Hallo,
an unserer Schule wurde im (fast) vergangenen Jahr Jeki durchgeführt (erster Durchgang). Ich habe das als Klassenlehrerin einer ersten Klasse miterlebt und gleichzeitig als Mutter eines Erstklässlers. Ich fand es aus beiden Positionen nicht so prall.
Die Lehrerin saß nur dabei, die Musikschullehrerin hat den Unterricht gemacht. Das ist ja eigentlich nicht so schlimm, aber die Anforderungen gingen doch so ziemlich an den Kindern vorbei. Irgendwie war unsere Musikschullehrerin pädagogisch und didaktisch nicht so fit. Die Kinder (sowohl aus meiner Klasse, als auch mein Sohn) hatten wenig Lust, daran teilzunehmen. Teilgenommen haben etwa 90 %. Die Kosten (10€ pro Monat) für sozial schwache wurden von der Stadt übernommen, wenn ein entsprechender Antrag vorlag und begründet war. Ab dem kommenden Schuljahr soll Jeki in unserem Kreis für das 1. Schuljahr umsonst sein, erst ab dem 2. kostenpflichtig. Zum Ende des Schuljahres wurden den Kindern Instrumente vorgestellt und sie durften drei wählen, von denen sie vermutlich eines bekommen. Die Eltern wurden nicht informiert, was viele sehr schwierig fanden. Die Kinder wurden in die Ferien entlassen und wissen noch nicht, welches Instrument sie bekommen. Als Lehrerin habe ich erfahren, das der Instrumentenunterricht auch nachmittags sein könnte. Das wurde den Eltern bisher nicht gesagt. Finde ich schwierig, weil ja bisher alles vormittags lief. Das käme für uns dann auch nicht in Frage (wir wohnen nicht im Einzugsgebiet unserer Schule). Also zusammengefasst. Gute Idee, läuft bei uns nur nicht so gut.
Liebe Grüße