Hallo allerseits!
Wow, vielen Dank für die raschen und überlegten Antworten und auch die Links!
So dringend isses ja gar nicht, aber wenn ich nicht bald mal wenigstens grundlegende Überlegungen starte, geistert mir das die ganze Zeit im Kopf herum und lässt keinen Platz für aktuellen Stress. *g*
Ich beantworte das Ganze einfach mal wild durcheinander, denn sonst müsste ich ja auf jeden Beitrag einzeln antworten:
Über Allergien habe ich mir bereits Gedanken gemacht, weiß zumindest, dass die Schüler, die nach den Sommerferien noch in der Klasse bleiben werden, bisher keine Anzeichen dafür hatten... wie das mit den vermutlich fünf Neueinsteigern sein wird - keine Ahnung. Das ist ein Faktor, den ich in den nächsten Wochen aber mit der Grundstufenleiterin abklären kann.
Zum Glück muss der Gedanke aber vielleicht nicht mal sterben, wenn eins der Kinder bekanntermaßen eine Tierhaarallergie haben sollte... denn der Standort des Käfigs müsste nicht mal innerhalb der Klasse sein (da wird‘s mit dann zwei Rolli-Kindern dann ohnehin grässlich eng). Es bestünde eventuell die Möglichkeit, ein grösseres Gehege samt Schutzhütte zu bauen und dieses in des (bisher noch oben offene) Atrium zu stellen. Positiv wäre daran, dass Kinder nur kontrolliert herein können und die Schweinchen nicht übermäßig durch Lärm oder heftige Bewegungen in Panik versetzt würden, da sie von innen durch Glasscheiben beobachtet werden könnten. Negativ wäre halt, dass man im Winter eine Alternativlösung finden müsste.
(Egal was ich bei meiner Suche im Netz noch finde – ich bin gegen Außenhaltung im Winter)
Ich überlege, ob wir im Werkunterricht gemeinsam einen Käfig bauen könnten (die schwierigen Teile würde uns vielleicht die Werkstufe basteln). Futter und Einstreu könnten problemlos aus der Klassenkasse bezahlt werden, Obst und Gemüse kaufen wir ohnehin viel, da fiele das für die Schweinchen nicht zu schlimm ins Gewicht.
Tierarztkosten sind natürlich so ‘ne Sache, aber ich zahle ohnehin schon so viel Material aus eigener Tasche, dass ich das zur Not auch übernehmen könnte. Eventuell könnte man auch über den Förderverein einen Zuschuss erhalten... das gehört aber mit zu den Dingen über die ich mir Gedanken machen werde, wenn das Projekt wirklich ins Rollen kommen sollte.
Bei uns an der Schule ist es so, dass jedes Kind jede Stufe (Grundstufe, Mittelstufe, Hauptstufe, Werkstufe) drei oder vier Jahre lang besucht. Die Schweinchen wären also eher die ‚Mittelstufenschweinchen‘ als an die Personen der Schüler gebunden.
An verlängerten Wochenenden und in den Ferien könnten entweder ich oder unsere Pflegekraft die Schweinchen betreuen (hoffe ich zumindest)... von der Pflegekraft könnten wir auch ein Pärchen kriegen, d.h. sie und ihre Familie haben schon jahrelange Erfahrung in der Meeri-Haltung.
Wobei ich sagen kann, dass ich auch nicht völlig unerfahren bin, was Kleintiere betrifft. Und fände ich die Tierchen nicht klasse und würde gern mit ihnen umgehen, wäre mir der Gedanke ja nie gekommen.
Also, Anja, nein, ich habe das nicht als Kritik aufgefasst... aber ich kann dich beruhigen (hoffe ich?).
Grade für meine „fitteren“ Schüler wäre die Zusammenstellung eines gesunden Speiseplans oder die artgerechte Einrichtung eines Geheges ideal...
Schildkröten... Naja, an der Schule gibt es eine (Wasser-)Schildkröte, aber ich persönlich finde die nicht besonders aufregend. Ich denke halt vor allem an meine schwerbehinderten Schüler... was warmes Kuschliges an der Brust und am Gesicht, was zum Anfassen... da sind Meerschweinchen einfach ideal. Die geben ja sogar noch Geräusche von sich. Zum Beobachten und Verantwortung-übernehmen wären auch Schildkröten oder Fische ok., aber... Nun ja.
Meerschweinchennachwuchs will ich auf keinen Fall, auch wenn die Kleinen zum Anbeißen süss sind (die werden ja mit Fell geboren), von daher käme wirklich nur ein gleichgeschlechtliches Pärchen in Frage.
Da ich allerdings Vegetarierin bin, entfällt wohl die peruanische Art der Meerschweinchenverwendung, elefantenflip. *g*