreich!)
- Analyse der Handlusschema-Versatzstücke
- selber typische Handlung kreieren (in Gruppen)
- selber schreiben (Gruppe und einzeln)
- in Szene umsetzen, üben, aufführen.
Gerade der kreative Anteil lohnt sich: zu Trivialliteratur kann man herrlich selbst schreiben lassen - die Schüler haben a) mit großem Vergnügen und b) mit unglaublicher sprachlicher und inhaltlicher Kreativität die ÜBELSTEN Handlungsstränge erfunden und in SCHWÜLSTIGSTER Diktion Szenen geschrieben, diese haben wir dann im Klassenraum HERZERWEICHEND aufgeführt, nein - um ehrlich zu sein: es wurden keine Herzen erweicht, aber wir haben auf dem Boden gelegen vor Lachen!Für den Tag der offenen Tür haben wir dann noch eine Riesenwandzeitung + Aktionen gebastelt: Arbeitstitel: "Schmutz und Schund im Unterricht! Der Verrat des GK 11 Deutsch am gymnasialen Bildungsiveau!" - großer Besucherandrang, es gab gelesene Auszüge, ein Quiz "Wie trivial sind Sie?" in welchem man Handlungsteile auf Zeit zusammenpuzzeln musste und wer eine gewisse Puktzahl gewann konnte sich eine Bauernweisheit oder eine Binsenweisheit als Preis abholen.
Passt in eine vier-fünf Wochen Reihe und macht Riesenpaß. Meine Empfehlung.
PS: Mache ich da gerade Schleichwerbung für den Bastei-Verlag?
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Hallo Müllerin
ZitatIch mache es eher umgekehrt - alle machen AB1, das so ausgelegt ist, dass es alle schaffen müssten.
Das habe ich oben evtl missverständlich ausgedrückt (bzw war zu faul, es genauer zu erklären natürlich habe ich zuerst grundlegendes Material, das alle schaffen können, auch in der vorgegebenen Zeit. Das binnendiff. Material enthält für die Stärkeren kniffligere Aufgaben zum Weitderdenken und für die Schwächeren gibt es bei mir ohnehin einen Ordner mit eher repetitivem oder nochmal erklärendem Material, der jederzeit zur Verfügung steht.
Meistens ist es aber so, dass die Schwächeren in der Unterrichtszeit erstmal mit dem zurande kommen müssen, was für alle gefordert war, und damit sich die Schnellen nicht langweilen und den Stoff vertiefen können, bekommen sie "Knobelaufgaben" und ich kann mich in der Zeit den Schwächeren persönlich widmen.
Ich habe nämlich oft festgestellt, dass es für die, die wirklich Schwierigkeiten mit dem Stoff haben, oft nix oder wenig bringt wenn sie sich allein mit noch so einfachen Arbeitsblättern rumplagen. Deshalb sehe ich zu, dass es in Übungsphasen Gelegenheit gibt, mit mir Fragen zu klären, oder dass ich mich mal in Ruhe neben sie setzen und Schrittchen für Schrittchen weiterhelfen kann bis das Grundprinzip wirklich verstanden ist. Die Kinder möchten eben manchmal ein "eigenes" Lehrergespräch und nicht noch ein Material: Das hat oft einen größeren Effekt als noch und noch und noch ein Arbeitsblatt, mit dem sie dann zuhause auch nicht weiterwissen.WENN sie dann soweit sind, dass sie das Grundprinzip verstanden haben, können sie das weiter oben beschriebene Material versuchen, ODER sich aus dem "Nachhilfe-Ordner" etwas Einfacheres zum Weiterüben aussuchen- manche tun's, andere nicht. Am kniffligeren Material versuchen sie sich, wenn überhaupt, erst später in der Unterrichtsreihe oder kurz vor der Arbeit, ist ja auch in Orndung so. Wichtiger ist, dass sie es erstmal gründlich verdaut und für sich Erfolgserlebnisse haben - und, dass ich Zeit für sie habe, ohne dass die Schnellen aufstöhnen, weil's zu langsam geht.
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