Beiträge von annamirl

    Sehe ich das richtig, dass es dir egal ist, ob ev oder kath? Das erwähne mal lieber nicht beim Missio/Vocatio Gespräch :D.
    Ich kann dir was zu Bayern / Gymnasium sagen:
    Dort muss man in ev. (ich denke aber, das ist bei kath.) genauso:
    Du brauchst ein 1. Staatsexamen in ev. Theologie. Dazu musst du keine Scheine machen, aber das Examen ablegen, das alle anderen auch ablegen. Die Kirche verlangt einen Schein in Religionspädagogik (das ist wirlich ein WITZ! Als Lehrer kommt man sich da völlig fehl am Platze vor. Aber, ich habe es überlebt) und dann eben ein Gespräch zum erlangen der vorläufigen Vocatio. Ab dann steht dem Unterrichten nichts mehr im Wege.


    Im Netz müsstest du das entsprechende auf den Uniseiten deiner nächstgelegenen Unistadt unter "Erweiterungsfach" finden.


    Und noch was zum Nachdenken: Wenn es dir wirklich so egal ist, warum machst du dann nicht Ethik? Das darf man an den meisten Schulen "einfach so" unterrichten (habe ich lange gemacht). Die Drittfachqualifikation ist in Bayern gerade erst eingeführt worden.
    Kannst mir gerne auch mal mailen / pnen!

    Da ich im neuen Schuljahr einen Wahlkurs für Unterstufler zu diesem Thema anbieten darf / soll, bin ich auf der Suche nach gut zu lesender Literatur und Arbeitsmaterialien. Gibt es etwas, was ihr empfehlen könntet?
    Danke!

    Hallo zusammen,
    ich wollte mal fragen, wie die Zusammenarbeit mit öffentlichen / kirchlichen Bibliotheken an euren Schulen gehadhabt wird.
    Konkret:
    - Gibt es eine formale Vereinbarung oder läuft das über Kontakte?
    - Gibt es ein "Programm", das für alle Schüler abgespult wird (z.B. Führungen in der 5. Klasse, Systematik in der 6. Klasse) oder ist das vom Engagement der einzelnen Lehrer abhängig?
    - Gibt es Bücherkisten für die Klassen aus den Bibliotheken? Oder gar das Zur Verfügung Stellen von Teilbeständen für die Schulbibliothek?
    - Sonstige Zusammenarbeit?
    - Sind die Schulbibliothek und die öffentliche Bibliothek vernetzt? (personell und / oder medial)


    Hintergrund meiner Frage ist, dass ich gerade eine Schulbibliothek an einem Gymnasium aufbaue und mich in ein paar Tagen mit der örtlichen Gemeindebibliothek treffe. Da möchte ich ein paar Anregungen mitbringen können. Habe mir schon Gedanken gemacht und wollte hier einfach mal fragen, was so "üblich" ist.


    Danke!

    Ich habe in meiner 5. Klasse mal gefragt, was sie alles im Ranzen haben.
    Es gibt tatsächlich Schüler, die jeden Tag jedes Buch mitnehmen, weil sie Angst haben, es sonst zu vergessen.
    Es gibt Schüler, die das megaschwere Deutschbuch immer mitnehmen, obwohl ich exakt sage, in welchen Stunden wir es brauchen.
    Von dem restlichen Mist, der in den Ränzen zu finden war, gar nicht zu reden (und, nein, ich habe die Ränzen nicht durchsucht, das waren nur Dinge, die freiwillig gesagt worden sind, aber manche Schüler waren selbst erstaunt, was sie alles mit sich rumschleppten).


    Aber irgendwie beruhigend ist der FOCUS-Artikel dann doch.

    ich hab schon öfter Rollenspiele in einer Unterrichtsstunde gemacht. Am besten funktioniert es natürlich, wenn die Kinder die Methode gut kennen, aber es geht in diesem Fall ja nicht um ausgearbeitete Theaterstücke, sondern um eine kurze Szene (ich sag immer: "Es muss jeder einen Satz sagen und am Ende dürfen nicht alle tot sein" :-)).
    Viel Spaß!

    "Der Erste Weltkrieg: Ursachen - Verlauf - Folgen"
    Das ist eine schöne DVD, auf der mehrere Filme drauf sind. 9 Minuten gelten dem VErlauf des 1. Weltkriegs, da ist aber noch viel mehr Material drauf (und noch zwei andere längere Filme über den Weg in den Krieg und die Folgen.
    Der andere Film heißt: "Weimarer Republik - Alltag Kunst und Kultur". Mit dem bin ich nicht hundertprozentig glücklich, evtl. hat da jemand einen anderen Tipp.
    Das mit den Büchern finde ich seltsam, aber wahrscheinlich kommt da auch die zehnte Lehrplanrevision (bei uns gibt es demnächst schon wieder neue Bücher, weil sich Bayern eben mal noch eine Neuerung hat einfallen lassen...).
    Also, viel Erfolg!

    Du Arme!
    Ist mir genau so passiert. Ich dachte, ich hör nicht richtig. Ersten Weltkrieg hab ich über ein 18minütigen Film abgehandelt. Jeweils eine Stunde habe ich für die Weimarer Verfassung und für den Versailler Vertrag genommen (die sind halt recht zentral). Über alles außer Politik habe ich wieder einen kurzen Film gezeigt (Kultur in Weimar). Und dann noch zwei Stunden Innenpolitik (mit Schwerpunkt auf der Entwicklung der verschiedenen Parteien). Am Ende habe ich noch eine Stunde verwendet, die Republik untergehen zu lassen.
    Das kostet natürlich Stunden, aber die hab ich an anderen Themen abgezwackt.
    Hast du dem entsprechenden Kollegen wenigstens den Kopf gewaschen?


    Eine Kollegin hat in einer ähnlichen Situation einfach bei Stoffbeginn angefangen und jeweils 2-3 Buchseiten mit Fragen dazu aufgegeben. So geht es natürlich auch und sehr schnell. Das würde ich z.B. in der 7. Klasse machen, wenn mir noch Stoff aus der 6. fehlt, aber nicht bei einem so zentralen Thema wie Weimar.


    Viel Erfolg!

    wie wäre denn eine kreative nachbereitung? stell ihnen in kleingruppen gewisse aufgaben, die auf die sachen im museum bezogen sind, z.b. eine gruppe: "eine steinzeitfamilie beim essen", eine andere "auf der jagd".
    das dann in kurzen theaterstücken oder standbildern oder, wenn die klasse dazu zu unruhig ist, in plakaten.

    hab mich ja tatsächlich beim vorstellen schon vorgestellt, stelle mich aber gern noch einmal vor, da ich jetzt hier öfter herumgeistern will.
    bin gymnasiallehrerin in bayern und seit 5 jahren (inklusive referendariat) aktiv in vollzeit trotz / wegen zweier kleinkinder. meine fächer sind deutsch, geschichte und ev. religionslehre. unterrichte aber v.a. ethik.
    bis bald dann!

    ich bin generell dafür, die wahrheit zu sagen, darum habe ich es ja auch gemacht...
    aber irgendwie ärgere ich mich noch immer drüber.
    es ist auch immer sehr, sehr viel von der person des amtsarzts abhängig. ein kollege sollte nicht verbeamtet werden, wegen des übergewichtsproblems. er bekam den auftrag, innerhalb eines jahres 20 kilo abzunehmen. hat er nicht gemacht, aber die nachfolgeuntersuchung war bei einem anderen arzt, der ihm das okay einfach so gegeben hat...
    etwas willkürlich ab und an das ganze!

    ich weiß jetzt nicht genau, was ein bk ist.
    ich habe es an meiner schule mit der schwangerschaftsmeldung (14.woche, war aber recht spät) verkündet, dass ich mich nach meinem elternjahr versetzen lassen will. fand ich fair, aber bei uns klappt es mit versetzungen auch immer, wenn man sich wegen eines kindes versetzen lässt. außerdem laufen versetzungswünsche eh über das direktorat. scheint bei euch ja anders zu sein.
    wegen schwangerschaftsvertretung. einmal war es so, dass für mich tatsächlich eine volle stelle nachrückte, beim zweiten mal kam niemand und meine klassen hatten frei... :(
    ich habe von mir aus versucht, möglichst viel zu schaffen, um meinen nachfolgern arbeit zu ersparen, mir ging es aber in der schangerschaft auch supergut. verlangen kann man es wohl nicht.
    alles gute!

    mal meine geschichte:
    ich hatte, als ich nur wenig älter war als du eine therapie, die ein jahr gedauert hat. als ehrlicher mensch habe ich die auch angegeben. zu beginn meines referendariats (bei dieser amtsärztlichen untersuchung) hieß es daraufhin: das endgültige okay könnten sie mir nicht geben, das bekäme ich dann problemlos nach dem referendariat, wenn sich keine psychischen schwierigkeiten ergeben. die ergaben sich nicht, dennoch machten die einen irren terror und ich musste von pontius zu pilatus rennen, um schließlich, nach drei monaten, die ich auf einer planstelle war, ohne das irgendwie richtig zu dürfen, das okay bekam... das war SOOOO NERVIG!!! nach dieser erfahrung rate ich eigentlich zum verschweigen (kannst im notfall ja sagen, du hast es verdrängt / vergessen / für unwichtig gehalten).
    ich ärgere mich tierisch, denn so viele leute hätten eine therapie nötig, aber die, die wirklich eine machen, also etwas an sich ändern wollen, werden dann so geärgert...
    soweit meine wohl nicht unbedingt ermutigende erfahrung, aber immerhin ist alles gut ausgegangen.

    Vielen Dank! Da habe ich gleich noch eine Frage:
    Wie "behandelt" ihr die Bücher, bevor ihr sie ins Regal stellt und wer macht das bei euch?
    Bekommen die so einen schicken Folieneinband?
    Wo bekommt man das Material dafür?


    Und, ja, ich weiß, dass ich eigentlich eine Fortbildung bräuchte, aber woher nehmen?

    Ich weiß nicht mehr genau, wie lange es gedauert hat, aber ich bekam noch einmal je einen Kommentar vor Erst- und Zweiprüfer, dem man immerhin anmerkte, dass sie meine Einwände gelesen hatten.
    (bei mir ging es übrigens nicht um EWS, sondern um NdL, dürfte aber Jacke wie Hose sein)

    DANKE! Das mit den Ramschpaketen hatte ich gar nicht bedacht.
    Gibt es denn sonst noch Fettnäpfchen, vor denen du mich warnen könntest? Unser Anfangsbestand wird recht klein sein, Zielbestand wären so ca. 1500 Medien (evtl. mehr, von der Schülerzahl müsste es eigentlich mehr sein, aber der Platz ist eben beengt).

    hallo ihr lieben,
    ich baue für eine schulneugründung (gymnasium) eine schülerbibliothek auf und bin auf der suche nach erfahrungswerten. eigentlich brauche ich einfach ein paar leute, die sowas schon einmal gemacht haben und mir einfach mal sagen können, ob das, was ich so blauäugig für sinnvoll halte, okay ist.
    - welche software ist gut, brauchbar und billig (!)
    - kann man bei verlagen etc. um gratisexemplare bitten?


    und noch soooo viele fragen mehr.


    danke!

    und ich kenne persönliche eine lehrkraft, die in bayern beide staatsexamen bestanden hat, damals (vor zehn jahren) keine anstellung bekommen hat, seitdem aushilfsverträge und jetzt keine vollzeitstelle findet (und sie hat LATEIN!)...
    da stellen sie förster ein, aber eine lehrkraft, die seit 5 jahren in staatlichen gymnasien aushilfslehrkraft ohne jegliche beanstaundungen ist, findet keine vollzeitstelle...
    naja, wir haben's ja...

    ich habe eine note angefochten, auch in bayern, aber erfolglos. in meinem fall ging es nicht um bestehen und nichtbestehen. mir war damals aber im prüfungsamt gesagt worden, dass die note, falls meinem einspruch stattgegeben würde, im nachhinein angehoben werden würde.
    das verfahren, nach meinem einspruch die gleichen prüfer noch einmal die aufgaben durchsehen zu lassen, finde ich ohnehin etwas zweifelhaft.
    da es bei mir aber de facto um nix ging, habe ich es dann dabei belassen.

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    oh mann, ich bekomme direkt lust auf eine 10. klasse! schade, dass ich nächstes jahr keine bekomme...

    nur kurz meinen senf:
    in diesem fall würde ich wahrscheinlich auch zur 4 tendieren, aber in die bemerkung sehr genau reinschreiben, wie toll er den inhalt erfasst hat.
    bei mir ist es tatsächlich auch so, dass, wenn die sprache wirklich schwach ist, der aufsatz nicht besser als 4 sein kann. wir haben keine fachschaftskriterien, aber ich sage meinen schülern immer, dass ich 50:50 werte, dass aber, wenn der inhalt sehr mies oder die sprache sehr mies ist, ein aufsatz nicht besser als 4 sein kann.
    inhalt und sprache geht (zumal im gymnasium) bei mir sehr stark miteinander einher. und auch stil kann man - im gegensatz dazu, was manche schüler und eltern behaupten - durchaus üben.

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