Beiträge von Djino

    Konferenzbeschlüsse und die darin gefassten Regeln müssen doch von allen grundsätzlich erstmal eingehalten werden. Egal, ob man dafür oder dagegen war in der Konferenz.

    Ja, das ist so.

    Falls das einigen Kollegen nicht klar ist (oder der Inhalt der Beschlüsse/der Hausordnung/ weiterer Absprachen nicht bekannt ist), sollte das ein TOP bei der nächsten Dienstbesprechung o.ä. sein.



    unnötige Diskussionsversuche von SchülerInnen abblocken müssen, die bestehende Regeln unterwandern wollten, weil Kollege x und Kollegin y das doch auch erlauben.

    Ob das tatsächlich bei Kollege X, Kollegin Y erlaubt ist, sollte man viel häufiger mit Fragezeichen versehen. SuS versuchen doch häufiger mal, mit einer solchen Argumentation Dinge durchzusetzen, die auch bei X & Y nicht erlaubt sind... Und wenn sie bei dir Erfolg gehabt hätten, würden sie X & Y erzählen, dass es bei R doch erlaubt sei...

    Geht es um Kennenlernspiele für eine Klasse, die sich bisher nicht kennt? Oder die du noch nicht kennst?

    Eine 7. Klasse ist je nach Bundesland (& ggf. Schulsituation) ja bereits seit der 5. Klasse ein und dieselbe Klasse...

    Während Seph noch sucht,


    [Edit: War ganz schön schnell, somit also nachgereicht]


    hier ein paar weitere Informationen:

    Im Bild links ist die https://de.wikipedia.org/wiki/Canossas%C3%A4ule

    Zitat

    Im April 1872 wurde auf Vorschlag Bismarcks der deutsche Kurienkardinal Gustav Adolf zu Hohenlohe-Schillingsfürst zum Gesandten des jungen deutschen Kaiserreichs beim Heiligen Stuhl ernannt. Papst Pius IX. verweigerte jedoch seine Zustimmung, weil Hohenlohe-Schillingsfürst beim Ersten Vatikanischen Konzil zu den Opponenten gegen das Unfehlbarkeitsdogma gehört hatte. Während der erregten Debatte darüber im Reichstag am 14. Mai 1872 zog Bismarck seine später zum geflügelten Wort und zur Denkmalsinschrift gewordene rhetorische Parallele mit dem Canossa-Gang, der – wirklichen oder taktischen – Selbstdemütigung König Heinrichs IV. vor Papst Gregor VII. im Januar 1077. Die Verstimmung wurde einer der Auslöser des Bismarckschen „Kulturkampfs“ um die Stellung und die Rechte der katholischen Kirche im neuen, preußisch-protestantisch dominierten, kleindeutschen Reich.

    Mitten in die heftigste Phase des Kulturkampfs fiel der 800. Jahrestag von Canossa, und im protestantischen Bürgertum entstand der Plan eines Denkmals mit aktuellem Bezug. Als Ort wurde die Ruine der Harzburg gewählt, die von Heinrich IV. als Kaiserfestung erbaut worden war. Die Gestaltung sollte die Erinnerung an den historischen Jahrestag mit der Funktion eines Bismarckdenkmals verbinden.

    Zu den engagiertesten Förderern des Denkmals gehörte der Harzburger Bergwerksdirektor Wilhelm Castendyck. Das Bismarckrelief wurde von Wilhelm Engelhard entworfen. Die feierliche Enthüllung erfolgte am 26. August 1877. Zwei flankierende Walkürenfiguren fügte Engelhard 1883 hinzu; sie waren schon vor Beginn des Ersten Weltkriegs verwittert und mussten beseitigt werden.[2]

    Als in Bündheim 1880 die erste nachreformatorische katholische Kirche der Region geweiht wurde, erhielt sie den Namen von Heinrichs Gegenspieler im Investiturstreit Papst Gregor VII.

    Theodor Fontane nahm in seinem Roman Cécile (1886)[3] wie auch in privaten Briefen Bezug auf das Bismarckzitat und die Bad Harzburger Canossasäule.[4]



    Und zur Seilbahn sagt Wikipedia:

    "Die Burgberg-Seilbahn ist eine 1929 in Betrieb genommene Luftseilbahn am und auf dem Großen Burgberg (485 m ü. NN[1]) in Bad Harzburg. Die Seilbahn führt von der Talstation (291,7 m ü. NN; an der B 4) nahe der Radau hinauf zur in Gipfelnähe des Großen Burgberges an der Ruine der Harzburg befindlichen Bergstation (ca. 483 m ü. NN). Dabei überwindet sie auf 481 m Länge etwa 186 m Höhendifferenz.[2] In die Bergstation integriert ist ein kleines Museum, in dem die Geschichte der von der Leipziger Firma Adolf Bleichert & Co. erbauten Pendelbahn dargestellt wird."

    Seph Das ist richtig :)


    Wir freuen uns auf das nächste Rätsel.

    (Ohne zu hohe Anforderungen zu stellen: Es sollte unterhaltsam, lehrreich, nicht zu einfach und nicht zu schwierig sein :) )

    Ich hatte das Bild ja auch ausgesucht, weil es so ein Symbolbild für den aktuellen Sommer ist. Ständig Regen, ab und zu ein wenig Sonne. Kommt beides zusammen, hat man dann so ein "Seil", kleiner gruener frosch schreibt ja, "es ist rot und geht gen Himmel".


    Vielleicht noch ein weiterer Tipp: Ich hatte oben bereits erwähnt, dass es weltweit nur zwei weitere recht ähnliche Seilbahnen gibt. Alle drei Orte fangen übrigens mit dem selben Buchstaben an.


    [Und irgendwann ernenne ich Caro07 zur Siegerin, die dann auflösen und weitermachen darf - du hast hoffentlich bereits die nächste Aufgabe vorbereitet ;) ]

    Das Gebäude rechts ist die Bergstation der Seilbahn. Da drin "parkt" eine Gondel (ok, letztere sieht man wohl wirklich nicht im Bild, genausowenig wie die Kabel, die bergab führen).

    Dass es eine Seilbahn ist, hatte ich ja in gewisser Weise schon verraten. (Tatsächlich hat diese Seilbahn noch eine "Schwester" in Bad Reichenhall und eine entferntere Verwandte in Barcelona. Ansonsten gibt es diesen "Typ" so nicht noch einmal.)

    Noch ein Tipp: Freiburg ist deutlich zu weit im Süden.

    Genau so ist es meiner Meinung nach auch.

    Lieber einmal zu häufig den RTW rufen als einmal zu wenig.

    (Und selbst wenn es denn unnötig war und selbst wenn man mir das in Rechnung stellen wollte - da würde ich gegen angehen. Umgekehrt (aus Angst/Zurückhaltung nicht bzw. zu spät angerufen) würde man eine doch deutlich höhere Rechnung erhalten.)

    ähnlich wie bei einem epileptischen Anfall, ab er Epilepsie ist ausgeschlossen

    Wir hatten mal eine Schülerin mit ähnlichen Symptomen, da war ebenfalls die Bitte der Schülerin und Eltern, keinen RTW zu rufen. Unter anderem mit der Begründung, dass das Standardmedikament, das ein Notarzt an dieser Stelle (bei Verdacht auf epileptischen Anfall) verabreicht, "kontraproduktiv" sei.


    Wir hatten dann bereits im Vorfeld verschiedenste Gespräche, hatten nahegelegt, dass sie z.B. ein Notfallarmband am Handgelenk trägt (oder die Information im Portmonee hat), welche Medikamente nicht verwendet werden dürfen, welche Erkrankung vorliegt. Die Eltern waren jederzeit erreichbar und hätten in weniger als 10 Minuten da sein können (haben wir glücklicherweise nie wieder ausprobieren müssen).


    Im Zweifel ruft man den RTW, besonders bei SuS mit entsprechenden Erkrankungen und Wünschen sollen diese das aber bitte vorab schriftlich mitteilen.


    (Auch interessant ist die Kostenfrage: Ich hatte mal bei einem offensichtlichen Bruch den Notruf gewählt, die haben den Schüler mitgenommen. Hinterher kam die schriftliche Ermahnung, die über die Schulleitung zugestellt und protokolliert werden musste: Der Notruf und RTW wäre nicht notwendig gewesen. Sollte ich das noch einmal tun, müsse ich persönlich/privat haftend die Kosten für den Einsatz tragen. Statt der 112 hätten wir einen Taxischein im Sekretariat geholt, der Schüler wäre dann in Begleitung zum nächsten niedergelassenen Durchgangsarzt gefahren worden. Der Unfall war am Wochenende. Nachts. Bei Übernachtungsveranstaltung (personell unterbesetzt aufgrund von Grippesaison). Klar hätten wir bis zur Öffnung des Sekretariats nach dem Wochenende warten können - mit einem mit bloßen Augen deutlich erkennbaren Bruch. Und dann hätten wir im Wartezimmer irgendeines Arztes auf die Behandlung dort (eben ein paar Tage später) gewartet.)

    So eine Abordnung kann auch etwas Gutes sein (klang hier und da im Thread schon an). Zum Beispiel:

    Für eine Lehrkraft kann es ein deutlich kürzerer Weg zur Schule werden.

    Und/oder deutlich weniger Vor-/Nachbereitungszeit. (Wir hatten mal vom Gymnasium an eine Grundschule abordnen müssen - der Kollege machte dann dort im Nachmittagsbereich eine Arbeitsgemeinschaft.)


    Für die abgebende Schule kann das auch interessant sein - und dann auch interessant für die Schulleitung etc.:

    Abordnung an eine Schule, von der man regelmäßig SuS aufnimmt (oder aufnehmen könnte): Da schickt man die "beste" Lehrkraft hin, um Werbung für sich zu machen (z.B. für mehr Schülerzahlen beim Wechsel von Grundschule zu weiterführender Schule oder von Realschule zu Gymnasium).

    Man nutzt das für den Einblick aus erster Hand in "konkurrierende" Schulen in der Region (man kann sich ja mal "inspirieren" lassen).

    Nur, weil ich dieses Jahr keine 8. Klasse habe, heißt es nicht, dass ich quasi aus dem FF sagen kann, welche Kurzgeschichte für die Klassenarbeit in Frage kommt, nachdem im Unterricht schon 2 anderen geübt wurden. Oder dass ich mich wahnsinnig einlesen muss, um Übungsgedicht zur Stadtlyrik in der 9 zu finden.

    Deshalb schrieb ich ja auch: Jahrgangsarbeit. Gemeint ist, dass man ja vielleicht auch als Lehrkraft mit den Kollegen kooperieren kann. Und eine gemeinsame/identische Klassenarbeit im gesamten Jahrgang in einem Fach schreibt.

    Hat sich meiner Meinung nach bewährt. Man erstellt sucht nicht für jede KA die Kurzgeschichte, das Gedicht für die jede einzelne Klassenarbeit, erstellt nicht alle Erwartungshorizonte selbst. Sondern jede Lehrkraft im Jahrgang entwirft nur eine Klassenarbeit. (Hat auch was von Entlastung etc. Zudem kann man so ein wenig schauen, dass alle SuS einen ähnlichen Stand haben, wenn sie z.B. für die Sek II in anderen Klassen & gemischten Kursen landen.)

    Noch ein relativierender Aspekt:

    Je "wichtiger" ein Zeugnis, desto weniger sollte man mMn eigene Kinder (oder sehr gut bekannte Kinder) selbst unterrichten. In der Grundschule also vielleicht rechtlich/moralisch "problemlos", in der 10. Klasse der Realschule (mit Schulabschluss) auf gar keinen Fall.

    Am Gymnasium gibt ein Schulleiter den Prüfungsvorsitz ab, wenn sein eigenes Kind in dem Jahrgang sein Abitur macht. Andere reguläre Mitglieder der Prüfungskommission sind in einer solchen Situation nicht Mitglied der Prüfungskommission.


    Unterrichtet man als Lehrkraft im identischen Jahrgang des Kindes, könnte bei jeder Klassenarbeit (Jahrgangsarbeit) durch irgendwen unterstellt werden, dass das Kind im Vorfeld Zugriff auf diese Arbeit hatte (ob erlaubt oder heimlich) und deshalb besser abgeschnitten hat als es eigentlich ehrlicherweise hätte sein können.

    Zumindest in NDS gilt das nur bei kurzen Abordnungen (ein Halbjahr). Sollen diese länger gelten, muss der Personalrat mit involviert werden. Soll eine halbjährige Abordnung verlängert werden, darf das nur sein, wenn bereits bei der ersten Verfügung der Personalrat involviert war. (Wir hatten mal den Fall, dass jemand gern länger abgeordnet werden wollte, aber lt. Behörde nicht durfte, selbst dann nicht, als alle Beteiligten das schriftlich unterstützt hatten.)


    In NDS ist der Schulleiter der einzige, der nicht in den Personalrat gewählt werden darf (der ständige Vertreter schon). Eben mit der Begründung, dass der SL diese Aufgaben/Befugnisse rund um das Personal hat.

    Auch bei Versetzungen etc. ist bei uns immer der Personalrat involviert.

    Ich habe mit den Katholiken so gar nichts zu tun.

    Mit den Protestanten nicht viel mehr, habe mich vor Jahrzehnten dort verabschiedet (man erhält ja zu häufig direkt mit der Geburt eine Mitgliedschaft überreicht).


    Was ich beim Schreiben meiner Antwort im Hinterkopf hatte, ist die evangelische Landeskirche Braunschweig: https://www.ndr.de/nachrichten…wirksam,domkantor112.html


    PS zum Thema Protestanten:

    Meist denkt man in Deutschland ja als erstes an evangelisch-lutherisch. Angeblich sind das ja noch "die Guten" (außer: siehe zum Beispiel oben). Mit dem Bodenpersonal anderer protestantischen Kirchen habe ich aber auch schon (deutlich haarsträubendere) Geschichten erlebt. Oder auch das formelle Aufkündigen von Freundschaften, weil sie "das" erfahren haben.

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