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Hi,
weiß jemand von Euch, ob bei der Einstellung in Bundesländern, in denen man nicht Referendariat gemacht hat, unterschiedliche Benotungsmaßstäbe berücksichtigt werden? Ich bin in Berlin, wo die Noten im 2. Staatsexamen anscheinend relativ schlecht ausfallen, und habe ein bisschen Angst, dass ich mit einer schlechteren Note außerhalb Berlins keine Stelle kriege (und innerhalb Berlins sowieso nicht, denn die stellen ja gar niemanden ein...)
Gruß
SB
Also wenn Du die bist, die im anderen Forum mit einer 4 rausgegangen ist, dann ist da aber wirklich einiges schief gelaufen.
Bei uns in NRW hast Du mit Schulleitergutachten, FL/HSL-Gutachten und Staatsarbeit schon 60% Deiner Note. Wenn die besser als 3,0 ist, müsstest Du schon schlimmer als mangelhaft aus der Prüfung rausgehen, um auf 4 zu kommen.
Ich denke mal, bei Dir ist immer noch eine 3 vorm Komma, oder?
Tja, wenn Du nun Mangelfächer hast, dann wirst Du sicherlich nicht die erste Wahl sein, aber Du wirst früher oder später was finden. Wenn Du keine Mangelfächer hast und es noch genug andere Bewerber gibt, wird es sehr schwer.
Rheinland-Pfalz z.B. gibt seinen Landeskindern einen Bonus von 0,5, was gleichbedeutend mit einem Malus für Nicht-Landeskinder ist. Somit sähest Du da schlecht aus.
Es kann jedoch nicht schaden, sich in anderen Bundesländern zu bewerben. Wenn man dringend Deine Kombi braucht, ist dem Schulleiter die Note egal. Zur Not kannst Du ja Deine Vorbenotung vorweisen. Außerdem weiß im Schulbetrieb jeder, wie solche Noten zustandekommen. Wenn Du es erst einmal ins Auswahlgespräch schaffst, hast Du die Hälfte der Miete - wenn Du dort überzeugen kannst.
Anm.: Englisch ist derzeit an vielen Orten Mangelfach. Bewirb Dich somit auf Stellen, die Englisch / beliebig suchen!
Kopf hoch!
Gruß
Jules