Beiträge von Nuki

    Wie wäre es mit den Kindern Spiele vorzubereiten die man nur gemeinsam lösen kann?
    Sie könnten dann einen Spielparcour für die anderen Klassen aufbauen und die Spiele am Präsentationstag anleiten.


    Ich habe mal mit einer Klasse einen Quilt genäht- jeder hat dazu ein Feld gemacht und gemeinsam war es dann eben ein Quilt (ich hatte ihn dann zusammengenäht und abgesteppt).
    Das wäre dann ja was Kreatives.


    Hm. Zusammen verschiedene Essen planen und in Gruppen durchführen? So wie das "Perfekte Dinner" z. B.?


    Mehr fällt mir jetzt auch nicht ein. Ich glaube ich persönlich hätte nicht so Lust auf das "Konflikte" Thema. :( Zumindest keine SChulwoche lang.

    Ähm- "Ich kann aus SCh... nicht Gold machen?" :D
    Naja, im Ernst. Man kann nun mal nicht aus jedem Kind einen Einstein machen.
    Glaubst Du die Eltern interessieren sich überhaupt wirklich dafür?

    Also die Zeit vom Ref, als ich an meinen SChulen war (musste immer pendeln) fand ich schön und das hat auch Spaß gemacht.
    Die theoretischen Teile am Seminar fand ich meistens sehr langweilig. Da kam kaum was Neues und irgendwie war es dadurch halt nur Wiederholung. Das Einzige was ich total spannend und gut fand, war Schulrecht.
    Da muss ich ehrlich sagen, dass mir das viel gebracht hat. Wir hatten einen tollen Ausbilder in dem Bereich und ich bin dadurch sehr fest in den Dingen die man darf/ nicht darf.


    Prüfungen lassen sich schlecht miteinander vergleichen. Da hat sich ja auch noch viel geändert. Bei mir z. B. musste man beide Stunden in beiden Fächern an einem Tag halten, danach das Kolloquium. Ich hatte dann noch einen zusätzlichen Tag, weil ich außer der Reihe ein drittes Fach habe.
    Der Jahrgang nach mir hatte pro Fach einen Prüfungstag und auch die Theorie dann getrennt. Das finde ich z. B. schon mal viel besser.


    Aber ich denke, man muss es so oder so durchstehen, weil man anders kaum in unserem Beruf arbeiten kann.
    Und ich mache das (fast immer) gerne.


    Mach Dir nicht schon vorher Stress. Das kann alles so oder so sein. Viel hängt bestimmt auch an einem selber wie man etwas sieht.

    Zitat

    Original von patti


    Wie auch immer - ich bin ziemlich geplättet von dem Ergebnis und ehrlich gesagt total demotiviert. Da macht und tut man alles im Unterricht (bin erst drei Jahre im Dienst und bisher voller Elan), gibt alles, arbeitetet deutlich mehr als nur den "Dienst nach Vorschrift", versucht, jedem Kind gerecht zu werden (gar nicht so einfach, wenn über 70% der Kinder einen Migrationshintergrund haben und/oder aus bildungsfernen Schichten kommen) - und dann dieser gemeine Test mit fiesen Auswertungsvorgaben.


    Das ist doch nicht Dein Ernst, dass Du Dich von so einem Gedöns demotivieren lässt! Dazu müsste so eine Vergleichsarbeit ja erstmal unter den Bedingungen stattfinden, wie man sie selber auch den Schülern zugestehen würde. Ich kenne niemanden der die Auswertung so handhaben würde.
    Ich kenne niemanden der für seine Klasse einen Text nimmt, in dem, wie Du schreibst, schon 3 Worte im ersten Satz unbekannt sind.


    Von daher- mit der Arbeit werden doch Äpfel mit Birnen verglichen (ja, richtig, beides ist OBst, alle sind Drittklässler ;)) und viele Komponenten werden außer Acht gelassen die aber eine wichtige Rolle spielen.


    Lass Dich nicht demotivieren sondern hake es einfach ab .

    Ich sehe nicht ein, warum wir päpstlicher als der Papst sein sollen.
    Ich frage mich immer, ob ich es gelten lassen würde wenn es MEINE Arbeit wäre und so korrigiere ich.
    Ich finde es alleine beknackt dass wir uns nun darüber Gedanken machen müssen, ob Mangos auch die Bäume einschließen KÖNNTEN, warum es nicht reifes Obst ist usw.


    Das ist doch echt Beschäftigungstherapie! Oder?


    WER von EUCH hätte eine Frage so konzipiert, dass es nur PUnkte gibt wenn alle 5 Teilfragen richtig sind? Was ist der Sinn hinter sowas?

    Ich habe es bei einem Kind gelten lassen, dass sprachlich nicht so fit ist darunter zu unterscheiden. Außerdem fressen Elefanten ja auch Bäume, von daher, wer weiß schon ob sie nicht auch ein bißchen an dem Baum kauen?


    Immerhin hat das Kind erkannt, dass es sich bei der Mango um eine Frucht handeln muss

    Gar nicht elitär- ganz normal ;)


    Aber ich mache viel Leseverständnis mit den Kindern (losgelöst von "Verallgemeiner Alles") und das hat sich wohl bezahlt gemacht.


    Dafür wird es bei uns in Mathe die Katastrophe geben, das glaube ich ganz sicher! X( Da habt Ihr dann die Nase vorn. Wobei- egal eigentlich wie das ausgeht, im Grunde genommen geht doch dieser Vergleich total an der Wirklichkeit vorbei.
    Ich finde, an der Auswahl der Texte merkt man eigentlich, dass das schon mal nur jemand machen kann, der kaum mit Kindern zu tun hat.
    Wir haben Afrika als Thema gemacht und auch die Landschaften, zufällig halt, daher kannten meine Kinder so das Eine oder Andere. Aber bitte- welches durchschnittlich begabte Kind mit weniger guten Lernumgebung kennt denn ein Buschhotel? In der Brennpunktschule an der ich war, war nie ein Kind im Urlaub geschweige denn in einem Hotel.



    Und überhaupt- in Mathe z. B.- warum guckt man denn da nicht ob die Kinder das können, was man bestimmt in Klasse 3 mit ihnen rechnet (Division, Multiplikation und schriftliche Addition und dieser Kram)?
    Da beschweren sich ganze Gruppen darüber, dass die Kinder kein "Rüstzeug" mehr haben und vergleichen tun wir sozusagen dann die Königsdisziplin in der GS ( in unseren Büchern ist noch nicht mal Stochastik drin!)?

    Bei mir haben die Kinder im Schnitt 3 Aufgaben falsch beantwortet. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass sie bei den vielen Ankreuzsachen nicht alle 237498324 richtig hatten sondern meistens eine falsch.

    Zitat

    Original von SchafimWolfspelz
    (Auch wenn ich diese Vorgehensweise von den VERA-Machern unmöglich finde. Worin liegt bitte der Sinn, dass jemand, der eine Antwort von sechs falsch hat, gleichgesetzt wird mit jemandem, der alle sechs falsch hat?? Vielleicht liegt es daran, dass man durch Raten - rein von der Wahrscheinlichkeit her - schon drei richtige Antworten ankreuzen könnte?)


    Absolute Zustimmung! Das finde ich auch total daneben. Wo ist da der Sinn???

    Naja, doch, das Klientel ist schon das Gleiche- Erst ist es in der Grundschule, dann kommt es auf die Hauptschule :D
    Aber ich weiß was DU meinst. Nur finde ich auch nicht mehr, dass man von sehr lieben und netten Grundschülern reden kann die kein Wässerchen trüben um es jetzt mal überspitzt zu sagen.
    Da gibt es auch echte Kaliber die Dinge machen die ich im ersten Moment nicht für möglich halten würde (z. B. Pornos auf dem Handy gucken ect.).


    Davon abgesehen muss ich ehrlich zugeben- ich finde das Studium bereitet nicht wirklich auf den Schulalltag vor. Also nicht komplett. Auch die Praktika helfen da nicht viel, finde ich.


    Das meiste habe ich mir doch selber erarbeitet. In meinem Studium war nicht wirklich vertiefend die Rede von ADHS, Dyskalkulie, Legasthenie, Umgang mit psychisch Kranken/ Missbrauchsopfern/ etc. Kindern, die kaum ein Wort Deutsch verstehen usw. Ich könnte die Liste jetzt beliebig erweitern.


    Somit muss man eh bei- na gut, sagen wir nicht Null, aber vielleicht drei (?) anfangen.

    KÖnnt Ihr Euch auch dieses Zwischenergebnis nicht anzeigen lassen nachdem ihr alle Kinder eingegeben habt?
    Oder geht es nur mir so?


    Ich war ganz fleißig und habe schon korrigiert.

    Lehrämtler: Auch das geht. Sage ich jetzt mal als Lehrkraft mit Schwerpunkt GS die 1 Jahre lang an einer reinen Hauptschule eingesetzt war. Ich habe es überlebt und ganz ehrlich?
    KLAR gibt es viele schwer Kinder in einer HS, insbesondere bei einer Brennpunktschule. ABER (ich hatte eine 7. Klasse als Klassenlehrerin) wenn man es schafft zu den Schülern einen Draht zu haben und man ein Vertrauensverhältnis hat, dann finde ich gibt einem gerade die Arbeit an einer solchen SChule unglaublich viel. Ich denke, keine SChüler haben es so schwer wie die Hauptschüler und sie haben alles was es an Gutem gibt verdient. Ich habe nie wieder SO VIEL zurück bekommen und so ungern eine KLasse abgegeben. Meine 7er sind jetzt 9er und ich bin so stolz auf sie, wenn ich diesen Sommer zu ihrem Abschluss eingeladen werde.


    Ich finde es nicht richtig die Arbeit an einer Hauptschule grundsätzlich zu verteufeln und abzulehnen. Man muss offen auf die SChüler zugehen und sie und ihre Probleme mal ernst nehmen, dann KANN da was Tolles entstehen was vielleicht viel fruchtbarer und besser ist als die Arbeit an der Realschule.


    So, das brannte mir jetzt die ganze Zeit mal unter den Nägeln. Ich möchte meine Zeit an der HS nicht missen und denke, man muss einfach offen sein sich auch mal in was Neues einzuarbeiten.


    Ich arbeite jetzt an einer reinen GS- für viele ein Traum- und ich bin auch sehr gerne dort, aber manchmal fehlen mir meine Großen doch.

    Ihre vielleicht? Ich habe es während meiner Frühaufsicht gemacht ;)
    Andererseits- wenn ich die Wahl zwischen neuem Material und den Heften gehabt hätte, hätte ich auch das Material gewählt. :D

    Aber Text mit Aufgaben sind nur 6 Seiten, oder?
    12 Seiten = Mit Anweisungen und Deckblatt?


    Wir in BW müssen es übrigens auch selber kopieren/ heften. Mein Schulleiter sagte, die Hefte hätte man bestellen können, sie wären aber unverhältnismäßig teuer. Daher wäre es die Aufgabe unserer Sekretärin gewesen die zu kopieren. Ich habe es ihr abgenommen :D :D

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