Beiträge von Meike.

    Manchmal empfinde ich nicht mal Ferien als erholsam Hänge ja auch nicht ganz grundlos ständig hier im Forum... mir fehlen tatsächlich An- und Herausforderungen im Job. Und seltsamerweise scheint mir die Verbeamtung (worüber sich nicht-verbeamtete Sachsen gerade ärgern) eben nicht als Motivationsschub sondern eher als plötzliche Feststellung, sich mit der Arbeit zu verheiraten und niemals mehr aussteigen zu können.


    Das ist verworren, aber das macht nix. Wer weiß, wovon ich gerade fasele, möge mir gern Lösungsideen anbieten. Aus-/ Umsteigen? Sichtweise ändern? ...


    Ich kann das gut nachvollziehen, und zwar selbst obwohl ich in einer vergleichsweisen Luxussituation (reine gymnasiale Oberstufe, null
    Disziplinprobleme, eigtl nur ganz aufgeweckte, sympathische Schüler) unterrichte.
    Bei Vollzeit D/E und immer Abi korrigiert man 1000 Stunden im Jahr. Das ist monoton wie Tütenkleben im Knast. Unterrichten war/ist immer noch toll, ich bereite den auch gerne vor, ich seh auch die Schüler gern. Aber nicht nur. Ich hatte nach 10 Jahren (immer dieselben drei Jahrgänge, immer dieselben Themen) das Gefühl, dass sich mein eigener Horizont null erweitert. Klar ist Englisch noch halbwegs abwechslungsreich, weil jeden Tag irgendwas passiert im englischsprachigen Ausland, aber die Grundlagen sind die ewig gleichen. Und das Schlimmste war, immer wieder, hunderte und aberhunderte Mal, den ersten Satz einer jeden Klausur "The text suchandsuch by soandso published hereandthere in 2014 deals with ... " - ich hätte die Tischkante fressen können.


    Vielen Kollegen geht das so, ich glaube, es ist einfach ein relativ normales Zeichen von "geistig rege sein". Und vielen Kollegen gelingt es auch, sich Tätigkeiten zu suchen, die einen von dem Boreout retten - wobei viele sagen, dass "Hobby" und "Ehrenamt" nicht wirklich weiterhilft, weil du doch eben 40 Stunden (haha) oder mehr das machst, was dich nicht weiterbringt, aber anstrengt - und du abends schlicht zu kaputt für ZUSÄTZLICHE Herausforderungen bist, das Ideale ist, wenn die Herausforderung STATT eines Teiles der boreoutgefährdenden Tätigkeit stattfindet.
    In den Schulämtern und Ministerien und der Lehrkräfteakademie gibt es - zumindest hier - unglaublich viele Abordnungen von ein paar Stunden für Fachberatungs- und Fortbildungstätigkeiten (von Fachberatung für ein Fach bis hin zu pädagogischen Einzelthemen, teilweise echt interessante: von DAZ für traumatisierte Geflüchtete über Zeitzeugenaquise bis Modelle für Schulen, die andere Formen der Leistungsbewertungen entwickeln wollen), pädagogische Mitarbeiter, Projekte, Hiflsjobs für die Dezernate, Fortbildungstätigkeiten. Meist auf um die 3 Jahre befristet, meist schulformunabhängig, damit nicht einer auf ewig auf solchen Stellen hockt. Hast du dich da schonmal umgeguckt? Die Ausschreibungen sind manchmal etwas schwer zu finden, weil die Namensgebung sehr ...speziell ist. Kennst du Menschen im Schulamt, die dich in die richtige Richtung deuten können?


    Eine andere Alternative kann auch Personalratstätigkeit im Bezirk sein (sofern das in deinem BL ähnlich funktioniert wie hier) - das ist natürlich ein Wahlamt, man muss erstmal gucken, dass man durch ÖPR- oder Gewerkschaftsarbeit in Kontakt mit Menschen kommt, die einen auf Listen setzen können und sich in Gremien engagieren (aber auch das, also der Weg dahin, könnte ja schon als eigene Herausforerung dienen: man kann jederzeit in Gewerkschaften in Spezialreferaten arbeiten, man muss nur anrufen und Interesse bekunden, eigentlich schickt einen da niemand weg - die Referate arbeiten von pädagogischen Themen über politische (Tarif, Besoldung, Richtlinien) bis hin zu technischen (Arbeits- und Gesundheitsschutz (sehr arbeitsrecht- und versicherungslastig)) - und dabei kann man diejenigen kennen lernen, die einen dann in Bezirksgremien brauchen können.
    Das wiederum (BezirksPR) ist dann definitiv ganz was anderes und sehr herausfordernd: überwiegend "Rechtsgedöns", viel Verwaltung, auch Konfliktmanagement, Diplomatie, Verhandlungsgeschick, ein bisschen auch Geheimdienst ;) ...


    Was ist mit Funktionsstellen? Kannst du dir vorstellen leitend tätig zu werden? Hast du schonmal FoBi dazu gemacht? Mal ausprobieren?
    Was ist mit Ausbildung von LiVs? Die kapieren ja wenigstens manchmal das, was man ihnen erläutert ;) ?


    Ich wünsch dir die Kraft, dich auf den Weg zu machen. Ich glaube, es ist wichtig, eingetretene Pfade zuverlassen, bevor man sich da festgefahren hat oder die Gesundheit leidet. DANN wird's nämlich schwer, noch was zu ändern.

    In Hessen läuft‘s so:


    Mehr dazu - wirklich gute Handreichungen für Schüler, sicher auch was für deine dabei http://www.alfred-wegener-schu…dreichung_PP_Feb_2015.pdf

    Da wäre ich mir nicht so sicher. Rein rechtlich heißt es bei uns ja: "30 Tage Urlaub, in den Schulferien zu nehmen". Da könnte eine SL also auch zu Beginn des Kalenderjahres fragen: "Hr. Plattyplus, wann beabsichtigen sie ihre 30 Tage zu nehmen? [...] Und an den anderen Tagen sind sie bitte in der Schule und lutschen am Däumchen."

    Jetzt ist der SL aber dem PR nicht weisungsbefugt.
    Von daher läuft das nicht. Außer man lässt es mit sich laufen.


    Danke erstmal für die vielen Rückmeldungen. Die Frage kam daher, dass ich von einem Kollegen an einer anderen Schule weiß, dass dort der Rektor tatsächlich verlangt, dass die Personalratsmitglieder die Ferien aufteilen, sodass immer einer telefonisch erreichbar ist und dann auch direkt zur Unterschrift zum Amt kommen könnte. Also nicht einmal in der Woche mal ins Postfach schauen, sondern täglich auf Abruf bereit stehen in der Zeit, für die man sich anwesend gemeldet hat.
    Ich habe meine Zweifel, ob die Schulleitung das so verlangen darf.

    Da gilt dasselbe wie oben. Der Schulleiter ist dem PR nicht weisungsbefugt. Die personalrätliche Geschäftsordnung und auch die Geschäftszeiten ergeben sich aus dem HPVG und den internen Beschlüssen. Der PR kann beschließen einmal im Monat zu tagen (gesetzlich festgelegte Mindestsitzungspflicht), oder einmal die Woche, so und so lang, oder jede große Pause oder nur nachts im Dunkeln bei Halbmond... geht keinen was an.


    Dass der Schulleiter also ein einzelnes Personalratsmitglied in die Schule zitiert und eine Unterschrift einfordert, dürfte meiner Ansicht nach in keinster Weise zulässig sein. Dazu kommt noch das, was Moebius schreibt, nämlich dass es den Schulleiter überhaupt nichts angeht, wie der Personalrat seine Dienstgeschäfte betreibt. Es gibt vermutlich keinen dienstlichen Bereich im schulischen Alltag, bei dem der Schulleiter so wenig Mitspracherecht oder auch nur Einblick hat.

    Das ist das häufig auftretende "Ferienproblem". Rumhängen eines einzelnen PR in Schulen zum Zwecke der "Unterschrift" ist sinnlos.
    Alles was ein PR unterschreibt, hat vorher das Gremium beschlossen zu haben.
    Theoretisch müsste der PR also um die Fristen nicht verstreichen zu lassen, ein oder zwei Mal pro Ferien zusammen treten.
    Da man aber wiederum keinem PR vorschreiben kann, wann er denn seinen Urlaub zu nehmen habe, wird es wohl viele nicht beschlussfähige Gremien geben.


    Daher handelt man in Hessen überwiegend nach Sinnhaftigkeit: Die meisten PREn koordinieren sich bei Ferienbeschlüssen via email (Ich habe auch von whatsapp-Beschlüssen schon gehört, das kommentiere ich lieber nicht) und bieten dem SL eine Liste von Personen an, die innerhalb je einer Woche einmal zur Unterschrift (nach emailbeschluss) vorbeikommen könnten, auf Zeiten muss man sich da allerdings nicht festlegen lassen - wenn man halt kann.


    In den Bezirkspersonalräten müssen die Vorsitzenden derselben allerdings in den Ferien wirklich Bürotage abhalten um das Altuelle dann einzuarbeiten. Ähnliches kann man als PR auch machen - ohne die Bürotage, natürlich, aber mit den vorher beschlossenen Punkten.


    Als PR einfach mal 6 (3,2) Wochen am Stück "sod all" zu machen und das Postfach gar nicht zu öffnen, geht allerdings nicht. Wer darauf besteht, kann nicht antreten. Den würd ich allerdings auch nicht wählen.

    m Normalfall würde ich in einer Diskussion jetzt erwarten, dass man sich mit der Expertenaussage auseinandersetzt, ggf. auch eine Gegenmeinung zitiert. Das jetzt ins Lächerliche zu ziehen wirkt für mich immer so, als wären einem die Argumente ausgegangen

    Mir ist nur die Geduld mit Kippelfritzes - mehrfach angemahntem - Diskussionsstil ausgegangen. Und mit diesem thread. In den ich nicht zurück kehren werde.


    Geh jetzt Netflix gucken. Möge sich die übliche -ich-muss-unbdedingt-Recht-behalten-und-dazu-zitiere-und-verlinke-ich-bis-das internet-leer-ist-Männerfraktion bitte gerne akademisch beharken, bis die Tränen kommen. Mich langweilt die Sportart unendlich. Ist mir völlig wumpe, ob von den üblichen Verdächtigen irgendeiner irgendwas über mich denkt. Ich muss hier gar nüscht.

    ie pädophile Kollegen ablehnen und meiden.

    Wie wär's mit anzeigen und verklagen?


    Genau das ist das Problem. Ablehnen und meiden ist mittragen und decken, wenn darauf nichts strafrechtlich Relevantes erfolgt. Straftaten kennen und nicht dagegen vorgehen ist ein essentieller Teil einer grundlegend kriminellen Struktur, die so verachtenswert ist.


    (edit: hat sich mit Seph überschnitten)

    Ich danke dir für diesen Beitrag. Mich empören die peinlichen Relativierungen vieler/einiger(?) Katholiken derzeit fast noch mehr als die gewohnten dreisten Lügen und die Arroganz der Kirchenoberen. Eine offene, anständige und für mich ehrlich empathisch klingende Aussage wie deine ist so etwas von selten.

    Ich finde programmieren persönlich jetzt nicht so irre wichtig.
    Was ich denke, was wichtigist, ist etwas, das am Rande vieler Fächer mitunterrichtet wird, aber nur wenn Kollege es selber auch weiß - und nur wenn Zeit ist. Ist meist nicht.


    Um mit dem Deutschunterricht und den Zeitungsartikeln anzufangen: Ja, unterrichtet und analysiert man. Was aber nicht jeder Kollege unterrichtet und selber weiß ist: Was haben "Klicks" in Zeiten des Onlinejournalismus und der Arbeitsbedingungen von Journalisten damit zu tun, wie Artikel (ab)geschrieben werden? Warum gibt es immer eniger Korrespondenten vor Ort und was hat das mit digital weitergegebenem Wissen zu tun? Wie verbreiten sich wegen welcher Algorythmen welche Artikel? Was hat die google-Stichwortsuche und was haben tracker damit zu tun? Wie funktionieren Nachrichtenfilter in sozialen Netzen genau? Und was ist die psychologische und dann auch die gesellschaftliche Dimension des Ganzen, die man heute nicht mehr unterschätzen darf, weil sie unser Leben entscheidend mitbestimmt? Was sind die medizinischen/hirnphysiologischen Auswirkungen verschiendere Arten des Lesens/der Informationsaufnahme/Informationsgenerierung?


    Oder PoWi - ja, dort wird die Bildung politischer Strukturen auch jetzt schon besprochen. Es fehlt aber oft völlig die - heute mitbestimmende - digitale Version des Ganzen: wie bilden sich via Netz/soziale Netzwerke pressure groups? Was hat die Tatsache, dass 80% der Kommentare unter Beiträgen zu bestimmten politischen Themen von 20% derLeute geschreiben werden, für eine politische Wirkung? Was sind die Dimensionen digitaler politischer Vernetzung in Bezug auf a) aufstellen "alternativer" politischer Theorien - deren verbreitung - und b) deren politischer Wirkung - ? Was hat das mit Parteienbildung und Wahlen zu tun? Welche technischen Möglichkeiten (von Datenernte wie cambridge analytics über social bots, die von Parteien oder Lobbygroups gekauft werden) gibt es da? Wer hat meine Daten, wie bekommt er sie, was macht er damit? Was kann ich machen?



    Ich könnte X mehr Beispiele machen, wo in der Tat der Fachunterricht einen kleinen Anteil des Themas abdeckt oder abdecken kann, aber nicht annähernd die ganze Dimension dessen, was du heute wissen musst, um halbwegs mündig zu sein.
    Ja, einige Lehrer versuchen das (auch noch) in den eigenen vollgestopften Lehrplan zu integrieren. Das reicht BEI WEITEM nicht. Gutes Unterrichtsmaterial dazu gibt es kaum, weil das von vorgestern und nicht von letztem Jahr sein muss.


    Und es wird immer komplexer und anspruchsvoller für die Schüler bzw ist es jetzt schon, für alle Menschen, da durchzublicken.
    Wir werden, wenn's sinnvoll bleiben soll, da gar nicht drumrumkommen, das - nicht alternativ, sondern neben dem Fachunterricht anderer Fächer - grundständig zu unterrichten. Ich fürchte nur, dass das Fach - wie auch immer man es dann nennt - vielleicht Informations- und Datenverarbeitungskunde? ICH würde es ja gerne "digitale Wehrhaftigkeit" nennen ;) - wieder erst in 15 Jahren entwickelt sein wird, und die Generationen von nicht wirklich viel Raffenden in ihren Filterblasen behämmerte Entscheidungen getroffen haben werden ... oder, auch typisch Bildungslandschaft - man macht blitzschnell einen hoch modernen Unterricht namens "Digitalkunde", in dem sich bloß darum gekümmert wird, wie ich das Gerät "an" kriege, diese und jene Apps anschmeiße und damit witzige kleine Dömmelchen programmiere. Für'n Arsch.

    Natürlich ist die katholische Kirche - wie viele religiöse Organisationen - der systematischen Vertuschung, Unterschlagung von Beweismitteln, Verdeckung und der Installation anderer krimineller Strukturen nachgewiesen schuldig. Dabei geht es ja nicht nur um den flächendeckenden Missbrauch, sondern auch um solcherlei mafiöse Strukturen, wegen derer die italienischen Behörden seinerzeit alle Vatikanbankautomaten deinstalliert hatten. Die vor allem bei dubiosen Einzahlern genau wegen der o.g. Struktuen äußerst beliebt war.
    All das ist mittlerweile bestens belegt, punktuell mehrfach auch weltlich verurteilt, da wo die Deckungsmechnismen der Kirche dann doch nicht mehr ganz ausreichten.
    Wenn der Dachverband hoch kriminell ist, können sich die kleinen, vielleicht (!?) etwas saubereren Unterabteilungen nicht mehr schlapp rausreden mit "damit haben wir doch gar nichts zu tun". Doch. Ihr finanziert, verbreitet und legalisiert den Scheiß und spielt Geld- und Personaleintreiber für die.

    Nutze Digitales zwar viel und gerne und schon immer, wenn auch mehr, weil das MIR und meiner Arbeitsweise/öknonomie entspricht - Zettelkram macht mich irre (wobei es bei mir im Unterricht auch Tafelbilder, Schreibaufgaben, Papierübungen und überhaupt alles Traditionelle gibt).. .
    Hier jetzt aber: https://www.zdf.de/nachrichten…es-klassenzimmer-106.html


    Ich glaube, das ist wichtig zu verstehen: Digitales ist da und muss in Schule integriert werden - aber (siehe auch pattyplus Einlassungen) "Hardware muss da sein" reicht halt nicht.
    Es müssen mit und an den Geräten (vor allem auch) die skills vermittelt werden, die erstmal nichts mit der Bedieneroberfläche und den Programmanwendungen zu tun haben.


    Frage ich meine Schüle/innen, was ein Proxyserver ist, ob sie TOR kennen, was ein VPNschutz am Handy ist, welche Verschlüsselungstechniken ihnen bekannt sind und welche Anbieter welche nutzen (oder auch wie mit ihren Daten umgehen): Leere. Keine/kaum Ahnung. Ohne Witz: von 25 wissen 3 oder 4 was darüber. Aber via Stadtschülerrat offenes Wlan an allen Schulen fordern... :/
    Weiter bei der politischen Dimension von Internet, die in meinen Fächern halt recht relevant ist - von social bots über digitale Wehrhaftigkeit in Bezug auf fake news - rudimentärste Ahnung. "Das stand im Internet" ist auch in der Oberstufe noch eine gängige Begründung für angenommene Wahrheit.


    Das sind aber die absoluten basics, die VOR der Gerätenutzung da sein müssen. Ich glaube schon, dass ein Schulfach Digitales Lernen sinnvoll sein kann/wird. Ich glaube aber auch, dass das Thema inzwichen so komplex geworden ist, dass es als grundständiges Fach zu studieren ist. Lehrer, die Geschichte und Kunst oder Englisch und Deutsch studiert haben, sollten zwar, wie jeder erwachsne Nutzer, die o.g. absoluten basics kennen/können, schon zum Selbstschutz, aber die Gesamtheit der Vernetzung von technischen Möglichkeiten und sozialem/asozialem/politischem/kriminellen Potential, pädagogischen Möglichkeiten und soialen und (massen/individual-)psychologischen Auswirkungen mal eben "nebenher" mit zu unterrichten, halte ich für abwegig. Da kann ich KollegInnen verstehen, die sagen "was denn bitte noch alles??".


    Und ich VERZWEIFELE an Zeitunsgartikeln, die behaupten, die SchülerInnen seien im Gegensatz zu ihren Lehrern in der digitalen Welt so fit. Digital natives: ja, sie sind da "reingeboren", aber viele sind digitale Ureinwohner ohne Kenntnis des Nachbarstammes... Wischen und Tippen auf dem Smarthpne in abartiger Geschwindigkeit ist nicht die Kompetenz, die wichtig ist - die aber viele Journalisten mit "fit" verwechseln. Und dann rufschädigende Artikel schreiben.


    Seufz.

    Ich habe wegen anderer beruflicher Zusammenhänge, in denen die Technik noch unzuverlässiger ist, ein komplettes tablet mit integiertem beamer (Lenovo Yoga 3), der wirklich brauchbare Bilder auf 3-4m Entfernung zeigt (ich weiß aber nicht, was du dir unter "gut" vorstellst. Tabellen mit kleiner Schrift sind wirklich nicht sooo gut lesbar, ich muss dann schon enstprechen rumformatieren, Bildschirmdiagonale bei schärferem Bild 250 cm - man kann es natürlich auch weiter weg stellen und ein größeres Bild erzeugen, wenn es nicht so scharf sein muss), auch wenn es nicht zappenduster ist. Und Geräuschkulisse ist null. Es ist sehr klein und leicht, zum immer-dabei-haben und man hat Zugriff auf die Daten ohne irgendwas umzustöpseln oder anzuschließen. Internet per WLAN oer LTE (mit Simcard).
    Und in nicht beruflichen Zusammenhängen guck ich netflix-Serien an der Wohnzimmerwand.
    Kosten dasselbe wie mini-beamer im Schnitt. Wenn es dir aber explizit vor allem auf gute Bildqualität ankommt, dann ist das nix.
    Gekauft habe ich das, weil alle tragbaren beamer, die ich kennen gelernt habe, auch irgendwie nix taugten und zu viel Platz wegnahmen (tablet UND beamer rumschleppen...).

    Mal ne ganz blöde Frage.
    Wir haben ja jetzt dauernd diese Forenbeiträge von durch den translator gejagten Texten. Dankenswerterweise meldet ihr die ja auch immer fix.


    Aber: Was ist das? Und wozu ist das?
    Also, sind das Menschen, die ein wirkliches Problem haben und ihren Originaltext durch zwei Sprachen im Übersetzer jagen, weil... damit...? Sie viellicht durch den Text, den sie schon woanders gepostet haben, nicht wieder erkannt werden? Aber von wem?


    Oder sind das Bots, die irgenwelche Beiträge automatsich von irgendwo kopieren, durch irgendeinen translator laufen lassen, und dann in einem anderen Forum posten? Aber wenn ja, wozu? Bringt das was?


    Will das einfach mal kapieren, wenn ich es schon dauernd moderieren muss.


    Danke,
    :rose:
    Meike

    Don´t feed the troll mag eine simple Regel sein, die aber eben auch bedeutet sich selbst das Leben leichter zu machen, statt den Mut und die Kraft zur Auseinandersetzung mit offenem Ausgang zu haben. Heute sind das nur die Netztrolle, morgen die Leute, die meinen "man dürfe doch wohl noch mal sagen...." und übermorgen sitzen Leute mit dieser Art von diskursivem Verständnis in allen Landesparlamenten oder in Präsidialämtern und versuchen einer liberalen, demokratischen Gesellschaft ihre besondere Weltsicht aufzudrängen. Ach halt nein, das ist ja schon heute...

    Hatte ich jetzt erst gelesen! Möchte dafür noch 16x den gefällt-mir-Knopf drücken!

    Asche auf mein Haupt, hab ich auch schon gemacht. Allerdings wirklich selten, weil ich mich angegriffen fühle, sondern meist wenn ich finde, dass andere ungerecht miteinander umgehen.

    Mal melden ist ja okay!
    Ich meinte eher diese Kette: user A meldet Beitrag von B
    User B meldet darauf Antwort von user A
    User A meldet wiederum dessen Replik
    Woraufhin user B wieder A meldet und per PN fragt, wann wir jetzt endlich mal was zu tun gedenken??!!? :motz:
    Währenddessen melden user C,D, und F abwchselnd user A oder B... mit Bitte um SOFORTIGE Aktion seitens der Moderation. :nein:
    Das haste Spaß als Mod! :mad:

    Zitat

    Ich denke, dass es hier einige Leute gibt, die in der Realität tolle Leute sind - zB Meike - als Kollegin fänd dich großartig, du kommst hier sehr sympathisch rüber


    Ich weiß gar nicht, ob ich von jedem gemocht werden will.
    Leute haben hier ernsthafte Anliegen, manchmal Not. Das Forum erfüllt einen echten Zweck, jenseits der Feierabendfüllerei. Für mich hat das tasächlich was mit beruflicher Solidarität zu tun, auch wenn das total aus der Mode gekommen ist für manche.
    Trolle von denen zu trennen, die nur wie solche aussehen und sich mit denen zu beschäftigen, um die user, die hier Sinnvolles beitragen und andere zu stützen versuchen, zu schützen, kostet Arbeit..
    Trolle, die mir zur reinen Eigenbelustigung Arbeit verursachen, halte ich für Arschlöcher.


    Modmodus: für das Arschloch verwarne ich mich gerne gleich selber. Vielleicht sperr ich mich auch für ein paar Tage, damit ich mal Pause habe. Komme mir heute vor wie im falschen Film.


    Ey...

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