Noch ein Erfahrungswert:
Bisher haben wir immer recht eindeutige Beweise finden können. Wenn man die Schüler dann "anspricht", versuchen sie zunächst, sich rauszureden. Meist bewirken die Ausflüchte das Gegenteil 
Zum Schluss eines Gesprächs geben sie dann zu, mindestens "involviert" gewesen zu sein. (Und auf der Basis kann man weiterarbeiten.)
Was ich den SuS immer deutlich mache:
Natürlich ist ein Vergehen (egal ob dieses hier oder andere) schwerwiegend. Aber sie sind noch minderjährig, die Konsequenzen werden sich "in Grenzen" halten. Es gibt vielleicht Sozialstunden oder andere Maßnahmen. (Ist an der Stelle vielleicht ein wenig "schöngeredet".) Den Konsequenzen wird man sich stellen müssen. Aber was wäre die Alternative? Es gibt immer Mitschüler (oder andere Menschen), die ebenfalls wissen, was man angestellt hat. Solange ein Schüler noch nicht durch Schule und/oder Polizei "entlarvt" wurde, ist dieser den Mitwissern "ausgeliefert" / durch diese erpressbar etc. Einer solchen Situation entgeht man, wenn man einräumt, vielleicht doch was mit "der Sache" zu tun zu haben.
Die dann unumgängliche Konferenz zu Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen dient, das muss man allen SuS und deren Eltern immer wieder sagen, nicht dazu, zu bestrafen, sondern pädagogisch einzuwirken. Davor muss man als schulpflichtiger Schüler keine Angst haben. Man wird z.B. Auflagen erhalten, etwas für die Gemeinschaft tun müssen, ... Und bekommt hierüber, wenn man es annimmt, einen "roten Teppich" ausgerollt, um den Weg in die Schulgemeinschaft zurückzufinden.
[Ausgenommen sind natürlich besonders massive Vorfälle, die auch bei Minderjährigen vielleicht zu einer Gefängnisstrafe führen. Aber darum geht es hier nicht.]