Beiträge von Adios

    Da du aus Hessen kommst, kannst du die Stunden (Teilzeitler bereits ab der 1.) als Mehrarbeit vergüten lassen. Ich gehe davon aus die Vorklasse hat auch um die 24 Stunden?
    Es gibt dazu ein Formular bei der Schulleitung.
    Vielleicht lässt die SL aber auch mit sich handeln und lässt dich Stunden abhängen, falls ihr auffällt, dass das ggf. verwaltungsrechtlich problematisch sein könnte.

    Dann kommt nebenbei die Elternabeit dazu, extra Fahrten um im Klassenzimmer zu arbeiten usw. ihr wisst schon, was ich meine...

    DAS wäre das erste, was ich ändern würde.
    Warum bleibst du nicht am Vormittag eine Stunde länger? Das erspart dir 40km Fahrerei. Dann doch lieber die Tamu an einzelnen Tagen 1-2 Stunden länger bemühen und alles in einem Rutsch erledigen.
    Bei 15 Stunden... dsa sind tgl. 3, solltest du doch hinkommen, wenn du quasi tgl. 4 Stunden in der Schule bleibst und in dieser Zeit alles erledigst.
    Du musst einfach effektiv sein in der begrenzten Zeit.
    Mich macht es wahnsinnig, wenn wir etwas absprechen wollen und die Kollegin erst nach 35 Minuten kommt. Ich gehe dann inzwischen nach weiteren max. 20 Minuten. Wer dann motzt, ist selbst Schuld oder soll pünktlich da sein und nicht meine spärliche Zeit stehlen.
    Was arbeitest du denn so häufig extra im Klassenzimmer, wenn ich fragen darf?
    Ich nutze übrigens auch Pausen, in denen ich keine Aufsicht habe zur Vorbereitung.

    V.a. kann man eben mit Kind nicht so viel unbezahlte Mehrarbeit als Bonbons leisten wie ohne Kinder.
    Das ist einfach der Unterschied zwischen jungen, frischen, kinderlosen Lehrerinnen und Muttis im Job.
    Sorry, wenn ich das jetzt so sage.
    Ich arbeite schon immer Vollzeit, immer mit Klassenleitung. Auch nach den Elternzeiten.
    Du musst dich einfach umorganisieren. Nicht mehr jedes hübsche Schildchen laminieren und verzieren, so wie man das mit zu viel Zeit noch hinbekommt, sondern einfach auch mal Mut zu "normalen" Stunden haben. Die müssen ja nicht schlecht sei, nur eben ohne so viel zeitfressenden Schnickschnack.
    Auch die Elternarbeit kann man reduzieren. Viele Eltern sind gar nicht so scharf auf Bastelnachmittage mit ihren Kindern, wie man als Berufsanfänger denkt.
    Die haben nämlich das gleiche Zeitproblem. Dazu noch Geshwisterkinder in untershiedlichen Vereinen, etc.
    Ich persönlich würde also nicht noch weiter reduzieren, dann eher nochmal ein Jahr komplett pausieren und dann wieder voll einsteigen.
    Der Einstieg nach der Elternzeit ist immer hart, da du dich einfach völlig neu organisieren musst.

    Ich bin kein Schuljurist, würde aber vermutlich eben diesen mal kontaktieren.
    Aber - dass Lehrer A nun Mehrarbeit geleistet hat, obwohl er Schwerbehindert ist, sehe ich für den SL beinahe noch als das größte Problem.
    In der Grundschule gibt es U+. Ich nehme mal an, dass es das in der Berufsschule nicht gibt.
    Lies doch mal im Schulgesetz nach, dort steht es doch bestimmt.

    Wäre der SL dem AL in den Rücken gefallen, hätten wir hier einen Beitrag gelesen der lautet "Mein Chef fällt mir vor Kollegen in den Rücken"...


    Warte doch erstmal ab, ob sich solche Vorkommnisse häufen, oder ob hinter verschlossenen Türen etwas anderes besprochen wurde ohne es dir gegenüber an die große Glocke zu hängen.

    Mit Schülerarbeiten sind ja auch Kunstwerke genannt, die sofort nach Hause können.
    SU-Lernkontrollen lasse ich aber bspw. nur in die Mappe einheften, beim nächsten leeren können sie dann Zuhause bleiben.
    Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, "damals" zu meiner Schulzeit, haben wir die Klassenarbeitshefte teils noch selbst verwaltet und mitgebracht oder eben auch mal vergessen.

    Ist es tatsächlich so, dass man nach so kurzer Zeit mittlerweile Unterrichtsbesuche hat?
    Und sind die immer noch benotet bzw. schon so früh?
    Ich frage deshalb so kritisch, weil ich ungerne auf einen Fake eingehen möchte.


    Falls es dennoch eine echte Frage ist - ich finde Punkt 1 ein Genickbruchkriterium und kann da die Eltern verstehen. Dass du nach bereits 3 Wochen mehrfach wegen Überarbeitung krankgeschrieben warst, sehe ich ebenfalls als Problem, was dir vermutlich mal die Verbeamtung vermasselt. V.a. da der eigentliche Stress bald erst los geht.
    Wäre "work and travel" o.ä. in F oder CN keine Option?


    Für mich klingt das problematisch und auch wenn das jetzt hart ist bin ich ja ehrlich gesagt ein Freund davon, das ganze rasch zu beenden bevor noch mehr Zeit ins Land gegangen ist und dann das "aber jetzt habe ich doch schon so viele Jahre durchgehalten nur um dann doch durchzufallen"-Argument kommt.


    Ich weiß nicht, ob du an diesem Beruf bis 70 Freude hast, wenn es zu Beginn schon derart hakt. Stress, Unmut, Belastung wird nicht unbedingt besser mit den Jahren.

    So richtig schlau werde ich, offen gestanden, daraus nicht. Denn ich kenne es aus der Praxis so, dass eine Aufbewahrungspflicht über ein Jahr für Klassenarbeiten bestünde. Dies finde ich im Erlass nicht.

    Da steht doch ziemlich direkt, dass alle Schülerarbeiten (also auch Arbeitsblätter, Basteleien außer Raumschmuck und Basteleien für den Weihnachtsbasar, ...) Eigentum der Schüler sind und am Ende des Schuljahres auszuhändigen sind.
    Ausnahme: Man bekommt vom Schulleiter die Erlaubnis, sie noch ein weiteres Jahr (das ist dann aber auch das Maximum) zu behalten. Wobei aber wichtig ist: Die Eltern durften vorher Kopien anfertigen, das Argument "dann kennt ja ein Geschwisterkind die Arbeit schon" zählt also nicht.
    Werden Schülerarbeiten aus welchem Grund auch immer nicht abgeholt, darfst du sie nach weiteren 6 Monaten in den Müll werfen bzw. schreddern.

    Oder eben Eignungstests an Unis.

    Früher war das Abitur DER Eingnungstest für die Uni.


    Dieser neue Quatsch macht doch allen das Leben schwer.
    Den Gymnasiallehrern, die ihre Zeit verplempern geistigen Dünpfiff zu korrigieren und den Unis, die nun unter den Blinden die Einäugigen und sonstig gebrechlichen rausfiltern müssen.


    Komischerweise frage ich mich immer häufiger, wieso man sich dieses Irrenhaus "Lehrerberuf" eigentlich noch antut.
    Leid tut es mir für die Kinder, die noch auf "echten" Schulen sind, die müssen sich doch veräppelt vorkommen.

    Ich hatte Nettmenschs Beitrag eher ironisch verstanden als schulterklopfend.

    Ja, ich denke, so hat Mikael das auch verstanden und seinen Beitrag vor Ironie tropfen lassen...



    Ich habe übrigens schon Angst und Bange vor einer Hüft-OP mit 70, etc. wenn diese ganzen Musterschüler den Weg in die Medizinstudiengänge geschafft haben und munter drauf los praktizieren.
    Manchmal frage ich mich wirklich, warum ich mich in der Grundschule verrückt mache und versuche, die Kinder auf Leistungsbereitschaft zu trimmen.

    Ich mache mir da nämlich wirklich große Gedanken, da ich ein Mensch bin, der Beständigkeit liebt

    Als Doppelmama (Alleinerziehend) kann ich dir sagen: Mit Kindern lautet das Motto: Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Oder aus dem Bereich der Lebensweisheiten: Leben ist das, was passiert, während du fleißig dabei bist, andere Pläne zu machen.
    Lass es auf dich zukommen.
    Kommt Zeit, kommt Planstelle, kommt Kind.
    Du bist durch deinen Mann abgesichert, also genieß es einfach dir nicht so viele "Was-wäre-wenn" Pläne machen zu müssen.

    Nun, es verhält sich so, dass die junge Kollegin tatsächlich hehre Ziele hat. Sie sagt von sich selbst, dass ihre Familienplanung abgeschlossen sei (=sie will niemals Kinder kriegen).
    Tut mir Leid, für mich ist das reines Karrieredenken...

    Manchmal weiß man aber auch, dass man keine Kinder bekommen kann und engagiert sich dann stärker im Beruf ohne dies direkt auszuposaunen.
    Im Übrigen ist nichts schlimmer als eine Schulleitung, die mehrfach hintereinander wegen Schwangerschaften und Elternzeit ausfällt und deren Aufgaben dann vom Rest des Kollegiums miterledigt werden müssen bis sie zurück ist.
    Dass sie ein Karrieredenken hat heißt aber doch auch, dass die Stelle ein Sprungbrett ist und sie entsprechend engagiert und professionell arbeiten wird. Ist doch auch gut.
    Das Jahr Assistenzzeit - ideal um Erfahrungen zu sammeln und langsam in die Rolle zu wachsen.
    Rein Objektiv klingt dein Unmut nach einem "Nasenproblem".

    Guten Morgen ;)



    Ich überlege derzeit ernsthaft, ob es Sinn macht, noch eine Dienstunfähigkeitsversicherung für mich abzuschließen.
    Die Konditionen liegen wohl bei ca. 100,- für eine Versicherungssumme von 1000,- oder ob ich doch lieber anderweitig Geld spare und "pokere".


    Ich habe (knapp 40, bald 15 Dienstjahre, BaL) als Alleinverdienerin Sorge vor einem krankheitsbedingten Verdienstausfall. Z.B. Burnout, Brustkrebs, ... (ist ja das klassische Alter).


    Andererseits finde ich die Gebühr recht hoch.


    Kann mir von euch jemand sagen, wie hoch z.B. bei A12 die Pensionssumme wäre und für den Fall dass man mit ca. 40/45/50 DU würde die entstehende Lücke?


    Oder meint ihr, es macht mehr Sinn, das Geld weiterhin anzusparen, z.B. im Bausparer, etc (ich habe eine fast abbezahlte ETW) und sich auf diese Weise ein Polster zu schaffen? Ich tendiere ja beinahe zu der Option, die ETW rasch belastungsfrei zu bekommen und sie ggf. zu vermieten und gleichzeitig eine günstigere Wohnung anzumieten. Bzw. als langfristiges Ziel eben den Erwerb einer weiteren kleinen ETW als "Studentenbude" für die Kinder oder eben Alterssitz für mich.


    Eure Meinungen zur DU würden mich wirklich interessieren, gerne auch kontrovers.

    Da werden nun noch die 6,65€ Vermögenswirksamen Leistungen abgezogen, richtig?

    Nee, VL kommt oben drauf, wenn du einen VWL-Vertrag hast

    Genau genommen werden die 6,65 draufgepackt und dafür insgesamt 40,- von deinem Netto abgezogen und direkt an die Bausparkasse, etc. überwiesen, so dass du also ca. 34,- weniger Gehalt ausgezahlt bekommst als ohne VWL.

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