Beiträge von Djino

    Original von Niggel:

    Zitat

    bzw. selbst ins Krankenhaus fahren, wenn es dem Kind "gut" geht.


    Würde ich - aus mehreren Gründen - nicht machen.
    Im Rahmen von Maßnahmen zur Kostenreduzierung war das (bzw. der Transport im Taxi) mal "von oben" vorgeschlagen worden - und von vielen anderen Seiten als unvernünftig abgelehnt worden. Wenn es dem Kind (äußerlich) gut geht, kann es trotzdem sein, dass eine schwerwiegende Verletzung vorliegt. Kann ich es wissen? Mir fehlt ein langjäriges Medizinstudium und die notwendige Ausrüstung, um das einzuschätzen. Wenn ich denke, dass ein Kind medizinische Hilfe benötigt (und es wird nicht sofort von den Eltern abgeholt), dann erledigt ein Krankenwagen den Krankentransport. Stellt sich heraus, dass doch "mehr" vorlag, kann sich zumindest keiner bei mir beschweren, weil nicht die richtige Hilfe jederzeit zur Verfügung stand.


    Außerdem: Die Kombination "Schüler und Privatwagen" sollte ja auch nicht bei völlig gesunden Schülern auftreten...

    Kommt vielleicht auch auf das "Kleingedruckte" an. Evtl. ist der Mietvertrag beim Makler mit einer Staffelmiete - sieht auf den ersten Blick günstiger aus, ist es auf die Dauer aber nicht...


    (Und warum den Vermieter nicht einfach darauf ansprechen? Mehr als "nein" sagen kann er nicht und dann kannst du es dir ja immer noch überlegen - es würde nur die Entscheidung vereinfachen, wenn er dir im Preis entgegenkäme...)

    Hallo,


    ich habe gleich bei meiner ersten Klassenfahrt einen Schüler (7. Klasse, 5 Tage) nach Hause geschickt...
    Bereits auf der Hinfahrt (Bahn) misshandelte er das Mobiliar ziemlich. Er wurde auf sein Verhalten hingewiesen.
    Vor Ort benahm er sich wieder intensiv daneben. Da wurde ihm angedroht, dass er früher abreisen müsse, falls er sich noch einen "Ausrutscher" erlauben würde. Zudem hat er - zur konstanten Erinnerung - die Aufgabe erhalten, nach jeder Mahlzeit zu kontrollieren, dass seine Mitschüler Geschirr wegräumen, Tische abwischen, Stühle ranschieben (eigentlich eine verantwortungsvolle, aber nicht sehr arbeitsintensive Aufgabe).
    In der vorletzten Nacht ist er dann durch die Zimmer gegeistert, hat andere mit Taschenlampen und nassen Waschlappen etc. geweckt, sich selbst mit kalten Duschen und lautem Grölen wachgehalten, ...
    Am nächsten Morgen habe ich der ganzen Klasse "den Fall" vorgestellt (sie wussten ja sowieso, wie ihr Klassen"kamerad" sich benommen hatte) und habe auch darauf hingewiesen, dass er bereits die Androhung der frühzeitigen Heimfahrt hatte.


    ... Irgendwie hatte ich darauf gehofft, dass der "Klassenrat" sich für ihn einsetzen würde, dass die Schüler argumentieren würden, dass es doch nur noch eine Nacht sei, er vielleicht doch bleiben könne ... aber es kam gar nichts in der Richtung...


    Gehofft hatte ich das, weil das Ganze einen Haufen Aufwand für mich bedeutete. Wir saßen im Handy-Funkloch, ich habe also die Schulleitung und dann die Etern mehrfach von der Telefonzelle aus angerufen. Die Eltern waren im Kurzurlaub gewesen, ich habe mit ihnen also Abholmodalitätenn (Ort, Uhrzeit) ausgehandelt - während 29 andere Schüler eigentlich ihre Klassenfahrt fortsetzen wollten (für den Tag war eine Wanderung angesetzt).


    Ganz klare Sache:
    Wenn sich ein Schüler nicht benehmen kann oder will, sich nicht an Regeln / Termine hält (und ich befürchten muss, dass ich so meiner Aufsichtspflicht nicht nachkommen kann, der Schüler also besondere Betreuung benötigt), dann würde ich jederzeit wieder einen Schüler abholen lassen. Trotz des organisatorischen Aufwandes, der während der Klassenfahrt und danach entsteht.

    Hallo,


    vielleicht ist bei diesen Materialien etwas dabei: http://www.sportunterricht.de/fairplay/klasse6.html . Ist zwar ausgerichtet auf Sportunterricht, habe ich aber schon "ganz normal" verwendet.


    Evtl. findet sich auch etwas in den Materilien der BZgA ("Achtsamkeit und Anerkennung"): http://www.bzga.de/?uid=9a8410…edien&sid=6&sub=1&idx=844 (Grundschule) und http://www.bzga.de/?uid=9a8410…dien&sid=6&sub=1&idx=1388 (Klasse 5-9).

    Zitat

    Die Vermutung, dass der Plan so gemacht wird, um immer genug Vertretungsreserve zu haben, wurde schon laut.


    In manchen Bundesländern gibt es dazu sogar recht offizielle Empfehlungen, z.B. Bayern:

    Zitat

    "Fenster"/"Hohlstunden" können in den Stundenplan der Lehrkräfte eingeplant werden, damit für jede Unterrichtsstunde eine genügend hohe Anzahl an Lehrkräften mit unterschiedlichen Fächerverbindungen für eventuelle Vertretungen zur Verfügung steht.


    (Quelle: http://www.km.bayern.de/km/unt…tipps_u-orga/hohlstunden/)


    Das hat sich bestimmt rumgesprochen...

    Hallo,


    auch bei uns gibt es zum einen "Mediatoren", die als Streitschlichter in einer AG ausgebildet werden und dann klassenweise zugeordnet werden als Ansprechpartner für Schüler (und Lehrer, die bei kleineren Problemen auf die Mediatoren verweisen können). Das läuft insgesamt sehr gut, Mediator können eigentlich Schüler aus allen Klassenstufen werden, sobald sie die AG erfolgreich beendet haben.


    Zum anderen haben wir "Schüler helfen Schülern", wo ältere Schüler (so ab Klasse 9) "Nachhilfeunterricht" für jüngere erteilen. Diese Tutoren benötigen auf jeden Fall regelmäßig Feedback und / oder Unterstützung von den regulär unterrichtenden Lehrkräften bzw. jemandem, der das ganze koordiniert.
    Grundsätzlich sollte eine solche Nachhilfegruppe nicht mehr als fünf Nachhilfeschüler haben, danach ist es nicht mehr effektiv. Sie sollten auf jeden Fall aus nur einer Jahrgangsstufe kommen (ideal: aus einer Klasse), jede Gruppe hat nur ein Fach zu bearbeiten. (Bei den professionellen "Nachhilfeinstituten" sitzen oft Schüler unterschiedlichsten Alters mit x verschiedenen Fächern gleichzeitig im Raum....) Die Nachhilfeschüler melden sich verbindlich für ein Halbjahr an und zahlen zu Beginn den Gesamtpreis für das ganze Halbjahr. Die Tutoren führen eine Anwesenheitsliste und melden sich beim Koordinator, wenn etwas kopiert werden soll oder etwas nicht so läuft, wie es sollte.


    Beide Konzepte haben natürlich ihre Nachteile:
    Bei "Schüler helfen Schülern" bringt jeder Stundenplanwechsel innerhalb des Halbjahres das Ganze ins Wanken. Hat man Glück, kollidiert "nur" der Stundenplan des Tutors mit dem einer Klasse (weil alle Nachhilfeschüler nur aus einer kommen), hat man Pech, dann sind die Nachhilfeschüler aus vier verschiedenen Klassen.
    Auch ist die Zahlungsmoral verbesserungswürdig. Die Tutoren lassen sich leicht "um den Finger wickeln" von den Kleinen und immer wieder vertrösten, und erst zum Schuljahresende melden sie sich beim Koordinator, weil sie noch kein Geld erhalten haben. (Betrifft längst nicht alle Nachhilfeschüler, aber doch einen gewissen Anteil.)


    Da die Mediatoren bei Streitigkeiten auch sofort (in der nächsten Stunde) tätig werden, verpassen sie so die eine oder andere. In den höheren Klassenstufen führt dies dazu, dass sie den Job dann nicht mehr machen. Man muss also ständig neue Mediatoren schulen (d.h. die Schulleitung muss regelmäßig entsprechende AG-Stunden bereitstellen, denn das Projekt ist für die betreuende Lehrkraft aufwändig).

    Zitat

    Es soll in Deutschland Arbeitnehmer geben, die werktäglich von 8.00 bis 16.30 Uhr in die Arbeit gehen.


    Endlich mal eine gute Nachricht! :klatsch:


    Eigentlich hätte ich nämlich morgen von der 1. bis zur 10. Stunde (also von 8.00 bis 17.00 Uhr) - mit einer kurzen Mittagspause, zugegebenermaßen. Und danach noch ein Elterngespräch.


    Aber dann kann ich morgen wohl um 16.30 Uhr den Unterrichtsraum verlassen, die Eltern versetzen, und keinen Unterricht für Mittwoch vorbereiten.


    Super!


    </Ironie>


    Um mal zum Thema zurückzukommen:
    Mir geht es ähnlich: In den nächsten drei Wochen habe ich (bisher / "nur") elf zusätzliche Termine im Nachmittags- / Abendbereich - Tendenz: steigend.
    Im letzten Schuljahr war es genauso. Bis zu den Herbstferien hat sich ein Termin nach dem anderen gejagt, danach lockerte es *etwas* auf.

    Hallo,


    ja, wir schreiben Diktate - und zwar in der 5. Klasse mehrere Klassenarbeiten, danach wird es weniger, das letzte Diktat schreiben wir in der 9. Klasse.


    Dies ist in Anlehnung an das Kerncurriculum Deutsch (Gymnasium). Dort heißt es auf Seite 34 (Unter der Überschrift "Leistungsfeststellung und Leistungsbewertung"):

    Zitat

    Die Rechtschreibkompetenz wird durch Diktate und andere Überprüfungsformen nachgewiesen (z. B. geschlossene Aufgabenstellungen mit vorgegebenen potenziellen Lösungen).

    Hallo,


    ich habe einen sehr ähnlichen (und doch ganz anderen) Kurs:
    - eA
    - 24 S, davon 5 Jungs
    - zusammengesetzt aus 7 verschiedenen Klassen (3 10. & 3 11. Klassen und ein Wiederholer)
    - wir lesen bereits "A Star called Henry"


    Allerdings ist der Kurs sehr lebhaft, insbesondere einige der "alten" 10. Klasse Schüler fallen sehr positiv auf. Insofern: Nur an G8 kann dein Problem nicht liegen...


    Ich denke, ein Problem ist, dass etliche deiner S eine 4 im letzten Jahr hatten... das ist sicher nicht die beste Voraussetzung für einen "Leistungskurs".


    Ein kleiner Hinweis zum Thema "Textverständnis": Meine (motivierteren) S sagen, dass sie "A Star..." doch recht schwierig sei...

    Hallo,


    soweit ich weiß, gibt es da keine Regelung (lasse mich aber gern eines Besseren belehren). Schließlich gibt es auch reine Oberstufen-Schulen / Kollegs (z.B. in Hannover), dort ist dann jeder Kollege voll in der Oberstufe...


    Die Schule könnte bei besonderen Belastungen mit Anrechnungsstunden wenigstens ein wenig Ausgleich schaffen.
    Was mir zu denken gibt: Du scheinst der einzige zu sein (oder nur einer von sehr wenigen), der ein Fach (ich vermute Spanisch) in der Oberstufe unterrichtet / unterrichten darf - und das schon seit einigen Jahren. Der Schulleitung sollte eigentlich daran gelegen sein, noch mindestens eine weitere Person mit dem Fach / der Fakultas an die Schule zu holen, um flexibler zu sein und auch "Nachwuchs" zu haben. Vielleicht sollte die nächste Stellenzuweisung entsprechend ausgeschrieben werden...

    Hallo,


    es hängt vielleicht auch etwas davon ab, aus welchem Grund du nur 14 Stunden arbeitest.


    Zumindest bisher war die Arbeitszeit in Anlehnung an §§ 80 a und 87 a NBG geregelt (hierzu gibt es einen Erlass von 30.12.2004 ([URL=http://www.schure.de/20411/14,03143,2,94.htm]siehe Schure[/URL] oder bei Voris).


    Dort heißt es etwa:


    So, und jetzt kommt das "aber": Das NBG ist überarbeitet worden, was vorher in § 80 & 87 stand, ist jetzt in §60 & 61 zu finden. Ich weiß jetzt nicht, inwiefern der oben genannte Erlass noch Gültigkeit hat. Am ehesten wird dir noch der zuständige Bezirkspersonalrat helfen können...


    (Zumindest bei Voris (also an dieser Stelle) wird er als noch nicht außer Kraft angezeigt. Somit hättest du Chancen.)

    Zitat

    Wie macht ihr das mit den Aufsätzen? Wieviel zählen Grammatik- und Rechtschreibfehler?
    Oder zählt nur der Inhalt?


    Wir haben uns darauf geeinigt, zu Beginn der 5 zunächst insbesondere die Rechtschreibung aus der Wertung herauszunehmen und dann erst so nach und nach stärker zu gewichten.
    Wenn ich aber z.B. zur Vorbereitung des Erzählens die Zeichensetzung in der wörtlichen Rede übe, dann erwarte ich auch, dass dies im Aufsatz verwendet wird...


    (Man sollte vielleicht dazu erwähnen, dass in NDS bei Fehlern in der Rechtschreibung etc. in Aufsätzen generell insgesamt maximal ein Abzug von 2/3 einer Note möglich wäre - insofern führt das anfängliche "Anstreichen aber nicht Werten" maximal zu einer Note besser.)

    In welchem Bundesland bist du denn? Wir in Niedersachsen müssen zwei Stunden mehr arbeiten...


    Außerdem kann es auch sein, dass du im ersten Halbjahr zwei Stunden mehr arbeitest, im zweiten Halbjahr dann entsprechend weniger (durch Epochalunterricht).


    Frag doch einfach an der Schule nach...

    Hallo,


    du solltest noch einmal nachfragen, welche Klassen du bekommen wirst (also z.B., ob eine 7. in Englisch oder eine 11. in Französisch). Selbst wenn der Stundenplan noch nicht fertig ist, kannst du dann den Unterricht für die Klassenstufe bereits vorbereiten.
    Frage nach, ob bestimmte Lehrwerke verwendet werden. (Stimmt es, dass du nur SekII machst? - Dann können es gar nicht so viele Klassenstufen sein...) Bereite dich mit diesen Lehrwerken vor (im Buch: markiere neues Vokabular, mache dir Notizen zu sinnvollen Aufgaben, streiche das, was nicht in Frage kommt, ...).
    Frage nach, welche Absprachen in den jeweiligen Fächern existieren (rufe die jeweiligen Fachleitungen an oder schreibe ihnen eine E-Mail).


    Für den Fall, dass du tatsächlich gar keine Informationen bekommst: Entwirf einen "Notfallplan", damit du die ersten paar Stunden in unterschiedlichen Klassenstufen "überlebst" (Kennenlernspiele - damit DU die Namen lernst, Wiederholung von wahrscheinlich schon vorher Gelerntem, Kurzeinheiten zu aktuellen Themen, ...)


    Versuche so viel wie möglich jetzt zu erledigen. Die ersten Jahre sind sehr arbeitsintensiv (z.B. weil man die Lehrwerke noch nicht kennt und erst erarbeiten muss).
    Im Zweifel: Schlaf noch einmal lange - in knapp vier Wochen wirst du nicht mehr früh genug zu Bett kommen, um am (selben oder nächsten) Morgen ausgeschlafen zu sein.

    Zitat

    ein Laserdrucker ja komplett zuschmiert, wenn man ihm einseitig bedruckte Blätter reinlegt - oder irre ich mich da?


    Also zumindest mein Laserdrucker macht das ganz tadellos. Ist halt nur einiges an Aufwand, wenn man 100 Seiten doppelseitig per Hand ausdrucken möchte.


    Das mit dem Schmieren habe ich bisher nur erlebt, wenn eine Seite mit dem Kopierer und danach die andere Seite (oder zusätzliche Dinge auf der selben Seite) mit dem Laserdrucker gedruckt wurde. Der Laserddrucker entwickelt höhere Temperaturen, weshalb die Farbe aus dem Kopierer wieder teilweise gelöst wird - das ist dann wirklich nicht schön.

Werbung