Beiträge von schlauby

    zu 1.)


    zeitungspatsche


    einer in der mitte mit zeitungsrolle. ein name wird genannt. diesem kind muss mit der rolle auf die knie geschlagen werden - keine angst, es besteht dabei keine verletzungsgefahr. dieses kind darf sich aber wehren, indem es vorher einen anderen namen sagt ... ... ... wer dann doch erwischt wird, muss in die mitte.



    alle, die


    ein kind steht in der mitte und beednet den satz "alle, die...". z.b. "alle, die eine brille aufhaben". gesagt, getan, alle die stehen auf und suchen sich einen neuen platz (auch der in der mitte). wer übrig bleibt nennt den nächsten satz (ähnlich obstsalat).

    Zitat

    Habe mit den Viertklässlern ein Millionenbuch hergestellt. Dazu erstellten die Kids in Gruppen Seiten mit je 100 Kästchen. Da hinein klebten sie dann ihre Tausenderbüchern. Die leeren Kästchen wurden mit 21 T, 22 T, 23 T etc. (T= Tausender) beschriftet.


    Somit haben die Kids selbst mal eine ganze Million hergestellt und haben ein optisch beeindruckendes Ergebnis.


    verzeih mir bitte die kritische nachfrage, ich überlege nämlich auch gerade, wie ich den millionenzahlraum angehe:


    hmmm, inwiefern ist das ergebnis denn "optisch beeindruckend", wenn ein kleines kästchen gleich einen ganzen tausender darstellt ?!? so unterscheidet sich das buch ja gar nicht vom tausenderbuch, oder ?! wäre es nicht netter, die kinder hundertertafel ausschneiden zu lassen, diese mit anfangs und endzahl zu beschriften und im klassenverband zu einem band zusammenzukleben. so ist jedes kästchen auch wirklich eine zahl. natürlich erreicht man niemals die million, aber das ist doch auch der gewünschte effekt (1 million = gaaaaanz schön viel). so bis 10000 sollte man es in der klasse schaffen.


    dann beginnt man den millionenzahlenraum strukturiert anzugehen: stellenwerte / nachbarzehner, -hunderter, -tausender, ...


    wäre jetzt meine idee, das buch mit 23 T (etc.) wäre für mich eine mogelpackung


    widerspruch erwünscht ...

    hallo erika,


    du hattest geschrieben:


    Zitat

    Ich kann bei der Arbeit Wasser trinken, wann ich will, auf die Toilette gehen, wenn ich muss, auch mal eine Minute zu spät zu einem Termin erscheinen und auch während Besprechnungen/Sitzungen ein Wörtchen mit dem Nachbarn reden, ohne dass ich diszipliniert und bestraft werde.


    Darf man wirklich von Kindern mehr Diszilin erwarten als von Erwachsenen?


    nein, ich erwarte von kindern eher weniger disziplin als von einem erwachsenen, dennoch hinkt dein vergleich: es gibt gewaltige unterschiede zwischen dem system schule und einem beruf, den ich ausübe.


    deine genannten beispiele bezeugen leider, dass du schon lange keinen klassenraum mehr von innen erlebt hast. wenn ich für 30 schüler die prozentrechnung erkläre, dann ist es sehr wohl störend, wenn termine nicht ganz genau eingehalten werden - ich bin im übrigen davon überzeugt, dass das auch in der wirtschaft gilt! das gleiche gilt für gespräche mit dem nachbarn: diese können in klassenräumen nämlich ganz andere formen annehmen wie bei dir auf der arbeit ... das glaube mir. ich würde gerne mal deinen chef in eine ordentliche schulklasse setzen - mal schauen, wie lange er sich das verhalten bieten lassen würde.


    natürlich ließe sich ein ganz anderes system schule denken, offenes lernen: z.b. summerhill, perschel, robischon, etc. hier habe ich durchaus erlebt bzw. gelesen, dass immer wieder im dialog mit den kindern / jugendlichen nach einem besseren sozialen miteinander gesucht wurde. das ist oft ein langer weg, gerade mit heftigen anfangsproblemen (enormer lautstärke, gewalt, etc.). dieses verhalten hat sich dann mit der zeit aklimatisiert und letztlich selbst diszipliniert ... so zumindest die autoren. setze ich diese schulversuche gegen das bestehende schulsystem, erscheint deine kritik in einem anderen - durchaus verständlichen - lichte. im bestehenden schulsystem sind deine vorstellungen aber realitätsfern, nicht umsetzbar und - verzeih mir - naiv!


    dennoch: deine ideale und vorsatellungen erscheinen mir aber dann wieder bedenkenswert, wenn wir uns über die strukturen von schule in ihren grundsätzen unterhalten wollen.


    p.s. ich verstehe im übrigen nicht die abneigung gegen das wort disziplin. "disziplin macht klug" titelte mal ein großes deutsches nachrichtenmagazin - recht haben sie! jede wirkliche herausforderung (kognitiver, motorischer, sozialer art) lässt sich nur mit einem hohen maß an eigener sebstdisziplin erreichen. selbstdisziplin ist die fähigkeit, seine bedürfnisse auch einmal zurückstellen zu können, um dadurch ein größeres ziel erreichen zu können. menschen ohne disziplin scheitern, an ihren aufgaben, an ihnen selber. es bleibt lediglich die frage, wie wir unsere kinder und jugendlichen zu dieser selbstdisziplin bringen können.

    ich habe eben noch mal zurückgedacht und habe festgestellt:


    ich musste in keinem meiner besuche / prüfung an der tafel schreiben. habe alles mit anderen materialien / medien organisiert. sollte also möglich sein, diese problematik vor den ausbildern zu verbergen ...


    ... im alltagsunterricht ist man aber doch sehr auf die tafel und eine gute schrift angewiesen. sollte man also schon üben !!!

    ich möchte auch noch mal an die masse fehlender lehrer erinnern und an eine gute freundin von mir, die ebenfalls mit einem "ausreichenden" abschluss nun eine vollzeitbeamtenstelle an einer traumgrundschule hat. ich hoffe das macht ein wenig mut - was du jetzt brauchst, ist einfach ein wenig durchaltevermögen ... vertretung, feuerwhrstellen, etc.


    also: herzlichen glückwunsch zum abschluss und wenn du es wirklich willst, wirst du auch in einer eigenen klasse stehen und unterrichten !!!

    ich habe noch nicht mein erstes gehalt bekommen, sehe es aber (allein schon der hohen miete wegen) über 1500 euro. nun bin ich aber erst 26 und arbeite 25 von 28. kann mir da vielleicht ein niedersachse sagen, obn ich ende september ein nettogehalt über 1500 erwarten kann ?


    laut kurzanfrage beim landesamt für bezüge errechnete die was von 1580 euro, dass kann ich angesichts der oben genannten zahlen jetzt gar nicht mehr glauben ...


    alles unter 1500 wäre echt hart !!!

    ich bin echt gespannt ...


    hier in niedersachsen werden wir lehrer als angestellte mit aussicht auf verbeamtung in 3 jahren angestellt. aufgrund dieser vertraglichen zusicherung bezahlen wir keinen rentenversicherungs- und vbl-beitrag, dafür einen abschlag von 138 euro. wir arbeiten hier grundsätzlich nur mit 25 von 28 stunden.


    wie sieht es bei dir aus (realschull...), musst du rentenversicherung bezahlen ?!?

    Zitat

    Es gab da eine Kollegin, die dann noch die Kinder anraunzte, was es denn da zu heulen gäbe - das ist sicher nicht der geeignete Weg.


    Ich denke, du kannst nur trösten und abwarten und soviel Normalität wie möglich vermitteln.


    hmmm, anraunzen ist sicherlich nicht der richtige weg, aber den obertröster zu spielen, kann auch kräftig in die hose gehen. bislang hatte ich noch keine weinenden erstklässler, aber ablenkung, lob, etc. halte ich für bessere mittel. ausnahmen sind natürlich konkrete vorfälle: kaputtes knie vom hinfallen, bleistift kaputt, ...

    Zitat

    schlauby wieso verplanst du denn den Montag vormittag? musst du nichts mehr unterrichten?


    nee nee, die zeiten sind vorbei, dass man mal vormittags zeit hatte. ich bezog mich eben auf meine vorexamenszeit und da war ich grundsätzlich doppelt gesteckt (ist in nds üblich). so hatte ich die letzte woche relativ viel frei. hab glaub ich die letzten zwei wochen nur noch insgesamt 10 stunden unterrichtet.

    ich schließe mich nell an.


    ich hab mir pläne gemacht vom typ:


    MO


    8-10 munter werden
    10-12 einkauf
    12-13 mittagessen
    13-15 prüfungsentwurf: sachanalyse
    15-18 mündliche prüfung: experimente
    18-20 ... ... ...


    hab die zeiten bewusst so gewählt, dass ich eigentlich mehr schaffen kann, als ich muss. und siehe da: das tat ch auch und plötzlich wurde ich etwas lockerer (ich betone hier jedoch: etwas). naja, irgendwie kam es dann doch hin.

    naja, bei einer glühlampe oder einem anderen verbraucher müssen die stromteilchen da drin arbeiten (licht machen oder geräusche oder ...) und da können die eben nicht einfach so weiter gehen (ist halt wie bei hartz IV).


    bei einem kurzschluss dagegegen, kann jedes elktronenmännchen (teilchen) einfach so von einem pol der batterie zum anderen flitzen ohne sich groß anzustrengen (ach wie schön kann doch das leben sein). die rennen dann förmlich dadurch. ist also bloße verschwendung von strom ...


    p.s. die heizwirkung kann man aber auch als wichtige entdeckung ansehen (es wird schon keiner verbrennungen davontragen). nichts anderes passiert bei einer stromheizung oder einem toaster (der effekt wird lediglich durch eine enge wicklung verstärkt). man kann ja dann mal in einen toaster hineinsehen.... und schon haben die schüler entdeckt, wie man mit strom heizen kann.

    ist eigentlich eine frage, die ich mir selbst beantworten muss - aber manchmal heflen ja bekanntlich andere meinungen, um sich sicherer zu sein.


    also, ich habe gerade angefangen - meine erste stelle an einer grundschule, 26 stunden. ich habe eigentlich das gefühl, dass mich diese arbeit schon ziemlich einnimmt (zumindest was meine derzeitige arbeitszeit angeht). und die härtere zeit kommt ja erst noch (zeugnisse, elterngespräche, etc.).


    nun habe ich angeboten bekommen, einen (einzelnen) ausländischen schüler sprachförderunterricht zu geben - wäre für mich fachfremd, kann es mir also nicht so aus dem ärmel schütteln. wären wohl 3 schulstunden, die nach runterrechnung auf den 45minuten takt nur noch mit 12 euro vergütet werden - also knapp 40 euro die woche.


    ist ja eigentlich ein nettes zubrot, aber 3 stunden mehr + entsprechende vorbereitung erscheint mir dann doch nicht so ganz ohne ... ?!? bin ich zu faul ? sind 12 euro für meine qualifikation nicht etwas wenig ? kann mir jemand einen tip geben, der sich an seine anfangszeit erinnert ... soll ich mir lieber die 3 stunden frei halten für die härteren wochen ? was meint ihr ?

    hmmm,


    meine situation (neuanfang etc) ist deiner sehr ähnlich. ich habe sicher einen einfacheren "fall", aber dennoch ein ähnlich gelagertes problem (also einen schüler, der durch seine art die ganze klasse in unruhe bringt) - übrigens auch im fach religion. auch ich habe das gefühl, dass sich mein alter eher negativ auswirkt.


    also lass uns gemeinsam überlegen ... vielleicht finden wir ja etwas hilfreiches.


    meine idee wäre, zunächst die sozialen strukturen aufzubrechen. z.z. wird das verhalten des störers immer noch als "lustig, toll" von der klasse gespiegelt und dadurch natürlich verstärkt. das versuche ich derzeit immer wieder anzusprechen: "XXX, du störst uns bei der arbeit. schau mal, alle schüler wollen sich konzentrieren und ruhig arbeiten. das klappt eigentlich schon sehr gut, aber du machst uns das sehr schwierig." ich rede immer wieder von "wir" (die schüler sehen das sicher ganz anders, aber irgendwie wirkt das viel besser *lol*). gutes verhalten dagegen ständig loben. viel persönliche ansprache, etc.


    bei stillarbeit zieht das schon ziemlich gut, probleme habe ich aber noch im stuhlkreis, deshalb ist reli so schwer. strafarbeiten habe ich bislang nicht eingesetzt, da ich das gefühl habe, dass die zur zeit einfach nur verpuffen würden. ich habe da natürlich noch ein paar weitere maßnahmen, aber wollt das erstmal diese woche so weiterprobieren.


    mal schauen ... wie können uns ja hier weiter austauschen.

    mein vorschlag:


    thema europa - schmalspurvariante: länder benennen, etwaige flaggen, hauptstädte, etc. kann man nett einleiten mit verschiedenen produkten aus europäischen ländern. am ende vielleicht ländersteckbriefe. sprachräder mit wichtigen wörter (ja, nein, hallo, ...). gutes material ist bei 4teachers zu finden.

    vom persen verlag kennt man gewöhnlich die bergerdorfer kopiervorlagen ... diesmal handelt es sich aber um ein gebundenes buch, aufbereitete einheiten für das gesamte 1. schuljahr.


    gerade für fachfremde oder noch völlig ahnungslose refs etc. gut geeignet, um einen struktur (vielleicht zusätzlich zu ru praktisch) an der hand zu haben. sehr schöne kopiervorlagen, manche stundenvorschläge müssten allerdings noch ergänzt bzw. ausgefeilt werden. einen roten faden bietet das buch aber allemal, mir hilft es gerade sehr gut, den anfangsunterreicht im ru zu gestalten.

    ähmm, noch 'ne frage:


    ich habe in meiner klasse gruppentische. das ist für einen elternabend ja vermutlich ungeschickt ... was baut ihr denn so auf? ein u mit innentischen ?

    hallo trimbornbrendel,


    Zitat

    Erziehung und Schule kann sicher nicht jeder, das ist wohl wahr.Aber es geht hier nicht nur um das fachliche, unsere Tochter leidet an ADHS, ist somit ein Sonderfall.


    deshalb schrieb ich ja auch: "jetzt wo die pädagogische seite geklärt ist, lasst uns einmal auf die fachliche seite schauen." mit pädagogisch meinte ich eben die sonderfallstellung deiner tochter.


    Zitat

    Jetzt habe ich mal eine echt intresante Frage:Wem würdest du mehr vertrauen, eine Lehrperson an deren charakterliche Eignung du zweifelst, oder einer ausgebildeten Lerntherapeutin( Lehrer mit entsprechender Zusatzausbildung)?


    natürlich der ausgebildeten lerntherapeutin. warum die frage?


    Zitat

    Glaubst du wircklich, wir sind so dumm uns eine Meinung zu bilden, ohne uns informiert zu haben, ohne entsprechender fachlicher Hilfe. Das kleine Einmaleins ist eine feine Sache,
    aber was ist wenn man sich aufgrund einer Stoffwechselstörung nicht voll konzentrieren kann?


    nein, im bereich der adhs-erkrankung habt ihr euch sicher weit mehr informiert und schlau gemacht als eine vielzahl der lehrer - ist ja auch euer fleisch und blut. in diesen bereich werde ich euch sicher nicht ein wort hereinreden wollen. ich musste nur stutzten, als ich hörte, dass du du die mathematisch fachlichen entscheidungen der ehemaligen lehrerin aus dem "eltern-bauch" heraus als falsch und unangemessen darstellst, diese aber aus meiner sicht durchaus richtig erscheinen. das problem bestand hier m.e. nicht in der methodik der lehrerin, sondern im umgang mit der erkrankung deines kindes. das wollte ich sauber voneinander getrennt sehen!


    Zitat

    Ich abe eine Ausbildereignungsprüfung abgelegt, da lernt man auch etwas über das lernen, zum Beispiel, das der behaltenswert, von etwas das man sieht wesentlich höher liegt, als von etwas das man nur hört.


    das ist richtig. in der Gedächtnisforschung heisst es (nach GUDJONS): Wir behalten „... 20% von dem, was wir hören, 30% von dem, was wir sehen, 80% von dem was wir formulieren können und 90% von dem, was wir selbst tun“. allerdings fehlt mir noch der bezug zum diskussionsthema.


    Zitat

    Warum funktioniert es jetzt mit unserer Tochter, könnte es daran liegen das es gute, schlechte und unfähige Lehrer gibt.


    jein. zunächst fühlt sich deine tochter wohler, sie wird mit ihrer erkrankung ernst genommen. sie ist vermutlich in einer kleineren klasse, genießt mehr zuwendung, das häusliche umfeld ist der neuen lernsituation zugeneigt (etc.)... all dies sind äußere bedingungen, die - unabhängig von der unterrichtsmethodik - lernförderlich sind. die ehamlige lehrerin muss dadurch noch keine schlechte lehrerin per se sein, war aber vielleicht überfordert mit dem verhalten deiner tochter. auch ich wurde in meiner ausbildung auf das arbeiten mit solchen kinder nicht vorbereitet. je nach härtegrad würde ich mich auch weigern - nicht aus faulheit / bequemlichkeit, sondern weil mir die nötige qualifikation (+ äußere umstände) fehlt, um solchen kindern angemessen und lernförderlich zu begegnen. würde ich dennoch gezwungen werden, könnte ich ein mögliches debakel (mit zurecht unzufriedenen eltern) nicht 100%ig ausschließen.


    Zitat

    Warum hättest du denn Probleme mit Eltern die sich einbringen, die sich auch schlau machen, kann man nicht über solche Sachen vernünftig reden, kann man nicht über das für und wieder diskutieren.


    klares missverständnis: ich habe gewiss nichts gegen engagierte, informierte eltern - wohl aber etwas gegen eltern, die sich in gesprächen genauso verstocken, wie es schlechte lehrer tun. das muss (und wird vermutlich) für ihre familie ja gar nicht gelten, wir kennen uns schließlich nicht. ich stolperte nur über diesen einen punkt. auch lehrer haben studiert und nicht nur der ersipartys wegen ... !


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    Ich denke, den Stein der Weisen hat noch niemand gefunden, ich bin gerne bereit mich überzeugen zu lassen, aber bitte sollte mein gegenüber dann auch dazu bereit sein, man sollte also unvoreingenommen sein.


    ja natürlich und ich denke, die entscheidung eure tochter in eine für sie geeignetere lernumgebung zu bringen, war ganz sicher die richtige entscheidung! ich möchte die oben beschriebenen probleme aber nicht nur (!) bei der lehrkraft sehen, sondern sehe auch die probleme unserer berufsgruppe, die vor immer neue herausforderungen (adhs, dyskalkulie, legasthenie, hyperaktivität, hochbegabung - rechtschreibfehler dürfen behalten werden) gestellt wird ohne entsprechende entlastung, geschweige denn angemessener ausbildung. aufreibungen sind da doch schon fast vorprogrammiert.


    Zitat

    Und das Einmaleins, ich persönlich kenne es auswendig, dies ist wohl keine allzu große kognitive Leistung.


    hier fehlt mir der zusammenhang. das kleine einmaleins ist tatsächlich keine kognitive hochleistung.


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    Zum Thema Eltern-Lehrer Konflikt kann ich nur sagen, das ich bestimmt keine Gespräche führe um des Konfliktes willens, sonder um der Lösung willens.


    das habe ich nie (!) behauptet. vielleicht ist kommunikation doch eine komplizierte sache. ich hoffe, dass die gespräche zwischen euch und den lehrern besser gelaufen sind - vielleicht hätte eine moderation wunder gewirkt. ich fühle mich hier jedenfalls arg missverstanden.


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    Außerdem warum erhebt ein Staatsanwalt Klage, wenn es nur ein Lehrer Eltern Konflikt war, warum möchte der Staatsanwalt eine Verurteilung erreichen, weil alles in Ordnung war, oder weil ein massives Fehlverhalten vorlag?


    ich weiß weder, was alles vorgefallen ist, noch kenne ich die meinung der anderen seite - so werde ich den teufel tun und mich hierzu äußern.


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    Ich bin an der Berufsausbildung von Jugendlichen beteiligt, und habe dort sicher auch schon viele Fehler gemacht, ich war auch schon ungerecht, kommt vor, aber fällt mir ein Zacken aus der Krone, wenn ich mich dafür entschuldige, oder wenn ich Fehler einsehe und es beim nächsten besser machen möchte.


    sicher nicht ... aber wie gesagt: ich gerade wenn z.z. eine verhandlung läuft, hat es wenig sinn, sich hier dazu zu äußern.


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    Ist es zuviel verlangt, Dinge mal von der anderen Seite zu betrachten, dadurch lernt man auch.


    nein, sicher nicht. vielleicht gilt das aber auch für beide (!) seiten.


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    Aber eines kann ich mit Sicherheit ausschließen:
    Ich habe noch keinen Azubi systematisch fertig gemacht.
    Jeder der soetwas tut, hat nicht die charakterliche Eignung andere zu unterrichten.


    das will ich ihnen glauben, wenngleich die erzählungen eines bekannten durchaus bezeugen, dass dies im handwerk nicht immer der fall ist ... leider gibt es da aber (meistens) keine eltern, stattdessen einen ausgelieferten azubi und dadurch natürlich eine viel höhere dunkelziffer.


    Zitat

    Fünf Jahre Ausbildung und Berufserfahrung sind tolle Sachen wenn man das gelernte positiv nutzt, aber man kan sein Wissen auch negativ einsetzen, das ist hier geschehen.
    Meiner Meinug spielt es nicht nur eine Rolle was amn lernt, sondern auch wie man das gelernte verwendet.


    dem stimme ich voll zu und verabschiede mich ganz rasch, denn jetzt ist gleich einschulung

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