Zitat
Original von CKR
Kannst du das auch begründen?
Ja, gerne. Der Schwerpunkt liegt jetzt mal auf BERUFLICH. Die Frage des Wohlfühlens im Job mal außer acht gelassen, aber da denke ich, sehen viele das Lehramt auch durch die rosarote Brille.
Der Themeneröffner hat ja nun leider nichts gesagt, was für ein Beamter er ist. Ich schätze aber mal A11 wird es wohl schon sein. Ein Sonderschullehrer verdient im optimalen Falle A13. Wenn ich jetzt nur die Differenz nehme und auf ca. 20 Jahre hochrechne (mal vorausgesetzt, er bekommt nicht sofort ne Beamstenstelle, sondern erst mit ca. 40 und arbeitet dann bis etwa 60 - ich weiß, vorgesehen ist etwas anderes, aber realistischer ist dies), dann muss diese Differenz so hoch sein, dass er damit den jahrelangen Verdienstausfall während des Studiums (statt ca. 2000,- 0,00 abzgl. Studiengebühren, also ggf. -200,- (hier schätze ich jetzt mal) über einen Zeitraum von ca. 4 Jahren), Differenzbetrag während der 2 Jahre Referendariat (ca. 900 statt 2100, da er ja dann wieder ne andere Dienstaltersstufe ist), Differenzbetrag während der BAT-Zeit bzw. Öffentl. Dienst Tarifvertrag und seinen 2200,-, weil er dann ja schon wieder ne andere Dienstaltersstufe ist... usw.
Und dann im Optimalfall die Verbeamtung, was ich aber sehr bezwifle, da ich mir nicht vorstellen kann, dass in 7 Jahren noch zu "vernünftigen" Konditionen verbeamtet wird.
Daher: ICH würde NIE einen Beamtenjob aufgeben um evtl. mal wieder einen Bematenjob zu bekommen.
Dann höchstens im alten Job ne höhere Laufbahn anstreben oder, wenn man schon so hoch pokert und die sichere Stelle aufgibt, direkt etwas "für die freie Wirtschaft" studieren, wo sich das bei gleichem zeitl. und intell. Aufwand finazielle Ergebnis erheblich unterscheidet.