Beiträge von schlauby

    wo wir gerade beim thema sind:


    wie _genau_ organisiert ihr eure freiarbeit?! die bisherigen posts erinnern mich stärker an die werkstattarbeit, da themen- und materialgebunden. oder hab ich euch falsch verstanden ?


    was genau gebt ihr den schülern an die hand bzw. wie führt ihr das freie arbeiten ein ?! wie ernst nehmt ihr das _frei_ in der freiarbeit (frei von thmenvorgaben, von materialien, von fremndkontrolle, etc.)?! meine fragen bitte nicht ideologisch verstehen, nur des interesse wegens, da ich mit meiner künftigen ersten klasse sicher auch wöchentlich freiarbeit praktizieren will.

    hmmm, also ich habe nach etlichen probieren mit diesem und jenem und welchem (hier im forum !) das für mich bislang beste belohnungs- nein eher bestrafungssystem gefunden:


    bei disziplinarverstößen oder langen wartezeiten nach stillesignal beginne ich an einer stelle der tafel langsam aber sicher das wort "extraaufgabe" anzuschreiben. die schüler disziplinieren sich schneller und besser als ich es je könnte ... ich muss nicht ein wort sagen. die einzelnen buchstaben bleiben innerhalb einer woche stehen. sobald das wort vollständig an der tafel steht, gäbe es eine extrauaufgabe - lässt sich auch gut erklären: wir wollen gemeinsam arbeiten, daran wurden wir gehindert, nun müsst ihr zu hause die arbeit nachholen. bislang kam das aber nie vor. am freitag werden die buchstaben von einem kind genussvoll weggewischt.


    umegkehrt habe ich den kindern versprochen, dass im falle einer leeren tafel etwas gespielt wird (am freitag, 10 min). ich weiß, dass das ganze jetzt nicht oberkante pädagogisch ist und brave schüler eigentlich genauso bestraft, aber gerade wenn es um schnelle erfolge, insbesondere fachunterricht, geht, für mich eine gute notlösung. außerdem braucht man sich keinen kopf um geschenke, smileyhefte, lange listen, ... ... ... zu machen, sondern ist immer einsatzbereit.


    nach einiger zeit habe ich immer beobachtet, dass sich das klima sehr schnell veränderte, weil albernheiten von der klasse nicht mehr durch mitlachen belohnt, sondern kritisiert wird. man selber wird als lehrer schnell ruhig, verliert die ewige meckerrolle und es lässt sich relativ schnell wieder guter unterricht machen... bei den meisten disziplinproblemen ist eh nur die anfangszeit zu hart, wenn man sich einmal gefangen hat, geht es viel besser. vielleicht ja eine möglichkeit zum ausprobieren ... ?!?

    Zitat

    schlauby
    Ich finde deinen Beitrag im Zusammenhang dieses speziellen Threads zynisch.
    Die enorme nervliche Anspannung, die den Stories in deinem Post zugrunde liegt verschweigst du. Wenn man in dieser Situation noch drinsteckt ist eben nix mit take it easy, das ist allenfalls rückblickend so.


    du solltest dir die zeit nehmen, meinen gesamten post zu lesen. dann wäre dir aufgefallen, dass die 3 letzten worte ganz sicher kein ernstgemeinter ratschlag in bezug auf die endphase des refs sind. für mich nach wie vor eine der belastensten zeiten überhaupt.


    es geht hier ums "durchhalten", und die auseinandersetzung mit stress, angst und einer menge druck. meine intention war es, die für mich aufbauende erzählung von max um zwei weitere geschichten zu erweitern. ich hätt in dieser panikzeit drüber lächeln können ... das "take it easy" ist allerdings zynisch, ich dachte allerdings so offensichtlich, dass man es nur als eben das erkennen sollte. viel fürchterlicher empfand ich die ernstgemeinten "es ist alles gar nicht so schlimm" und "ich habe die letzten tage alles gut durchdacht und fühlte mich dann auch sehr sicher" bekundungen meiner gerade geprüften mitrefs in den erzählrunden im pädseminar - wenn du mich tatsächlich in dieser ecke gesehen hast, dann entschuldige ich mich für meine dummheit und beahupte das gegenteil: durchhalten, auch wenn's der horror ist - denn: es gibt ein leben nach der prüfung!

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    willkommen im club
    bei mir rief um 14.00 der seminarleiter an: "wollte nur mal fragen, ob sie noch an den abgabetermin um 16.00 uhr denken?" darauf sagte ich: " ich wollte so um 15.30 uhr vorbeikommen, da ich noch einmal in die schule muss." lol, ich wollte ja nicht sagen, dass ich gerade noch beim ausdrucken war und noch schnell zum binden muss. *gg* war ne hetfige aktion.


    ich selber hab es (dank krankschreibung ... was man so alles beium arzt aus einer leichten erkältung rausholen kann) sogar pünktlich geschafft. allerdings kenne ich mindestens zwei ähnliche last-minute geschichten:


    1.) bekannte von mir hat ihre arbeit dermaßen auf den letzten drücker geschafft, dass sie die arbeit nur noch per poststempel rechtzeitig abgeben konnte. es war allerdings schon so spät, dass alle filialien zu hatten, lediglich die hauptgeschäftsstelle. dort angekommen wurde gerade dicht gemacht, ein secruritymensch ließe keinen mehr rein. bekannte und ihr freund begannen dann wohl ein drama vor diesem mann: betend, anflehend, heulend, bittend, erniedrigend ... und es klappte - sie durften noch rein - poststempel drauf, blaue träume, glück gehabt.


    2.) ein mitref meinte wohl, dass ferien auch zum urlaub machen da sind ... so auch im ref. nunja, irgendwann wurde ihm klar, dass die examensarbeit doch noch erstellt werden musste ... das war zwei wochen davor. keine zeile geschireben, ich kann es bestätigen. naja, was tat er. er kaufte sich eine der besten spracherkennungssoftware, die damals so an privatpersonen raus gingen, trainierte sie einen ganzen tag und diktierte seine komplette (!!!) examensarbeit in 4 tagen. wer ihn nicht kennt, wird diese geschichte nicht glauben, aber es ist wahr! und das ergebnis: eine 1,0 8o


    also an alle: take it easy

    mein körper hat ...


    z.b.


    ... 1 kante ! > kegel


    oder


    kippbewegungen mit dem spielwürfel. die eins liegt oben. ich kippe den würfel nach rechts, nochmal nach rechts. wo ist die eins nun ? etc.

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    Zu der Klebeknete hätte ich einige Fragen:
    Wo bekommt man sowas? Ist das teuer?


    im größeren supermarkt, aber auf jeden fall im baumarkt (wo auch die anderen uhu artikel liegen). ca. 3 euro die packung (wiederverwertbar !).


    Zitat

    Hinterlässt das keine Schäden an der Tafel? Hält das auch sicher, d. h. könnte ich sowas auch in einer Prüfungsstunde einsetzen?


    wäre mir nicht bekannt ...


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    schlauby: Die Idee mit dem System hört sich gut an. Wie hast du deine Körbchen angelegt?


    das muss sicher jeder selber ein wenig nach gusto gestalten. ich habe mir ablagen und körbe in din A5 und A4 gekauft. dann habe ich mir stationsschilder gebastelt, die zusätzlich noch mit symbolen versehen werden können. ich habe die stationskarten in 3 farben, sodass man damit jederzeit fächer, aufgabentypen, themen unterscheiden kann. arbeitsblätter kommen in die ablagen, material in die körbe. naja, so muss ich nicht für jede stationsarbeit neue stationskarten malen ...


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    Umwerfend, dass das offensichtlich auch Männer zu schätzen wissen... Ich dachte bisher immer, das seien Frauenleiden


    ja, ich stehe dazu ! in sachen entspannung hab ich von den frauen viel lernen können ;) ... wobei die neigung zum wein schon vorher da war. sport und sauna waren aber auch ganz wichtig, passte nur nicht zum thema "anschaffungen" ...

    ergänzung:


    - klebeknete von uhu, dieses gelbe oder weiße zeug (sieht ein bissel aus wie kaugummi). kann man sehr schöne tafelbilder mit erstellen, da mal fast alles (!) an die tafel "kleben" kann.


    - ein system für stationsarbeiten: also körbe (hab ich im baumarkt gekauft) und entsprechende stationskarten - sollte man so gestalten, dass sich das system für alle fächer und themen gut einsetzen lässt und nicht immer wieder neu erfunden werden muss.


    - ein gutes weinregal, bzw. entspannungsmusik, eine badewanne mit schaumaufguss, ein extrafach im kühlschrank für schokolade, .. ... ...

    wo ihr gerade stillespiele besprecht: solltet ihr mal im stuhlkreis sitzen und stille brauchen (die lehrernerfen sind ja auch mal am ende ;) ), empfehle ich das nasenpunktespiel:


    alle kinder mucksmäuschennstill, lehrer tupft dem ersten kind auf die nase und klebt dort einen virtuellen (bei mir im kopf blauen) punkt hin - setzt sich danach wieder hin. das kind mit dem punkt nimmt ihn von seiner nase und tupft einem neuen kind auf die nase usw. der lehrer unterbricht sofort, wenn er das kleinste geräusch (außer atmen) hört. nun verkündet er die anzahl der getupften kinder. wenn vorher noch ein spruch ala "also der rekord in der anderen vierten liegt bei 146!" ankündigt, hat man eine echt ehrgeizige stille klasse... wenn mal gar nichts mehr geht, sicher ein spiel um die kinder wieder zur konzentration zu bewegen. erprobt und nur mit gummisohlen gefährlich :)

    hmm, ich hab jetzt noch keine erste gehabt, aber bei der einführung geht es doch nicht nur um die schreibweise, oder ?!? werden die einzelnen zahlen nicht auch vom mathematischen standpunkt aus behandelt, also zählend, aufteilend, mengen bestimmend, etc.


    oder gibt es im lehrplan tatsächlich eine zeit, in der die zahlen lediglich schreiben gelernt werden. dann könnte ich mir eine zusammenführung gut vorstellen, allerdings ist es natürlich auch schön, wenn man jede zahl etwas intensiver behandelt und mit spilen ausschmückt, z.b. die achterbahnfahrt bei der 8, etc. vielleicht gehen solche ganzheitlichen übungen verloren, wenn man gleich alle ziffern auf einmal einübt ?!?


    EDIT: upsi, hab gerade deine weiterführenden gedanken gelesen ... das wäre ja genau das, was mir auch so vorschweben würde :)

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    Warum beginnst du nicht erst mal mit freien Lernphasen oder tageweise? Auch Freiarbeit muss man lernen.
    Ich mache Freies Lernen (1x die Woche) seit der 1.Klasse, aber einen Wochenplan würde ich sicher nicht vor der 3. einführen.


    also, ich mach ja keine freiarbeit ... das sollte man wirklich schon viel früher beginne und einüben. im wochenplan steht ja ziemlich genau drin, was zu tun ist. tagesweise ist ja letztlich das gleiche wie stationsarbeit bzw. ein lernbuffet - das kannte die kinder zumindet von anderen lehrern (stand jedenfalls im klassenbuch ... wobei da ja auch manchmal etwas unter dem begriff stationsarbeit reingelogen wird ...).


    Zitat

    *gg* deine Schilderung, wie einzelne Schüler sich beschweren, weil es zu laut ist, kenn ich nur zu gut! ("Könnten Sie bitte mal auf die Triangel schlagen, ich kann mich nicht konzentrieren" obwohl meiner Meinung nach nur angemessener Arbeitslärm einer Partnerarbeitsphase herrscht). Mittlerweile haben sich aber irgendwie alle Kinder dran gewöhnt, es gibt keine Beschwerden mehr sondern alle Kinder arbeiten fleißig.


    das beruhigt mich. heute war es während der wochenplanarbeit total still (kanpp vor mucksmäuschen) ... da gab es natürlich auch keine beschwerden. allerdings sind auf dem plan auch ein paar partneraufgaben, mal schauen, wie es sich entwickelt.


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    Ich hab ihr dann die Sachaufgaben gezeigt, die die Kinder selbst geschrieben haben und heute in einer Freiarbeitsphase lösen durften und sie war zufrieden.


    solche tollen ergebnisse könnt ich noch nicht präsentieren - soweit sind wir noch lange nicht. der wochenplan ist wirklich noch sehr strukturiert und materialorinetiert.


    Zitat

    Gelernt habe ich draus: ich gebe immer Blockweise Mathehausaufgabe aus dem Mathebuch auf -Dann sehen die Eltern, dass die Kinder was lernen


    *lol* ja, meine hausaufgaben sehen etwa ähnlich aus: arbeitsheft, s. x und y, buch s. x und ein arbeitsblatt - aus ähnlichen gründen, ganz viele zahlen und striche, wo lösungen raufmüssen. zumindest im wahlpflichtbereich der schule möchte ich die schüler schon auch zu offeneren aufgaben hinführen. mal schauen, jedenfalls freu ich mich auf meine erste 1. klasse (da muss man sich nicht immer an den leistungen und unterrichtsformen der vorgängerin messen lassen ... das nerft ein bissel).

    ich bin mir gerade sehr unsicher und würde gerne eure meinung einholen.


    kurz zur situation: ich habe im august eine 4.klasse übernommen. die schule liegt in einem wirklich guten einzugsbereich - sehr engagierte bis ehrgeizige eltern. die schüler wurden bislang (relativ) frontal geführt. ein belohnungssystem spornte die schüler bislang zu hohen (eher quantitativen) leistungen an.


    nun möchte ich gerne aber auch mit wochenplänen arbeiten (nicht immer, aber immer öfter). heute begegnete ich aber zwei problemen, die mir echte kopfschmerzen bereiten:


    1.) lautstärke. aus meiner ausbildung bin ich es gewohnt, dass die arbeit in offeneren unterrichtssituationen durchaus höher ist, aber von allen schülern dennoch akzeptiert wird (man sich auch bemüht). aufgrund der bisherigen frontalen führung ist es die klasse aber bislang gewohnt, in absoluter stille zu arbeiten (klappte bislang auch immer ganz prima). heute beschwerten sich einzelne schüler auch gleich über die "laute" (nicht meine empfindung) geräuschkulisse. ich habe wochenplanarbeit immer auch als ein stück "selbstständigkeit lernen" betrachtet, mitunter auch "eigendisziplinierung". wenn ich nun sage, dass auch bei uns im wochenplan mucksmäuschenstill gearbeitet werden muss, weiß ich nicht, ob das noch dem konzept und dem partnerschaftlichen miteinander entspräche ... was meint ihr, auf wessen seite muss ich mich denn jetzt stellen ?


    2.) die klasse hat bislang kolonnenweise buchaufgaben gerechnet (und das nicht unbedingt ungern). mein wochenplan ist da natürlich etwas anders und ich habe die befürchtung, dass die schüler schludriger werden, sich die eltern wundern, ob denn nichts mehr gearbeitet wird (meine aufgaben bestehen eben nicht nur in mathebuchpäckchen), etc. hat da jemand erfahrungen von euch ? ist es eigentlich die mühe wert und überhaupt sinnvoll, noch so ein anderes lernen anzugehen (es ist ja nur noch ein jahr übrig) ?! außerdem möchte ich mich auch selber schützen, vor größeren auseinandersetzungen mit eltern... hab da so ein gefühl, dass die eltern die jetzige arbeit als "nicht-streng-genug" empfinden. ich hab es halt nicht so mit masse, denke nämlich, dass mathematik und rechnen mehr ist ...


    genug geredet. wie ist eure meinung ? soll ich mir den stress antun oder lieber so arbeiten, wie es die schüler bislang gewohnt sind ?

    Zitat

    Das erinnert mich auch an Fälle, wo Lehrer, obwohl sichtlich viel zu krank, um ihren Beruf weiter auszuüben, zwecks Aufstockung der Pension noch Jahre durchhalten. Aus Respekt vor dieser Erkrankung sollen die Kinder über die Folgen daraus hinwegsehen. Aus Diplomatie und Taktgefühl. Wie sie später mit den Lücken im Wissen aus dieser Zeit fertig werden sollen, sagt ihnen keiner.


    same procedure as every thread ... enja lässt mal wieder keine gelengenheit zur lehrerschelte aus *gähn*. ich kenn da auch so mütter, die ... - - - nee, das lass ich lieber, schließlich hatte hier jemand im thread ein anliegen!

    für niedersachsen solltest du hier die entsprechenden informationen beziehen können (es gibt ein entsprechendes merkblatt, dass du sicher per fax bekomme kannst):


    www.mobile-dienste-lueneburg.de


    im merkbaltt werden folgende erlasse kurz dargestellt (aus dem Schulverwaltungsblatt nds):


    11/97, S.383 (schriftliche arbeiten)
    03/97, S.66 (hausaufgaben)
    06/98, S.157f (schulsport)
    04/99, S.73 (schulsport)
    06/97, S.199f (abschlüsse gym.)
    06/97, S.208f (abschlüsse gym.)

    ich habe das gefühl - zumindest weil ich da mehrere ähnliche fälle kenne - dass es gerade refs schwer haben, die zuvor viel im außerschulischen bereich gemacht haben. zumindest für mich kann ich sagen, dass mir meine vorerfahrungen manchmal kopfschmerzen bereitet haben, weil die lehrerrolle doch eine andere ist und von den kids auch anders wahrgenommen wird. im außerschulischen bereich kann man als betreuer (etc.) oft sehr lässig bleiben, fast eine art freunschaft - zumindest kumpelei - aufbauen, das ist im klassenzimmer anders ... meine ich zumindest. dieser konflikt hat auch lange zeit meine stimmung im ref überschatten (inkl. aufhörgedanken), hat sich aber mit der zeit eingestellt: man lernt, mit seiner neuen rolle umzughen.


    jetzt, wo ich klassenlehrer bin, erlebe ich ganz allmählich, dass sich dieses oben beschriebene engere verhältnis zu den schülern doch auch im lehrerberuf einstellen kann und denke, dass das auch für die sek i gilt. vielleicht kann diese aussicht (wenn du dich denn ein wenig in meiner beschreibung wiederfindest) ja dabei helfen, doch durchzuhalten und diese neue (und sehr spannende !) rolle mit leben zu füllen...

    die himmelsrichtungen müssten m.e. vorher unbedingt thematisiert worden sein ... sonst könnte es zeit- und verständnisprobleme geben.


    such dir einen wirklich guten kompass, irgendwie scheinen die schulkompasse relativ frei in ihrer messfunktion zu sein (vielleicht aber auch nur ein persönliches problem).


    ansonsten stellt sich natürlich die frage, ob die zwei themen


    - windrichtungen
    - windstärke


    nicht besser aufgeteilt werden sollten. alleine der bau des wetterhahns erscheint mir doch etwaige zeit einzunehmen. wäre es nicht vielleicht eine idee, die kinder eigenständig ein gerät erfinden zu lassen, mit dem man (anknüpfend an das pustespiel) die windrichtung bestimmen kann (bastelmaterial zur verfügung stellen) ?!


    anschließend werden die geräte draußen ausprobiert (was machst du eigentlich, wenn es windstill ist ... vielleicht einen fön mitnehmen) und mit einem professionellen gerät (windfahne) vergleichen. man könnte auch noch mal die watte vom anfang als kontrolle hervorholen. am ende noch die himmelsrichtungen thematisieren und das ergebnis in eine wetterbeobachtungstafel eintragen (soll in den kommenden tagen fortgeführt werden...).

    ich stelle mir das so vor:


    gesund = ein kind, dass fit aussieht (vielleicht gerade sport treibt), z.b. die arme anspannt, wenn man seine muggis zeigen will


    ungesund = eine etwas schlurfende gestalt, etwas müde und schlaff


    ich denke mal, solche bilder sollte man bestimmt finden können (z.b. auf der cd vom verlag an der ruhr) oder in jedem praxismaterial zur gesunden ernährung

    bedenke aber, dass du dein arbeitszimmer, fahrtkosten und etwaige materialien von der steuer absetzen kannst. ich tippe da mal auf ein gehalt über 980 euro netto (steurrückerstattung !). außerdem lassen sich doch sicher 18 stunden wuchten ... das wäre ja schon etwas mehr als eine 1/2 stelle.

    ich habe auch im ru eine kerze. die kerze dient bei mir als einstiegsritual mit entsprechendem weiterreichen. die streichhölzer packe ich - aus den von dir genannten gründen - gleich wieder ein. die liegen also nirgendwo herum. nach dem ritual und einem ersten lied, lösche ich die kerze. rein therotisch könnte sich natürlich auch ein kind während des rituals die haare verkohlen, aber man könnte sich schließlich auch mit einer scheere die augen ausstechen...


    da mir die kerze im ru so wichtig ist (den schülern auch), hoffe ich, dass ich damit einen akzeptablen mittelweg gewählt habe.

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