Beiträge von Nuki

    @ Sindbad: Es zeigt sich halt sehr deutlich, dass keiner von beiden auch nur ein bißchen französisch spricht, denn wenn es so was gibt "é" dann ist das immer ein verstärktes eeeee und KANN gar kein I sein. Aber naja... Jedem Tierchen sein Plaisierchen ;)

    @ Sindbad: Aber eigentlich ein schöner Name, oder? Zumindest von der Bedeutung her.


    Sehr ungewöhnlich kam mir heute auch dieser Name beim Einkaufen vor: Tamsin. Es handelte sich übrigens um ein Mädchen und ich glaube die Familie hatte keinen Migrationshintergrund.
    Habt Ihr diesen Namen schon mal gehört?

    Mikael:
    Danke für diese Sichtweise. Darüber habe ich bisher noch nie nachgedacht! Dafür muss ich aber sagen, dass ich im Laufe der Zeit vieles von dem, was ich immer gemacht habe, mal runtergeschraubt habe und eigentlich zu ähnlichen Resultaten komme. Aber wenn dann z. B. ein tolles neues selbsterstelltes Material mit in die Schule kommt, dann wissen es die SChüler auch zu schätzen.


    Vielleicht sollten wir uns manchmal auch einfach weniger Stress selber machen. In der Regel erwarten nur wir immer von uns die Leistung. :D

    Zitat

    Original von silja


    Ich weiß ja nicht, bei was für einem Gynäkologen du bist, aber meine bekommt für eine Krebsvorsorgeuntersuchung keine 350 €. Vorsorgeuntersuchungen zählen doch eh nicht, wenn die Beitragserstattung berechnet wird.


    Naja, Vorsorge kann sehr sehr unterschiedlich sein. Das kommt wohl stark darauf an, was man darunter versteht und vor allem WER es macht. Aber das ist etwas sehr offtopic...

    Naja, Maik, als Mann mag das möglich sein.
    Ich zahle alleine beim Gynäkologen runde 900 Euro pro Besuch, und das 2 mal im Jahr. Da ist das nichts mit Beiträge zurück bekommen ;)

    Ich nutze die Bilder vom Verlag an der Ruhr nicht mehr.
    wenn Du willst, würde ich sie verkaufen (Zustand wie neu, weil ich nie damit warm geworden bin)

    Zwei Sachen die ich ganz gut finden an diesen Mammutelternsprechtagen (habe ich zum Glück grad nicht ;) :(


    Eine Eieruhr
    Eine Schachtel mit Schokolade


    Die Eieruhr habe ich immer gestellt (wir hatten 15 Minuten Sprechzeit) nach 2/3 der Zeit, das verbleibende 1/3 haben wir noch mal zusammengefasst und Vereinbarungen fixiert (wenn nötig) ansonsten durften die Eltern noch was sagen. Damit war klar die Zeit abgegrenzt denn manche Eltern juckt es überhaupt nicht, wenn schon 3 andere an die Tür klopfen und man 234 mal sagt, dass man nun einen neuen Termin hat


    Schokolade habe ich immer den Eltern angeboten und zudem für eine nette Atmosphäre gesorgt (kleines Blümchen auf den Tisch, Tischdeko oder Kerze oder so). Das kam bei allen Eltern sehr gut an, auch bei denen die z. B. keine Schoki essen aber das lockerte alles etwas auf.


    Alles andere haben meine Vorrednerinnen schon geschrieben.

    Ich habe den Brunnen Lehrerkalender wo hinten drin so Listen sind in die man nicht immer von Neuem die Namen schreiben muss.
    Da habe ich pro Fach sozusagen eine Liste für Hausaufgaben und mache Haken wenn ich die gesehen habe.
    Dazu noch eine Liste "Elternbriefe/Rückläufe/Orga". Dort trage ich oben in die Spalte dann ein was es ist mit Datum und hake auch ab.
    Ich werde sonst wahnsinnig mit den 274937498324 Sachen die man nebenbei einsammeln, bestätigen lassen, angucken oder sonstwas muss.
    Ich hasse zudem lose Blattsammlungen und habe es deshalb alles gemeinsam in meinem Buch.


    :D

    Heute war mein Schüler krank, aber die Mutter kam trotzdem zu dem Gespräch.
    Ich habe Ihr zum Einen erklärt und gezeigt welches Material Ihr Kind noch braucht zum Anderen haben wir fixiert was beachtet werden muss.
    Sie selber hat das auf sehr knappe und für mich akzeptable Punkte gebracht. Ich glaube sie ist keine Hardcore- Zeugin.
    Der Junge darf TV gucken, darf z. B. auch im Raum bleiben wenn wir Geburtstag feiern, macht aber nicht mit bzw. darf es selber entscheiden (naja, glauben wir das mal.. :D) und auch Kuchen essen, falls er will.


    Dazu habe ich noch eine schöne bunte Jehova- Infobroschüre bekommen in der steht wie wichtig denen die Bildung ist und wie schön sie lesen üben im Rahmen ihrer Veranstaltungen...


    Der Schüler hatte übrigens immense Probleme an der anderen Schule und die Mutter hat permanent Betreuung vom Jugendamt. Das hat mich hoffen lassen, dass sie doch zu den aufgeschlossenen Menschen gehört die vielleicht die ganz extremen und sonderbaren Dingen nicht mitleben.
    Ihr Kind geht auch eine Therapie. Ich hätte irgendwie vermutet, dass Zeugen das nicht machen oder zumindest ablehnen.


    Somit finde ich es jetzt ganz positiv. Mal sehen wie es sich entwickeln kann. Vieles konnte die Mutter aber auch nicht erklären warum z. B. ein Stern eine Weihnachtsbastelei ist und ein Schneemann nicht. Oder warum ein Engel auch total schädlich und unerhört ist. ;)

    Nachdem ich festgestellt habe, dass die Gemeinschaft der Zeugen Jehova hier eigentlich wirklich sehr stark ist wunder ich mich um so mehr, dass sie keine eigenen Schulen haben.


    Im Übrigen finde ich es sonderbar, dass die Zeugen Jehovas auf Grundlage des Urteils vom Bundesverfassungsgericht
    vom 19.12.2000 die Anerkennung einer Körperschaft des öffentlichen Rechts erhalten haben und somit rechtlich den kirchlichen Konfessionen gleichgestellt sind obwohl die Voraussetzungen für diese Anerkennung die Einhaltung des geltenden Rechts durch die Glaubensgemeinschaft ist. Ich finde nach allem was ich gelesen habe wir doch dadurch z. B. im Bereich der Kindererziehung verstoßen (körperliche Züchtigungen werden in vielfachen Ausführungen des Wachturms für adäquate Mittel befunden) da man jedem jungen Menschen das Recht auf Förderung und Entwicklung einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit abspricht.


    8 Art. 2 GG: „ (1) Jeder hat das Recht auf freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Recht anderer verletzt
    und nicht


    Ich habe nach wie vor Schwierigkeiten damit, mein Schüler tut mir unendlich leid, ich hoffe nur, das vielleicht die Ausprägung ihrer Zugehörigkeit nicht sooo stark ist. Alle anderen Tipps werde ich im Hinterkopf behalten und um setzen was mir sinnvoll erscheint.
    Meine Advents- und Weihnachtsdeko werde ich seinetwegen bzw. wegen seiner Mutter jedoch nicht abbauen...

    Ich denke, dass man den Glauben nicht mit einem Grundschulkind diskutiert und man sich auch nicht negativ darüber äußert, versteht sich von selbst.
    Ich möchte eigentlich meine Meinung dazu auch nicht den Eltern kund tun wenn es sich umgehen lässt.
    Allerdings muss ich zugeben, dass ich nach kleiner Recherche nun doch finde, dass diese Religion stark im Konflikt mit unseren Menschenrechten steht (ärztliche Behandlung, Bluttransfusion). Diese Dinge sind inakzeptabel und ich hoffe wirklich sehr, dass die Auseinandersetzung mit diesen Themen mir verschont bleibt.
    Allgemein frage ich allerdings auch wie es sein kann, dass diese Mutter alleinerziehend ist. Ob das so im Sinne von Jehova ist nach dem doch die Frau dem Mann dienen sollte? Oder ist das dann abgetan in dem sie ihrem Sohn dient?


    Auf der einen Seite ist die Auseinadersetzung mit dem Thema schon interessant und könnte auch Lernchancen bieten wie sie schon angeregt wurden. Auf der anderen Seite empfinde ich mal eine Grundschüler (KLasse 3) dafür noch viel zu klein. Ich glaube es würde sie unheimlich verunsichern wenn sie hören würden dass der Geburtstag nicht gefeiert werden darf, Weihnachten falsch ist, Muttertag ein "Götzendienst" ist usw.
    Das kann man vielleicht dann in der Mittelstufe mal anregen wenn diese PUnkte nicht mehr verängstigen und so eine zentrale Rolle einnehmen.


    Allgemein finde ich, soll jeder seinem Glauben an was auch immer nachgehen wenn er anderen damit nicht schadet und so lange er das aus freien Stücken macht. Ich persönlich kann keine Parallele zu Gott ausmachen wenn z. B. im "Wachturm" früher "Trost" oder was auch immer "vorgeschlagen" wird ein Kind, das der Glaubensgemeinschaft den Rücken gekehrt hat, zu verstoßen... X( Welche Vorstellung von Gott soll dahinter stecken?

    Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu, Nele.
    Leider macht es die Situation gerade deshalb nicht wirklich einfacher...
    Mich wundert es eigentlich, dass die ZJs nicht eigene private Schulen haben an denen sie nur ihre Lehre beibringen.

    Das habe ich übrigens gerade gefunden, eigentlich recht interessant oder?
    Die Zeugen Jehovas haben nämlich doch mal Weihnachten gefeiert...


    http://www.evermann.de/glaube/zj/weihnachten_gefeiert.html


    Und dann dies hier, ich zitiere:
    Beachten sollte man in diesem Zusammenhang auch noch die "Trost"-Ausgabe vom 15. 12. 1944 in
    der man lesen konnte:
    "Ein eifriger Leser schreibt uns: 'Es ist mir rätselhaft, warum J. F. Rutherford in keinem seiner Bücher etwas über das
    Weihnachtsfest schrieb. Aber auch im 'Trost' habe ich nur einmal vor etwa 15 Jahren eine gute Erklärung über das
    verwerfliche des Weihnachtsfestes und über dessen Ursprung gelesen. Ich bin heute noch der Überzeugung, daß in
    dieser Weihnachtsangelegenheit eine bessere Volksaufklärung vorgenommen werden sollte.'"
    In der diesbezüglichen Antwort heisst es dann:
    "Zugegeben, es gibt Lehren und Bräuche, die mehr Schaden stiften als das Weihnachtsfest. Aber als harmlos darf die
    Feier dieses Festes trotzdem nicht bezeichnet werden, denn dies ist doch mit einer Verehrung des Teufels verbunden
    und somit auch mit einer Verhinderung der Menschheit zum Empfang der Segnungen des Herrn.
    Dazu ist zu sagen, daß J. F. Rutherford etwa vom Jahre 1930 an begann, die ungöttlichen Merkmale des
    Weihnachtsfestes zu betonen. Etwa zehn Jahre vorher machte er in der 'Harfe Gottes' auf die Unheiligkeit der
    'Weisen aus dem Morgenland', die Magier oder Götzendiener waren, aufmerksam. Seither ist es den Zeugen Jehovas
    und ihren Gefährten sehr geläufig, diese religiösen Feiern als etwas Widerliches zu betrachten."
    Quelle: http://www.manfred-gebhard.de/19262Weihnachten.htm


    Das macht es nicht gerade einfacher...

    @ Nele: Ich habe das nicht Böse gemeint mit dem intoleranten Haufen. Aber wundern tut es mich schon, dass Muslime sehr wohl basteln und alles und sich auf sehr viel aufgeschlossener zeigen.
    Irgendwie impliziert das für mich schon, dass der Junge nichts anderes kennen lernen darf und nicht über den Tellerrand hinaus gucken darf. Das stimmt mich traurig, dass man in dieser Glaubensgemeinschaft dann wohl eher kein eigenes Urteil abgeben darf und sich selber ein Bild machen darf. ?(

    Weiß ich nicht Anna. Eine Kollegin sagte darauf, weil es sein könnte, dass das Spaß macht. :D
    Nein, ich glaube es geht eher darum dass der Junge nichts basteln soll/darf was mit Weihnachten zu tun hat und sie das nicht feiern, weil Weihnachten eigentlich ein "heidnischer Brauch ist".
    Weil:
    "Der Ursprung geht auf das altrömische Fest der Saturnalien zurück, das vom 17. bis zum 25. Dezember als Geburtstag der unbesiegbaren Sonne gefeiert wurde. Wie viele andere Kulturen auch, hatten die Römer ein Fest, das die Wintersonnenwende markierte.


    Die Römer übernahmen außerdem noch von anderen Ländern Gottheiten, darunter den persischen Gott Mithra/Mithras, dessen Geburtstag man am 25. Dezember feierte. Am 25. Dezember des Jahres 274 ließ der römische Kaiser Aurelian den Sonnengott Mithras als ‚Herrn des Reiches‘ ausrufen. Man hatte die Festtage von zwei heidnischen Gottheiten vereinigt.


    Die frühe Kirche hatte schwer mit diesem Fest zu kämpfen, denn es war stark im römischen Reich verankert und es war sehr beliebt.
    Irgendwann im zweiten Viertel des 4. Jahrhunderts kamen findige Vertreter der Kirche von Rom zu dem Schluß, daß sich der 25. Dezember hervorragend als Tag der Feier des Geburtstages der ‚Sonne der Gerechtigkeit‘ eignen würde. Weihnachten war geboren, denn schließlich wußte niemand das genaue Geburtsdatum Jesu Christi."


    Geburtstage als solche sind ja nicht relevant und davon ab sollen eben auch keine heidnischen Symbole mit eingebracht werden...


    Nuki mit qualmenden Kopf ;)

    Uff. Genauso hatte ich es mir schon in etwa gedacht und gehofft es sei NICHT so ;) :D
    Die ersten Auszüge haben wir heute gelernt als es hieß "ICH darf gar nichts basteln, dass lässt sich nicht mit meinem Glauben vereinbaren".
    Ich Böse Frau haben ihn dazu gezwungen mit zubasteln, weil ich finde das hat NICHTS mit Glauben zu tun. Wir haben Mäuse gebastelt und Schachteln gefaltet. Was für einen Glaubenshintergrund soll das bitte haben...


    Aber ich merke schon, das wird schwierig... Was habe ich doch für ein Glück ;)


    Im Übrigen- was für ein intoleranter Haufen.... selbst meine Muslime dürfen alles mitmachen...

    Ich habe einen neuen Schüler der Zeuge Jehova ist. Bisher hatte ich kein Jehova- Kind und habe auch nur ungefähre Kenntnisse.
    Habt Ihr Hinweise und Tipps für mich im Umgang mit dem Kind und wie Ihr bestimmte Situationen gelöst habt?

    1) Habt ihr diese Gedanken auch (gehabt?)?
    Ab und an, aufgeben wollte ich aber nie.


    2) Wird es nach dem Referendariat besser?
    Ja!


    3) Erleichtern Routine und Vorjahres-Stunden/Proben später den Alltag?
    Teilweise. Routine auf jeden Fall, aber Stunden finde ich lassen sich auf andere Klasse nicht so übertragen


    4) Was wisst ihr an dem Beruf Grundschullehrer zu schätzen?
    Den Umgang mit Kindern


    5) Was mögt ihr an dem Beruf nicht?
    Immer so viel Verwaltung machen zu müssen, Austeilen von Briefen usw. So viel Organisatorisches was mit Schule oft nichts mehr zu tun hat


    6) Würdet ihr euch heute wünschen, ihr hättet damals einen anderen Beruf gewählt?
    Nein, ich habe mich bewusst dafür entschieden, hatte schon einen anderen Beruf und somit die Wahl


    7) Kann man als Grundschul-Lehrer gut auf andere Lehrberufe "umschulen" oder in anderen Schulformen (Waldorf, Montesori) arbeiten?
    Für Waldorf und Montessori braucht man eine extra Ausbildung. Für Montessori erwirbt man in einem Diplomkurs innerhalb von etwa 2 Jahren das Montessori-Diplom. Den Kurs muss man komplett alleine zahlen, dazu ist er sehr zeitaufwändig. Auch für Waldorf gibt es einen eigenen Kurs, den man selber zahlen muss. Außerdem macht beides nur dann Sinn, wenn man sich mit den Ideen anfreunden kann. Mit dem Studium selber und dem Ref ist man sehr beschränkt, finde ich. Es ist eines der eingeschränktesten Studien überhaupt. Eigentlich kann ich mir nur vorstellen, dass man z. B. in einem Schulbuchverlag arbeiten könnte.


    8) Habt ihr Tipps, wie sie damit besser umgehen kann, insbesondere den Kopf frei zu bekommen von dem nagenden Gefühl des "Ich müsste noch was tun"


    Sport, Hobby.... Einen festen Plan bis wann man was erledigt haben will und sich auch daran halten. Irgendwann muss Schluss sein und dann muss man sich mit sich selber aussöhnen. Das gelingt einem mit der Zeit ;)

Werbung