Ehrlich? Ich hätte das nicht angucken mögen. Ich esse zwar wenig Fleisch und weiß wie es "gemacht" wird, aber ich finde nicht, dass ich jeden Schritt dabei live miterleben muss.
Ich habe einmal, als ich wesentlich älter war, bei meinen Austauscheltern erlebt wie einem Huhn der Kopf abgeschlagen wurde und es noch weiterlief. Außerdem wie man das Blut auffing und daraus "Sanglotte" machte. Das Blut ließ man dazu gerinnen und briet es mit Knoblauch und Kräutern an.
Ich bin davon nicht traumatisiert aber ich finde auch nicht, dass es eine Erfahrung ist, die man gemacht haben muss.
Und ich glaube auch, dass die meisten Kinder wissen, was Fleisch ist. Ich finde es keine wertvolle Erfahrung eine Schlachtung mitanzusehen (wer das gerne will, kann sich darum doch alleine kümmern).
in der Oberstufe haben wir mal Rinderherzen "untersucht". Das war jedoch freiwillig und wir mussten es nicht machen. Ich gehörte zu denen, die gekniffen haben, weil mir von dem Geruch alleine schlecht wurde und ich ein Problem damit hatte in dem Herz rumzupopeln. Mein Entdeckertrieb erstreckt sich nicht auf diese Gebiete
Im Übrigen finde es besonders übel, dass sich alle noch von dem Kaninchen verabschieden sollten "Tschüss liebes Kaninchen". Ich persönlich kann aber auch nichts essen, was ich vorher gekannt habe. Ich möchte kein Tier essen was ich vorher noch gestreichelt habe.