Also ich wüsste in der Regel gar nicht, wer in meinen Lerngruppen welcher ethnischen Gruppe angehört. Vor diesem Hintergrund kann ich Juden/Jüdinnen, Sinti und Roma gar nicht diskriminieren (dass ich keine herablassenden Bemerkungen gegenüber diesen Ethnien mache, versteht sich wohl von selbst.)
Beiträge von Bolzbold
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Hat man im Homeschooling sehr schön gesehen, da gab es durchaus Schüler mit deutlichen Leistungssteigerungen und der Rückmeldung, dass sie zu Hause besser und zügiger lernen konnten. Diesen Kindern macht die Anwesenheitspflicht in der Schule es unnötig schwer.
Gibt es dazu belastbare Zahlen?
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Was die Elite hier in Deutschland betrifft, so gibt es ja einige Bücher darüber. Man bleibt unter sich und schottet sich nach unten hin ab - so wie auch schon vor 100 Jahre und davor.
Interessanterweise kenne ich den neuen Gesamtleiter von Salem noch aus ganz alten Zeiten, wo wir gemeinsam pädagogisch tätig waren. Dass er gut war, konnte man damals schon erkennen. Dass er eine solche Karriere hingelegt hat (er ist noch keine 50), nötigt mir doch etwas Respekt ab - unabhängig davon, wie erstrebenswert es einem/einer erscheinen mag, solche Posten eines Tages einzunehmen. -
Vielleicht sollte man den Thread dann verallgemeinern und eher über die Bedeutung von Vitamin B bei den Stellenbesetzungen sprechen als über das Parteibuch. Letzteres würde da ja dennoch dazugehören.
Es schadet sicherlich nicht, wenn man diejenigen, die einen irgendwann beurteilen, kennt bzw. eher, dass diese Personen einen kennen. Wenn man mehrere Jahre in der Behörde arbeitet, ergeben sich solche Vernetzungen ganz von selbst - gleichwohl ist das dennoch dann kein Selbstläufer. Wenn man dann bei einer Revision patzen sollte, kann sich das sogar negativer auswirken, als wenn man vorher ein "Niemand" war.
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[wie immer: sorry, wenn es das Thema schon gibt und ich nur unfähig bin]
Nehmen wir mal folgendes (in der Dimension leider fiktives) Szenario an:- Lehrkraft, 55 Jahre
- Abbezahltes Eigenheim mit geringen Nebenkosten
- Depot mit 500.000€ und jährlichen Erträgen von (nach Steuern) ca. 25.000€
- keinerlei Verpflichtungen
Sehe ich das richtig, dass das Beamtentum mit all seinen Vorzügen dann dazu führen würde, dass man nicht einfach "in Pension" gehen könnte? 10 Jahre unbezahlten Urlaub in Anspruch nehmen geht wohl nicht, sondern allenfalls über jährlich wiederkehrende Anträge stellen und hoffen, oder? Ich denke auch schon an jedes zweite Jahr ein Sabbat-Jahr aber irgendwie habe ich noch die Hoffnung, dass es eine schöne Alternative gibt AUSSER der Entlassung aus dem Dienst.
Any ideas?
Und ja, Sommerloch...Wenn ich nicht komplett daneben liege, wurden die Genehmigungen der Sabbat-Jahre deutlich reduziert.
Auch die voraussetzungslose Teilzeit in NRW wurde deutlich zurückgefahren - das Land braucht alle zur Verfügung stehenden Lehrkräfte. Ob sie können/wollen oder nicht, ist dabei zweitrangig.Es gäbe durchaus Alternativen. Ich habe in der Behörde auch schon PMs jenseits der 50 Jahre getroffen...
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Regeln sind das eine, Fakten das andere.
1. 100 Schüler*innen. Davon 49 weibliche. Die heißen "Schülerinnen".
Und 48 davon männlich. Heißen in dieser Sprache "Schüler".
Und drei nonbinäre. Die heißen in dieser besonders gendergerechten Sprache ....
Äh, wie heißen die denn jetzt nochmal?
Hoppla, die haben keinen Namen? Dürfen sich gerade mal im neuen Oberbegriff mit erwähnt fühlen. Angesichts des schönen Gendersterns mit seinen vielen Armen in die vielen Richtungen, oder angesichts des nicht mehr so schönen Doppelpunktes.Hast Du Dich hierfür extra in diesem Forum angemeldet?
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Oftmals ist es auch so, dass es intern für die Stelle schon einen Favoriten gibt und nur offiziell ausgeschrieben werden muss um die Stelle dann mit dem eigenen Kandidaten besetzen zu können.
Ich hab bereits im Ministerium solche Praxis kennen lernen dürfen und auch mehrere verwandte die in Personalbereich von Behörden arbeiten könnten das bestätigen.
Muss also nicht zwingend am Parteibuch liegen.
Richtig, dann aber in der Regel eher seltener die PM-Stellen als die ReferentInnen und Referatsleitungsstellen.
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Liebes Forum,
mich würden eure Erfahrungen und Beobachtungen zu der Frage interessieren, ob und inwiefern eurer Einschätzung nach Parteizugehörigkeiten im Kontext von Stellenbesetzungen im System Schule eine Rolle spielen, auch wenn das ja eigentlich nicht sein darf. Damit meine ich nicht nur „Spitzenpositionen“ ab A15 oder A16, sondern insbesondere auch fachbezogene Abordnungsstellen im Rahmen einer „Pädagogischen Mitarbeit“ zu Behörden wie den Bezirksregierungen oder dem MSB, die zunächst nicht zwangsläufig mit einer Beförderung verbunden sein müssen.
Ganz klare Antwort: Nein - wobei ich mich hier auf alles unterhalb der Abteilungsleiterebene (B6) beziehe. Ich kann aus Diskretionsgründen nicht ins Detail gehen, aber das, was ich seinerzeit über mehrere Jahre und mit dem Regierungswechsel mitbekommen habe, spricht ganz klar gegen Deine These.
Die Abteilungsleitungen sind die erwähnten "politischen Beamten", die bei einem Regierungswechsel dann auch ggf. ausgetauscht werden. Unterhalb dieser Ebene - und das kann man ja anhand der öffentlich einsehbaren Organigramme sehen - passiert das in der Regel nicht.Die formale Passung auf eine Stelle im MSB ist das eine, die charakterliche das andere. Man mag noch so gute Qualifikationen besitzen, wenn die Auswahlkommission jedoch den Eindruck hat, dass man von der Persönlichkeit her nicht passt, dann wird ggf. jemand anderes vorgezogen. Und wer weiß denn schon als Mitbewerbende/r, wer über größere oder geringere Qualifikationen verfügt...
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Ist dieser juristische, pardon, Schwanzvergleich wirklich notwendig, Theaitetos? Muss man sich um jeden Preis als der/die/das Stärkere in einem Forum darstellen?
Was die TE nicht geschrieben hat oder - so unterstellt - verschwiegen hat, darüber können wir weder urteilen noch spekulieren. Das führt zu nichts. Wir sollten den Sachverhalt so nehmen, wie die TE ihn dargestellt hat. Ob und ggf. was hier nicht den Tatsachen oder der Wahrheit entspricht und wie sich das Ganze nun "wirklich" zugetragen hat, dies zu ermitteln ist Aufgabe der Ermittlungsbehörden, sofern sie hier Ermittlungsbedarf oder öffentliches Interesse oder was auch immer sehen.
Ich vermag hier nicht zu erkennen, inwieweit ein LL.B oder LL.M oder ein Doktortitel den jeweiligen Aussagen per se mehr Autorität beimessen. (Ich muss in meiner künftigen Funktion auch ohne diese "Titel" Rechtstexte verstehen, auslegen und entsprechend handeln können - so wie Tausende andere Personen in schulischen Führungspositionen.)
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Es ist eine Art Stellvertreterkrieg.
In Korea, in Vietnam, im Irak und in Afghanistan wurden ebenso wenig westliche Werte verteidigt, wenn man sich anschaut, wohin sich diese Länder entwickelt haben. Südkorea ist da vielleicht noch eine Ausnahme. Womöglich kann man sogar von einer Dominotheorie 2.0 sprechen. Fällt ein Land, fallen irgendwann weitere - nur dass zwischen "uns" und Russland eben nicht mehr so viele Länder liegen, die noch fallen können, bevor wir dran sind.Was wären denn langfristig tragbare Alternativen zur Unterstützung der Ukraine?
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OK, ich entnehme daraus, dass Du keine Antwort darauf geben möchtest. Ich gehe dann mal schlafen.
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Echt jetzt? Unter erwachsenen gebildeten Menschen? Das ist wirklich Kindergarten.
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Ich würde behaupten, dass das aus dem Leitungskontingent kommen müsste, wenn die Schulleitung das delegiert.
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Das wird unsere Wehrpflichtigen freuen, wenn sie erfahren, dass sie lediglich Kanonenfutter sein sollen.
Nein, so geht das nicht. Man war ja in den 50er Jahren schon soweit, über eine Europäische Verteidigungsgemeinschaft nachzudenken - das sollte man wieder aufgreifen. Die EU braucht eine EU-Armee, die die EU bei Bedarf verteidigen kann. Sich auf die NATO zu verlassen, bedeutet letztlich, nach wie vor von den USA zu erwarten, dass sie uns verteidigen.Angesichts Chinas als dritter Player im Spiel um Weltmacht sollte die EU strategisch betrachtet Player Nummer vier werden - nicht um Weltmacht zu werden, sondern um nicht überrollt zu werden.
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Das halte ich für Unfug. Dann wären Noten ja überflüssig.
Wie steht es um Deine Kenntnisse zur Objektivität bzw. zum Zustandekommen von Noten?
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Interessant zu lesen. Ich fühle mich mit dem riesigen Haufen Ärger bestätigt, im Zweifelsfall immer pro Schüler zu entscheiden.
Hättest du den mitgenommen, wäre sehr viel Arbeit und Ärger erspart geblieben.
Das selbe gilt auch für die Notendiskussionen. Lieber etwas schwerere Leistungsnachweise schreiben lassen und anschließend etwas gnädiger mit den Zeugnisnoten umgehen und schon sind alle zufrieden.
Hatte früher einmal mit einem Schulereinspruch in eine wichtige Arbeit zu kämpfen und nach Ewigkeiten, Anwälten und der Schulleitung durfte er neu schreiben. Seitdem bin ich immer sehr kulant gewesen und liebe meinen Job.
Das halte ich für das falsche Vorgehen.
Meiner Erfahrung nach ist man eigentlich nur schwer angreifbar, wenn man rechtssicher und rechtskundig handelt. Manche Konflikte muss man aushalten, auch wenn sie Arbeit machen.Kulant bin ich dennoch in Fällen, wo es einen Ermessensspielraum gibt, da ich tendenziell (aber definitiv nicht per se) eher pro SchülerIn bzw. definitiv nicht gegen SchülerIn bin.
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Die Bedingungen des Versailler Vertrags abzuschütteln war übrigens das Ziel aller Parteien der Weimarer Republik. Der NSDAP kann man höchstens die Schnelligkeit dieses Erfolgs zurechnen, aus bekannten Gründen.
Echt jetzt?
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Stoppen im Sinne von endgültig aufhalten oder stoppen im Sinne von reiner Verzögerung des Vormarschs?
Und wer wäre denn heute noch von sich aus dazu bereit, für sein Land zu sterben? Sind wir nicht alle zu satt, zu verwöhnt, zu feige und zu egoistisch, dass wir lieber fliehen und andere für uns kämpfen und sterben lassen? -
Ich kann mich des Gefühls nicht erwehren, dass da jemand während des Sommerlochs Langeweile hat.
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Ab dem Zeitpunkt, wo die Lage der Sommerferien zum landesspezifischen Prestigeobjekt wird (bzw. ja eher bereits geworden ist), geht es ja nicht mehr um die Sache sondern darum, welche PolitikerInnen die vermeintlich stärkeren sind. Frau Feller kann sich gar nicht durchsetzen, wenn die süddeutschen MP schlichtweg "nö" sagen. Und da haben die beiden MP landespolitisch mehr zu verlieren als zu gewinnen. Mit gönnerhaftem "wir haben der Fairness halber nachgegeben" lassen sich keine Punkte für die nächsten Wahlen machen.
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