Beiträge von Adios

    Danke schonmal.
    Nur damit wir uns nicht falsch verstehen - mit Verpflegung Elternabend meinst du deinen Restaurantbesuch vorher wenn es sich nicht lohnt heimzufahren? (Oder Verpflegung für die Eltern im Sinne von Keksen und Getränken?)

    Hallo!
    Ich sitze gerade an Elster und habe die Berechnung gerade quasi "nackig" vorgenommen.
    Nur Lohnsteuerbescheid und Kinderbetreuung.
    Es wurde nun recht viel als Pauschbetrag akzeptiert.
    Nun frage ich mich, ob es sich überhaupt lohnt, dass ich mir die Mühe mache und Krankenkasse, Haftpflicht, Kilometer, ... einzeln aufzuführen.
    Kommt es mir nur so vor oder sind in diesem Jahr die Pauschbeträge bereits so großzügig, dass man sie kaum ausschöpft?
    Ich bin ansonsten noch in der GEW, aber das fällt wohl ebenfalls kaum ins Gewicht.
    Was setzt ihr denn alles ab?

    Unter Uns, ich denke, wer es nicht mit dem eigenen Kind erlebt hat, kann da nicht mitreden.
    Das ist ein Dilemma besonderer Art.
    Andererseits habe ich seither auch meinen Umgang mit Schülereltern grundsätzlich anders gestaltet, hat also auch positive Seiten...

    Vorbereitungszeit bekommen die doch.
    Gleichzeitig zählt jeder Sch... als Mehrarbeit.
    Langwierige Elternabende... springt ja ggf. ein freier Tag bei raus also streckt man den schonmal um ne Stunde, wenn man eh Arbeiten muss.
    BEP-Sitzungen. Für Lehrer allesamt unbezahlte Mehrarbeit - für Erzieherinnen netter Plausch unter Kollegen, dafür Freistellung vom Gruppendienst in dieser Zeit.
    "Echte" Pausen.
    Erzieherin 13 (oder 14? Welche laufende Nummer auch immer): Nein, wir bleiben nur 30 Minuten auf dem Spielplatz, denn wir laufen noch 20 Minuten in den Kiga und in 25 Minuten fängt meine Pause an, da muss ich pünktlich zurück sein, sonst fällt die ja aus...
    Hier sind auch Abschiedsgeschenke fder Schulanfänger üblich. Es wurde dann nach Ideen gefragt. Ich dachte naiverweise, die Erz. sagen, neue Bastelperlen, Lego,... wäre toll. Weit gefehlt: EIne neue Kaffeemaschine fürs Teamzimmer wurde gewünscht, die alte Saeco war kaputt und man hätte gerne eine Jura. :autsch: :dollar:

    Hast du das denn weitergegeben? offensichtlich hat die Kindergartenleitung ein Problem und das gehört mindestens dem Jugendamt und dem Träger der Kita angezeigt.

    Nein, habe ich nicht. Ich habe es der anderen Mutter gesagt. De hat aber nichts unternommen.
    Problem bei uns: Wegen Erziehermangel, etc. haben wir gleichzeitig einen Mangel an Betreuungsplätzen.
    Reißt du als Mutter den Mund zu sehr auf, bekommt Kind 2 keinen Platz...

    Es gibt doch jetzt (glaube ich zumindest) als Pendant zur Elternzeit diese Betreuungszeit zur Pflege kranker Angehöriger.
    Vielleicht ginge es über diese Schiene?
    Wende dich mal an die Frauenbeauftragte, die für dich zuständig ist.

    Hermine ich unterschreibe dein Statement voll.
    Und wenn ich jetzt in Beiträgen zu Versetzungen etc lese, dass ein Antrag abgelehnt wurde mit der Begründung, die Kinder brauchen eine duchgehende Bezugslehrerin in der Grundschule, werde ich schon fast hysterisch.
    In einem Kiga meines Sohnes wechselten die Erzieherinnen alle 14 Tage bis 8 Wochen. Ein Kommen und Gehen.
    17!!! Bezugserzieherinnen hatte mein armes Kind in seiner Kindergartenlaufzeit.
    Da will ich inzwischen gar kein Gejammer hören, wenn es heißt: Aber dann hätte Klasse xy ja die dritte Klassenlehrerin innerhalb von 4 Jahren...
    Den Kleinen hatte ich hier nicht mehr in der Kita angemeldet, er ist bei einer Tamu und wechselt erst mit 3,5 in einen Kiga in Elterninitiative. Zwar doppelt so teuer, aber ich hoffe, es lohnt sich.
    Und wenn man dann hört, im Kiga erhalten die Kinder die beste Förderung und man strebt eine allgemeine Kindergartenpflicht für alle an ...
    Klar. Prost Mahlzeit.
    Wie ein Hauptschülerstrunz (zum Teil sind es türkische Mütter meiner Schüler, die jetzt ihre Ausbildung zur Erzieherin machen... ich kenne deren Sprach-, Bildugs- und Weltanschauungsniveau...) ein Akademikerkind besser fördern können soll als die Mutter selbst erschließt sich mir nicht ganz.


    Klaps auf den Po, Anschreien, etc. , völlig ungeeignete päd. Maßnahmen (19 monatiges in den Nebenraum gesperrt, weil es bockig war...) kamen übrigens allesamt vor. Dass mein eigenes Kind da eingeschüchtert saß ist auch verständlich. Ich verstehe wirklich nicht, dass da nicht mehr geschaut wird.
    Allewelt spricht von mobbenden Lehrern und schlimmen Situatiuonen im ALtenheim... In den Kindergärten ist es oft kaum besser.

    Ergänzung: Bei uns wurde ja auch überlegt, die "Schleckerfrauen" im Craskurs zur Erzieherin umzubilden.
    Hier bekommt JEDE mit Erzierhabschluss eine Stelle. Egal ob mit 1 oder gerade so mit Augen zudrücken bestanden.


    Ich habe im Haus eine russische Nachbarin. Wir haben nicht viel miteinander zu tun, ihr Deutsch ist mittelmäßig.


    Neulich kamen wir ins Gespräch. Sie ist Erzieherin.


    Aufgrund des Personalmangels fehlen Stellen und daher ist sie jetzt ganz happy über die "Beförderung": Sie ist ab sofort in ihrer Kita die Fachfrau für die Sprachförderung und macht jetzt den ganzen Bereich eigenverantwortlich.


    Was soll man dazu noch sagen?

    Naja, bei uns ist Erziehermangel...


    Werdegang einer Erzieherin meines Kindes:


    Mäßige Schülerin, Hauptschulabschluss
    Ausbildung zur Kinderpflegerin mit 16
    Danach Weiterbildung zur Erzieherin.
    Mit 23 dann Gruppenleiterin.


    Muss ich noch viel dazu sagen?

    Hermine, bei uns lief es wie bei dir.
    Kind startete mit 12 Monaten im Kiga.
    1. EG nach 6 Wochen: Kind kann ja gaaar nichts. Dem gibt man einen Löffel in die Hand und der isst nicht mal.
    Außerdem läuft er so wackelig auf der Wiese wenn der Untergrund uneben wird. WIr sollten dringend eine Bewegungstherapie nach Bobath machen. Ergo auch, denn an Gabelessen ist ja noch gar nicht zu denken, wenn er nichtmal mit dem Löffel essen kann.
    Außerdem spielt er nicht mit den anderen Kindern sondern sitzt nur und kuckt zu. Er ist bestimmt Autist...
    Wohl gemerkt: Kind war da knappe 14 Monate.
    Ich muss dazu sgen, dass bislang der Kiga erst ab 15M aufnahm. Das Durchschnittsalter beim Einstieg lag aber bei 18-24M aufgrund der Warteliste.
    Klar konnte mein Kind also beim Kigastart weniger als die anderen Neulinge, die teils ein Jahr oder gar 15 Monate, mindestens aber 4 Monate älter waren. Aber immer noch mindestens soviel wie die anderen mit 12 Monaten. Welches Kind läuf tda schon frei auf unebenem Untergrund?
    Ich möchte nicht wissen, wieviele Magengeschwüre ich mir da gezüchtet habe.

    An einer Waldorf-oder Montessorischule kann man nur unterrichten, wenn man das entsprechende Diplom hat. Das finde ich auch richtig.
    Ob die Shculen nun aufgrund von Bewerbermangel Seiteneinsteiger ohne 1. und/oder 2. Staatsexamen einstellen und ob das sinnvoll ist will ich jetzt mal gar nicht kommentieren.
    Da das meiste aber Trägervereine von Eltern, etc. sind finde ich das völlig normal, dass Lehrer, die das Diplom finanziert bekommen sich auch eine gewisse Zeit an die Schule binden müssen. 5 Jahre finde ich völlig ok.
    Ich habe mein Diplom damals während des Studiums privat finanziert. Das war schon recht teuer.
    Ich halte das für einen Geben/Nehmen-Situation. ABer sicherlich wäre der Punkt frei verhandelbar.
    Da die Ausbildung aber ca. 2 Jahre dauert macht es doch auch für die Schule kaum Sinn, von den 5 Jahren abzurücken. Dann bist du gerade mal 3 Jahre "fertig ausgebildeter" Waldorfpädagoge in der Einrichtung. Irgendwie muss man ja auch vor den Eltern vertreten können, dass man erfahrenes Fachpersonal unterrichten lässt und keine Praktikanten. Private Schule sind eben auch Wirtschaftsbetriebe.

    Man kann natürlich jedes unmögliche Verhalten schönreden und sagen, es sei besser als zu lügen.....

    Du hattest schonmal gesagt, dass keines außer diesem Kind "aus der Reihe getanzt" sei.


    Kann es sein, dass du ein persönliches Problem mit dem Kind/den Eltern hast und daher jetzt so überreagierst?


    Professionelle Distanz ist auch hier das Zauberwort.


    Ich will nichts schön reden, aber in meinen Augen schießt du übers Ziel hinaus.


    Ich persönlich freue mich übrigens auf den Tag, an dem auch in Deutschland Homeschooling erlaubt wird, solange z.B. 4 mal jährlich Prüfungen abgelegt werden um den Leistungsstand zu überprüfen. Bei dem Faß, das hier manche aufmachen, wundert mich der Zulauf an die Privatschulen nicht.

    Mir ist außerdem ein ehrliches Vertrauensverhältnis zwischen Schüler-Eltern-Lehrer wichtig.
    Wenn du nun ein Fass aufmachst, provozierst du doch nur, dass die Eltern künftig "schlauer" sind und das Kind morgens spontan wegen starkem Husten krankmelden...
    Das ist doch wie bei Kindern und Hunden: Ich drohe Konsequenzen nur an, wenn ich auch bereit und in der Lage bin, diese tatsächlich durchzusetzen.
    Hier scheitert es spätestens an Punkt 2. Daher kann man sich seinen Teil denken aber ansonsten nichts tun.

    Naja... die Chancen, dass der Schüler in seinem Leben noch den ein oder anderen Aufsatz schreiben wird, stehen deutlich höher, als das er nochmal eine Sonnenfinsternis sehen wird.
    Insofern kann ich dessen Eltern absolut verstehen.

    Ich wage jetzt auch mal die These, dass es ein Schüler aus bildungsinteressiertem Elternhaus ist. Die werden sich gedacht haben, für so eine pillepalle Arbeit in der Grundschule lassen wir uns doch diese Bildungschance für unser Kind nicht entgehen...


    Nicht ganz die feine Art, aber nachvollziehbar. Ich würde da jetzt kein Fass aufmachen. Nachschreiben lassen, fertig. Und bei der nächsten Sofi den Unterricht mit mehr Aktualitätsbezug planen. Lernt man ja auch im Ref. Und dann zwei Tage später einen Aufsatz zum Thema Astronomie, etc. Dann fängt man auch bildungsnahe Eltern ein und vermeidet, dass Schule als sinnloses Zeitabsitzen für bereits vor Jahren erworbenes Wissen der Kinder angesehen wird.


    Unsere Grundschule hatte ein "public viewing" auf dem Schulhof, gut organisiert mit Schutzbrillen und im SU eine Woche lang vorbereitet incl Lehrfilm und Modellen. Geht also.

    Zirkel ist bei uns in Hamburg erst in Klasse 4 Thema, zumindest in unserem aktuellen Lehrwerk. Ich finde die Aufgabe zu schwer für eine 2. Klasse (habe gerade selbst eine 2. als Klassenleitung und eine 4. als Fachlehrerin)

    "Bei uns" (mitte der 80er) wurde der erste Zirkel in der 6. Klasse angeschafft...


    Ich habe auch mein altes Mathebuch gefunden. Denken und Rechnen, Ausgabe 1982.
    Wenn ich das mit Sputnik, etc. vergleiche... Und trotzdem ist was aus mir/uns geworden.

    Wer mit Freude kopfüber in Schubladen springt, muss sich halt Mühe geben, zu beweisen, dass er da gar nicht rein will.

    Warum sollte man sich in einem Forum Mühe geben, zu beweisen, dass man nicht in die Schublade gehört, in die ein Wildfremder ihn packt.



    Es ist doch eigentlich total egal, was andere über einen denken, die einen nicht kennen.


    Ich fand jetzt Plattenspielers Beitrag nicht schlimm, bin aber auch völlig unvoreingenommen.

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