Beiträge von Adios

    bei denen kaum technische Medien für den Unterrichtseinsatz bereitgestellt sind (VHS-Rekorder und Fernsehwagen...)

    Wir teilen uns mit 2-3 Klassen 1 CD-Player, sonst haben wir in der Tat nichts "modernes" obwohl wir ein 3 Jahre alter Neubau sind. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass uns was fehlt.

    du hast keine digitalen Versionen von Arbeitsblätter, Bilder, Sound- und Videodateien etc. sondern sammelst alles in dicken Ordnern!?

    Stimmt.
    Die ABs mit Ordnern hatte ich ohnehin noch, neue kaufe ich nicht, da unsere Schule sehr gut ausgestattet ist an U-Material und Videos, etc. lasse ich mir von der Kreisbildstelle per Kurier kommen. ABs die ich nicht nutze fliegen samt Ordner in den Müll.
    Ansonsten ziehe ich schonmal direkt aus Google z.B. aufs Whiteboard ohne es mir zu speichern.

    Susanne, darf ich mal was persönliches fragen - ich hoffe, du nimmst mir das nicht übel. Es ist wirklich rein informativ.
    Wenn B so einen drastischen Lehrermangel hat, wie du es hier beschreibst - warum bekommst du dann nur so kurze Verträge? Dann sollte doch das Schulamt versuchen, wirklich jeden langfristig zu binden, der nicht bei drei auf den Bäumen ist.
    Es gibt ja auch dieses "Isch geh Schulhof" - Buch bei dem sich mir die Zehennägel rollen, wie bei euch in B Personal rekrutiert wird. Was ist da los?
    Warum verheizt man mit Kurzzeitverträgen, verzichtet auf die Verbeamtung und riskiert, dass die Leute aus den BAT-Verträgen abwandern sobald sie irgendwo eine Beamtenstelle bekommen?

    Versuch mal rauszufinden, ob die Kinder das nicht schon können.
    Bei uns ist der Webrahmen der Klassiker im letzten Kindergartenjahr - ich kenne kaum eine Einrichtung, bei der das nicht zum festen Programm gehört.

    Wieso geht es im Kindergarten um noch nichts?

    Um keine Noten, keine Übergangsempfehlungen, ...


    Es ist ja nun nicht so, dass dort das fachliche Beratungsniveau herrscht, das "wir" Lehrer nun so voraussetzen. Ich denke, manchmal muss man es einfach erlebt haben, um zu erahnen, was ich meine.


    Es gibt ja die Us beim Kinderarzt. Wenn dieser nun den Eltern sagt "Alles ist im Lot, prima" hat das für viele Eltern mehr Gewicht, als wenn eine Erzieherin sagt "Ihr Kind zieht beim Laufen noch das Bein nach". Ja klar, aber z.B. laufen viele mit 13 Monaten noch nicht frei (das ist jetzt ein Beispiel, kein persönlich erlebtes traumatisches Kindergartenerlebnis) und es gehört zum Laufenlernen als normaler Entwicklungsschritt dazu. Ist Erzieherin aber nur 18 monatige Läufer gewohnt, werden Eltern unnötig verschreckt.


    Informierte Eltern stecken dies nun weg und erkennen dies als notwendigen Zwischenschritt, "brave" Eltern rennen sofort zur Ergo... Gerade den informierten Eltern wird später aber gerne vorgeworfen sie seien "HElikoptereltern". Letzten Endes sind es aber oft Eltern, die gelernt haben, nicht zu sehr auf das Urteil anderer zu vertrauen sondern lieber eng am Ball zu bleiben und sich die Zügel nicht aus der Hand nehmen zu lassen. Ob das so schlimm ist? Oder ob man diesen Eltern einfach zeigen muss, dass man kompetent genug ist, um das Vertrauen auch dieser Eltern, das zuvor hin und wieder auf sehr harte Proben gestellt wurde, tatsächlich verdient zu haben?


    Das ganze dann noch vor dem HIntergrund G8 ad-hoc aus dem Ärmel geschüttelt, G8 ad-hoc wieder abgeschafft, Lesen-durch-Schreiben gelehrt und festgstellt, die RS-hinkt, also nun doch wieder Fibelmethode, Pisa-Schock, ...


    Ich sehe wie gesagt nicht das Helikoptern als Problem einzelner Elterbnschichten sondern als Syndrom des zerstörten Urvertrauens in staatliche Bildungsinstitutionen.


    Oder wie hieß es mal: Die Mittelschicht hat Angst um ihre Kinder.

    Ich wollte mich ja eigentlich aus der Diskussion raushalten, möchte jetzt aber doch nochmal die Elternsicht spiegeln, quasi aus meiner Doppelrolle (Helikopter?-)Mama / Lehrerin heraus.


    Früher, damals, vor vielen, vielen Jahren, als ich gerade mit dem Ref anfing, war vieles noch etwas anders... Anno 2000, lang, lang ists her, noch zu DM-Zeiten. Früher also ;)
    Damals kamen die Kinder mit 3/3,5/4 Jahren in den Kindergarten, je nach Geburtsmonat. Da wurden sie von 8.30-12.00 bespaßt und kamen mit relativ unbeleckten Eltern in die Grundschule. Ganztagskindergärten, Hort, etc. gabs zumindest hier in Hessen kam und "Hortkinder" war durchaus ein Schimpfwort. In meinem Wohnort heben sich heutzutage die "Hortkinder" über die "städtischen Betreuungskinder" - nur mal soviel zum Wandel der Begrifflichkeit.


    Damals hatten die Eltern 2-3 Jahre Kindergartenerfahrung und in der Regel dann in der Schule das erste Mal Elternspechtage, etc. Ganz viel Neuland.


    Inzwischen kommen aber Kinder in die Schule, die 6 Jahre Kindergartenerfahrung hinter sich haben.
    Da ging es dann mit 12 Monaten mit halb- bis einstündigen Elterngesprächen zweimal jährlich los. Klar, gilt ja für die Erzieherinnnen als bezahlte Zeit und die will gefüllt sein, damit man nochmal nen zusätzlichen Urlaubstag rausarbeiten kann.


    Und in 30-60 Minuten kann man über ein 15 monatiges Kind jede Menge Scheiß erzählen. Läuft noch nicht sicher - braucht Bobath. Hält den Stift noch nicht korrekt - braucht Ergo. Spricht noch nicht und kommuniziert nicht mit den anderen Kindern im gemeinsamen Freispiel. SPZ-Überprüfung?? Der informierte (Nich-)Pädagoge weiß: Total normal in diesem Alter, ist nur der kinderlosen Erzieherin mit Werdegang Hauptschule, Kinderpflegerin, Erzieherausbildung gerade so bestanden aber aufgrund des Fachkräftemangels sofort eingestellter Dame Anfang 20 nicht aufgefallen.
    Ich war in meiner Rolle als Lehrerin bei Runder-Tisch-Gesprächen anwesend, bei denen sich mir die Zehennägel rollten...


    So zieht sich das über Jahre und irgendwann platzt Mutti oder Vati die Hutschnur.


    Aber im Kindergarten gehts ja um noch nichts, daher schluckt man viel Schwachsinniges.


    In der Schule sitzen nun aber plötzlich nicht mehr diese unbeleckten Eltern, sondern Eltern mit erheblicher "pädagogisches Entwicklungsgesprächs"-Historie und treffen dann auf schulische Noten und eine Grundschullehrerin, die es eigentlich nur nett und gut meint - und schon ist das Elend da.


    Der ganze Murks aus der vorshculischen Phase entlädt sich und das Geschrei ist da.


    Ich finde das eigentlich normal und genaugenommen müsste man mal an der Basis ansetzen. Und dort die Kirche im Dorf lassen. Und Eltern nicht verschrecken und für blöd verkaufen sondern auf Augenhöhe begegnen.


    Ich bin manchmal echt geschockt über die Arroganz, die mance Kollegen gerade Müttern gegenüber an den Tag legen. Aber warum ist diese Frau so ängstlich besorgt? Hängt vielleicht damit zusammen, dass Mama und Kind unter der Geburt beinahe gestorben wären und dadurch völlig traumatisiert sind? Gepaart mit dem aktuellen gesellschaftlichen Druck, die Kinder viel zu früh und bevor Mutter und Kind dazu reif sind, in eine personell völlig unterbesetzte Fremdbetreuung zu geben.


    Das rächt sich eben irgendwann. Und im Kiga wird noch geschluckt und dann zugebissen.


    Das soll nun nochjt bedeuten, dass ich das gutheiße, aber ich denke, es sind nicht nur die bösen Eltern, die die Dinge so werden ließen, wie sie gerade sind.

    Hallo!
    Heute bräuchte ich mal sachkundigen Rat bzgl. einer geplanten Klassenfahrt.
    3 Kollegen wollen mit 18,20,17 Kindern auf Klassenfahrt. Es fährt keine weitere Begleitperson mit.
    Nun ändert sich die Unterkunftsart kurzfristig und 18,17 sind mit ihren Lehrerinnen im Haupthaus, 20 mit ihrem Klassenlehrer im Nebenhaus, ggf. noch mit 3 Kindern aus den Nachbarklassen wegen der Raumbelegung, die der Klassenlehrer der 20 aber nicht (namentlich) kennt. Wären dann 24 zu 2 mal 16.
    Weitere Aufsichtsführende gibt es nicht, es handelt sich um 2 Nächte und 3 Tage.
    Ich kannte das bislang so nicht, wir haben pro Klasse immer ein Elternteil/Praktikanten mitgenommen.
    Ist das juristisch zulässig?
    Gab es nicht die Regelung, dass man ab 21 nicht mal mehr das Schulgelände verlassen darf ohne weitere Aufsicht und bei Klassenfahrten generell zu zweit je GRuppe sein muss? Sprich, es hätten mindestens 6 sein müssen?
    Es geht übrigens um eine Grundschule in Hessen.
    Wie soll sich der KL der 20 am besten verhalten bzw. was darf getan/nicht getan werden? :aufgepasst:

    Sachunterricht das Thema "Richtig Hände waschen"

    Ist das denn bei euch inhaltlich wirklich ausreichend für den Inhalt eines SU-UB?
    Was willst du denn da groß thematisieren? Dieses alberne Plakat, das zur Zeit der Schweinegrippe entwickelt wurde?
    Ich kenne mich an der Sonderschule nicht aus, aber was soll denn das tiefere Lernziel hinter deiner Aktion sein?

    Was kann dir denn "passieren", wenn du dich weigerst...?
    Panama

    Nichts, das ist mir schon klar. Aber was ist das denn für ein Start in ein neues Kollegium.
    Ich glaube, ich habe jetzt schon den Ruf der arroganten Querulantin weg, die ihre Nase in alles steckt, obwohl mir das mehr als fern liegt.
    Nur lasse ich mir weder gerne was gefallen noch mich rumkommandieren...
    Die alteingesessenen würden wohl nicht mitziehen, die sind schon viel zu eingeschüchtert (Ex-Referendare und noch-Probe-Beamte...). Wie gesagt, eine Schule wie diese habe ich noch nie erlebt.


    Aber ich mach mal, mir fällt schon was ein, ich wollte halt nur mal hören, ob ich bislang in Bullerbü gelebt habe und es wirklich Ausnahmen sind, dass man die Dinge selbstverantwortlich regelt.

    Gibt es irgendwo eine Liste, auf der steht, wann du Kaffee kochen sollst? Kopieren! Oder abknipsen.

    Ja, aufgeteilt aufs ganze Jahr (jeder Jahrgang ca. 4 WOchen) und dann die einzelnen Tage auf die Kollegen. Den Jahresplan hat die SL verfasst...
    Spricht man Kollegen an, heißt es nur: So habe ich das noch gar icht gesehen, aber es ist doch so nett hier...
    Naja, was da nett sein soll, erschließt sich mir nicht.

    Wie groß ist denn das Kollegium?

    Ca. 30 Kollegen und ich tippe, dass es vielleicht 8 "wirkliche" Kaffeetrinker gibt und vielleicht 3 Teetrinker? Morgen zähle ich mal die Tassen, aber da in jeder Pause neue verwendet werden und ich schätzungsweise 15-20 eingeräumt hatte (oben ist halb voll, unten stehen die Filter, aber man muss es ja alles jeden Tag spülen...) können es nicht so viele sein.
    Dafür schütte ich eine fast volle Kanne Kaffee und eine volle Kanne Tee (immerhi auch 3 Beutel) weg. Von meinem Geld...
    ICh würde denen echt am liebsten was husten, von der Verschwendung jetzt mal ganz abgesehen.

    Dann lass' es bleiben. Da würde ich auch nicht diskutieren. Anweisung in die Richtung kann man getrost ignorieren.

    Da bin ich mir nicht so sicher. Ich habe so eine Machtstruktur an einer Schule auch noch nie erlebt. Das hat schon was von selbstherrlicher Diktatur und es gibt so viele Dinge, worüber ich ein Fass aufmachen könnte... Ich wäge nur gerade ab.

    Wir haben uns allerdings als Kollegium eine PadMaschine zugelegt.

    Das fände ich eben auch gut. Eine Maxi Senseo und jeder besorgt seine Pads selbst. Spülaschinentabs aus dem Etat und jeden Tag ist ein anderer dran. Wasserkocher stellt der erste im Lehrerzimmer an und jeder brüht sich dann seinen Teebeutel oder Pulverkaffee, etc. selber auf, Milch regeln die Miclhtrinker selbstverantwortlich, ist sie mal alle ist sie eben alle.


    Ich habe ein Problem mit diesem nicht-zur-Diskussion stellendem Kommandoton und gleichzietig Obrigkeitshörigkeit von meinen Sheeple-Kollegen auf unsere bzw. auch meine Kosten.


    Kaffeekanne der Shculleitung spüle ich küftig nciht mehr mit.

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