Beiträge von freckle

    Ein bisschen ist es von beidem. Sie würden halt gerne die Klassenlehrer mit drin haben, weil wir wichtige Ansprechpartner für die Kinder sind.

    An meiner Grundschule sind wir 2 Klassenlehrerinnen aus der Risikogruppe. Für meine Rektorin hat sich gar nicht erst die Frage gestellt ob wir vielleicht deswegen freiwillig kommen würden. Sie hat nun 2 Lehrern die Kapazität haben unseren Klassen zugeteilt. Ich bin immer noch Klassenlehrerin und mache den Wochenplan weiter - so der Plan bisher (manche Schüler bleiben ja auch zuhause) und der vertretende Lehrer führt quasi meinen Plan aus. Meine Klasse kommt aber erst Mitte Juni an die Schule und dann auch nur 2 Stunden pro Tag.

    Vielleicht werden sie ja jetzt erfolgreiche Youtuber. Dann hat sich die Investition gelohnt :zahnluecke:.

    Eine Kollegin macht das inzwischen wirklich gut! Jetzt kommen ganz andere Talente ans Licht! :top:

    Ich habe mir ein Microfon gekauft, aber ich arbeite schon länger mit dem Ziel mehr Screencasts aufzunehmen. Finde das einfach spannend und mache das, weil es mir Spaß macht.

    Mir macht das auch immer mehr Spaß. Wer weiß - vielleicht möchte ich irgendwann auch bessere Technik und muss mir nicht mehr ein Schlitten-Stativ auf den Esstisch stellen.... Wobei ich echt technikdusselig bin und gerade versuche meine Videos zu komprimieren. Das wird noch ein langer Weg....

    Ich habe auch eine Telefon-, Handy und Internetflat und dadurch glücklicherweise keine Mehrkosten. Bei mir könnten zwar alle Eltern Material ausdrucken, da ich aber gar nicht alles digital habe (1. Klasse) und die Eltern auch nicht überstrapazieren will, kopiere ich alles an der Schule (wenn keiner mehr dort ist) oder drucke es dort aus. Ich könnte alles über die Schule verschicken lassen bzw. die Gemeinde würde es austragen. Aber ich bin an einer Dorfschule und meine Elternvertreterin ist sehr erpicht darauf alle Umschläge mit ihrer Tochter im Bollerwagen zu verteilen und in die Briefkästen zu werfen. Endlich etwas Abwechslung sagt sie :). Ich hab mich gefreut.


    Ich kenne Kollegen die sich für ihre Erklärvideos jetzt neues Material kaufen (Stativ usw.). Das sehe ich allerdings nicht ein. Meine Handyhalterung habe ich mir heute aus einem Frühstücksbrett und einem Holzschlitten zusammengebaut. Ging auch.

    Wir hatten schon letztes Jahr eine Ferienwohnung an der Nordsee in Holland gebucht. Da wir aber nicht davon ausgehen das wir dort unbeschwert Urlaub machen können haben wir schon Anfang April storniert da wir sonst (ab dem 09.04.) 50% hätten bezahlen müssen. Das war uns dann doch zuviel. Jetzt geht das Geld in einen großen Grillplatz/Pizzaofen im Garten. Mein Mann hat Kurzarbeit und vieeeel Zeit.

    Nun habe ich jedoch ein schlechtes Gewissen gegenüber meinen Kollegen, die nun in die Schule müssen und sich dem Risiko aussetzen.

    Ich weiß was du meinst. Ich fühle mich auch komisch. Glücklicherweise stehen alle Kollegen inkl. Schulleitung hinter mir und möchten mich keinem Risiko aussetzen. An unserer Schule falle allerdings nur ich aus so weit ich weiß.


    Da ich eine 1. Klasse haben und sie dieses Schuljahr sehr wahrscheinlich sowieso nicht mehr in die Schule gehen werden, kann ich glücklicherweise sehr gut Homeoffice machen und bin für die Kinder/Eltern immer gut erreichbar.

    Ich habe es auch so verstanden das Asthma zu den Risikogruppen gehört. Es steht ja schließlich "chronische Lungenerkrankungen (z.B. COPD)" da. Das schließt Asthma ja überhaupt nicht aus. Ich finde es krass wie unterschiedlich das in den Bundesländern gehandhabt wird. Bei mir an der Schule war das gar keine Diskussion. Wie schon geschrieben - noch bevor die Notbetreuung begann wusste meine Rektorin schon das ich nicht kommen darf. Selbst wenn es im Internet unterschiedliche Aussagen zu Asthma gibt... COVID-19 ist noch zu neu um ganz genau zu sagen wie hoch das Risiko nun wirklich ist. Ich möchte da aber keine Experimente machen....

    Ich hab noch mal nachgelesen - es kommt wohl auch sehr auf den Schweregrad des Asthmas an. Da kann es dann von leicht erhöhtem Risiko bis stark erhöhtes Risiko schwanken. Lass dich am Besten vom Arzt beraten.

    Mich wundert auch das du keine Infos von der Schulleitung hast. Ich habe Asthma (was der SL bekannt ist) und mir wurde noch vor der Schulschließung gesagt ich dürfe nicht mehr an die Schule kommen (allerdings Ba-Wü). Chronische Lungenerkrankungen gehören laut RKI zu den Risikogruppen. Diese Woche kam ein Schreiben des Kultusministeriums mit der Anlage "Risikogruppen". Dort kreuzte ich "chronische Lungenerkrankung" an und darunter stand "Die oben genannten Personengruppen sind von der Präsenzpflicht an der Dienststelle entbunden und kommen ihrer Dienstverpflichtung von zuhause nach." Ein Attest des Arztes muss ich übrigens nicht vorlegen.

    Upcycling! Wir hatten auch mal Thema Umwelt und es wurden u.a. aus Müll Schmuck gebastelt, Stiftehalter, Blumentöpfe, Spielzeug.... Auf Stoffresten (geht auch mit alten T-Shirts) wurde gedruckt... Eine Kollegin hatte einen sortierten Kinderkleiderflohmarkt mit ihrer Gruppe organisiert (alle Kinder der Schule haben Sachen gespendet). Der wurde von den Eltern mit Begeisterung aufgenommen. Auch sonst wurde alles auf dem Schulfest verkauft und der Erlös gespendet.

    Wir (Klasse 1 - 2) machen meistens eine kleine Feier am Nachmittag ab 17 Uhr im Klassenzimmer. Die Eltern bringen Punsch und einen Beitrag zum Büffet mit. Im Unterricht üben wir etwas ein (Musik- oder Theaterstück) und führen dieses vor. Etwas Deko wird im Kunstunterricht gemacht. Ansonsten sitzen wir ganz ungezwungen da, tratschen und futtern, bzw. die Kinder spielen. Da es oft in kreischen und rumrennen im Schulhaus endete hab ich letztes Jahr Brettspiele mitbringen lassen. Diese konnten sie im Nebenzimmer spielen und es klappte wunderbar.


    Dieses Jahr machen wir aber eine Winterfeier und treffen uns im Januar auf der Eislaufbahn. Im Nachbarort ist eine tolle Freilufteisbahn.

    Ich hatte eine optisch seltsame Lehrerin in der Oberstufe: wachsweiße Haut (auch im Sommer), karottenrot gefärbte Haare und vorzugsweise türkise Kleidung. Davon abgesehen die beste Englischlehrerin die ich je hatte.


    In der 7. Klasse überredet ein Schüler den Geschichtslehrer vor den Ferien Steven Kings "Friedhof der Kuscheltiere" zu schauen. Schlechte Idee. Als 3 Schüler rausrannten (ich war die erst nach 15 Minuten) hat er den Film erst abgebrochen.


    Ebenfalls in der 7. Klasse ging unser Kunstlehrer regelmäßig raus um sich Schnupftabak reinzuziehen. Da die Klasse sehr kunstfaul war, ich aber gut zeichnen konnte, bekam ich in der Zeit einige Blätter um schnell das gewünschte Motiv zu skizzieren.


    An meiner bisherigen Schule konnten ca. 10% ihren Namen nicht (sicher) schreiben und weitere 20% außer dem Namen (und evtl. Mama und Papa als auswendig gelernte Ganzwörter) nichts.
    Die übrige phonologische Bewusstheit (Silben, Anlaute, Reimwörter) waren bei 10 bis 20% unter aller Kanone, wobei sich das natürlich schon weitgehend überschnitt.


    Dazu (!)kamen 10 bis 30% Kinder mit so deutlichen Sprach-, Gedächtnis- oder Verhaltensproblemen, dass das selbstständige Schreiben von Wörtern kaum bis nicht gelang.


    In meiner letzten Klasse haben "normal begabte" Kinder ("Lese-Rechtschreibstörung" oder "kombinierte Störung schulischer Fertigkeiten") bis ins 5. Schulbesuchsjahr gebraucht, um etwas in Skelettschreibweise selbstständig zu Papier zu bringen. "Ma" klappte meist bis Ende des 1. Schuljahres, darüber hinaus aber nicht viel. Was habe ich mit der Buchstabenrutsche an der Tafel gerudert. Fühlte mich wie die Mitarbeiterin eines Indoor-Spielplatzes.

    Also in meinen letzten 3 Durchgängen Klasse 1/2 konnten alle ihren Namen sicher schreiben und dazu noch ein paar häufige kurze Wörter. Ca. 50% konnte schon einfache häufige Wörter lesen. 1 Kind pro Jahrgang kam fließend lesend in die 1. Klasse.
    Bis Januar konnten 95% der Kinder kurze Texte sinnentnehmend lesen und bei den Rechtschreib-Diagnosetests Anfang Klasse 2 hatten 90% der Kinder keine oder kaum Fehler. Bei den restlichen Kindern stellte sich nach weiterer Diagnose eine Rechtschreibschwäche raus. In Skelettschreibweise hat aber keines der Kinder Anfang Klasse 2 geschrieben. Achso - wir haben eine Fibel (zuerst Tobi, jetzt ABC der Tiere).


    Ich denke es kommt doch sehr auf das Einzugsgebiet an: Hier: Dorfschule im Dunstkreis zweier Unistädte.

    So schreibe ich es ja auch. Aber eine reine Positivformulierung ist das ja nicht. Ist das ein Zeugnisprogramm der Schule, also ein offizielles?

    Das ist ein Zeugnisprogramm der Schule, also offiziell. Natürlich sollen wir positiv formulieren, aber um den heißen Brei braucht man auch nicht reden. Ich kann ja schlecht schreiben, dass ein Kind sich vorzüglich an die Regeln hält wenn es das nicht tut. Ich hatte mal ein Kind in dessen Zeugnis stand: "An die Klassenregeln konnte er sich nicht immer halten. Das Verhältnis zu den Klassenkameraden war deshalb nicht immer störungsfrei. Er verwickelte sich immer wieder in Streitigkeiten und ließ sich dabei leicht zu unkontrolliertem Verhalten hinreißen". Das war ein Text aus dem Programm. Es stand auch viel positives im Zeugnis. Das Kind war aber sehr impulsiv und es gab wirklich oft Stress deshalb in der Klasse und in den Pausen.
    Schlimm finde ich es, wenn im Zeugnis NUR negatives steht. Hatte ich auch mal bei einem Kind das ich in der 2. Klasse übernommen hatte. Der Text war wirklich niederschmetternd.

    Bestimmt, ich weiß nur gerade nicht wo Das ist aber aus meiner Tätigkeit als Grundschullehrerin definitv hängen geblieben. Genau wie oben erwähnt, durfte ich dann auch 2. Klässlern quittieren, dass sie sich nun schon sicher im 10er Raum bewegen...


    Ich kenne diese positive Formulierung auch nur vom Hörensagen. In unserem Zeugnisprogramm gibt es aber eine große Spanne an Formulierungsmöglichkeiten. So konnte man einem 2. Klässler ins Zeugnis schreiben (sinngemäß): Im Zahlenraum bis 100 konnte XY Additions- und Subtraktionsaufgaben ohne Zehnerübergang meist sicher rechnen. Bei Aufgaben mit Zehnerübergang war er noch sehr unsicher. - Ich finde das für die Eltern schon eindeutig.

    Ginge bei uns an der Schule gar nicht. Ein Referendarskollege wurde damals aufgefordert, sich (als Mann) einen Kurzhaarschnitt zuzulegen, sonst würde es mit der Einstellung nach dem Ref leider nichts. Eine Kollegin tauchte an Fastnacht mal mit bunten Haaren auf und wurde dann zur SL zitiert. Gleiches geschieht mit Kollegen, die bei 34 Grad mit kurzen Hosen und/oder FlipFlops auftauchen.


    Und wenn da jemand mit einem Tattoo käme, der dürfte direkt wieder einpacken und gehen...


    Ist sicher nicht die Regel, aber ja, gibt es noch.

    Na dann kann unser Kollegium ja die Taschen packen, bzw. nach den Ferien braucht keiner mehr auftauchen. Tattoos, Haarlänge und -farbe interessiert hier keinen. Konrektor kam im Hochsommer mit kurzer Hose (also knielang) - wenn auch nicht mit Flipflop. Kolleginnen kommen mit (Leder)Flipflop (also nicht die Stranddinger) und ärmellosen Oberteilen im Sommer... Bei schwülen 35° IM Klassenzimmer (Nordseite) steh ich auch mal barfuß vor der Tafel. Hach, beschaulich hier im badischen Ländle. 8) Und nein, wir rennen hier nicht wahllos, strubbelig und regenbogenfarben in Freizeitkleidung rum, sondern sowohl die Haare, als auch die Kleidung ist, unabhänging von der Länge, gepflegt.


    Ach und noch zum Tattoo: Wir hatten einen Referendar mit großem Tattoo am Unterarm. Dieses war nie Thema an der Schule, er machte ganz normal die Prüfung, fand eine Stelle und wurde ganz normal verbeamtet.

    Den Basistarif habe ich nicht. Bei der HUK gab es für Beamte, wenn ich mich richtig erinnere, nur einen Tarif. Das machte es einfach.


    Der Tarifdschungel und die Unkenntnis vieler Versicherungsvertreter war schon anstrengend. Wirklich gut Beraten fühlte ich mich nicht. Alle wollten nur eine Unterschrift für einen Probeantrag oder sowas - was man unbedingt vermeiden sollte. Deshalb hatten wir damals selbst viel durchgelesen - was einen aber echt kirre macht (also ich habe mir die Unterlagen der Versicherungen zuschicken lassen). Am Ende wars dann mehr so ein Abwägen und dann Augen zu und durch. Bis jetzt ist alles i.O.

    Hi,


    ich bin auch vor ca. 3 Jahren über die Öffnungsklausel in die PKV gekommen. Wir haben etliche Versichungsunterlagen durchgelesen und ziemlich lange gegrübelt welche Versicherung ich nun nehmen sollte. Viele Versicherungsvertreter hatten überhaupt keine Ahnung von dieser Klausel weshalb ich mich viel im Internet schlau gemacht habe. Letztendlich bin ich bei der HUK gelandet und bin bisher sehr zufrieden. Ich habe schon sehr viele Leistungen in Anspruch genommen und es gab noch nie ein Problem.


    lg
    freckle

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