Beiträge von Adios

    Nein, das rechtfertigt die Umsetzung nicht, da hast du recht.
    Also ist es kein fiktiver Fall sondern betrifft dich mittelbar.
    Die Kollegin sollte sich an den Gesamtpersonalrat wenden, ebenso die Frauenbeauftragte.
    Und dann zur Schulbehörde gehen, sich alles anhören aber nichts zusagen und unterschreiben.
    Dann ggf. zweiter Termin mit Anwalt.
    So einfach geht das nicht.
    Andererseits - vielleicht ist die neue Schule besser?
    Rechtlich fragwürdig ist es in jedem Fall.

    Was würde dein Mann tun, wenn er in dieser Situation wäre?

    Das ist doch der Punkt. Dein Mann würde den Job annehmen und dich und Kind nachholen. Er wird es akzeptieren, wenn du und Kind vorgeht und ihr nachkommt.
    Dein Job ist der bessere (Beamtin, unkündbar, planbar, ggf. Fels in der Familienbrandiung)
    Nimm den Job an, dann bist du unabhängig auch falls deinem Mann mal was passieren sollte (was niemand hofft) und du plötzlich Kind (und kranken Mann) alleine durchbringen musst.
    Wieviele km trennen euch bzw. deinen neuen Job und den Arbeitsplatz deines Mannes?

    Abgesehen davon ist es mir in der Wahl der Konsequenzen egal, ob mir ein Schüler mit Migrationshintergrund ins Gesicht spuckt, bei dem Lehrer keinen so angesehenen Stand haben, oder ein deutscher Schüler. Ich bezweifle auch, dass in anderen Ländern so viel gezacker mit Eltern gemacht wird, dass diese kommen um über eine Notenaufbesserung zu diskutieren.

    Ich finde den Fragebogen sehr dürftig.
    Ich habe den jetzt mal zuende bearbeitet, aber ehrlich gesagt... für eine Uni-Arbeit würde ich mehr erwarten.Als Masterarbeit viel zu dürftig, als einfache Hausarbeit vielleicht ok.
    Willst du dir nicht die Mühe machen und den Fragebogen nochmal überarbeiten?
    Wissenschaftlichen Kriterien hält der nicht stand.

    Deutschland ist doch sehr klischeebehaftet.
    Ich würde vermutlich DIN A4-große Karten aus verschiedenen Regionen zeigen. Der Darß, Langeoog, Robbenbänke, Nord-Ostsee-Kanal, Ruhrgebiet, Hexentanz auf dem Blocksberg, Dülmener Wildpferde, Zugspitzbahn, ... was nicht so ganz "offensichtliches", sondern eher "aha, Deutschland ist nicht nur Oktoberfest und Lederhose und Goethe".
    Ich denke bei Spanien ja auch eher an Flamenco und Stierkampf, gibt aber bestimmt mehr, was das Land außer Teneriffa für ich interessantes zu bieten hat.
    Coole BMW-Modelle auf Bildern (Nürburgring?), etc. Einfach eine Landkarte finde ich zu langweilig.
    Dazu vielleicht Fotos regionalen Essens (Bratwürstchen mit Sauerkraut, Haxen, Fisch, Handkäs mit Musik, Pommesschranke...) und das ganze dann in eine Blanko-Karte einsortieren.
    Wenn ich so während dem Tippen weiterdenke... das ganze vielleicht als Gruppenarbeit (Regionen, Essen und Trinken (Ostfriesentee contra Weißbier), Städte, Sportler und Musiker etc (Heidi Klum dürfte man auch in Spanien kennen?) Ziel: Deutschland ist anders als du denkst, Neugierde wecken, ...

    Der Beitrag ist ja über zehn Jahre alt und aufgrund der sich verkomplizierenden Rechtslage denke ich, dass gar keine Haltung von allergieverdächtigen Objekten mehr möglich ist... Man siehe nur die sich erschwerdende Lage beim Schulhund (daher verkneife ich mir derzeit den kostenintensiven Weg dahin).

    Also im Endeffekt ziehe ich ja nur um, weil in unsere Wohnung kein AZ mehr passt, seit Kind2 da ist. Als "Normalo" würde ich kein AZ benötigen, wäre also in der Wohnung geblieben.
    SO benötige ich ein Zimmer mehr.
    Könnte ich das jetzt als berufsbedingten Umzug deklarieren?
    Ich versuche halt so viel rauszuholen wie nur irgend möglich

    Das heisst, ich nehme die Gesamtkosten incl. Notar, blablabla und rechne das Prozentual um und setze dies 50 Jahre lang ab?
    Ich dachte, es ist nur das absetzbar, was ins AZ kommt, also Boden, Möbel, Tapeten,...
    Kann ich also auch die Erbpachtrate anteilig absetzen?
    Danke schonmal für die Tipps!!!

    Hallo!
    Wir bauen gerade.
    Nun stellt sich für mich die Frage - wie setze ich mein künftiges Arbeitszimmer am besten ab?
    Soll ich mir z.B. im Baumarkt eine Extrarechnung für den Bodenbelag geben lassen? Wäre vielleicht sinnvoll.
    Wie sieht es aus mit Tapeten, etc. die die Baufirma kostenpflichtig anbringt? Kann ich diese auf die m² Zahl umlegen?
    Was kann man denn noch alles steuerlich geltend machen?
    Möbel vermutlich problemlos? Auf wieviele Jahre muss ich diese denn abschreiben?
    Da ich parallel Vermieter werde - sind die Werbungskosten personenbezogen oder müsste ich nun einen Teil des AZ für die berufliche Nutzung absetzen und einen Teil für die Vermietertätigkeit?
    Vielleicht kennt sich ja ein netter Kollege/in hier im Forum aus.
    Danke schonmal!


    Nächste ähnliche Frage - ich wurde aus der Nachbarschaft gefragt, ob ich Nachhilfe anbieten würde Wie handhabt man denn soetwas steuerlich, falls ich das systematisch anbieten würde? Nebentätigkeitsgenehmigung beim Schulamt und Kleingewerbeanmeldung?

    Ganz ehrlich?
    Das sind so die wie ich finde traurigen Momente in unserem Beruf.
    Die Schüler haben eine wirklich tolle und kreative Idee.
    Die Schüler haben eine motivierte Lehrerin, die mitziehen würde.
    Es gibt so viel zu lernen - auch jenseits des Lehrplans.
    Aber: Es wird wohl nicht funktionieren.
    Bei unserem Bulimie-Lernen mit straffem Lehrplan glaube ich nicht, dass du die Zeit dazu findest.
    Außer du machst es am Wochenende als unbezahlte Überstunde.
    Das Umschreiben ist alleine super zeitaufwändig.
    Dann das Einüben.
    Requisite, etc.
    Das schaffst du nicht, so tragisch es auch ist.
    Für solche Projekte ist bei uns derzeit kein Zeitfenster.

    Wenn ich hier lese, dass man sich das klassische Familienmodell nicht leisten kann, denke ich, die Propaganda ist schon ganz schön weit fortgeschritten...


    Irgendwann wurde mal aufgelistet, wieviel eine Hausfrau einspart.
    Kurz danach kam dann überall die Empfehlung, Frauen sollten doch arbeiten...



    Kinderbetreuung bei mir kostet 600,-
    Putzfrau 200,-


    Pflegfebedürftige Angehörige die in die Tagespflege, etc. müssen, habe ich noch nicht.


    Macht aber mal locker 1000,- / Monat an Kosten durch die Erwerbstätigkeit.


    Mein Vater war früher Alleinverdiener mit A12 im Hausfrauenmodell.
    Wir hatten 1 Auto, 1 Fernseher mit Antenne, 1 Telefon. Keine Betreuung, kein Ganztagsplatz in der Kita, keine Mittagsverpflegung, mein Vater konnte zum Essen nach Hause, 3 ZKB, Waschmaschine, Staubsauger, Kleingarten von meiner Mutter bewirtschaftet. 2 Wochen Sommerurlaub zB in Mallorca 3 ***


    ICH habe jetzt bei A12: 4 ZKB, 600€ Kinderbetreuung mit Mittagstisch, 200€ Putzfrau, 2 Fernseher, Handy, AB, Waschmaschine, Trockner, Sp0ülmaschine, Saugroboter, 2 mal Urlaub / Jahr, Handy, Auto, wir gehen regelmäßig ins Restaurant, Indoorspielplatz (damals waren wir im Wlad/Fahrradfahren), Freiteitparks (damals höchsten 1 mal), kaufen regelmäßig neue Klamotten (früher ein Stadtbummel im Herbst, einer im Frühling), es gibt zig Kinderfahrzeuge, Tonnen an Spielzeug, ...


    Wir hauen hier Kohle raus ohne Ende und daher reicht es bei uns nicht so wirklich bzw es reicht aber eben nicht üppigst. Aber nötig wäre das alles nicht.


    Wir sind hier einfach in der Konsumfalle. Was nicht heisst, dass mir das nicht gefällt, aber meine Eltern leben immer noch wie in den 80ern und kommen wunderbar klar. Haben jetzt ein Haus, häufige Urlaube, tolles Auto. Nur eben andere Prioritäten.


    Und der Hausfrauenstatus meiner Mutter hilft, das ganze zu wahren. Wenn ich denke, wie viel mir meine Putzfrau schon kaputt gemacht hat, ...


    Nein, ich glaube nicht, dass man als Lehrer nur als Doppelverdiener klar kommt.


    Ich bin Alleinerziehend und schaffe das sehr wohl. Zwar teilgesponsort, aber dafür konsumiere ich auch noch ordentlich. Aber ich schätze die SIcherheit, die mir der Beamtenstatus bringt. Gerade als Alleinerziehende.

    Und - Bingo! - sind wir wieder beim traditionellen Religionsunterricht unter anderem Etikett...

    Ja, genau das dachte ich mir auch, als an der Schule meines Sohnes nun Ethik eingeführt wurde.
    Ich als Relilehrerin mache genau diese Inhalte sowieso.
    "Bekehrung" und ein zu großes Maß an Frömmigkeit verbietet der Lehrplan.
    Ethik muss denke ich völlig losgelöst von den Religionen sein.
    Tierschutz, Umweltschutz (heißt in Religion "Schöpfung bewahren") ...
    Aber wozu die hlg. Schriften? Finde ich didaktisch heikel.
    Oder du zäumst das Pferd von hinten auf.
    Was bringt Menschen dazu, auf die Erde aufzupassen? Intrinsische Motivation. Wer die nicht hat, findet es als "Gebot" in der Bibel. Haben alle Religionen eine Bibel? Hl Schriften als Grundgesetz und Lebensratgeber für die Gläubigen, ...

    Würden Teile davon für den Master anerkannt?
    Den würde ich auf alle Fälle dazustudieren.
    DANN stehen dir alle Türen offen.
    Die Frage ist, was dir vorschwebt? Freie Wirtschaft? Forschung?
    Da fällt dir doch sicher was ein.
    Wo bewerben sich denn die Kommilitonen, die Mathe/Physik auf Bachelor studieren? Ich würde mich bei den gleichen Firmen bewerben und mal schauen.

    Es wäre doch unfair, wenn ich jetzt naiv als Neuling etwas annehme, wo ich dann anschließend nicht mehr rauskomme, obwohl im April/Mai 2016 wieder händeringend Lehrer per Casting gesucht werden.

    Warum? Du warst zur rechten Zeit am rechten Ort und bist zum Zug gekommen. Das Leben ist nicht fair, aber es bietet Gelegenheiten, die es gilt zu ergreifen oder eben sausen zu lassen.
    Geh hin, schaus dir an, wenn es dir gefällt, waren alle Sorgen umsonst und wenn du wechseln willst dann wechsel. Der nächste kommt bestimmt und der vorherige war auch schonmal da.

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