Beiträge von Bolzbold

    Die Abordnung dürfte ja in dem entsprechenden Bescheid von X bis Y gehen. Das wird in der Regel nicht vorzeitig beendet.

    Mit Beendigung der Elternzeit kann man Urlaub aus familienpolitischen Gründen nehmen - innerhalb dieses Urlaubs ist es in Absprache mit dem zuständigen Schulamt durchaus möglich, sich an eine andere Schule abordnen zu lassen.

    Meine Frau macht das seit Jahren - gleichwohl ist hier die Bezirksregierung zuständig.

    Wenn ich das richtig verstanden habe, warst Du mit den seinerzeit erhaltenen Antworten nicht zufrieden und hast Dich deshalb ausgeklinkt. Wieso glaubst Du nun, dass wir Dir hier helfen können? Und letztlich hast Du alle relevanten Antworten, an wen Du Dich wenden kannst, bereits erhalten. Wir können auf Deinen Schulleiter nicht einwirken.


    Kurz:
    Informiere Dich über die Rechtslage.
    Sprich den Lehrerrat und/oder den Personalrat an. Wende Dich ggf. an die ADD.
    Stelle konsequent jedes Jahr einen Versetzungsantrag.

    Die "Gretchenfrage" ist hier, ob man im V-Fall auch nicht dazu bereit wäre, sein eigenes Leben oder das seiner Familie mit einer Waffe zu verteidigen, wenn man die Ablehnung von (Waffen)Gewalt als Grund für die Wehrdienstverweigerung angibt.


    Ich glaube, ich wäre bereit, für meine Kinder und für meine Frau zu sterben und ich würde sie im konkreten Bedrohungsfall auch mit einer Waffe verteidigen.

    Konkret geht es ja um diesen Thread hier.
    Massive Beleidigungen meiner Person im Online Unterricht - Sekundarstufe I / Sekundarstufe II / Berufsschule - lehrerforen.de - Das Forum für Lehrkräfte


    Eine Deiner letzten Einlassungen, Ursel, war, dass Du keinen Austausch mehr suchst. Nachdem Du ja bereits Deine Situation ausführlichst dargelegt hast und auch Deine Position gegenüber Deinem SL ebenso klar vorgebracht hast, wüsste ich nicht, was wir Dir hier noch weiter raten sollen. Alles, was Du zum Vorgehen wissen musst, steht in dem alten Thread vom März.

    Bevor ich aufgrund der "Masse" an Menschen, die Russland zur Verfügung hat, überrennen lasse, versuche ich eben das eine oder andere, in der (irrigen?) Hoffnung, dass das etwas bewirkt.

    Es hört sich pervers an, aber Russland kann sich leisten, die Ukraine ausbluten zu lassen. Diese Taktik hat Deutschland im 1, WK in der Schlacht von Verdun angewendet...

    Man darf nicht vergessen, dass hierzulande die Jobs für ungelernte Menschen immer weniger werden und viele Jobs eben eine Mindestqualifikation erfordern, die, wenn unsere Gesellschaft nicht plötzlich schlauer geworden ist, eben nicht jede/r aufweist. Sprich: Wir werden immer einen gewissen Anteil an ausbildungsbezogenem Bodensatz in unserer Gesellschaft haben, den wir nicht wegbekommen.


    Wolfgangs Sicht der Dinge ist nur die halbe Wahrheit - wir müssen auch dafür sorgen, dass die Abschlüsse der jungen Menschen mehr wert sind als nur das Papier, auf dem sie stehen. Damit meine ich die Validität und Reliabilität von Abschlüssen im Sinne von Ausbildungs- und Studierfähigkeit (sic!) und eben nicht die schnöde Berechtigung.

    Wir müssen aber leider auch Abstriche zunächst hinnehmen und den jungen Menschen in der Ausbildung oder im Studium die entsprechende Nachhilfe zukommen lassen, damit sie ihre Bildungsdefizite aufholen. Daran mangelt es meines Erachtens ganz gewaltig.

    Wenn man die Zerstörung der Städte als Beispiel nimmt, kann man sich als (ehemaliger) Bewohner eines Hauses, das zerbombt wurde und wodurch Familienangehörige ums Leben gekommen sind, durchaus als Opfer fühlen.
    Es gibt außerdem zahlreiche Quellen und Berichte, nach denen die Deutschen in der unmittelbaren Nachkriegszeit subjektiv wie objektiv gelitten haben und sich als Opfer gesehen haben. Ferner liegt einem Menschen das eigene Leid für gewöhnlich näher als beispielsweise das Leid von 25 Mio SowjetbürgerInnen, die weit weg aus dem eigenen Blickfeld getötet wurden, oder eben die Juden, Roma, Sinti und andere, die irgendwo in den polnischen Wäldern in den Lagern ermordet wurden.

    Das ist psychologisch verständlich, moralisch aber problematisch.


    Meine Großmutter hat die Liebe ihres Lebens im Krieg verloren. Ebenso ihren Bruder. Sie wurde zum Teil um ihr Lebensglück betrogen. Dafür konnte sie nichts. Somit war sie Opfer. Aber sie war Teil der Bevölkerung des Landes, das den Zweiten Weltkrieg begonnen hat. Das Täter- wie das Opfernarrativ liegen hier ganz dicht beieinander. Es kommt auf die Brille an, die man trägt.

    1941 Angriffs- und Vernichtungskrieg Deutschlands gegen die UdSSR - ideologisch durch die Nazis begründet - (natürlich) mit deutschen (und österreichischen, rumänischen und tschechischen Waffen))


    2022 Verteidigungskrieg der Ukraine gegen Russland - ideologisch durch Russland begründet - mit deutschen, französischen, amerikanischen... Waffen.


    Äpfel - Birnen.

    Also, fachinformatiker?

    Wohl wahr ... Es ist echt verschissen. Nur glaube ich ehrlich nicht, dass im Moment noch einer irrer ist als Putin. Der dicke Kim ist anders irre. Ich sehe da keine expansionistischen Bestrebungen.

    Er kann nicht expandieren, aber Putin und er sind doch best buddies.


    Im Grunde können alle Szenarien, wie der Krieg endet für uns richtig scheiße werden. Man wird so oder so Russland früher oder später wieder die Hand reichen müssen und es irgendwie in Europa integrieren müssen. Angesichts der für mich wahrnehmbaren Mentalität der russischen Bevölkerung sehe ich da aber relativ wenig Schnittmengen für eine wirkliche Verständigung.


    Der verlorene Kalte Krieg hat hier entsprechende Spuren hinterlassen, und der wie auch immer ausgehende Ukraine-Krieg wird das ebenso tun.


    Vielleicht braucht die EU aber auch einfach einmal eine wirkliche Gefahr für ihre Existenz, damit die "richtigen" Entscheidungen getroffen werden. Wir brauchen eine EVG.

    Ein Weltkrieg, bei dem die eine oder andere Nuklearmacht dabei sein könnte, die von noch irreren Anführern regiert wird?


    Für mich stellt sich die Frage, ob die russische Bevölkerung im Falle einer Niederlage dies auch "einsehen" würde. Russland ist viel zu lange autokratisch regiert und tiefgründig korrupt, so dass der nächste Autokrat nur darauf wartet, sich austoben zu können.

    Schau mal durch, wie viele von den Kommentaren ernsthafte Erfahrungen liefern - und wie viele nur lästern. Vielleicht bin ich zu empfindlich, mag ich nicht ausschließen. Aber wenn dieser Thread hier ein Beispiel für den üblichen Umgang miteinander in diesem Forum ist, bin ich hier wohl falsch.

    Hier macht sich regelmäßig der eine oder die andere den Spaß, mit entsprechenden Beiträgen die gesamte Forumsgemeinschaft zu verarschen. Wenn Du Deinen Beitrag in diesem Kontext siehst, passt er leider genau in das thematische Profil der Trolle. Dafür kannst Du nichts und es ist in der Tat nicht fair, wenn Du jetzt die Reaktionen für das Verhalten anderer Pseudo-UserInnen abbekommst.


    Gleichwohl gibt es ungeachtet dessen auch in diesem Forum den einen oder die andere, die Dich auch als Nicht-TrollIn blöd angehen wird. Das ist leider die Unart einiger Leute hier. Solche Persönlichkeiten werden Dir auch in einem "echten" Kollegium begegnen, nur dass sie sich nicht hinter einem Bildschirm verstecken können und dann in der Regel zu feige sind, so aufzutreten wie hier - sie finden dann andere Wege.

    Ungeachtet dessen würde ich mir wegen der Zahngeschichte keine weiteren Gedanken machen. Je unbefangener DU damit umgehst, desto weniger "blöd" werden andere Leute darauf reagieren.

    Das glaube ich nicht. Was man aber auch als erfahrene und souveräne Lehrperson gerne mal zugeben darf und das mache ich an dieser Stelle: Die meisten von uns haben irgendwann in ihrem Berufsleben mal eine Kacksituation mit einer schwierigen Klasse erlebt. Hatte ich im 1. Jahr auch, da war eine Klasse dabei die nur auf Krawall gebürstet war. Ich habe mich x-mal zu irgendwelchen Streitereien und sinnlosen Diskussionen provozieren lassen und war an Ende echt heilfroh als ich die losgeworden bin. Ich habe die Schule gewechselt (nicht deswegen) und war einigermassen froh zu hören, dass der Kollege, der den Haufen übernommen hatte, die auch verflucht hat. Der hatte zu dem Zeitpunkt irgendwas > 20 Jahre Berufserfahrung. In dem Moment als ich wusste, dass ich das Jahr drauf sowieso woanders arbeite habe ich einfach angefangen, alles mögliche auszuprobieren. Nach dem Motto ... wenn ihr scheisse zu mir seid, könnt ihr jetzt auch leiden. Daraus habe ich dann doch noch einiges gelernt. An meiner jetzigen Schule ist mir das nie wieder passiert. Ich habe hin und wieder mal Klassen, in denen der Unterricht einfach harzig ist weil es ein paar dominante Leistungsverweigerer gibt. Das ist selten und ich schaffe es trotzdem bei denen, die wollen, mein Zeug zu platzieren. Ich bin über die Jahre auch besser darin geworden es stehen zu lassen, dass manche halt nicht raffen, wozu sie eigentlich an der Schule sind. Ist ja schlussendlich deren Schaden.

    Ja, das kann ich eins zu eins so unterschreiben - dieselben Erfahrungen habe ich auch gemacht. Mit der Erkenntnis am Ende Deines Beitrags, zu der ich vor einiger Zeit auch gelangt war, fiel es mir auch nicht schwer, jetzt nach zwei Jahren noch einmal die Schule zu wechseln und ganz entspannt den neuen Lerngruppen entgegenzugehen.

    Warum fühlst du dich durch mein Nachfragen provoziert? Der Artikel macht darüber keine Angaben. Ich "wusste" am Tag nach der Tat, dass der Mörder "gebürtiger Waliser" mit Eltern aus Ruanda ist. Daher denke ich nicht, dass diese Gerüchte viel zu den Protesten beigetragen haben. Bei der Art und Weise der Morde und der Formulierung suspect born in Cardiff konnte jeder 1 und 1 zusammenzählen.

    Meinst Du damit, dass ein gebürtiger Walliser mit Eltern aus Ruanda exklusiv so mordet? Oder, um es noch weiter zu führen, dass nur ein Schwarzer so mordet?

    Sporttalente, die durch ihre Leistung ein Stipendium an einem College erlangen können, das sie sich bzw. ihre Eltern nie leisten könnten, sind in meinen Augen eine Form der Kompensation innerhalb der plutokratischen Grundausrichtung in den USA, was Bildung betrifft.

    Mein Bruder hat einfach die nächst beste genommen und hier liegt sicher das Problem.

    Wenn sie zurückkommen wird der Schock groß sein und die Defizite ebenso.

    Ich unterrichte u.a. Mathe. Der Große hat jetzt schon massive Lücken.

    Woran machst Du diese Lücken fest?

    Auch an amerikanischen High-Schools gibt es "Exzellenz"-Programme und Kurse, die man anwählen kann. Ich habe das Level seinerzeit bei meinem Austausch zwar auch als eher überschaubar empfunden, gleichwohl muss man sich immer vergegenwärtigen, dass amerikanische High-Schools letztlich riesige Gesamtschulen sind

    - und dass dort auch Top-Leistungen erbracht werden können.

    - und dass auch von dort Menschen aufs College gehen und gute WissenschaftlerInnen (oder was auch immer) werden.

Werbung