Beiträge von Meike.

    Zitat

    Mir wurde immer eingeredet, dass mein Englisch grausam wäre. Die Native Speakers hatten nie was auszusetzen und fanden mein Englisch süss. Sie sagten das ein deutscher Akzent keine Schande sondern ein Zeichen meiner Persönlichkeit sei.


    Naja, privat bin ich da ja auch der Meinung, dass das goldig sein kann. Aber wenn im schulischen Rahmen eine Lehrerin den Kindern was mit einem extrem deutschen Akzent vorspricht, dann ändert sich meine Einstellung da ganz fix... ehrlich gesagt.


    Und ansonsten hal't ichs mit Philo: Man muss sich nicht jeden Schuh anziehen - aber wenn man zum militanten Barfußläufer wird, dann wird man auch die sinnvollen Fußbekleidungen leider verpassen.

    Kann Justus da aus Erfahrung nur zustimmen: in den Mittelstufenklassen kann man sich die ganzen Späße mit Namen, Symbolen etc an Tafeln und/oder buntischen Karten sparen - es sei denn, man möchte gerne die entsprechenden Bemerkungen dazu in der nächsten Ausgabe der Schülerzeitung lesen (oder sie per "stille Post" im Pausenhof hören). :) Ewig lange Verwarnorgien führen dazu, dass Verwarnungen akribisch gezählt werden - und bei zweieinhalb hört man dann halt auf (für diese Stunde).


    Sinn zwecks Erhöhung der Aufmerksamkeit (wenn denn normale Privatgespräche mit den Schülern nicht helfen - was sie aber doch oft tun) können evtl machen:


    - den Rest der Stunde protokollieren, damit man wenigsten das mitbekommt und für sich mitnehmen kann
    - den Stundeninhalt schriftlich zusammenfassen oder erklären lassen, damit man sicherstellen kann, dass niemand aus seinem Schwätzen Lücken entstehen
    - ein kleines Referat oder eine Minipräsentation zum Thema
    - eine zusätzliche Stunde mit dem/der Lehrer/in nach dem normalen Unterricht, in der das Verschwätzte nochmal aufgearbeitet wird ...


    Bei solcherlei "Sanktionen" (oder sind es eher Zusatangebote? ;) ) sehen sie Schüler für gewöhnlich ein, wozu es dient.
    Man muss dann aber schon sehr konsequent sein und das jeweils auch lesen/kommentieren und weiterhin das Gespräch suchen.


    Einsicht ist auf lange Sicht das Sinnvollste.

    Oder - ganz "grausame" Erkenntnis, aber eben häufig wahr - ein LK empfindet den doch sehr umständlichen und langwierigen Analyseweg über ein Standbild als zeitintensives und eher albernes Sperenzchen.


    Das mag, wie AK sagte, an mangelndem Bewusstsein über den Sinn und Zweck einer Methode liegen, sprich an mangelnder Erfahrung mit "alternativen" Methoden (so neu isse ja nun nicht mehr, aber bei machen Kollegen/Kursen eben doch). Dann hilft es, sie vorher transparent zu machen und dann kann es gut funktionieren.


    Oder es liegt daran, dass die Schüler irgendwelche eher unschönen Erlebnisse mit Methodenzirkus um der Methode willen hatten, bei Dingen, die sie auf dem direkten Weg - "Finden Sie doch mal gemeinsam heraus, wieso...?" - zigmal schneller erreicht hätten.


    Ich bin ja nun die letzte, die ein Feind von kreativen Methoden wäre und verwende sie gerne und oft, aber nur dann, wenn ich weiß, dass ein schwieriges Kniffelproblem so eher oder überhaupt nur zu verstehen ist. Das gibt's.
    Manchmal ist es aber so, dass Lehrer - das sind häufig eher methodenunerfahrene Kollegen oder eben Refendare/Praktikanten (mich als Ref'in damals durchaus eingeschlossen!) erst die Methode und dann das Stundenziel im Kopfe hatten. So nach dem Motto "Ich mach heute mal ein Gruppenpuzzle zum Thema X". Die Frage ist, ob das GP dann überhaupt die effizienteste Methode ist um X zu erreichen. Wenn nicht, merken das die Schüler fix und sind genervt.


    Hast du das mal überlegt? Wieso hast du gerade diese Methode genommen? War die wirklich nötig, heißt, haben die Schüler damit langsam etwas bemerkt, was ihnen so nicht aufgefallen wäre (wieso kann man, wie du sagst, über ein Standbild Emotionen genauer erkennen? Das sehe ich erstmal nicht unbedingt so!?)? Oder war die Methode redundant und die Schüler hatten schon beim Hören raus, worum es eigentlich geht und du hättest nur fragen müssen? Das würde ihre Unlust nämlich auch erklären. LKs sind oft durchaus darauf aus, möglichst schnell möglichst viel zu lernen und wollen keine großen Umwege... daher vermutlich "Sandbilder finde ich eh scheiße" - ja, für einen LK ist diese Methode oft zu kleinschrittig. Nicht immer, aber oft. GKs können das eher mal brauchen.


    Wie gesagt, nur Spekulation. Bin ja keine Musikerin... aber Mentorin - und ich habe so was nicht nur einmal erlebt (oder als Ref'in selbst produziert!)
    :) Meike

    Viel wichtiger als aktuell ist doch "vielsagend"! Also besonders gut, oder besonders schlecht, besonders pfiffig, mit Schockeffekt, mit um-die-Ecke-denk-Effekt, frauenfeindlich, männerfeindlich, trickreich, platt ... das ist ja schlussendlich, was die Schüler kapieren sollen.


    Für aktuelle Werbungsanziegen gehst du einfach auf die jeweilige Firmenseite, da gibt's genug. Oder du klickst die online-Version der SUN, da gibts fast nur adverts. Dafür haben die am Text und am Inhalt gekürzt ;) ... http://www.thesun.co.uk/ Oder du kaufst eine englische Tageszeitung, da findet sich auch das eine oder andere. Gibt's doch an jedem Bahnhof.


    Hier http://www.visit4info.com/ gibt's aktuelle adverts in Kategorien: funny, "cool" (isch krisch die Krise - was soll das denn für ne Kategorie sein?) und sogar sexy. "Clever" ist leider nicht dabei. Schade eigentlich. Nun denn. Ist aber eher TY advertising.


    Das hier ist evtl auch nützlich für die Analyse: http://www.teachingonline.org/advertising3.html

    Und das hier gefällt mir:


    [Blockierte Grafik: http://www.giovannibobbio.it/bridge/dws/gif/advt0.jpg:D


    Und schließlich evtl auch nicht ganz uninteressant ein Blick aufs advertising von "innen" :

    Ich weiß nicht, ob ich deine Frage genau treffe (der thread-Titel verwirrt mich etwas) - aber ich berichte mal:


    Ich arbeite zunächst nicht mit einzelnen Stunden, sondern habe eine Reihe zu halten und die mündet meist in einer Arbeit/Klausur.


    Also ist die erste Frage: was müssen die Schüler innerhalb der Reihe alles lernen?
    Ich liste also alle supergroben Lernziele der Reihe (meist so um die 10 - 12 Stichpunkte). Dann überlege ich, was evtl weglassbar wäre und ob man evtl noch um das eine oder andere ergänzen muss.


    Dann zähle ich die Stunden bis zum Test oder zum Ende der Reihe und gucke, ob ich jedes Groblernziel in diesen Stunden unterbringen kann - je nachdem ob man für das eine oder andere LZ kürzer oder länger als eine Stunde/Doppelstunde brauchen wird (an dieser Stelle frage ich mich gerade, ob das ohne längere Erfahrung wohl so einfach ist? Das weiß ich retrospektiv leider nicht mehr).


    Ich habe nun also X Stunden mit je etwa einem LZ.


    Nächster Schritt: überlegen, welches LZ man mit welchen Methoden/Fertigkeiten verknüpfen kann. Beispiel: Ich mache eine Reihe zu Fabeln in der 6ten und kann natürlich damit an bestimmten Punkten "Nacherzählen", "Wortfeldarbeit", "Eigenproduktion von Texten", "Ent- Verschlüsselung von Botschaften", etc verknüpfen. In steigendem Schwierigkeitsgrad.
    Das schreibe ich dazu.


    Damit stehen die gesamten Stunden einer Reihe bereits im ganz Groben, ergeben einen Zusammenhang und führen zu einem Gesamtziel. Für sowas brache ich derzeit etwa einen Tag/nachmittag - je nach Klassenstufe.


    Jetzt fange ich an, zu den einzelnen LZ und Themen Material zu suchen/basteln. Hab ich was, hak ich's auf der LZ-Liste / dem Zeitplan ab.


    Die einzelnen Stunden bereite ich dann damit vor, wenn's soweit ist, aber das geht, wenn man einen Überblick hat, (relativ) ratz-fatz. Vor allem in LKs muss das ganze Material natürlich erstmal gelesen, zusammengekürzt, annotiert, strukturiert, auf Arbeitsblätter, Folien etc gepfercht und aufgearbeitet werden, das kann schon ordentlich Zeit kosten. Aber ich wurstele wesentlich kürzer, wenn ich nicht vor jeder Stunde erneut überlegen muss, wo ich insgesamt eigentlich hinwill oder was denn innerhalb dieser Reihe eigentlich noch so wichtig sein könnte - dann wird's (auch für die Schüler) unübersichtlich.


    Als Referendarin habe ich den Fehler gemacht, dass ich keinen wirklichen Überblick darüber hatte, wie lang eine Reihe werden soll und aus welchen Teilen (Erkenntnissen, LZs) sie eigentlich bestehen soll. Was oft zu Zeitmangel oder zu endloser Auswalzung geführt hat . Und zu endlosen Vorbereitungszeiten, weil mir das zentrale Lernziel für nächste Stunde nicht immer so ganz klar war ("Was ist denn nun bei diesem Thema das Wichtigste? Und was mach ich dann? Heute mach ich mal ne Gruppenarbeit zum Thema "minorities" - äh, was denn da genau..hm...und wie denn nun genau...? Und brauchen die das eigentlich wirklich?")).


    Die einzelnen Phasen einer Stunde zu ordnen ist dann leicht, wenn man weiß, wo die Schüler insgesamt ankommen sollen. Das ergibt sich dann eigentlich von selbst. Nacherzählen können = Erstmal nen geeigneten Text haben - den Text verstehen (Hören, dann in PA besprechen) - mündlich in Abschnitten probieren (Plenum) - gegenseitig helfen/bewerten - Kriterien entwickeln (GA). Stunde rum. Nächste Stunde: Üben. Gegenseitig bewerten. ...so etwa.
    Den Feinschliff mit gekonnten Übergängen kann man dann machen oder lassen - je nachdem, wie spontan man das auch aus dem Bauch heraus schon kann. Ich empfehle: weniger ist mehr und unverkrampfter.


    Manchmal hilft Refs die Frage: "Wenn ich am Ende einer Stunde X erkennen will, welche Schritte würde ich denn beim Lernen/Erreichen selbst erstmal gehen?"


    Einstiege werden, meiner Meinung nach, oft überbewertet und zu umfangreich gestaltet (endloses Vorgeplänkel ist oft gar nicht so nötig, wie man im Ref eingetrichtert bekommt). Gruppenarbeiten machen nur Sinn, wenn es auch was gibt, wobei einen die Gruppe unterstützen kann, oder bei kontroversen Fragen oder umfangreichem Material, das arbeitsteilig erschlossen wird. Einzelarbeit ist oft bei kreativem Tun sowie bei kniffligen Texten sinnvoll. Mit einem Partner kann man Zwischenergebnisse vergleichen oder sich über die Antworten auf Einzelfragen zu Texten verständigen, Strategien entwerfen und sich gegenseitig befragen/versichern - wenn's schneller gehen soll, als mit einer Gruppe.


    Hilft das was, oder habe ich am Thema vorbeigeschrieben?

    :) Meike

    Ich hatte ja schon seit etwa vierhundert Jahren kein Deutsch mehr in der Oberstufe, aber meine Englisch - LKler berichten viel aus dem DU, ich bekomme also etwas aus direkter Schülersicht mit. Und das Parfum ist beliebt, scheint zu faszinieren und ist immer wieder Anlass zu Pausendiskussionen und Fragen an mich. Zudem kommt ja jetzt die Verfilmung dazu heraus (oder ist sie schon im Kino)? Darauf haben mich die meinen auch schon angesprochen und wollen rein. Die Sonnenallee kriegt auch einiges an Lob - scheint vor allem in Kombination mit dem Film sehr beliebt.
    Über die üblichen Verdächtigen - Nathan und Effi et al - meckern leider, wie gehabt, die meisten...


    Haben wir damals auch schon.


    Der allergrößte Horror scheint das Blütenstaubzimmer zu sein - ich habe es mal als Hörbuch gehört und beim Laufen nur die Augen verdreht. Habe ich es eigentlich zuende gehört? Ich weiß nicht mehr. Die Schüler kriegen jedenfalls die Krise. Davor muss ich warnen.


    Den Vorleser fand ich ja toll, aber die Schüler sehen das wohl auch eher anders...


    Und Homo Faber nervt.

    Das ist eine schwierige Sache. Ich würde zunächst mit dem Mädchen selbst allein sprechen und es fragen, was es sich denn wünscht, dass du tust. Oft haben sie selber genaue Vorstellungen davon und häufig gibt es den Kindern eine eine wichtige Sicherheit, wenn sie wissen, dass du für sie da bist und dass sie von dir unterstützt werden. Auch mit den Eltern würde ich ausführlich sprechen, da die vielleicht weitere Beobachtungen gemacht haben, die du nicht überblicken kannst - z.B. ob sie einzelne der mobbenden Kinder auch privat kannte und ob das schon länger so geht, wie zuhause damit umgegangen wird etc. Wichtig ist, dass das Kind weiß, dass wenigstens die Erwachsenen auf ihrer Seite sind und sie nicht ganz alleine damit klarkommen muss, das ist nämlich das Grausamste an der Situation. Auch mit den Kollegen würde ich sprechen, damit jeder sie unterstützen und die Situation weiter beobachten und möglichst deeskalieren kann.


    Mit den anderen Schülern solltest du auch sprechen, aber das ist kniffliger. Wenn die Kinder das Gefühl haben, dass ihnen Strafe droht oder diese eine Schülerin "daran schuld ist", dass die Lehrerin auf sie sauer ist, kann das gegen das Mädchen zurückschlagen. Daher würde ich mir zunächst diejenigen heraussuchen, von denen du hoffen kannst, dass sie evtl auf ihre Seite zu ziehen sind: also nicht die "Rädelsführer". Hier kannst du erstens herauskriegen, was die anderen Kinder konkret veranlasst, das Mädchen zu mobben, und zweitens versuchen, einen Grundstein für Verständnis zu legen. Da muss man schon mit etwas Fingerspitzengefühl herangehen. Wichtig ist zu versuchen, eine Gruppe von Schülern "aufzubauen", die bereit sind, ihr zur Seite zu stehen, wenn gehänselt oder ignoriert wird: Appelliere an ihr Verständnis, an ihren Mut, und frage die Kinder, was sie anbieten können, dass sie für das Mädchen tun.


    Sollte das auch nichts bewirken und die Situation schlimmer werden, muss dringend radikaler interveniert werden. Da würde ich aber auch immer die Eltern mit einbeziehen und nichts veranlassen, mit dem sie nicht einverstanden sind. Denkbar wäre als eine von einigen Möglichkeiten z.B. zu verabreden, dass das Kind einen Tag zuhause bleibt und die ganze restliche Klasse mit dir (und evtl einem Außestehenden - Schulpsychologe, Sozialarbeiter, Verbindungslehrer oder Mediator) an dem Thema arbeitet. Wobei das Hauptziel sein muss, dass die anderen Kinder einsehen, wie sich die Situation für das Mädchen anfühlt und dass die (evtl. "harmlos gemeinten") Gemeinheiten in der Summe wirklich horrorhaft für einen einzelnen sind, únd dass sie gemeinsam verantwortlich sind - auch diejenigen, die "nur" schweigend "zugestimmt" haben.


    Wichtig ist auch dabei, zunächst ohne Schuldzuweisungen oder Strafandrohungen zu arbeiten: mobbing kann m.E. nur über Einsicht abgestellt werden. Dräuende Strafen führen zumeist nur dazu, dass das mobbing in der Schule unsichtbarer und stattdessen auf den Nachhauseweg oder sogar ins Privatleben verlegt wird. Dann entzieht es sich deinem Einfluss komplett und das Kind ist ausgeliefert. Strafe sollte der letzte, aber allerletzte Ausweg sein - ich bezweifele immer, dass das wirkliche Einsicht und dauerhaftes Überdenken des Verhaltens nach sich zieht. Manchmal lassen sich solche Dinge zwar nur noch so eingrenzen, aber das ist dann wohl eher das Ende der Fahnenstange. Wobei ich hier immer aus Gymnasiallehrersicht spreche - es mögen einzelne Dinge in der Grundschule anders liegen -- das zu erreichende Reflelxionsvermögen zum Beispiel...


    Viel Glück!
    Meike

    Ganz wichtig auch - neben all dem schon Genannten - dem Mädchen immer wieder signalisieren, dass man auf seiner Seite steht. Deutliche Zeichen von Zuwendung geben! Nur nicht unbedingt immer dann, wenn die Mobber zugucken, denen liefert das nur weiteren Zündstoff, leider.
    Auch die Eltern der mobbenden Kinder müssen eingebunden werden - all dein Engagement wird nix nützen, wenn das zuhause quasi toleriert wird (mein Kind soll nicht neben der sitzen!), dasss das Kind ausgegrenzt wird.

    Meine Kleinen schreiben und entschlüsseln gerade Fabeln selbst. Ganz große Dichtkunst, in der Tat.
    Einer schrieb eine rührende Fabel über eine Tierschule mit einem ganz tollen Tierlehrer, der sich für seine Schützlinge einsetzt, dabei aber ständig von dem bösen Obernashorn gestört wird. Die Kinder sollten das dann, wie gelernt, entschlüsseln und auf allgemeinmenschliche Situationen übertragen. War ja nicht so schwer. Nur das Obernashorn blieb ungeklärt und ich fragte den Dichter zum Schluss, wofür dies denn nun stünde.


    Sagt der doch: "Für den Herrn Robert (er meinte natürlich Roland) Koch!!!"
    :):):)


    Ich bin vor Amüsement fast vom Stuhl gefallen, der Rest der Klasse hatte natürlich keine Ahnung, was daran so witzig war.


    Ich muss mal bei Gelegenheit rauskriegen, wie die Eltern dieses großen Dichters so politisch engagiert und ob die alle Gewerkschaftler sind. Offensichtlich ist dies eine Familie, in der abends noch über Politik geredet wird. Daumen hoch! (trotzdem hätte natürlich das Obernashorn Koch eigentlich ein weiblicher Wolff sein müssen, aber okay...trotzdem ne super Fabel!)

    Sag mal, Gouverneur, notierst du dir eigentlich das ganze Zeug, das du da so von dir gibst, immer direkt nach der Stunde, oder wie merkst du dir so viel Krempel wörtlich... ?


    Wundert mich halt.

    Zitat

    ich sags immer wieder. diese meike ist unbezahlbar, normal müsste sich ihr einsatz hier auf ihrer gehaltsabrechnung bemerkbar machen


    Tina, schick! So können andere den Text ja vielleicht auch eher mal verwenden .. - gut isser ja und das Thema ist ja duernd irgendwo dran.

    Gerne doch. Lass es mich wissen, wenn du dich für diese oder eine ähnliche Stunde entscheidest, dann können wir hier ja zusammen weiterdenken. Einen Entwurf habe ich leider nicht mehr von der Stunde, obwohl ich mir sicher bin, dass ich ihn gelesen und korrigiert hatte - aber irgendwie ist er nicht im passenden Ordner. In den unpassenden auch nicht. ?( Wenn er noch auftaucht, schicke ich ihn dir. War ganz gelungen.

    Ich hab ihn grad gescannt - aber du musst ihn noch gründlich nach Scanfehlern durchgehen, das habe ich noch nicht getan! Die Zeilennummern sind jetzt auch in die Zeilen gerutscht - ich hab grad keine Zeit, sie rauszunehmen.


    Hier kommt er:


    Ich seh das Bild übrigens - hm. Woran kann das liegen?

    Hallo Tina,
    ich habe mal in einem ebenfalls etwas schwachen LK eine sehr schöne UB Stunde zu dem Thema promise-reality (hier: Tortilla Curtain, also Mexican immigrants / Mexican border conflicts) gesehen, in der die Ref'in mit diesem Bild einstieg...


    [Blockierte Grafik: http://www.mopo.ca/uploaded_images/mexican-border-sign-747047.jpg]
    ...und die erstaunten Schüler erstmal raten ließ, was dazu wohl der Hintergrund sein könnte. Dann haben sie in Parterarbeit (kommunikativ!) alles gesammelt, was sie über die Grenze zu Mexiko wissen, das war mehr als man so dachte, und dann haben sie einen Artikel bekommen, der mal im Independent stand "California turns against its force of Latin labourers" (den hab ich noch, kann ihn scannen, aber vielleicht fidest du ihn auch online. Er ist von Phil Reeves, 1994
    - aus welchem sie, ebefalls in PA die Hauptprobleme und -konflikte herausfusselten und an der Tafel sammelten.


    Eine klar strukturierte, relativ gefahrlose, aber sehr informative ud runde Stunde, in der viel geredet wurde und es - dem Fachleiter zum Wohlgefallen - konkrete und fassbare Ergebnisse gab. Niveau nicht zu komplex, auch nicht zu einfach. Wär das was?


    Liebe Grüße
    Meike

    Meintest du sowas?

    Auf Dauer hilft wirklich nur: Arbeit kürzen, schneller pfuschen, Dinge weglassen und mehr schlafen. Stunden kannst du vorbereiten wie ein Weltmeister - wenn du zu müde bist, sie dann auch zu halten, wird dir das nix nützen. Ich bin schlechter im Unterricht, wenn ich müde bin, als wenn ich weniger vorbereitet bin. Erfahrungswert. Fit kann man durchaus gut improvisieren.


    Für kurzfristige Überbrückungsphasen: Ernährung: viel Gemüse und Kohlehydrate, weniger Schweres. Viele kleine Mahlzeiten statt weniger großer - die machen müde, denn dann sackt das ganze Blut erstmal in den Magen.


    Kein Kaffee - das macht eine halbe Stunde fit, dann noch müder. Lieber grüner Tee (würgs!) oder lauwarme Duschen.


    Eisentabletten helfen auch.


    Wenn grad nix mehr geht: 10 Minuten im Eilschritt um den Block. So, dass du schnaufst. Kniebeugen oder ähnliches bei offenem Fenster geht auch.


    Aber schlafen ist besser. Mach dich bloß nicht so fertig, dass du nach 3 Wochen neues Schuljahr schon in den Seilen hängst!


    Lieber Gruß
    Meike

    Das bin ich! Ich habe hunderte und aberhunderte von CDs, aber keine einzige Jazz-Cd und ich werde auch nie eine besitzen - es sei denn einer hasst mich so sehr, dass er mir eine schenkt. Bevor ich auf ein Jazz-Konzert gehe und mich vollhupen lasse, gucke ich lieber den Musikantenstadel und schuplattele dazu. Nicht, dass ich das mögen würde, aber es wäre immer noch besser.


    (Mein Ex - Freund mochte Freejazz und John Coltrane war sein Star. Einer der vielen Gründe, warum ich ihn verlassen habe...? Tröööt!) ;)



    Die Person unter mir erfindet immer neue Ordnungssysteme für die Arbeitsmaterialien und/oder Dateien auf dem PC, die alle irgendwie nur genauso schlecht wie die vorigen funktionieren, oder eben noch schlechter. Er/sie lebt nach dem Motto: "Nur der Dumme braucht die Ordnung - das Genie beherrscht das Chaos!"

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