Beiträge von Djino

    Zitat

    Original von Bolzbold
    Eine von den drei IDSN- Nummern, die man gewöhnlich hat


    Hm, irgendwas muss ich falsch machen. Ich habe keinen ISDN-Anschluss und dementsprechend auch keine drei Telefonnummern. Sollte ich tatsächlich weitere Telefonanschlüsse beantragen?


    Wer trägt dann die Kosten für die Anschlüsse, die ich ja wirklich nur für die Schule unterhalte?
    Aber keine Sorge, so eine 0900-Nummer würde ich wohl doch nicht nehmen. Ich gebe meine Tel. nicht mehr an Eltern raus - höchstens noch an die Elternvertreter, so dass ich "im Notfall" (und dafür ist der Arzt da) erreichbar bin. Alle anderen dürfen mich jederzeit per E-Mail oder über die Schule kontaktieren - ich rufe dann auch zu einem "allen genehmen Termin" zurück.


    (Ich stehe übrigens - aus gutem Grund - auch nicht im Telefonbuch.)

    Hallo,


    und wieso "zusätzliche Arbeitsbelastung"? Verstehe ich nicht. Nur weil man irgendwo beitritt, muss man nicht gleich arbeiten.


    Für den Beitritt zur GEW (oder wohl auch anderen) spricht meines Erachtens die Schlüsselversicherung, die bei der GEW inklusive ist (Schulschlüssel verlieren ist ein teures "Vergnügen") und die enthaltene Arbeitsrechtschutzversicherung. Bei Rechtsfragen bieten die intern Rechtsberatung und / oder zahlen den externen Spezialanwalt.


    Vielleicht auch interessant ist die Mitgliederzeitschrift, die man per Post erhält, so ist man ein wenig auf dem Laufenden, was so in Schule & Bildungspolitik passiert. (Alternativ kann man natürlich bei Lehrerforen.de lesen ;).)


    Zusatz: Und noch ein finanzielles Argument - Beiträge zu Gewerkschaften lassen sich bei der Steuer absetzen...

    Hatte auch mal Probleme mit dem IE (Version 7). Firefox lief bestens, hatte mich damit zufrieden gegeben - bis ich feststellte, dass viele Windowsfunktionen (Internet-Hilfe, verschiedene Updates, ...) aber auch vereinzelte nicht-Windows-Programme den Internet-Explorer im Hintergrund nutzen. Wenn der IE nicht funktioniert, läuft so manch anderes auch nicht.


    Insofern ein pragmatischer Tipp: Deinstalliere IE 8 wieder, geh zurück zur Nr. 7, warte, bis die Kinderkrankheiten beseitigt sind und ärger dich nicht weiter an unausgereiften Microsoft-Produkten (und surfe generell lieber mit Firefox, der ist weniger anfällig...)

    Hallo,


    die folgenden Kriterien (Auswahl) verwende ich auch bereits in der Mittelstufe, sie sind insofern nur ein Anhaltspunkt:


    passende Fachausdrücke
    klarer, logischer Aufbau
    (sinnvolle) Absätze
    Rechtschreibung/ Zeichensetzung
    Satzanfänge (z.B. abwechslungsreich)
    Wortwahl (z.B. treffend)
    Sprache (z.B. sachlich, angemessen)
    Konjunktionen


    Das lässt sich dann abstufen, je nachdem wie gut / häufig dies zutrifft (zum Abhaken vielleicht einfach mit Smilies: :) - :rolleyes: - :( ; ... oder mit verbalen Abstufungen, z.B. : in Ordnung - mehrfach nicht i.O. - nicht i.O.)

    Hallo,


    ich rufe auf der Suche nach einer günstigen Klassenfahrt als erstes immer bei den Jugendherbergen an - beim entsprechenden Landesverband des Bundeslandes, in das ich "verreisen" möchte. Die haben eine Übersicht über die Jhs, die im gewünschten Reisezeitraum noch ausreichend Platz haben und können auch Sonderwünsche (Programm, Kosten, ...) mit in die Suche einbeziehen.
    Bietet die Bahn in NRW auch ein "NRW-Ticket" (5 Personen fahren für einen Tag in Regionalzügen innerhalb eines Bundeslandes für ca. 27 Euro)? Dann wäre das euer Transportmittel zur JH, günstiger geht es kaum.

    Ich weiß, dass es einen Lernzirkel (Kopiervorlagen) zu dem Thema gibt. Habe ich mal bei einem Besuch bei Cornelsen (Berlin) liegen sehen (und nicht mitgenommen, weil ich dafür keinen Bedarf, dafür aber schon ganz viele andere Bücher im Arm hatte).
    Das Material war aber, glaube ich, nicht vom Cornelsen Verlag (die teilen sich dort die Räume mit Volk und Wissen und ...? Titel weiß ich auch nicht. Vielleicht einfach mal dort anrufen und nachfragen...


    Ansonsten habe ich das Thema meist mit Minnesang verbunden (also Aufnahmen angehört). Das macht das ganze etwas "greifbarer".
    Ganz gut funktioniert auch eine Reihe zu Liebeslyrik oder noch spezieller zu Tageliedern, so dass man den (thematischen) Wandel über die Zeit hinweg hat (also nicht nur Mittelalter, sondern auch "modernere" Varianten).

    Zitat

    Ab gesehen davon: In der freien Wirtschaft wird man besser bezahlt.
    Also ist man was das Geld anbelangt sowieso als Lehrer fehl am Platz.
    Da stimmst du aber zu, oder? ;)


    Na gut, dann stimme ich mal zu. ;)


    (Und wenn ich dochnochmal "böse" sein darf: In der freien Wirtschaft sind die Arbeitspätze dafür längst nicht so sicher wie so ein krisensicherer und "bequemer" Beamtenjob ... )


    (Und nach der Äußerung bekomm ich bestimmt gleich Ärger, ich bin dann mal weg :flieh: )

    Zitat

    Ich muss um meine Schüler kämpfen, ein "nach unten abschieben" (sorry, böses Wort) gibt es bei uns nämlich nicht.


    Bei uns wird auch nicht "nach unten abgeschoben". Jeder Schüler der Klasse ist erstmal da - und wird dementsprechend (im Rahmen der oft genug viel zu besch... eidenen Möglichkeiten) gefö/ordert. Aber wir haben nunmal ein dreigliedriges Bildungssystem - egal, ob es einem gefällt oder nicht. Und wenn ich Unterricht "anbiete", dem ein Schüler nicht folgen kann, ist es nur eine Quälerei. Insofern halte ich dort auch Schicksale in den Händen (es gibt jedes Jahr wieder einige Schüler, die unser Gymnasium nach dem zweiten Mal 10. Klasse mit einem (schlechten) Hauptschulzeugnis verlassen - wäre der Weg ("Abschiebung") zur Realschule nicht doch besser gewesen?)


    Zudem findet ein "Kampf" ja nicht nur in Form von Noten statt. Noch viel "wichtiger" (aber kaum dafür ausgebildet...) sind doch solche Situationen wie schwere Krankheiten der Schüler, Missbrauch, Alkoholismus etc. In solchen Fällen halte ich eine professionelle Distanz für zwingend erforderlich.


    Zitat

    Zumindest nicht in der Grundschule. Auf den weiterführenden Schulen ist das vielleicht was anderes.


    Das kann ich schon eher "unterschreiben". In der Grundschule ist die Bindung der Schüler an "ihre" Lehrer noch sehr stark / wichtig. Wenn die "Kleinen" in der 5. Klasse zu uns kommen, ist das noch ganz deutlich. So spätestens ab der 7. Klasse hat sich das dann gelegt.

    Zitat von Panama

    Zitat

    Meiner Meinung nach sollte jeder, der als Lehrer "arbeitet um zu leben" sich einen anderen Job suchen.


    Lehrer zu sein hat für mich eine zu große Verantwortung.


    Ich denke, "Lehrer" ist ein Beruf - keine Berufung.
    Es ist etwas, was man lernt (lernen kann und lernen muss) und womit man sein Geld verdient. Jeder macht seinen Job so gut er kann (ob nun im Verkauf oder als Lehrer). Der Beruf Lehrer bringt es mit sich, dass man sich um den "Werdegang sämtlicher Menschen" [welch Anspruch...] kümmert.


    Wer den Beruf zu sehr idealisiert, zerbricht meiner Meinung nach viel eher an seinen (viel zu hoch gesteckten) Erwartungen, Ansprüchen an sich selbst (und andere) und überfordert sich damit ("Burn-out" eben).

    Also, Notlösung war es eigentlich nicht - aber auch nicht der Traumberuf.


    Mir sagte der Studienberater vom Arbeitsamt (bei dem ich mich melden musste, als ich aus dem Ausland wiederkam): "Warum studieren sie nicht auf Lehramt, Sie können doch Englisch, Deutsch war Ihr Leistungsfach in der Schule, das macht Ihnen doch Spaß" (kann man solche Leute eigentlich im Nachhinein noch verklagen?). Eigentlich war ich dort mit der Überzeugung hingegangen, dass ich Informatik studieren sollte (seine Reaktion: entsetzt Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, ausgerufen "Um Gottes Willen", und dringend abgeraten: Informatiker werden nicht gesucht, die sind alle arbeitslos und außerdem wäre ich dann häufig die einzige Frau, die in den Seminaren säße. Ob ich das wirklich wolle?).


    Nun gut, man will ja nicht für die Arbeitslosigkeit studieren, also warum nicht zwei Fächer, die einen interessieren. Magister ist ziemlich brotlos, zur Sicherheit also Lehramt (mit dem Vorsatz, NIE in die Schule zu gehen). Nebenbei noch so manches Angebot mitnehmen, um vielseitig genug für den Arbeitsmarkt zu sein.


    Aber man stellt fest, dass der Job "so übel" nicht ist, und spätestens seit ich das Referendariat "überlebt" habe, macht er mir viel Spaß...

    Finde ich gut, wenn du dir da Gedanken machst.


    Ich hatte da mal einen 5. Klässler, der das auch machte (Stifte, Papier, Flaschen, Bücher, Tische, Tafel, eigene Körperteile, ...). Habe mehrfach mit der Mutter gesprochen (auch wegen anderer Auffälligkeiten). Ende der 5. Klasse sind sie dann (endlich) zur Beratungsstelle gegangen. Wenigstens ein Anfang... (wenn auch viel zu spät - schon merkwürdig, wenn ein 12-Jähriger sowas macht...)

    Eine etwas ungewöhlichere, aber völlig kostenlose Bezugsquelle: Tauschticket. Dort kann man Bücher tauschen. Man verpflichtet sich, seine Bücher zu verschenken (also nach Anforderung auf eigene Kosten zu verschicken), bekommt dafür Tickets, die man dann in andere Bücher investieren kann. Für den Einstieg bekommt man einige "Vorschuss-" / Gratistickets, so dass man gleich bestellen kann.


    (Ich gehe bei diesem Vorschlag davon aus, dass in jeder Bücherei Bücher / Buchspenden landen, die aus dem einen oder anderen Grund nicht in den Bestand aufgenommen werden - die kann man auf diesem Wege gut gegen brauchbarere eintauschen.)

    In meiner letzten 5. Klasse (Gymnasium) gab es einige Schüler, die kaum lesen konnten (ohne Übertreibung: jeder Satz eine Herausforderung). Wenn ich das jetzt auf die HS "runterreduziere"...
    Einige Verlage bieten vereinfachte (Jugendbuch-) Lektüren an: gekürzt, vereinfacht, im Schriftbild angepasst (kurze Zeilen für den Überblick), motivierende Themen etc. Ich habe jetzt nur die Reihe "einfach lesen" aus dem Cornelsen Verlag gefunden, es gibt aber noch weitere Angebote (werde noch mal in mich gehen...)


    Die Verlage bieten viele (kostenlose) Unterrichtsvorschläge etc. zum Download an, z.B. http://www.carlsen.de/ oder http://www.ravensburger.de/. Die Besprechungen können dir ja vielleicht bei der Auswahl helfen.


    Auf den Verlag an der Este (http://www.leseland.de/) mit seinem Buchprogramm zu reduzierten Preisen (und guter Suchfunktion) hat nofrete ja schon hingewiesen.


    Ich hatte dann übrigens das hier gelesen: "Der Sprachabschneider" von Hans Joachim Schädlich (kurz, großes Schriftbild, viele Bilder, "lustige" Geschichte - und nebenbei ganz viel Grammatikunterricht...)

    Wenn es an der Schule keinen Nachschreibtermin gibt (und wohl so bald auch nicht geben wird), wie wäre es, wenn die an einer solchen Einrichtung Interessierten einfach eine "Selbsthilfegruppe" gründen würden? Bevor jeder einen eigenen Nachschreibtermin organisiert, könnte man sich doch im kleinen Kreis zusammentun und so wenigsten für ein wenig Entlastung sorgen.

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