Beiträge von schlauby

    Hallo da,


    hat jemand von Euch schon obige Fortbildung durchlaufen (sind wohl insgesamt 3 Veranstaltungen). Nennen sich irgendwie "Qualifizierungsseminare" oder so. Die muss bzw. sollte wohl jeder angehende Schulleiter VOR seiner Bennenung durchlaufen haben.


    Würde gerne hören, was da so vermittelt wird und wie eure Meinung zu den Inhalten ist. Insbesondere interessiert mich die Frage, ob es eine reine Schulung ist oder ob auf dieser Veranstaltung auch die "Fähigkeit" überprüft wird?!

    Okay, gerade gegoogelt ... liegt wohl wirklich am Konjunkturprogramm. Der Freibetrag wurde erhöht. Schön sowas! Wobei ich Steuersenkungen ja im Moment für sowas von daneben halte, aber egal.


    Damit wird das Jahr 2009 ja mal richtig rentabel! Endlich mal ist man als Beamter nicht nur gefoppt.

    Warum habe ich diesen Monat ~50 Euro mehr auf dem Konto ?!?


    Ist das bei euch Niedersachsen auch so ? Warum ? Für die geplante Lohnerhöhung (20Euro+3%) doch zu wenig, oder?!


    Ich überlege gerade, ob im Konjunkturprogramm II irgendwelche Steuerentlastungen beschlossen wurden ... das würde die Summer erklären :)

    hallo matula,


    sei mir nicht böse, aber deine ideen klingen doch etwas "lustig".


    es dürfte doch wohl klar sein, dass jeder lehrer grundsätzlich bereitstehn muss, eine klasse zu leiten. wie soll denn sonst ein schulbetrieb laufen, wenn 50% der lehrer sagen: ach nö, keine lust ?!? dass man innerhalb eines kollegiums interne lösungen andenken oder mit der schulleitung verhandeln kann, bleibt davon natürlich unbenommen.


    und was deine verpflichtungen als klassenlehrer angeht, so hast du zuallerst natürlich deinen unterrichts- und sonstigen verwaltungspflichten nachzukommen. zu einem sommerfest kann man dich sicher nicht zwingen, ebenso wandertag, aber informationen der schule (zettel) müssen natürlich verteilt werden. am ende kann deine schulleitung auch eine dienstanweisung aussprechen.


    vielleicht musst du deine unglückliche lage auch etwas genauer schildern, so erscheint mir das ein wenig "bockig".

    Zitat

    Heute kam ein Kind, welches inzwischen mal wieder Zehner und Einer verwechselt, mit einer genialen Rechenmethode seiner Mutter (Mathematikstudentin) an: Zuerst addiert man "die Zahl vorne" und dann "die Zahl hinten". Dass die Zehner und Einer heißen, weiß er nicht.
    Natürlich stellte dann 54 + 6 ein großes Problem dar.
    60 - 57 war 17. Der Hinweis eines Mitschülers "Wieviel fehlen von 57 zu 60" brachte nur Fragezeichen in die Augen. (Hatte ich erwähnt, dass wir ein viertel Jahr lang Zehnerzahlen rauf und runter aufgesagt, Nachbarzehner bestimmt etc. haben?)
    Ich habe ihm als Aufgabe gegeben, seine Mutter zu fragen, wie er denn nun 60 - 57 nach der neuen Methode rechnen soll. Ich habe es den Eltern nämlich extra anders gezeigt auf der Elternversammlung


    *lol* (kenn ich)


    jaja, VERA rückt immer näher und meine kollegin fängt plötzlich an ganz wild berge von papier zu kopieren und die in ihrer klasse zu verteilen. die macht mich schon ganz kirre. auf ihrem elternabend wurde auch schon gefragt, warum denn herr schlauby noch nicht für VERA übt ?!? ohje ohje, bin gespannt, wenn nach vera die inquisition beginnt ...


    ... und wenn die ergebnisse doch allzu schlimm ausfallen, kann ich beim einarbeiten der ergebnisse in die internetmaske ja immer noch den ein oder anderen punkt mehr vergeben, gell ;)

    Hui, die Pädagogen unter sich ;)


    Wenn ich mal zusammenfassen darf: alle Beiträge besagen, dass eine Antwort kommen muss. Keiner fordert, den Brief zu ignorieren. Ich meine sogar, dass alle Beteiligten den Kontakt zu den Eltern herstellen wollen. Das ist doch schonmal was!


    Einziger Unterschied ist die Art der "Antwort/Konsequenz". Ich wage jetzt einfach mal zu behaupten, dass es verschiedene Wege gibt, die alle ihre Berechtigung haben.


    Vielleicht ist es sogar wichtiger, dass der Weg authentisch ist und zur Lehrperson passt als irgendwelche entwicklungspsychologischen Hintergründe zu stark zu betonen (so sinnvoll das Wissen darüber natürlich ist). Will sagen, der eine Lehrer erreicht mit einem humorvollen Antwortgedicht mehr als jede fiese Nachsitzerei (inkl. Respekt). Umgekehrt könnte ich mir auch gut einen Lehrertyp vorstellen, der sich mit einem Gedicht total lächerlich macht ...


    Da ich derzeit an zwei Schulen arbeite, würde ich sogar meine Lehrperson aufteilen: an meiner Stammschule witzel ich gern mal rum und löse die meisten Konflikte mit Humor, an meiner Abordnungsschule muss ich gerade SEHR klare Grenzen ziehen. Die Vergehen sind dabei die Gleichen.


    Insofern finde ich es sinnvoll, hier _seinen_ Weg darzustellen (ruhig mit gemachten positiv/negativ Erfahrungen), aber dem Ursprungsschreiber immer die Möglichkeit einzugestehen, die für sich passende Antwort selber zu finden. Pädagogische Rezepte gibt es eben nur sehr sehr wenige... leider!

    Malina:


    Zitat

    Interessant... heißt also NUR die Leute, die die 3 Jahre voll haben?
    Wäre nämlich für eine Kollegin von mir der Hammer, die hätte 2,5 Jahre Angestelltenzeit voll...


    Nein, die Jahre aus Angestelltenverträgen werden angerechnet. Allerdings bleibt ein Jahr Mindestzeit als Beamter auf Probe. Das war die Auskunft. Pech haben nur diejenigen, die durch ihre besonders guten Leistungen ansonsten verkürzen konnten.

    für Niedersachsen:


    Ich habe die Aussage (von der Schulbehörde) erhalten, dass alle Lehrer, die bereits 3 Jahre im Angestelltenverhältnis gearbeitet haben, diese Jahrew angerechnet bekommen und somit nach einem Jahr Beamtenzeit auf Probe frühzeitig auf Lebenszeit verbeamtet werden.


    Ich gehe also davon aus, dass ich zum 1.8.2009 "lebenslänglich" kriege. Die Vereinbarung mit der Schulbehörde lautet: sollte ich nicht bis zum 1.Juni einen Bescheid/Urkunde erhalten, melde ich mich spätestens Mitte Juni zurück, damit die Vorgang noch rechtzeitig bearbeitet werden kann.


    Alle anderen (also die Verkürzer wegen sehr guter Beurteilungen) haben wohl tatsächlich Pech gehabt ...

    Zitat

    Was meinst du mit persönlichen Kontakten? Waren sie mit den Eltern ihrer Schüler auch privat gut bekannt oder befreundet, weil sie z.B. im selben Verein waren oder kannten sie sich durch die Schule so gut, dass sie auch was privat unternommen haben?


    Die eine lebte im Nachbardorf, die andere war im selben Verein - da hat man dann halt auch außerschulisch Kontakt... das fing meistens ganz toll an. Sogar mit "duzen" und ganz persönlichen Schnack bis hin zu Treffen zwischen Lehrer- und Elternfamilien (also plus Kind und Kegel). Teilweise fehlt diesen Kolleginnen jetzt die professionelle Distanz um den ein oder anderen Konflikt angemessen zu diskutieren. Ist also immer eine gewisse Gradwanderung, wenn man mit Eltern anbündelt.


    Obwohl es ja eigentlich nett wäre, wenn man nicht immer so formal miteinander kommunizieren muss. Muss halt jeder selber entscheiden ... Ich bleib vorerst mal beim "sie" und Stammtische unter lauter Müttern finde ich auch eher unbehaglich (Hahn im Korb Prinzip ;) ).

    Ich habe auch Probleme gehabt meine AG sinnvoll zu füllen. Mal eine Auflistung ... vielleicht ist ja etwas für dich dabei:


    - eigene Fotos mit Paint verändern
    - kleine Zeichentrickfilme mit Paint erstellen
    - Panoramabilder von unserer Schule erstellen
    - Internet ABC (Chatregeln, Internetwissen, etc.)
    - eigene Internetseiten erstellen
    - einen jahreskalender erstellen (Bilder mit google-Bildersuche)
    - einen PC auseinander und wieder zusammen bauen
    - ein Netzwerkspiel spielen
    - das Binärsystem (so rechnet der Computer)
    - eine Witze-CD aufnehmen (also inklusive Audiobearbeitung)
    - HipHop eJay - Songs erstellen

    Danke für die vielen Antworten. Die Vorfälle der letzten Zeit haben ja nicht mal meine Person betroffen ... bislang komm' ich sogar ganz gut bei weg ;)


    Der ganze Tratsch hat aber einige Kolleginnen schon sehr verletzt! Ich halte es daher auch wie flocker: Kommunikation auf dienstlicher Ebene. Alle Kolleginnen, die persönliche Kontakte pflegten, sind mitunter ziemlich enttäuscht worden. Will auch gar nicht immer wissen, was man so an der Aldikasse über mich trtscht :)


    Heute war aber so ein schöner Tag (Wetter und Schüler sowieso), dass ich auch nicht weiter stöhnen will. Aber schön ist es nicht, wenn regelmäßig Lehrkräfte mit echten Magenkrämpfen in Elternabende gehen.


    Auf in die nächsten 8 Wochen !!!


    @basti_zwei:


    Na, sei mal kreativ ... wenn die Klassenlehrerin deiner Kleinen gerade Babyliteratur bei Amazon sammelt, könnten nach den Sommerferien vielleicht personelle Veränderungen drohen :)

    Danke für die Mitleidsbekundungen ;)


    Dieser Thread war eigentlich nur ein Affekt auf ein Telefonat eben. Eigentlich hat man sich da ja mittlerweile schon dran gewöhnt, aber manchmal fehlen einem dann doch die Worte.


    Dieses Mal ging es gegen eine Kollegin, die ohnehin nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens steht... unglaublich!


    Zitat

    Jeder meint mitreden zu können, denn zur Schule sind wir ja alle mal gegangen, und was das Beste für das eigene Kind ist, weiß eh Mama am genauesten


    Wenn es um die Kinder oder den Unterricht ginge, wäre das ja toll. Nein, nein, das sind dann eher Vorwürfe an KollegInnen wie z.B. "Herkunft aus dem Osten", "zu oft krank", "kinderlos - hat ja eh keine Ahnung", "mindestens zwei Klassenreisen müssen schon sein", "Eltern wollen höflicher begrüßt werden", "mehr Feste", etc.


    So einen Tratsch gibt es sicher immer ... aber so massiv ist schon heftig. So, wollte halt nur mal meinen Frust wegschreiben. Aber normal ist das nicht, oder ?!?

    Gerade mal drei Tage Schule und schon wieder geplättet... nicht von den Schüler! Die Eltern (eigentlich Mütter) sind schon wieder am Anheizen.


    Ist das eigentlich üblich auf einer Dorfschule, dass Mütter meinten, überall mitreden zu müssen?! Vermutlich ja, nur sind unsere Mütter mitunter ganz pfiffig und können richtig Druck ausüben. Gerne spielen sie KollegInnen gegeneinander aus. Fast wöchentlich muss ich mit meiner Teamkollegin eine Situation / ein Gerücht klar stellen, wir sind Gott sei Dank nicht gegeneinander auszuspielen.


    Wie geht ihr damit um? Ich erlebe wie einige von uns darunter ziemlich leiden (mich inklusive). Manchmal wünscht ich mich an eine große anonyme Stadtschule ... lieber Brennpunktviertel als das hier :(


    Dabei ist die Schule so schön und klein und liebenswert und die Schüler natürlich auch. Trotzdem, das ganze zerrt gerade ganz schön an meinen Nerven. Bin gerade etwas demotiviert, wo ich doch voller Elan ins verbleibende Schuljahr starten wollte ...

    Zitat

    Welche Rahmenthemen habt ihr den beim direkten Vergleichen genommen???


    Musst du denn "auf Teufel komm raus" eine Rahmengeschichte einarbeiten? Ist das wirklich gefordert?! Ich finde nichts schlimmer, als arg konstruierte Geschichten ...


    Was würde mir einfallen, wenn denn nun unbedingt eine Rahmengeschichte erzählt werden müsste, vielleicht ...


    ... ein Schulwettbewerb: 5 Schulen haben einen Wettbewerb vereinbart. Wer züchtet den größten Apfel? Im Herbst des Jahres bringen alle Schulen ihren prächtigsten Apfel mit. Es wird verglichen und geschätzt (die SS dürfen selber schätzen - 5 Äpfel mitbringen). Aber wer hat denn nun gewonnen? Und wer hat den 2.Platz? etc. --- Am Ende fragt der LEhrer, ob die Schüler denn jetzt GANZ sicher sind, dass die Plätze richtig verteilit sind. Überleitung: besser auswiegen ...


    mir fällt jetzt nur so eine konstruierte Geschichte ein, ansonsten wiegen Schüler ja nicht wirklich in ihrer Freizeit. Ich persönlich mach das auch nur, wenn ich im Supermarkt die dickste Gurke oder Melone erwischen will ;)

    @frosch:


    auch wenn die endung auf einen "i"-laut feminine züge trägt, bestehe ich doch darauf, dass der schlumpf "schlauby" ein durch und durch männliches (wenn auch unsympathisches) schlumpfexemplar ist ;) !!!


    außerdem zeigt es jawohl das symbol an !!!


    wie es zu diesem unsäglichen spitznamen kam, werde ich jetzt nicht weiter ausbreiten ... bestehe aber darauf, dass ich nicht schlumpfine heiße.


    *grummel und ins pilzhaus verzieh*

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