Das ist mittlerweile 20 Jahre her - seitdem wurde ja auch die Anti-Korruptions-Richtlinie überarbeitet...
Beiträge von Bolzbold
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Bei sieben Personen ist klar, dass das missbräuchlich ist. Bei zwei Personen kann die eine Person sicherlich auch mal fünf Minuten warten. Künftig kündigt man an, dass immer nur eine Person gehen darf und die SuS' daher ihre Klogänge rechtzeitig anmelden müssen.
Wenn die Toilette nicht gerade am anderen Ende des Gebäudes liegt und alle vorher gehenden SchülerInnen Verstopfung haben, sollte das eigentlich innerhalb von 15 Minuten gegessen sein.
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Wo ich das so lese, wundere ich mich darüber wieso man für eine A15-Stellen, die keine Schulleitungsstelle ist, irgendwelche "Visionen" haben müsste. Klingt für mich nach der Fortführung der leuchtenden Kinderaugen.
Zum Thema: Ich kannte es bisher nicht so, dass sich jemand für zwei A15-Stellen bewirbt, aber der Fall, dass gleichzeitig exakt die gleiche Stelle ausgeschrieben ist, scheint mir auch neu.
Ich hatte auch keine Visionen und musste somit auch nicht zum Arzt... Aber klare Vorstellungen, was man möchte und wie man seine neue Aufgabe ausfüllen möchte, sollte man schon haben - das wird auch gerne im Kolloquium gefragt.
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Ganz offensichtlich ist es den SchülerInnen gelungen mit dem Verweis auf scheinbare Rechte, die Lehrkraft auszutricksen.
Ich würde künftig folgendes klarstellen:
a) Es geht immer nur eine Person aufs Klo.
b) Wer einen so hohen Drang hat und wenn dieser so plötzlich kommt, möge sich dies bitte von einem Facharzt bestätigen lassen.
c) Warten zu müssen, bis man aufs Klo kann, ist kein Eingriff in die Rechte der SchülerInnen - eine solche Situation kommt oft genug in außerschulischen Kontexten vor - da spricht dann auch keiner von Rechten. -
Die Arnsberger und die Münsteraner haben offenbar gerade ihre Füllhörner ausgeschüttet. Da ist zu lesen "Koordination im Organisations- und Verwaltungsbereich" mit dem Hinweis, sich an die Schulleitung zu wenden für mehr Infos.
Das können somit ganz unterschiedliche Aufgaben sein.
Ich habe mich an meiner jetzigen Schule erst nach einem zweistündigen Gespräch mit dem SL beworben, weil mir wichtig war, im Vorfeld einen guten Eindruck davon zu haben, wo ich dann hinkomme.
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Das heißt, du hältst es für klüger sich nur auf die hausinterne Stelle zu bewerben?
Klug ist vielleicht der falsche Begriff. Die Frage ist doch viel eher, ob Du wirklich auch an der anderen Schule arbeiten möchtest, oder ob Du um jeden Preis die A15-Stelle haben möchtest. Deine Motivlage brauchst Du selbstredend hier nicht in aller Breite darzulegen - nur was willst Du über Deine Motivlage der Schulleitung der anderen Schule erzählen, um das aufzugreifen, was Flipper schrieb? Plan B, falls Plan A nicht klappt?
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Ja das ist genau der Punkt. Wenn jemand mir "extern" die Stelle weg geschnappt, stehe ich dann ohne da. Möglicherweise würde es für die andere Schule ja reichen.
Die Stelle ist übrigens keine "erweiterte Schulleitung".
Bei mehreren Bewerbungen auf eine Stelle ist eine solche Konstellation der Regelfall - es wird dann immer BewerberInnen geben, die nicht zum Zuge kommen.
Gleichwohl bitte ich zu bedenken: Du hast die Sorge, dass Du selbst leer ausgehst und bist bereit, eine/n mögliche/n HauskandidatIn der anderen Schule in eben diese Situation zu bringen. Auch wenn sich in diesem Verfahren jede/r selbst der/die nächste ist, so hinterlässt das schon einen Nachgeschmack.
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Das hört sich zunächst nicht gut an.
Was sind denn konkret die Gründe, weshalb Du Dich nicht wohlfühlst und Du "sofort" dort weg musst?
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Ich hatte einen Lehrer der "alten Schule". Promovierter Germanist und Latinist, aktiver Kriegsteilnehmer in der Spätphase des Krieges und obendrein Heimatvertriebener.
Eine besseren, fachlich hoch kompetenten, strengen, aber dennoch wohldosiert unglaublich verschmitzt nachsichtigen Lehrer, durch den ich deutsche wie lateinische Grammatik so tiefgründig gelernt habe, dass ich die meisten Merksätze heute noch im Schlaf (zwischen 35 und 40 Jahre danach) aufsagen kann und davon als Lehrer selbst noch unglaublich profitiere, hätte ich nicht finden können.
Die Mischung aus Fachkompetenz, Strenge, Konsequenz und wie angeführt wohldosierter Nachsicht ist in meinen Augen universell für die erfolgreiche Arbeit als Lehrkraft. Mir gereicht das zum Vorbild.
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Mir scheint, dass die beruflichen Schulen dort anders aufgestellt sind.
OK, MK, EK, SE, UE, VW und ggf. noch PK - das würde mir jetzt als Standard an den meisten Gymnasien einfallen. Dann ist aber Schluss.
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Alle Jahre wieder ... die exakt gleiche Ausgangslage wie letztens Jahr in meinem Post oben beschrieben, nur noch ein bisschen anstrengender, weil wir zahlreiche Dauerausfälle haben.
Parallelvertretung wohin man sieht und absolut kein Entfall. Nicht eine einzige winzige Stunde.
Puh.
Es gibt Schulen, die sich die Mühe machen und die SuS' dann auf die anderen Klassen händisch verteilen - so an der Schule meiner Frau. Da sitzen dann plötzlich fünf SechstklässlerInnen bei den ZehnerInnen.
Wir haben hier auch aus Fürsorge für das Kollegium die Regel, dass wir den Nachmittagsunterricht in der Sek I nicht vertreten und ab Klasse 8 die letzte Stunde des Vormittags abhängen (wenn kein Nachmittagsunterricht). Um Betreuungen kommen wir aber auch nicht herum - bislang kenne ich auch keine sinnvolle Alternative.
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Ich empfinde diesen Schreibstil auch als eine Zumutung.
Wenn eine falsche Information ergangen sein sollte, die zu einem Rechtsnachteil geführt hat, muss man dies belegen. Dann wäre die Behörde gehalten, dies zu heilen.
Ob da eine Gewerkschaft helfen kann, wage ich zu bezweifeln. Mir scheint, das ist eher eine Sache für einen Fachanwalt für Verwaltungsrecht. -
Also solange ich mehr KollegInnen unter mir als über mir habe, ist mir das letztlich auch egal.

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Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung.
Genauso wichtig ist es, dass wir hier Beiträge wie Deinen regelmäßiger zu lesen bekommen, damit eben nicht der Eindruck entsteht, dass das Referendariat grundsätzlich die Hölle ist.Die wahre Feuertaufe steht Dir gleichwohl bevor - die erste volle Stelle. Ich bin gespannt, was Du von dort berichten wirst.
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Es gibt seit Jahren einen über die KMK gesteuerten Angleichungsprozess. Die schulpolitischen Vorhaben sind dort nachlesbar. Die Oberstufenreform in NRW ist auch ein Ergebnis dieses Prozesses.
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Bei den Kindern ist das Verhältnis an den Gyms ziemlich genau 1100 SuS zu 10 Funktionsträger/innen in der SL.
Wie erfreulich. Die Schulen in NRW, an denen ich war, waren bei maximal sechs A15ern inkl. dem Stellvertreter - und das war schon viel. Die letzte Schule vor meiner aktuellen Schule hatte ungefähr die Größe von 1.100 oder so.
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Vielleicht sollte man den Begriff Prüfung nicht verwenden und stattdessen "schulfachliches Gespräch" dazu sagen. Das trifft es m.E. besser.
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Hört sich nett an. Was genau meinst du mit "raubtierkapitalistischen Anlagen"?
Anlagen, die eben weder nachhaltig sind noch auf ethische Grundsätze Wert legen. Wenn ein Hedgefonds beispielsweise groß bei einem Mietwohnungsunternehmen einsteigt, dann ist das in der Regel nicht zum Vorteil der MieterInnen. Schließlich soll Rendite erzielt werden. Wozu das mitunter führt, kann an in den Medien regelmäßig lesen.
In dem Moment, wo andere Menschen wegen des Renditestrebens eines Anlageproduktes Nachteile in Kauf nehmen müssen, ist das für mich ethisch nicht mehr vertretbar und fällt für mich unter "Raubtierkapitalismus". (Über binäre Optionen, Leerverkäufe und sonstige Spekulationen auf steigende oder fallende Kurse sowie über Krypto-Mining will ich erst gar nicht reden.)
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