Beiträge von Djino

    Na ja, wenn ich so an die Entschuldigungen denke, die Eltern verfassen... dann musst du nicht ein extrem schweres Diktat auswählen. Es reicht ein ganz normaler, ziemlich kurzer Text (schon allein deshalb, weil die Eltern es nicht mehr gewöhnt sind, einen diktierten Text (& per Hand) aufzuschreiben. Die Testsituation an sich reicht da aus).

    Zitat Hermine

    Zitat

    Die Eltern wissen doch, wie man schreibt und kennen doch normalerweise auch die Schriftzeichen. Sie können sich, da sie deutlich mehr Vorwissen haben, überhaupt nicht in die Lage eines Erstklässlers versetzen.


    Das kann man ändern :) Guck doch mal hier http://ja.wikipedia.org/wiki/%E5%AD%A6%E6%A0%A1 (der japanische Wikipedia Eintrag zum Thema "Schule").


    Man könnte die Eltern eine neue Schrift erlernen lassen (z.B. die hier http://de.wikipedia.org/wiki/Katakana ). Auf einmal ist man wieder "Erstklässler" und lernt, seinen Namen in einer Silbenschrift zu schreiben...

    Wie wär's noch mit


    Die letzte Welt (Christoph Pansmayr)
    Die Vermessung der Welt (Daniel Kehlmann)
    Medea. Stimmen (Christa Wolf)


    Oder ein ganz anderer Ansatz:
    Was habt ihr in eurer Schülerbibliothek?
    Was empfielt die örtliche Stadtbibliothek? (Unsere z.B. ist sehr engagiert und würde auf eine solche Anfrage gleich mit dem Angebot einer Führung etc. reagieren...)

    Hallo,


    ich habe diese Vorgaben bisher nicht nur im GK und LK benutzt, sondern auch schon in Klasse 11 (in der die SuS noch nicht im Kurssystem sind) - und jetzt ganz neu in Klasse 10 verwendet, da die jetzige 10 die erste G8 ist und die 10. Klasse ja als Vorstufe zur Oberstufe gelten soll, wie vorher die 11. Klasse.
    Die Unterschiede liegen klar in der Aufgabenstellung - z.B. in Klasse 10 ist so eine Arbeit sprachlich etc. längst nicht so anspruchsvoll (und stärker vorbereitet) als im LK kurz vor dem Abitur.

    kiki74
    Danke für den Tipp - hat mich etwas aufgebaut - - - bei zwei Korrekturfächern ist das aber "keine Zeit" ;)



    @ klöni:
    Du hast Recht, ich bin mir nicht sicher. Allerdings aus anderen Gründen.


    Ich kenne es von der Schülerin, dass sie massiv überfordert ist und regelmäßig, auch während Klausuren (hatte sie letztes Jahr im "Leistungskurs" Englisch), Texte übernimmt und abwandelt.


    Mein Problem ist eher, dass sie das Schuljahr wiederholt. Es wird wohl ihr letztes sein, das Abitur sehe ich in weiter Ferne. Verzweifelte greifen aber nach jedem Strohhalm.
    Wenn ich also nur bei der ersten Hälfte das Plagiat, die mieserablen Leistungen nachweise, habe ich leichte Bedenken, ob die Note "justiziabel" ist und jeder Prüfung standhält.
    Aber eigentlich sollte bereits der "halbe" Nachweis ausreichen, oder?


    Unsichere Grüße

    Hallo,


    ich ärgere mich gerade mit einem Stapel Korrekturen herum. Aufgabe war ein Referat und daran anschließend eine (kurze) schriftliche Ausarbeitung.


    Eine Schülerin hat eine Ausarbeitung abgegeben, die nicht nur zu großen Teilen aus Wikipedia kopiert ist, sie hat sich auch die Mühe gemacht, mit sicherem Gespür ab und zu ein falsches Synonym zu wählen, damit man das Plagiat nicht so leicht entdeckt. Zudem sind Absätze nicht mehr vorhanden, Zwischenüberschriften fehlen auch. Groß- und Kleinschreibung wurden der Word-Rechtschreibüberprüfung überlassen, sinnvolle Bindestriche entfernt. Das ganze "Werk" ist äußerst leserunfreundlich. (Sollte ich noch erwähnen, dass kaum ein Rand vorhanden ist, der Zeilenabstand entgegen den Vorgaben viel zu klein ist, dafür aber die Schriftart ebenso klein gewählt wurde?) :qualm:


    Meine Frage: Wenn eine Note schon nach wenigen Passagen eindeutig klar ist, muss ich mich dann bis zum Ende durchquälen? ?(


    Kann ich die "00 Punkte" vergeben, ohne zu belegen, dass die zweite Hälfte genauso katastrophal ist? (Selbst wenn der zweite Teil genial wäre, würde dies doch am Endergebnis nichts mehr ändern können...)


    Das alles findet übrigens im Rahmen des "Seminarfachs" statt, im nächsten Halbjahr sollen die Seminar- / Facharbeiten geschrieben werden, die Ausarbeitung ist also nicht nur Grundlage für die Benotung in diesem Semester, sondern auch Vorbereitung für die Arbeit im nächsten.

    Die Eltern müssen wir in NDS natürlich auch informieren, wenn die Leistungen so sind, dass ein Schüler z.B. "sitzenbleiben" könnte.


    Die Erklärung für das Verbot ist, soweit ich mich recht entsinne, dass eine schlechte Klassenarbeit bei Eltern "unliebsame Reaktionen" hervorrufen könnte. Es ist also für das Wohl der Schüler, wenn sie nicht gezwungen sind, eine 5 oder 6 (oder ...) vorzuzeigen und unterschreiben zu lassen.


    Wenn es nur ein "Ausrutscher" ist, ist das ja auch kein Problem, da wird die Zeugnisnote nicht stark drunter leiden, nur wenn ein dauerhaftes Problem besteht, müssen die Eltern natürlich informiert werden.


    (Welche Situation für Schüler unangenehmer ist - entweder Arbeit unterschreiben lassen oder Brief durch die Schule / "Vorladung" zum Gespräch in der Schule etc. - ist wohl Interpretationssache.)


    Da Klassenarbeiten meist durchnummeriert sind, sehen interessierte Eltern auch, wenn nach der (guten) ersten Arbeit die (gute) dritte Arbeit zu Hause vorgelegt wird. Was ist mit Nr. 2 passiert...?

    Zitat von nofretete

    Zitat

    Und wer bringt sein eigenes Klopapier mit?


    Was, du hast Zeit für sowas? :klo:


    Ich finde die Pausen zumeist viel zu kurz, als dass ich auch noch Klopapier verbrauchen könnte.


    (War mir eigentlich nie aufgefallen, bis unsere Sekretärin mal erwähnte, dass sie das, was wir tun würden - so selten bzw. nach der Uhr auf's Klo gehen - nie hinbekommen würde... worauf Sekretärinnen so achten...)

    Hallo,


    ich hatte auch mal so einen Schüler. Kam in der 5. Klasse - und ich hatte keine Ahnung (woher auch?). Kopfbedeckungen sind im Unterricht abzunehmen, wäre ja noch schöner, wenn da jemand ständig mit Baseballcap sitzt...


    Tipp für dich (und auch die Eltern): Informiert die anderen in der Klasse unterrichtenden Kollegen - und die weiterführende Schule. Die Schülerin sollte ohne Probleme eine Kopfbedeckung tragen dürfen.



    PS: Der Schüler, den ich dort zwei Jahre lang im Unterricht hatte, ist jetzt zwar ein paar Jahre älter, das Problem hat sich aber leider nicht verbessert, sondern verschlechtert, trotz Behandling :(


    Die Klasse ist damit übrigens bestens umgegangen, das gab nie Probleme. Zu Anfang hatte sich der Schüler einen Einzeltisch in der letzten Reihe gesucht, aber sehr bald saß er freiwillig in der ersten Reihe.

    Raket-O-Katz hat Recht - im Internet findet man vieles billiger. Ich habe mir viele Bücher bei Tauschticket ertauscht. Dort bietet man seine alten, ausgedienten Bücher kostenlos an, verschickt sie bei Anforderung auf eigene Kosten und bekommt dafür Tickets, für die man bei anderen Anbietern kostenlos Bücher bekommt. (Um feststellen zu können, dass das System tatsächlich funktioniert, bekommt man zu Anfang zwei Tickets geschenkt (oder nur eins? So genau weiß ich das nicht mehr...)

    Ein schneller Tipp zum Geldsparen:


    Statt Plakate zu kaufen, verwende ich Tapeten. Sind schön groß. Reste finden sich, wenn man es ganz billig haben möchte, in fast jedem Haushalt (man fragt einfach die Schüler...). Etwas teurer ist der Gang in den Baumarkt. Mit der Investition in eine Rolle Rauhfasertapete komme ich mindestens ein Schuljahr hin - sind ja ein paar Meter...

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