Huhu patti,
ich hab mit meinen vor den Ferien angefangen und heute das zweite Kapitel gelesen. Tolles Buch, spricht die Kinder sehr an, grad von zwei eigentlich nicht sehr sozial eingestellten Schülern kamen erstaunlich verständige und mitfühlende Aussagen und eine meiner Schülerinnen, die sich mit dem Lesen noch sehr schwer tut, ist supermotiviert und liest freiwillig vor. *hach*
Ich lese zum ersten Mal mit dieser Lerngruppe (5 von derzeit 10 Schülern, 3. Klasse Förderschule LH/KB) eine Ganzschrift, bin also auch nicht so die Expertin.
Ich hab die Kinder die Bücher nicht anschaffen lassen, sondern kopiere die einzelnen Kapitel groß (A4). Wir haben Hefter angelegt, ein Titelblatt bemalt (darauf auch sowas geklärt wie Autorin, Zeichnerin, Anzahl der Seiten und Kapitel) und heften jetzt die neuen Kapitel jeweils dazu, wenn sie dran sind.
Wir machen immer ein Kapitel, dann gibt es dazu die Aufgaben (ich hab die Kartei von Antolin & eine aus dem Netz gekaufte & hab mir aus beiden eine eigene gemischt bzw. bin noch am Mischen *ähem*).
Genau aus den von dir genannten Gründen möchte ich nicht, dass die Kinder alles auf einmal lesen. Die Augen heute nach dem 2. Kapitel (wie geht's weiter, gib uns das nächste Kapitel, losloslos!) waren's in jedem Falle wert.
Außerdem plane ich auch sowas wie "Weiterspinnen der Geschichte" nach einzelnen Kapiteln, da wäre es kontraproduktiv, wenn die Schüler weiterlesen könnten.
Normalerweise ist es schon besser, wenn jedes Kind in seinem Tempo liest und arbeitet, aber nicht wenn man gemeinsam an einer Lektüre arbeitet, denk ich.
schokoladenfeurige Grüße
NannyOgg