Beiträge von Meike.

    Sehe ich ähnlich. 45 zusätzliche Minuten nerven schon genug an sich - da kann man dann schon was Sinnvolles machen - am besten noch in ordentlich forschem Tempo und mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad...


    (Wenn du aber nun wirklich auf was Sinnlosem bestehst, nimm doch das Telefonbuch... :):) )

    Ich hab Glück - ich bin an einer Oberstufe mit 60 Stamm- und 40 abgeordneten Kollegen und unsere Schulleitung (ein Glück!) ist der Meinung, dass, wer von Schülern computergestützte Präsentationen im Abi bewerten kann/muss, und den vernünftigen und effizienten Umgang mit neuen Medien dazu als Kriterium anlegen kann/muss - der muss auch in der Lage sein, MINDESTENS so etwas "Kompliziertes" wie ein email-Programm zu beherrschen. Und es sich gefälligst mindestens alle 2 Tage einmal zu Gemüte führen. Basta.


    Daher werden die Fachkonferenzprotokolle, die neuen Erlasse, die neuen Informationen zur Fachschaft, das Schulprogramm und alles Aktuelle gnadenlos nur per email verschickt. Im Mitteilungsordner, den wir täglich zu checken verpflichtet sind, steht dann nur "email mit den neuen Erlassen zum Zentralabitur ist an alle Kolleben raus. Bitte abrufen / ausdrucken. Danke, Schulleiter" "Konferenzprotokoll und neue Operatoren für das Fach Englisch sind als mail raus. Abrufen ausdrucken und die Schüler informieren, bitte. Danke FB-Leitung!"


    Es wird erwartet, dass, wer Probleme mit dem account oder sonstwas hat, sich das gefälligst von Kollegen geben lässt. Versucht man das zu oft, sagen einem die entsprechenden Kollegen, die keine Lust haben, den wandelnden Drucker zu spielen, schon Bescheid. ;)


    Klar gnatzen die ewig renitenten PChasser rum - aber das stört kaum noch jemanden, denn die Begründung, dass "wer von Schülern computergestützte Präsentationen im Abi bewerten kann/muss, und den vernünftigen und effizienten Umgang mit neuen Medien dazu als Kriterium anlegen kann/muss - der muss auch in der Lage sein, selbst so etwas "Kompliziertes" wie ein email-Programm zu beherrschen" halte ich / halten die meisten (und das sind bei uns inzwischen die allermeisten) für zulässig.


    Ich persönlich finde es superklasse, weil das Abspeichern von Protokollen und Erlassen und Rundbriefen und Terminen und Hilfsmitteln und etc etc mir schon X fette Leitzordner, die ich hasse wie die Pest, erspart hat. Alles was auf dem PC ist, ist gut - alles, was in Papierform daherkommt, ist böse und kann verloren gehen oder nie mehr gefunden werden ...ist meine Devise).


    Wohlgemerkt: interne PC - Fortbildungen werden noch und nöcher kostenfrei im hauseigenen Medienraum angeboten, da lassen wir keinen im Regen stehen. Man muss halt nur hingehen ... ;)


    Ud seine email kann man auch in der Schule an einem der vielen PCs abrufen, wenn man sich das Geld sparen will.


    Ich bin wirklich dankbar, dass da relativ strikt vorgegangen wird bei uns - zumal jetzt langsam auch die beratungsresistenten Kollegen endlich lernen, mit dem PC umzugehen, sonst sind sie total abgehängt (und das kannst du dir im Abi nicht leisten). Ich fand es nämlich immer einen Witz, wenn Leute, die noch nicht mal denn "power"-Button am PC finden konnten, Abiturpräsentationen abgenommen und da dann schön kluggeschwafelt haben.
    Das ist wie einen Englischen Vokabeltest zu korrigieren,w enn man selbst kein Wort Englisch kann. Nee, Lehren ist auch lebenslanges Lernen. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

    Korrigieren nervt. Um genau zu sein: es ist - sehr im Gegensatz zum Unterrichten - eine monotone Sklavenarbeit. Da führt kein Weg dran vorbei.

    Zitat

    (ich Dödel mache tatsächlich bei jedem Fehler auch noch eine Positivkorrektur!)

    DAS halte ich aber für lobenswert, für gut und vor allem für unabdingbar wichtig - denn nur so können sie was aus den Klausuren lernen. Wenn sie vorher gewusst hätten, welches Wort stimmt, hätten sie's ja hingeschrieben.


    Und die Lehreraufforderung "guck es halt im dictionary" nach, hilft auch nix - denn da stehen meist X Wörter zur Auswahl und woher weiß ich jetzt, welches richtig gewesen wäre?


    Mit der Positivkorrketur können sie sich Karteikarten anlegen und die richtigen Wörter im Satzkontext lernen. Oder die grammatische Regeln finden und am verbserrten Satz lernen. Oder, oder. Das hilft auf Dauer schon.


    Zitat

    Es nervt mich halt total, dass mir Kollegen mit seufzender Miene erzählen, wie sie ganze Nächte durchkorrigieren, kein Privatleben mehr haben und wie gesagt eben 2,5 Stunden pro Klausur am Schreibtisch sitzen.


    Ich kenne auch solche zum Dramatisieren neigenden Kollegen. Oft sind es die, die auf wesentlich wichtigere Dinge (ein ausgereiftes, effizientes, sinnvolles und motivierendes Unterrichtskonzept) weniger Wert legen. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. Die verdröseln sich dann gerne im Papierkram, machen den ganz, ganz ausführlich und haben wieder einen schööönen Grund um über die Grauenhaftigkeit
    a) ihres Jobs
    b) des Lebens
    c) der Doofheit der Schüler
    d) der vielen Arbeit
    e) der Schlampigkeit der Kollegen
    f) ...
    zu jammern.


    Na, viel Spaß dabei.


    Ich habe auch sauviel Arbeit, aber einen guten Teil davon mache ich gerne und auch gerne ausführlicher: unterrichten, vorbereiten, beraten, ...
    Korrigieren mach ich ordentlich und so, dass es den Schülern was bringt - aber NICHT zu meinem Lebensinhalt. Bloß nicht!!


    Lass dich von denen nicht zutexten. Korrigiere, bis du denkst, dass die Arbeit fertig ist und der Schüler ein paar nützliche Hinweise bekommen hat.

    100 Euro für eine Woche Italien kommen mir persönlich verdächtig billig vor - aber wer weiß, vielleicht gibt's sowas ja.


    Ich habe mit diversen Reiseveranstaltern für Klassenfahrten ganz gute Erfahrungen gemacht - die Kursfahrten nach London hatten meist noch ein paar wirklich nette Pogrammpunkte dabei (Besuch in Eton, im Tower, im Globe Theatre) und waren bisher immer rundum gut organisiert.

    Die Antwort darauf lässt sich wohl nicht abschießend geben - da man Klausuren ja so und so korrigieren kann: supergründlich mit ellenlangen Romanen am Rand und untendrunter, plus Tipps als Beilage plus Material zum Üben plus... dann kann eine Klausur unbegrenzt lange dauern. Oder schnell&schlampig unter einmaligem Lesen, ohne Kommentare und ohne alles - dann wirds ums 5- 10fache schneller. Oder irgendwo dazwischen, je nach Konzentrationsfähigkeit, privater Situation, persönlichem Engagement, Routine, Aufgabe...


    Also, wie korrigierst DU denn?


    Ich habe am Anfang nach dem Ref 1,5 Stunden im Schnitt für eine Klausur gebraucht. Heute geht's wesentlich schneller - allerdings auch nicht in 15 Minuten, wie die Arbeitszeitberechnungsvorgabe vom Kultusministerium sagt. ;) Aber auch nicht annähernd in 15 Minuten!! Eher so in 45... Wenn's nicht gerade Abiturklausuren oder 4stündige LK Klausuren sind, die dauern erheblich länger! Erheblich.


    Die erste Klausur des Jahres in einem Kurs dauert auch wesentlich länger, da ich dann endlose viele Tipps, Strategien, Hilfen etc. beifüge, die ich später nur im Bedarfsfalle ergänze/wiederhole.


    2,5 Stunden finde ich ein bisschen heftig...

    Ich habe die Suchfunktion vergeblich bemüht (sag ich jetzt mal vorsichtig vorweg), aber bin auf den thread, von dem ich dachte, er sei da, nicht gestoßen.


    Ich bräuchte relativ schnell ein paar gute Übungen für die 11 zur Verendung des monolingual dictionary (zum Selberlernen, wir hatten das schon im Unterricht, aber ein paar Damen fragten mich jetzt nach noch mehr - es klappt wohl noch nicht so recht).


    Kennt jemand einen guten Link zum online Üben, oder hat ein paar Übungen zum hier reinstellen?


    Das wäre schick! Und ich wäre dankbar!


    Danke!
    Meike


    (PS. zum Bestellen und kaufen ist wenig Zeit, die nächste Klasur dräut - bald! Online wär mir am liebsten!)

    Kann man den Antrag denn nicht so formulieren, dass der ganze private Kram rausgelassen wird und nur die Unabdingbarkeit der Förderung deutlich wird? Dass das Geld dafür dann her muss, ergibt sich ja aus dem Zusammenhang und wenn es die Mutter nicht zahlen kann, ist ja auch klar, wer es zahlen muss/soll.


    Ich würde also einen Brief verfassen, der die Wichtigkeit der Förderung für das Kind deutlich macht, also nur die Sachfrage klärt - und würde mich nicht auf etwas einlassen, das die private Situation der Familie kommentiert.


    Ich stelle hier mal einen Brief hinein, den ich an ein Amt geschrieben habe um finanzielle Unterstützung für ein Kind zu bekommen - vielleicht kannst du darin so lange ändern, bis er auf deine Zwecke passt?



    Das Migrantenspezifische kannst du dann ja durch Konzetrationsspezifisches ersetzen und - gegebenenfalls - noch etwas mehr "Dramatik" reinbringen, also mehrmals betonen, WIE wichtig es ist, dass weiterhin regelmäßig gefördert wird und das die finanziellen Umstände bitte schleunigst zu Gunsten des Kindes geregelt werden sollen.



    Geht das Schriftstück denn an ein Amt? Oder an wen?


    Bisher habe ich bei den Ämtern da ganz gute Erfahrungen gemacht - meine Anträge sind alle glatt durchegangen und die Kinder wurden unterstützt. Sogar mit Einzelnachhilfe und allem.

    Zitat

    Wie hoch wäre eure Motivation bei solchen Bedingungen?
    Ich lerne auch nichts, wenn ich ein Skript lese ohne das es wirklich im Seminar besprochen wird.


    Meine Motivation lag immer im Fach selbst - und dazu, ehrlich gesagt, brauchte ich als Studentin höherer Semester keine Dozenten mehr, die mir das schön nett verpackten und servierten. Ich habe fast alle meine Seminare mehr oder weniger autodidaktisch betrieben - weil es mich eben interessiert hat. Dabei war es völlig schnurz, ob ich mit 120 Leuten in einem Seminar war und keinen Sitzplatz hatte, oder mit 20 Leuten und drei Sitzplätzen, und ob oder ob nicht der Dozent eine Null war.


    Die Skripte sind ein ziemlich guter Service heutzutage, die es "zu meiner Zeit" (in den späten 90igern) eher nur wenig gab. Also, dass sich ein Dozent oder sein HiWi auf den Hintern gesetzt hätte und für uns ausgewählt, kopiert, gelocht und geheftet hätte, das gab es gar nicht größer - da hätte ich vor Rührung glatt Tränen in den Augen gehabt. Bei uns gab es ein Din A 4 Blatt oder zwei mit einer Leseliste mit 10 Büchern, 30 Aufsätzen und ein paar anderen Hinweisen. Um diese zu erlangen, musste man sich schleunigst in die Bibliothek bewegen und im Bestand selbstständig nach dem Zeug suchen, tagelang, und hoffen, dass es verfügbar ist und daraus musste man dann eine Auswahl treffen, mit welcher man dann selbstständig Referatsthemen zu erstellen hatte, die man den Professoren vorschlug. Und wehe, die waren nicht sinnvoll formuliert und umfassten nicht genug Literatur (heißt: man musste noch weit über die Leseliste hinaus suchen!).


    Das war anstrengend, aber es hat mir viele wichtige Kompetenzen, die dem Lehrerberuf zentral sind, beigebracht - aber nachhaltig: Zeitmanagement, Selbstständigkeit, fachlicher Überblick, Lesekompetenz, Recherchekompetenz, Lernmethodenkompetenz, ein solider breiter fachlicher Hintergrund für jedes Thema, und einen Blick über den Horizont meines Themen-Tellerrandes. All das muss man als Lehrer auch haben, sonst wird man am Job verzweifeln. Ich werde mich also hüten, das meinen Dozenten retrospektiv vorzuwerfen.


    Und ja, als Student höherer Semester hat man ganze Bücher und Skripte zu lesen, und Hausarbeiten zu erstellen auch ohne dass einem einer dazu einen netten, methodischen Anreiz oder ein Feedback gibt. Irgendwann muss man auch mal selbst entscheiden können, warum was gut war oder nicht. Das muss man als Lehrer auch den ganzen Tag beurteilen können - früh übt sich also...


    Ich finde eine Konsumhaltung wie in unteren Klassenstufen der Schule in der Uni einfach nicht mehr angemessen. Stelle aber fest, dass es etwas zuu grassieren scheint. Schwierig, wenn man dann ins Referendariat kommt und einem die Ausbilder sagen: So, dann machen Sie mal. Viel Spaß. Und wehe, es wird nix...


    Spätestens da ist man allein gelassen - und wohl dem, der sich selbstständig zu behelfen weiß und viel über das Geforderte hinaus gelesen und probiert hat.


    Plus: wenn man sich darauf einlassen kann, ein Fach um der - nennen wir es - Schönheit des Faches Willen zu studieren und sich dafür begeistern kann, dann braucht man eigentlich gar keine Dozenten mehr um es einem wirklich beizubringen (ist natürlich trotzdem schön, wenn sie da und gut sind, aber es geht auch ohne). Diese Begeisterung für ein Fach in die Schule tragen zu können, bringt bei den Schülern dann wesentlich mehr Pluspunkte als vieles anderes. Die legen nämlich großen Wert darauf, dass man sein Fach mit Elan vertritt und vor allem auf umfassende Fachkompetenz. Und das nicht nur in der Oberstufe. Und das außerdem nicht zu unrecht.


    Vielleicht könnte man also ein Buch oder Skript mal lesen, WEIL es DA ist und weil es INTERSSANT ist?


    Nur so als Idee...


    :)


    Liebe Grüße
    Meike

    Wie viel Platz habt ihr denn? Wir haben nach Themen geordnete Pinnwände:
    Schüler betreffendes (langfristige Atteste, Schülerlisten mit Schülern, die an Tag X am Ausflug Y teilnehmen, etc), dann eine für den Personalrat, eine allegemeine ("wer hat meine DvD mit "About a boy" gefunden?") , eine für das Abitur und eine für Terminplanung und Klausurenpläne, und schließlich eine mit Nachrichten aus Konferenzen und eine für solche von der Schulleitung. Damit ist eine ganze Wand voll, aber das ist recht übersichtlich... außerdem einen Veranstaltungs- und einen Protokoll- und einen Fortbildungsordner.


    Bei weniger Platz könnte man auch (wie an meiner Abordnungsschule) mit Mitteilungsordnern nach verschiedenen Themen arbeiten, die auf einem Tisch liegen...?

    Ich kann Bolzbold da nur in jeder Hinsicht zustimmen: eine Gerichtsverhandlung ist eine gute Sache, wenn man viel, viel Zeit hat, die Schüler gründlich vorbereitet sind und die Perspektiven klar sind.
    Ob sich das vor der Examensstunde so leisten lässt, dass ein angemessenes Abstraktionsniveau erreicht wird, ist fraglich.
    Zumal Gerichtsverhandlungen in Gruppenarbeit in der Fremdsprache immer den Nachteil haben, dass man da auf ganz, ganz vielen Baustellen arbeiten muss:
    1. die Schüler müssen den Text (das Stück = die Gerichtsakten) saugut kennen - sonst lesen die die ganze Stunde nur und blättern im Buch
    2. Sie müssen sich angemessen ausdrücken (juristisches Vokabular). Das ist schwer und kann in der Examensnervosität auch schön schief gehen - da sitzen ja die ganzen Prüfer drin, das macht die Schüler wibbelig. Wenn die dann nur in ganz "flachem" Englisch argumentieren, gibt es dafür Abzüge. Zumal sie dann zweifach gefordert sind (Shakespearean English, legal English) - das ist eine echte Herausforderung, wenn die ungeübt sind.
    3. Sie müssen inhaltlich am Stück argumentieren, sprachlich und inhaltlich juristisch denken und argumentieren, auf die Gegenargumente reagieren (bzw sie antizipieren), zu einem Schluss kommen, die Zeitperspektive, die eigene Perspektive, die Rollenperspektive und die juristische Perspektive berücksichtigen, alles nicht verwechseln, und den Überblick und ihre Rolle im Griff behalten: das ist eine Riesenherausforderung (=> Examensstunde + Nervosität?)
    4. Die Verhandlungsbeobachter müssen all das mitkriegen, es verdauen, reflektieren und versprachichen können. Aber Holla!


    Und dann müssen sie das Ganze am Ende auch noch gemäß Lernziel zusammenfassend beurteilen und einen Transfer leisten können.


    Das stellt auch an dich hohe Ansprüche: wie leitest du, wo lenkst du, was lässt du so stehen, was greifst du auf - und hast du überhaupt noch Zeit dazu?
    Hast du mal einen Zeitplan gemacht? Wie soll das aussehen?
    Wenn du am Ende noch gescheit reflektieren und etwas an der Tafel festhalten willst, muss das aber zack-zack passieren.


    Also nehmen wir mal an:


    20 Minuten Vorbereitung der Aussagen, Rollenstichpunkte in GA (und dann wird's schon schön flach, bei dem Umfang an Arbeitsauftrag, mit Formulieren in juristischer Sprache)
    15 Minuten Vortrag (sonst kann nicht viel diskutiert werden und alle leiern nur einen kurzen Text herunter, das ist dann keine Verhandlung, das ist dann was anderes, wenig sinnvolles)
    Bleiben max. 10 Minuten Reflexion im Plenum: wie tief soll das gehen? Und wird da noch was verschriftlicht? Wie wird gesichert? Wann wird ausgewertet?


    Das wird arg knapp, wenn es auf einem hohen Niveau passieren soll. Und du musst ja auch noch sprachlich verbessern, evtl Vokabeln anschreiben, hinterfragen, um die Ecke denken, was Zusammenfassendes an die Tafel schreiben. Wenn du die Hauptargumenmte vorher auf Plakaten oder Folien verschriftlichen lassen willst, kann die GA nur wesentlich mehr als 20 Minuten dauern, sonst wird das nix Gehaltvolles (die Schüler müssen ja auch zitieren und auf Gesagtes verweisen können "Macbeth said that ... this is enough evidence for his ...") - und dann bleibt gar keine Zeit mehr zum Werten... das wäre fatal.


    Ich sehe eine wirklich ausgereifte Gerichtsverhandlung nicht in 45 Minuten ...

    Zitat

    P.S. Wieso gibst Du nicht ein recht offen gehaltenes Thema als UPP an? z.B. Die Frage der moralischen Schuld des Protagonisten Macbeth...
    Damit würdest Du Dir methodisch alle Möglichkeiten offen lassen.


    Halt ich für äußerst schlau!


    Viel Glück!
    Meike

    Äh, naja - aber wenn du nach be- und entlastenden Zeichen fragen willst, dann frage ich mich, was ihn denn bitte entlasten soll? Er ist ja nunmal der Hauptverdächtige und du willst ja auch gar nicht, dass die Gerichtsverhalndlung anders ausgeht - wie könnte sie auch? Und selbst wenn sie es täte, wäre das ja dem Stück an sich, bzw dem Stück als Ergebnis elisabethanischen Denkens gar nicht mehr angemessen. Das lässt sich ja nur begrenzt in heutige Zeiten übertragen.


    Mir ist nicht ganz klar, worauf die Stunde hinauslaufen soll...also, was ist das zentrale Lernziel? Nach diesem Lernziel wird ja die Stunde benotet/gemessen.
    Also, die Schüler sollen.... erkennen, dass Macbeth schuldig ist? Wissen sie doch eh.
    Oder sie sollen erkennen...dass es Punkte gibt, die Macbeth entlasten? Welche sollen das sein? Er hat aus Machtgier, Ehrgeiz und persönlichem Aufstiegswillen ein Königsmord begangen, in elisabethanischen Zeiten das Schlimmste, was man tun kann, denn laut der Chain of Being kommt der König direkt nach Gott und als Gastgeber ist man in dieser Zeit auch noch gänzlich moralisch für die Sicherheit seiner Gäste verantwortlich - zweifaches Übel also.


    Die Antwort kann ja nur lauten: klar muss er gehängt werden (eher enthauptet).


    Ehrlich, mir fehlt da die zentrale Erkenntnis ...?

    Zitat

    "...stellen Sie sich vor, sie sind Frau Sommers Beraterin..."

    Boah, wenn mir einer die Frage mit Frau Wolff gestellt hätte... ich wüsste, was ich geantwortet hätte!! Und damit wäre ich dann wohl glatt durchgerasselt. (...oder direkt ins Ministerium befördert worden?...Nee, wohl nich...)
    So ein Blödkram!

    Wikipedia gibt schon einiges her:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Werwolf


    und hier gibt es einen wirklich guten, kindgerechten Text über Werwölfe aus "Muggel"-Sicht :)


    Und hier ein Test : was für ein Monster bist du?


    :D die Kinder können den ja noch um weitere Kriterien ergänzen. Schöne kreative Schreibübung.


    Und den Klassiker kennst du bestimmt :


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