Beiträge von Meike.

    Die hatten vorher alle verschiedene Lehrer an verschiedenen Schulen... das kann's also nicht sein.


    Zitat

    dass du durch die Distanz authentischer rübergekommen bist, und weniger gemenschelt hast

    Hm - aber gerade DA hatte ich das Gefühl, mich eher eben nicht so authentisch zu verhalten...

    Das is unser altes Dilemma: erst integrieren wir gar nicht und die damaligen Gastarbeiter sollen überhaupt nur arbeiten und den Mund halten, dann nennen wir Multikulti-laisser-faire Integration und geben uns betont tolerant, dann stellen wir fest, dass das so nicht geht, weil wir die Privilegien lange nicht so tolerant verteilen und sich kleine, feste Gemeinschaften bilden, die nicht so funktionieren, wie wir das gerne hätten, dann problematisieren wir jahrelang ohne größere Konsequenzen und schließlich machen wir ein paar hilflose Gesten und dann ist das Migrationschaos komplett und alle wundern sich über die Ergebnisse.


    Zu schade. Dass mehr Lehrer mit Migrationshintergrund - vor allem dem eher dünkelhaften (sag ich mal so frech) Gymasium - gut getan hätten, ist wahrscheinlich keine großartig revolutionäre Schlussfolgerung. Dann hätte man aber Migrantenkinder (samt ihrer Eltern) vom Kindergartenalter an so fördern müssen, dass auch genug davon den zum Lehrer werden nötigen Bildungsabschluss bekommen können.


    Ja, mehr Klarheit in der Bildungspolitik, in der Politik überhaupt, unter den Schulen und den Lehrern wäre dringend nötig. Vermutlich wären auch mehr Politiker, Bildungstheoretiker und Schulleiter mit Migrationshintergrund nötig.

    - Zum Arzt gehen und verschiedene Symptome beschreiben, für die man die Fachwörter nicht kennt
    - sich in einem Laden zu einem Geschenk für eine 70jährige Tante / Oma beraten lassen
    - über Lieblingsseiten im Internet diskutieren
    - sich über Lieblingsfilme austauschen
    - mit einer Gruppe im Zeltlager über die Arbeitsaufteilung diskutieren
    - einen Wochenend-Ausflug planen
    - überlegen, wie man an mehr Taschengeld kommt (über kleine Jobs diskutieren)
    - überlegen, wie man die Lehrerin dazu bekommt, weniger Hausaufgaben aufzugeben
    - eine Party planen
    - über AG-Wünsche planen
    - ein Mini-Theaterstück planen (die Idee dafür finden)
    - ein Fußballturnier planen
    - einen kleine Katze finden und überlegen, was man jetzt macht
    - eine Klassenfahrt planen
    - überlegen, wofür man die Klassenkasse verbraten könnte
    - überlegen, was man für Themen in der Schülerzeitung haben will
    - einen nervigen, kleinen Bruder haben, den man Babysitten soll, obwohl Party angesagt ist: was jetzt?
    - zum Direktor gehen und sich über die Strafarbeit beschweren
    - überlegen, was man der Lieblingslehrerin zum Abschied schenkt
    - einen kranken Klassenkameraden im Krankenhaus überraschen (wie? was mitbringen?)
    - das Programm für eine Schulfeier planen
    - vor einem Kino stehen und sich nicht auf den Film einigen können
    - im CD-Laden stehen und überlegen, welche CD man verschenken will
    - den Hund des Nachbarn umbringen (okay, hier spielen persönliche Wunschgedanken mit rein, streich die Idee).


    :) Meike

    Achso, die heutigen meintest du - dann hätte ich die auch noch mit Sternchen versehen müssen - sollte man vielleicht aber machen, der Vorsicht halber.
    Die Kids, die ich in England kenne, kennen dafür die alten nicht mehr. Und sind ganz baff, wenn sie irgendwo auftauchen - "They danced gayly around the tree? What the ***??" :D

    Hallo Dejana


    "wicked" heißt "verdorben" "fies" und "verschlagen". "He said this with a wicked smile".


    Und "gay" ist ein altes Wort für "merry" = lustig, fröhlich. In vielen Romanen noch so zu finden.

    Such dir was aus: :)


    BAD


    abominable, amiss, atrocious, awful, bad news*, beastly, blah*, bottom out, bummer*, careless, cheap, cheesy*, crappy*, cruddy*, crummy*, defective, deficient, diddly*, dissatisfactory, downer*, dreadful, evil, erroneous, fallacious, faulty, garbage, god-awful, gross*, grungy*, icky*, imperfect, inadequate, incorrect, inferior, junky*, lousy*, not good, off, poor, raunchy*, rough, sad, scuzzy, sleazeball, sleazy, slipshod, stinking, substandard, synthetic, the pits*, unacceptable, unsatisfactory, damaging, dangerous, deleterious, detrimental, hurtful, injurious, ruinous, unhealthy,base, corrupt, criminal, delinquent, evil, iniquitous, mean, reprobate, sinful, vicious, vile, villainous, wicked, wrong,
    adverse, disagreeable, discouraged, discouraging, displeasing, distressed, gloomy, grim, melancholy, troubled, troubling, unfavorable, unfortunate, unhappy, unpleasant


    __________________________________________


    GOOD:
    acceptable, ace*, admirable, agreeable, bully*, capital, choice, commendable, congenial, crack*, deluxe, excellent, exceptional, favorable, first-class, first-rate, gnarly*, gratifying, great, honorable, marvelous, neato, nice, pleasing, positive, precious, prime, rad*, recherché, reputable, satisfactory, satisfying, select, shipshape*, sound, spanking*, splendid, sterling, stupendous, super, superb, superior, tip-top*, valuable, welcome, wonderful, admirable, blameless, charitable, dutiful, estimable, ethical, exemplary, guiltless, honest, honorable, incorrupt, inculpable, innocent, irreprehensible, irreproachable, lily-white*, obedient, praiseworthy, pure, reputable, respectable, right, righteous, sound, tractable, uncorrupted, untainted, upright, virtuous, well-behaved, worthy, acceptable, advantageous, all right, ample, appropriate, approving, apt, auspicious, becoming, benefic, beneficial, benignant, brave, commendatory, commending, common, conformable, congruous, convenient, decent, desirable, favorable, favoring, fit, fitting, fruitful, healthful, healthy, helpful, hygienic, meet, needed, opportune, profitable, proper, propitious, respectable, right, salubrious, salutary, satisfying, seemly, serviceable, suitable, tolerable, toward, unobjectionable, wholesome
    ________________________________________


    * = colloquial language / idiomatic language

    Ihr Lieben,


    ich brauche, auf Wunsch, als Abschiedsgeschenk einen (am besten relativ neu erschienenen) historischen Roman, gut recherchiert, nicht zu "thrillerhaft", für unsere Fachbereichsleiterin (Englisch/Geschichte/Latein). Am liebsten auf Englisch.


    "London" von Rutherfurd hat sie schon, "Dublin" vom selben Autor auch... und da sie eine echte Leseratte ist, dürfte alles, was sehr bekannt und gut war und vor längerer Zeit rausgekommen ist, dürfte wohl bereits in ihrem Regal stehen...


    Wer hat Tipps?


    Ich surfe schon seit Ewigkeiten bei amazon - aber ich traue den Rezensionen da nicht und hätt lieber Ideen von euch: euch trau ich nämlich!


    Lieber Gruß
    und tausend Dank
    Meike

    Jaha Wolkenstein - die Links, die Links! Wir wollen sie alle! Bittebitte!


    Noch 'ne völlig OT-Frage: ich unterhalte mich gerade online mit einem englischen Freund über die "Otherland" Saga, und frage mich, wie man wohl eine Trilogie nennt, die 4 voumes hat...: quatrology?
    Wer weiß das?


    Meike auf der Suche nach dem Wissen, das die Welt nicht braucht....


    edit: got it: quadrilogy!!

    Ich interessiere mich (trotz der Tatsache, dass ich mit einem Sportlehrer verheiratet bin) eigentlich null für Fußball - aber seit gerade bin ich für Trinidad Tobago. Die hoffentlich der ex-Kolonialmacht kein Tor schenken werden.


    Wusstet ihr, dass Trinidad Tobago so um die 1,5 Millionen Einwohner hat und Deutschland in etwa 6 Millionen in Vereinen organisierter Fußballer?


    Allein dafür, dass die Trinidader eine WM-taugliche Mannschaft zusammen bekommen haben, haben sie den Sieg verdient!
    Meine Meinung...

    Wenn du gerne spazieren gehst oder joggst, Aurelia, kann ich nur Hörbücher empfehlen: auf den PC, dann in den mp3-player - und ab in den Wald damit. Ist gut für die Aussprache UND die Gesundheit. Für nicht-Sportler geht das auch als Begleitung beim Bügeln, Putzen, Kochen...

    Ja, th ist th und wird allerorts gleich gelispelt. Gegen regionale englische (!) Akzente hat ja auch keiner was - Englisch ist Englisch, gleich welcher Färbung. Ein DEUTSCHER Akzent ist allerdings weniger englisch und das als Englischlehrer - da muss ich schon schlucken, ehrlich.


    Einen Auslandsaufenthalt braucht es doch eben bei fast allen um dahin zu kommen, beim einen reichen ein paar Monate, beim anderen dauert's länger - und dann gibt es eben noch die, die sich dann vom Land nicht trennen konnten - wie mich - weswegen ich gleich über eineinhalb Jahre blieb und weswegen man mich akzenthalber auch nicht vom Durchschnittswaliser unterscheiden konnte, höchstens in der Begrenztheit idiomatischer Phrasen oder einzelner Worte. Meine Schüler finden das wichtig. Und ich finde es beim FS-Lehrer ehrlich gesagt auch wichtig, dass man doch ein sprachliches Vorbild sein kann. Daran sollte man arbeiten.

    Zitat

    In einem Punkt hat die FL aber Recht: In der Oberstufe akzeptieren Schüler eine Lehrkraft, die offensichtliche Defizite hat langfristig wirklich nicht. Methodische Defizite werden Dir mehr oder weniger verziehen, weil die ja wissen, dass Du Referendarin bist.


    Dem muss ich, so leid es mir tut, zustimmen. Das habe ich bereits bei Referendaren erlebt, die in meinen Kursen unterrichtet haben - die Kommentare der Schüler hinterher waren eindeutig.


    Ich würde mir auch Feedback von Kollegen einholen - und gegebenenfalls ein intensives Sprachtraining beginnen.


    Gruß
    Meike

    Ich muss als Mentorin da volare mal ein bisschen widersprechen (? vielleicht liegen wir auch gar nicht so weit auseinander):


    DAS

    Zitat

    Ich muss einfach lernen zu sagen: Ich bin die Beste! Ich kann alles, ich schaff alles

    ist gar keine schlechte Strategie: zwar nicht für die Nachbesprechung - aber für einen selbst! "Ich schaffe alles" sollte man sich als Grundeinstellung durchaus zulegen: genau das wird ja auch von eiem erwartet in diesem Beruf und ganz besoders in der Ausbildung. Ist also der richtige mind-set. Kopf hoch und durch: du schaffst das. Alles. Jawohl.


    In der Nachbesprechung kann Tiefstapeln oft verheerende Folgen haben: Hatten die Fl eben noch den Eindruck, dass die Stunde ganz okay sei, und liefert der/die Ref/in dann X Vorlagen für Eigentore ("Das konnte ich nicht, dies habe ich nicht erreicht und jenes lief auch nicht so gut, ich konnte nicht A und fühlte mich bei B ganz überfordert") horchen die FL ganz aufmerksam hin und finden plötzlich: "In der Tat, das war eine grottige Stunde. Jetzt wo Sie's sagen."


    Ich habe es mehr als nur ein Mal erlebt (und auch in Examen), dass ein Ref sich in vermeintlich strategisch günstiger Bescheidenheit die eigenen Stunde in Grund und Boden geredet hat - und sich selbst um eine bessere Note.

    Natürlich sollte man nicht auftreten wie Graf Rotz, wenn man gerade eine Stunde mit Fehlern hingelegt hat. Aber ich halte es für sinnvoll, zunächst mal das Gelungene hervorzuheben und vor allem darauf zu bestehen, DASS diese Stunde auch ihr Gutes hatte (!!!) - das gerät zu leicht in den Hintergrund beim ganzen Gekritisiere und Gereflektiere: und das Negative bleibt im schlimmsten Falle hängen. Ganz wichtig: ein sachlicher, kompetenter, klarer Ton, kein gesenkter Kopf, kein "mea culpa, oh Gott, war ich schlecht!". Keine emotionale Ebene.


    Also zuerst das Gute und das sachlich:
    "Ich habe das Hauptlernziel erreicht. Deshalb bin ich mit der Stunde insgesamt zufrieden. (Das ist eh der Hauptmaßstab)
    Die Schüler waren motiviert, und besonders erfreulich fand ich, dass ich den sonst ganz stillen Fritz zum Sprechen bringen konnte. Die Methodenwahl war also in dieser Hinsicht richtig.
    Außerdem hat die Stunden den Lerneffekt X gebracht, den sie Schüler in den nächsten Stunden ausbauen können, auch hier bin ich zufrieden. "


    Und dann kann man anfangen, die Fehler zu benennen - aber da würde ich auch nicht gleich in die Asche-auf-mein-Haupt-Haltung verfallen. Kompetenz zeigt man dadurch, dass man Fehler sieht, aber weiß, wie man sie reparieren kann.
    Also um Gottes willen sachlich bleiben: "An dieser Stelle hat X nicht geklappt, weil... Ich hätte alternativ Z machen können, dann wäre Y nicht passiert. In einer der nächsten Stunden werde ich das also in Form von Z aufgreifen."


    Nicht so: "An dieser Stelle hat X nicht geklappt und ich war wirklich erschrocken über das Chaos, das da herrschte. Ich wusste mir auch nicht so recht zu helfen und wurde dann ganz nervös...und bin geschwommen... ! Ich wüsste jetzt auch nicht so recht, wie man das hinbekommen kann..." Dann lieber gar nix sagen und abwarten.


    Zitat

    Es ist schlimm so dieser Subjektivität ausgesetzt zu sein!


    Stimmt. Aber je objektiver du selbst bleibst, desto besser wirst du damit klar kommen. Und dich und deine Stunden zu verteidigen wissen.


    Ich übe das ab und zu mit meinen Refs - ich spiele "fieser Fachleiter" oder "Prüfungskommittee" und mache absichtlich "böse" Nachbesprechungen um oben genannte Taktiken zu üben. Meine Refs fanden's immer ganz hilfreich. Frag doch mal deine Mentoren ob sie das mit dir trainieren. Oder Mitrefs.


    Liebe Grüße und Kopf hoch!
    Meike


    :)

    Ich schließe mich hier gleich nochmal an - plane auch ein Grillfest und bräuchte noch Spiele, bei denen auch die Eltern mitmachen können ...
    Ein Fußballturnier Eltern / Schüler haben wir schon organisiert, WM lässt grüßen - so wie ich meine 5er kenne, haben die Eltern keine Chance (außerdem bin ich eine Halbzeit lang zum Schiri ernannt (kann mir einer nochmal schnell die Abseitsregel erklären?), und das minimiert die Chancen der Eltern gleich nochmal ... ;) ).
    Was könnte man denn sonst noch so...?

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