Beiträge von Anna Havanna

    Zitat

    unter uns schrieb am 11.02.2006 17:50:


    Heißt das, das ist keine Option mehr für Dich? Dann kann ich nur die Daumen drücken, dass sich anderweitig doch noch etwas findet. Wird es bestimmt - aber wahrscheinlich dauert es ein wenig.


    Ja, so ist es. Ich habe es erst im Referendariat gemerkt, dass das Lehramt nicht der Beruf ist, den ich auf Dauer ausüben kann, leider. Mir ging es ähnlich wie dem beschriebenen Germanisten oben im Thread - ein Horrorerlebnis jagte das andere. Nur, was mich von ihm unterscheidet, ich bin kein Idealist, d.h. kann mir verschiedene Jobrichtungen für mich vorstellen. Und hier liegt die Crux: Verschiedenheit bedeutet eben auch Unsicherheit, Unübersichtlichkeit. ich jobbe gerade und muss mich jetzt daran machen, mich für einen "richtigen" Job zu bewerben - so sehr mir gerade auch davor graut.
    Wenn ich was gefunden habe, werde ich es gerne hier berichten ..... :) und hier off-topic weiter mitschreiben.


    LG Anna

    Zitat

    unter uns schrieb am 11.02.2006 09:48:
    Ich denke auch, dass das Litwiss-Studium viele Probleme hat - wäre fast einen eigenen Thread wert.
    Ich meine nur, dass man sich das Leben als Literaturwissenschaftler manchmal etwas zu schwer macht - obwohl es für Literaturwissenschaftler eh schon schwer ist ;) . Und das gilt m. E. gerade in Bezug zu anderen Studienfächern. Wenn man als "kritischer Geist" sein Litwiss-Studium hinter sich hat, tendiert man doch dazu, andere Fächer zu idealisieren - zumindest gings mir so (und wenn ICH nochmal studieren würde, würde ich auch NICHT noch mal Litwiss studieren...).
    Unter uns


    Geht's dir auch so? Wie ich ja schon oben geschrieben habe, auch wenn es mir heute nichts nützt, verfluche ich manchmal fast, diese Fächer studiert zu haben. Viele meiner Freunde/innen sind Naturwisssenschaftler/innen und bewerben sich derzeit. Ich habe den Eindruck, deren Fähigkeiten sind auf dem Arbeitsmarkt viel gefragter. Ich bin nun durchs Ref durch, habe das Studium absolviert, aber hadere mit der Frage, welche Fähigkeiten ich den Arbeitgebern anbieten soll, warum sie mich einstellen sollen. (Lehramt hat aus anderen Gründen nicht geklappt) Deshalb bin ich gerade ratlos: was kann ich? Was habe ich gelernt? Und dies finde ich ein großes Problem der Literaturwissenschaften. man hat nur zu seiner persönlichen Erbauung studiert und hat jetzt nichts konkretes in der Hand, ja, muss sich fast dafür rechtfertigen, solche Fächer studiert zu haben. nichts destotrotz gebe ich die Hoffnung nicht auf.... aber es ist mühsam.


    LG Anna

    würdet ihr also sagen, das Studium ist für den A....? Bin in einer ähnlichen Lage. Bei Anglistik sieht es wahrscheinlich auch nicht rosiger aus, oder? Ich gehöre auch zu den Leuten, die es bereuen, das studiert zu haben :( Interessant wären hier Erfahrungsberichte von Germanisten, wo und wie sie untergekommen sind.Aber da das ein Lehrerforum ist, werden hier nur wenige mit solchen Erfahrungen mitlesen.....


    Gute Nacht! (kann man hier doppelt verstehen ;) )
    Anna


    PS: Nele, du warst als Frau Möbelpackerin? Respekt.... :)

    Hi Tabea,
    die Stellen z.B. am Gymnasium werden doch auch gar nicht übers Arbeitsamt vergeben, sondern doch über die Bezirksregierungen. Und die zwingen auf jeden Fall keinen. Ich denke auch, dass die Leute beim Arbeitsamt froh sind, wenn sie wenig Arbeit mit dir haben, sprich, wenn du selber motiviert suchst. Die haben dort so viel zu tun..... Und du bist ja jetzt nicht so schwer vermittelbar wie z.B. Ungelernte, dass man dich zu jedem erdenklichen Job zwingen müsste. Mach dir keine Sorgen, auch wenn man viel Schlimmes über das Arbeitsamt hört, will dich dort bestimmt keiner gezielt wo reinstecken, wo du nicht hinwillst.


    Wenn du dich scheust, das Arbeitsamt gleich zu fragen, geh doch mal zu einer Sozialberatung. Ich habe mir das überlegt. habe gehört, dass z.B. die Caritas sowas anbietet. Da geht man hin, wenn man mit seinen Lebensumständen/finanziellen Lage ein Problem hat.


    mitfühlende Grüße Anna ..... die vielleicht auch bald zum Arbeitsamt muss..... ;)

    Hallo Biene Maja,


    also ich habe mir auch mal blonde Strähnchen machen lassen, die mir letztlich überhaupt nicht gestanden haben. Sah aus wie 20 Jahre älter 8o Meine Naturfarbe ist braun, und es war überhaupt kein Problem, über die blondierten Strähnen eine braune Tönung zu geben. Ich nahm dann ein Braun mit einem Kastanienton. Die ehemals blonden Strähnen sahen dann sogar richtig gut aus, denn die Tönung hat alles zwar überdeckt, aber die vorher blonden Stellen waren ein wenig heller als der Rest. Das sah schön natürlich aus, obwohl es ja eigentlich aus Versehen entstanden war. Sollte also kein Problem sein!


    LG Anna

    Hallo! Kann "Unter uns" nur beipflichten. Ich hatte das Problem als Schülerin und wurde sogar deswegen ausgelacht. Das war natürlich schlimm für mich, und so zog ich mich auch ein wenig zurück, aber mit der Zeit merkte ich , dass es vielen Leuten ebenfalls passiert , dass es nicht schlimm ist und oft nicht einmal auffällt. Ich (und vielleicht auch andere) finde das sogar liebenswert: ein Mensch, der Gefühle hat und nicht gleichgültig, obercool, etc. ist. Und du hast recht, wenn man vorbereitet ist, sich allgemein wohl mit einem Thema fühlt (Schule, Seminar) errötet man weniger. Es hat eben viel mit Unsicherheit zu tun, und die kann man durch gute Vorbereitung, etc. auch abbauen.
    Wenn es mir manchmal passiert, denke ich währenddessen, ok. dann werde ich eben jetzt rot, denkt doch von mir, was ihr wollt! Das bin eben ich! ;)


    LG Anna

    Och, ich muss sagen, ich finde Kevin eigentlich ganz niedlich. Der Arme, alle wollen ihn weghaben..... Aber gewundert habe ich mich auch ganz schön, als da plötzlich ein anderes Gesicht drauf war. Es war ja seit unserer Kindheit der Gleiche drauf! Neulich las ich ein Interview mit dem alten Schokigesicht, der Junge ist mittlerweile 40.
    Na, Hauptsache, sie schmeckt.....! :D

    Muss ich das verstehen oder erst eine Doktorarbeit darüber schreiben? Ehrlich, es ist eine Schande, ich bin Deutschref. aber d a s ist mir zu hoch. Muss gestehen, dass ich diese Verben nach Gefühl zusammen/auseinander schreibe, und bei den Schülern keine Fehler anstreiche. Das blickt vielleicht einer von tausend schreibenden Menschen, oder?
    Es ist wirklich ein Jammer, die alte Rechtschreibung war noch so einleuchtend! Aber ich versuche mal, mir das zu merken!


    Schönes Wochenende, Anna

    Oh, das wusste ich nicht, dass dieses Kolloquium so heftig sein kann! Ich hatte aber doch recht damit, dass das 1. SE nicht "verfällt", oder? Man müsste korrekterweise doch sagen, dass der Anspruch auf einen Refplatz "verfallen" kann, wenn man durch das Kolloquium fällt, aber nicht das 1. SE selbst. Oder? ?(:)

    In BW z.B. "verfällt" nix! Wenn du länger als eine gewisse Zeit "draußen" warst, musst du ein Kolloquium ablegen, um zu zeigen, dass dein Wissen noch auf dem neusten Stand ist. Nach bestandenem Kolloquium hast du das gleiche Anrecht auf einen Refplatz wie die anderen. Aber "verfallen" tut schon mal gar nix, nirgendwo, das 1. SE hast du für immer! Anna

    Seltsam .... ich trage das oft und es hat noch nie irgendwer schief geschaut. Was soll daran komisch sein? (Solange es nicht schwarz-rot-gelb ist :D )

    Hallo, ich kann die "Entwarnung" für BaWü bestätigen! Bei uns ist der Refplatz garantiert (Ich spreche von Lehramt Gymnasium) Ich habe ein Dreierexamen und problemlos einen Platz bekommen.
    Ich habe noch nie von Einserleuten in Hessen und Rheinland Pfalz gehört, die keinen Platz bekommen hätten! Ich wohne in der Nähe der Grenze zu diesen Bundesländern und kenne einige, die ihr Ref dort machen. Ich glaube, sich mit einem Einserschnitt nervös zu machen, ist zumindest in den betreffenden Bundesländern nicht vonnöten. (spreche immernoch vom Gymnasium, bei Grund-und Sonderschule mag das nicht zutreffen)


    LG Anna

    :) Schon mal vielen Dank für die Antworten! Vokabeltests - ich würde gern noch welche schreiben lassen, halte auch eine gewisse Anzahl für sinnvoll und erlebe es eher so, dass die Schüler sich damit nur verbessern können, weil die Vokabeln auch für "Schwächere" meist leicht zu lernen sind. Ich würde sie eher als Chance sehen.
    Das Dumme ist eben, dass bei uns die Notenlisten schon sehr früh abgegeben werden müssen - schon 2 Wochen vor Ferienbeginn. Egal, was wir zu dieser Zeit machen, es kann eben nicht mehr zur Note zählen, und die Schüler wissen das. Deshalb sind einem die Hände gebunden.
    carla: Freiere Sachen sind eine gute Idee, besonders kreatives Schreiben. Doch ich denke, dass auch hier die Schüler sagen werden: Wozu noch...
    Mir geht es eben darum, dass die Stunden nicht in sinnloses "Abhängen" ausarten. Aber eure Tipps sind schon mal gut! Jenny: Witze, Jugendzeitschrift.... das ist auch eine gute Idee! Weißt du ne gute Quellenangabe?


    Weiß sonst noch jemand was? :D schon mal!


    LG Anna

    Hi schlaubi,


    ich danke dir für die Auskunft! MIR hast du auf jeden Fall Mut gemacht! In meinem Fall ist es so, dass meine Eltern finanziell einfach nichts für mich tun k ö n n t e n, selbst wenn sie wollten.
    Es darf eh überhaupt nicht sein, dass man auf Gedeih und Verderb diesen Sachbearbeitern so ausgeliefert ist, zur Not muss man denen eben die Gesetzestexte zeigen, wenn sie einfach etwas behaupten.
    Wir müssen nicht verhungern! Nochmal danke,
    LG Anna

    Hallo ihr Lieben,


    ich schreibe nächste Woche die letzte Englischarbeit in meiner 11 vor den Zeugnissen. Es ist eine sehr liebe, aber auch etwas faule Klasse, und sie tun eigentlich nur was in Englisch, wenn es auch abgefragt wird und irgendwie von Nutzen für die Arbeit/Note ist. Leider haben wir nach der letzten Arbeit bis zu den großen Ferien noch 2 Wochen "herumzubringen", sprich, in dieser Zeit Englsichunterricht zu halten, ohne dass der Stoff noch geprüft wird, bzw. für die Note relevant ist. ich weiß jetzt schon: Es wird sie nicht interessieren, sie werden träge herumsitzen udn fragen: Wozu denn das noch?
    Ihr Lieben, was macht ihr konkret in solchen Situationen? Ich meine jetzt besonders vom Stoff her. Lasst ihr da Rätsel lösen, Quizze, etc., das ist ja schön, aber man kann es auch nicht 2 Wochen lang machen. Macht ihr noch Grammatik? Schaut ihr Filme? Was kann man nur machen, damit sie noch ein wenig mitmachen und damit wir alle diese Zeit möglichst angenehm hinkriegen?


    Ich könnte dasselbe auch für meine 9 in Deutsch fragen. Ich weiß einfach nicht konkret, was man ohne Notendruck noch machen kann. Es klingt traurig, ist aber so, bzw. läuft in meinen Klassen so. Mit bloßer Motivation an der Sache ist es nicht so weit her....


    Also, wer hat tolle, kreative, konstruktive Ideen für die Zeit nach der letzten Arbeit? Wanted.... besonders für Englisch 11 und Deutsch 9..... :rolleyes:?(

    Hi,
    ich bin nicht Schlauby, antworte aber trotzdem mal. Ich habe sein Post nicht als Vorwurf gelesen, sondern eher als Beruhigung für diejenigen, die eben in eine unsichere Zukunft entlassen werden und vielleicht auf ALG II zurückgreifen werden müssen. Ich verstehe das so, dass, wenn man als "bedürftig" eingestuft wird, das Geld dann bekommt. Erst prüft das Amt die Bedürftigkeit, und deshalb forschen sie wegen "Wirtschaftsgemeinschaft" nach und bei den Eltern. Meines Wissens endet das mit den Eltern aber in einem gewissen Alter, soweit ich informiert bin, ab 27. So war es jedenfalls bei einer Freundin von mir, die über 30 ist und ALG II bekommt. Bei ihr wurde eben nicht mehr auf die Eltern zurückgegriffen, sie war "bedürftig" und bekommt das Geld. Außerdem wird bei den Eltern auch erst geprüft, ob sie überhaupt in der Lage sind, etwas zuzuzahlen. Wenn sie es nicht können, bekommt man dann auch ALG II.
    Bin so umfassend informiert, weil es mich auch "erwischen" könnte.


    Viele Grüße Anna

    Hi,
    also wir mussten uns nur im Seminar melden, wenn das Seminar davon betroffen war, also nur, wenn man dort fehlen würde. Ansonsten reichte es, sich in der Schule zu melden. Die waren eher leicht ungehalten, wenn man sie ständig informierte, hatte ich den Eindruck.


    Gute Besserung, Gruß Anna

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