Beiträge von schlauby

    danke, talida! darf ich noch fragen, ob es in deiner experimentierphase irgendwelche rahmenbedingungen gibt oder ob wirklich jedes kind das bauen / ausprobieren darf, was es will. gibt es z.b. pflichtaufgaben /-versuche oder dergleichen?!?


    Remus:


    die frage nach "was ist strom?" habe ich bewusst in die gelenkte(re) einführungsphase gelegt, um gemeinsam mit den schülern eine altersgerechte modellvorstellung zu entwickeln. dies geschieht gelenkt und nicht forschend! ich stelle mir das im moment so vor, dass wir im stuhlkreis (> stromkreis) bauklötze (stromteilchen / elektronen) rumgeben. die weitergabe der bauklötze sollte man dann als eine fließende bewegung wahrnehmen können, eben den stromfluss (bzw. strom fließt). strom fließt aber erst wenn es einen elektronensammler (pluspol) und einen elektronengeber (minuspol) gibt ... vorher macht die weitergabe ja keinen sinn.

    so, nach den ferien steht das thema strom an. die materialien sind bestellt, diverse foren durchforstet, nun überlege ich gerade, wie so eine einheit aussehen könnte ... !? der normale ablauf ist mir (wenngleich noch nicht selber unterrichtet) relativ klar:


    - was ist strom? wozu brauchen wir ihn? gefahren!
    - batterie und glühlämpchen
    - einfache schaltungen
    - leiter / nichtleiter
    - einen schalter bauen
    - kompliziertere schaltungen (vielleicht auch schon früher)
    - ... (z.b. summer einbauen, morsen, solarenergie, infrarotdioden, etc.)
    - am ende bzw. dabei was nettes bauen (z.b. heißer draht, guckkasten, ...)


    das ganze ließe sich sicher linear mit entsprechenden problemstellungen prima unterrichten (motivation / problem / versuchsaufbau / versuchsdurchführung / auswertung / merksatz), aber irgendwie würde ich gerne mal ganz anders rangehen.


    wer kann mir tips geben oder hat lust mit mir rumzufantasieren, wie das aussehen könnte?! ich hätte es gerne sehr viel freier, also echtes experimentieren, eigene fragestellungen, etc. allerdings müssen dabei bestimmte grundlagen abgesichert sein (z.b. leiter/nichtleiter, schaltungen, ...).


    meine idee bislang:


    - eine allgemeine einführung: was ist strom (+ss-versuch)? gefahren und warum wir mit batterien ungefährlich arbeiten können! allgemeine einführung in das stromprojekt: wir sind stromforscher (vielleicht mit stromforscherpass oder so einem schnickschnack) - ca. 2 stunden.


    - dann: 2 stunden freies ausprobieren (zunächst ohne arbeitsaufträge und besondere vorgaben) - die ss sollen dabei lediglich FRAGEN und INTERESSANTE BEOBACHTUNGEN auf unterschiedlich farbigen zetteln festhalten. gruppenarbeit erwünscht, aber nicht vorgeschrieben. zettel werden am ende vorgetragen und gesammelt - vielleicht entwickeln sich hier bereits erste forscheraufträge, fragestellungen, etc.


    - im folgenden verlauf arbeit an einer stromwerkstatt:


    1.) pflichtstationen mit grundlagenwissen, z.b. ein versuch leiter/nichtleiter


    2.) zusatzstationen mit kniffligen / weiterführenden arbeitsaufträgen


    3.) leere forscherbögen für eigene experimente (gegliedert in fragestellung/versuchsaufbau/beobachtung bzw. antwort).


    großer materialsammlung mit materialien: z.b. nägel, isolierte und nicht isolierte drähte, zitrone, salz, elektromotor, dioden, summer, fotodioden, solarkollektoren, holzstäbe, wolle, ... ... ...


    in einer festgelegten zeit müssen die schüler die stationen aus -1- bearbeitet haben, 2. und 3. ist freiwillig. ergebnisse aus 2. und 3. werden zwischendurch vorgestellt und besprochen (und abgeglichen mit den zetteln aus phase 2).


    die stationen aus -1- müssten irgendwie kontrolliert werden. einsammeln? experten? selbstkontrolle?


    ein schönes ende müsste ich mir noch überlegen. ideen?!?


    ein kurzer schriftlicher test fragt das wissen aus bereich -1- ab. da ich weder werken, noch kunst unterrichte, fällt für mich der bau eines hauses oder dergleichen weg - fände für mich nicht richtig, dafür den sachunterricht einzusetzen.


    vielleicht hat ja jemand lust oder eigeninteresse, mit mir weiterzudenken (materialtausch, etc.).

    8o ... 20 euro ?!? sorry, aber irgendwo hört's dann doch mal auf. ich sehe das eher wie oh-ein-papa: ein konkreter anlass, eine ganz konkrete mithilfe / unterstützung neben der reihe verdient ein kleines dankeschön, aber ein geschenk für's amt finde ich unpassend.


    ansonsten sehe ich eher ein "dankeschön" von seiten der eltern gegenüber ihren vorsitzenden. ein kleines adventsschreiben an alle eltern muss bei mir genügen.

    sorry djsk2,


    Zitat

    Übertragen auf GrundschullehrerInnen heißt das für mich eigentlich nur: "Und wenn ich mal nicht weiter weiß, dann überleg ich mir eine Therapie o. Diagnose für meine/n SchülerIn ..."


    Paß bitte auf, das Deinem Kind nicht irgendeine Therapie o. (Wahrnehmungs-) Störung angedichtet werden soll, ADS, Ergo, etc. (ich kann´s nicht mehr hören).


    bislang hatte ich immer das gefühl, dass diese betitelungswut von elternseite _mindestens_ genauso ausgeht. ich habe in meiner klasse 20% kinder mit irgendeiner "buchstabenkrankheit" und dafür kann weder ich, noch meine vorgängerin etwas. was sollen wir lehrer denn nun? diese krankheiten ernst nehmen oder doch nur alles unsinn?!? etwas ratlos ...



    Zitat

    Bitte warte weiter ab (mind. bis Ostern), Dein Kind brauch noch etwas Zeit und bleib am Ball wegen der Hospitation (wieso haben GrundschullehrerInnen damit eigentlich immer SO ein Problem - haben sie etwas zu verbergen) -


    die allgemeine grundschullehrerIn gibt es nicht, wenn dann gibt es erfahrungen mit einzelnen lehrerInnen, die du gesammelt hast.


    ich hätte dann ein problem mit hospitationen, wenn das gefühl überwiegt, man wolle mich kontrollieren bzw. mich vorführen. geht es allerdings um eine ehrliche zusammenarbeit (zum wohle des kindes), kenne ich keine kollegin, die sich sträuben würde - im gegenteil.


    je nach situation kann eine hospitation sinn machen oder das bild verzerren (schließlich benimmt sich ein schüler sicher anders, wenn seine mami hinten im raum sitzt). dies sollte zumindest bedacht werden.


    Zitat

    leider hast Du darauf keinen Rechtsanspruch, eine Hospitation kann vom LehrerIn abgelehnt werden.


    naja, die lehrerin hat sich ja nicht grundsätzlich gesträubt. da lässt sich sicher noch was machen (wenn man die richtigen worte findet). in nds gibt es laut grundschulerlass zwar auch keinen anspruch auf hospitation, wohl aber einen aufruf, zu einer guten zusammenarbeit (z.b. auch in form von hospitation bzw. mitarbeit im unterricht der eltern).

    vorteile:


    - bei mir wären es ca. 400 euro mehr (netto)
    *weihnachtsgeld gibt es eh nur noch in wenigen bundesländern*


    - pvk ... schnellere arzttermine etc.


    - unkündbar


    - höhere pension


    nachteile:


    - man kann von oben her versetzt werden (obwohl das vermutlich auch bei angestellten geht, oder?!?)


    - man hat bestimmte verpflichtungen gegenüber dem dienstherrn (z.b. verzicht auf das streikrecht) - müsste man mal ins beamtenrecht reinschauen, aber so wild kann das nicht sein



    => für mich überwiegen die vorteile. ich muss allerdings auch noch 2 jahre warten ... ist aber bei mir vertraglich zugesichert.

    Zitat

    "Öhhhh, nicht schon wieder dickes Mathebuch"


    megalol ... dieser satz gehört wohl zu den klassikern :D


    dacla:


    du arme, kann dich gut verstehen. bekomm ja selber schon komplexe vom reinen lesen. selbst an meiner grundschule, selbst an tollen tagen, wo alles läuft, hätt' ich nie das gefühl: heute hab ich alle 24 kinderherzen glücklich gemacht. ich stell' mir gerade diesen überlehrer vor ... hast du da mal hospitiert?! wie muss ich mir das vorstellen?! spielt er seine position dann eigentlich auch vor den schülern so aus - vonwegen, er sei "der einzig gute lehrer"?!


    also, ich habe an meine schule auch tolle vorbilder erlebt, aber selbst bei den motiviertesten und tollsten kolleginnen hatte ich beim hospitieren nie den eindruck, dass bei ihnen immer alles 110%ig klappte. ein kleiner schwank: eine kollegin erzählte auch immer von einem kurs, in dem alles (!) so toll (!) klappte. manchmal hatte ich den eindruck, in diesem kurs würde am reich gottes höchstpersönlich gearbeitet ;) ... durch einen zufall durft ich dann mal diesem kurs beisitzen und siehe da: es wurde auch nur mit wasser gewaschen. war nett, aber auch nicht mehr... seitdem gilt für mich: nicht alle tollen selbstinszenierungen für bare münze nehmen, manche können sich eben nur sehr gut darstellen (auch gegenüber den schüler). dein mentor ist sicher kein schlechter lehrer, aber nimm seine erzählungen und sein gehabe nicht als maßstab. die messlatte ist da viel weiter.


    p.s. mit welchen methoden und ideen er arbeitet, würde mich natürlich trotzdem interessieren. wenn du da etwas ausspionierne kannst - wir wären hier alle sehr neugierig!!!


    p.s.s.


    Zitat

    Tipps für den Umgang mit diesem Typen kann ich dir auch nicht geben, ich tue mich auch sehr schwer mit dieser Art männlicher Autorität.


    diesen typus gibt es nicht nur als männliche variante! siehe erzählung oben und erfahrungen aus dem ref. wo ich aber gerade drüber nachdenke, fällt mir da doch so ein mitkollege aus dem ref ein, der auch immer in den seminaren davon sprach, wie "toll" bei ihm alles klappen würde. "disziplinprobleme?!? kenn' ich nicht!" jetzt gestehe ich, dass ich doch ein wenig schadenfreude hatte, als ich seine abschlussnote erfuhr...

    der writer ist nicht illegal. ist ein offizielles adobe programm zum editieren und erstellen von pdf's. ist nur leider so, dass dieses programm recht teuer ist, kostenlos gibt es nur den reader. insofern wird dir den writer auch keiner zur verfügung stellen ... außer er spielt mit seinem beamtenstatus ;)


    das mit dem ausdrcuken, aufkleben und laminieren klingt für mich nach der einfachsten methode.

    was ich fürchterlich fand, war das vorgeheuchelte interesse für die gefühlslage seiner mitrefs. tatsächlich ging es nur darum, sich in bessere position zu bringen, unsicherheiten anderer sogar im seminar zu seinen gunsten auszuspielen. ein wirkliches miteinander habe ich nur in einer viererclique erlebt, die ich schon von der uni kannte. alles andere war heuchelei: "hast du schon gehört, die XYZ hat nur eine 2,3 geschafft!" "oh, die arme!" (und innerlich wird gelacht!"

    wenn mich nicht alles täuscht, heisst diese rubrik: "eltern fragen lehrer!" ist ja nett eurer lustigen runde so zu folgen, aber dann fragt uns berufsprofis bitte nicht nach unserer meinung!


    Zitat

    Ich wünsche mir nur eine Einschätzung von Profi´s, denn eigentlich sollte in der Grundschule doch gleiches Recht für alle gelten.


    und hier die professionelle antwort ;)


    noten sind immer unge"recht", egal wie man es dreht und wendet. du hast noch einen eher harmlosen fall dargestellt, ich kann dir sagen, dass selbst inhaltsgleiche aufsätze unterschiedlich bewertet werden. sowas gibt es im übrigen auch außerhalb der schule - meist begleitet durch den gedanken: "das ist ja ungerecht!" was tut man im normalen leben? man versucht sich den ansprüchen derer anzupassen, denen man gefallen will. that's life!


    die antwort lautet also: die lehrerin hat recht, wenn sie sagt, dass es ihr obliegt, ob sie eine solche äußere form in ihrer arbeit erwartet. deine tochter muss sich also darin üben! ich baue in meine arbeiten immer knobelaufgaben ein - wer eine eins haben möchte, muss diese lösen können! ist auch ungerecht, weil in meiner parallelklasse eher viel gerechnet werden muss! das ist meine pädagogische freiheit, die mir laut schulgesetz zugebilligt wird. gott sei dank! und das ist im übrigen - man mag es kaum glauben - letztlich doch auch im sinne der schüler. so müssen wir lehrer zu dem stehen, was wir verzapfen und könenn uns nicht auf irgendwelchen "standards" ausruhen.

    danke! ich schlage der mutter dann mal vor - wenn sie denn diesen zusammenhang auch sieht - dass sie vielleicht mal einen kinderarzt aufsucht. würde mich freune, wenn wir etwas finden, dass dem mädchen hilft - schulisch gibt es im moment nicht so viele erfolge.

    m.e. kannst du nur dann echte erfolge erzielen, wenn du wirklich noch mal von vorne beginnst. ich empfehle dazu die holzblöcke (systemblöcke). stell eine große stellenwerttafel her, lass zahlen legen und addieren. dabei entstehen in den stellenwerten zahlen über 9, dann muss gebündelt werden ...


    dass ganze kann mit plättchen an eigenen tafeln immer wieder wiederholt werden.


    wenn ihr jedoch zeitprobleme habt, bleibt dir nichts anderes übrig als zur schriftlichen addition zu wechseln. das ist zwar unter didaktischen gesichtspunkten suboptimal, aber besser als ständig falsche ergebnisse. als zwischenschritt könntest du natürlich auch noch mal das halbschriftliche addieren wiederholen und üben:


    356 + 67 =
    ---------------------
    356 + 60 = 416 (wenn dieser schritt nicht klappt, HZE + Z üben)
    416 + 7 = 423


    423 oben eintragen

    hallo ihr experten, helft bitte einem ungebildeten grundschulpädagogen.


    der fall: eine meiner viertklässlerin, lrs, sehr schwach in mathe. heute sprach mich die sportlehrerin an, dass das mädel auch im sportunterricht koordinationsprobleme zeigt (z.b seilspringen). laienhaft würde ich mal sagen, dass das doch alles irgendwie zusammenhängt (gehirnhälften usw.). kann man da noch was machen, z.b. durch ergotherapie oder ist der zug abgefahren.


    wollte mich mal rasch informieren, bevor ich mich an die mutter wende. danke!

    meine meinung:


    freiarbeit ist keine methode, sondern eine grundsatzentscheidung. wer wirklich freiarbeiten will, kann das nicht mal hier und da ein paar minuten einbauen. ist doch kein wunder, dass kinder diese zeit dann mal zum entspannen vom regulären unterricht nutzen. echte freiarbeit entsteht erst dann, wenn die schüler diese als "normale schule" erleben und diese zeit nicht mehr als pause brauchen. die schüler beginnen spätestens nach einer woche malen, endlich etwas anderes auszuprobieren.


    wer freiarbeit mal zwischendurch einsetzt - ist wohl an regulären schulen gar nicht anders möglich - wird gezwungen sein, arbeitspläne oder dergleichen einzubauen. wirklich frei ist das dann nicht, eher ein arbeitsplan oder eine art werkstattunterricht.


    wer echte freiarbeit will, wird mit ein paar stunden immer scheitern. diese erkenntnis war für mich wichtig. meine freiarbeitsmaterialien werden von schnellen schülern genutzt, in der offenen anfangsphase oder innerhalb eines wochenplanes aufgegriffen. echte freiarbeit lässt sich eben nicht verordnen, sondern entsteht erst in einer sicher langen auseinandersetzung mit dem "eigenen lernen wollen".


    auf deine frage, müllerin:

    die von dir geschilderte "pausenverlängerung" habe ich ebenfalls beobachtet. deshalb lasse ich entweder nach arbeitsplänen arbeiten (die ruhig auch von den schülern mitgestaltet werden können) oder gebe der freieren arbeit eine struktur, indem ich zunächst im stuhlkreis die beschäftigungen abfrage. letzteres ist aber auch sehr mühsam und erfordert viel training, wenn es denn nicht zu viel zeit schlucken soll. echte freiarbeit habe ich so noch nie durchgeführt.

    Zitat

    Vor Beginn der Werkstattarbeit besprechen wir, was uns an dem Thema wichtig ist. Welche Stärken und Schwächen die einzelnen Kinder haben und wie man die Stärken gut nutzen kann.


    mal eine banale frage, die mir aber spätestens in nach-ref zeiten auf den fingern brennt. wenn du die interessen der kinder abfragst und die werkstatt danach ausrichtets, dein material also erst ab dieser einführungsstunde erstellt ... wann zum teufel machst du das ??? so eine werkstatt vorzubereiten dauert doch urzeiten, gerade, wenn man alles selber erstellt und die interessen der kids einbinden will. meine nachmittage sind so gefüllt, dass ich da ganz sicher keine werkstatt mal eben nebenbei vorbereiten könnte.


    erstaunt und neugierig zugleich!

    lol


    einer meiner erstklässler ging noch weiter:


    "aber das buch war doof, wir tauschen es heut um und dann bekomm ich doch ein gameboyspiel!"


    umtausch beim nikolaus möglich! deutschland ist doch ein serviceland :D

    ich brauche mal kurz ein feedback.


    eigentlich wollte ich heute im reliunterricht die nikolasulegende erzählen und den heutigen nikolaus "enttarnen" ;) ... so steht es jedenfalls auch in allen didaktischen werken und unterrichtsempfehlungen.


    heute erzählte dann meine 1.klasse sehr beseelt vom nikolaus. in meiner vorigen schule kamen schon die ersten kids, mit "verkleidung" etc. - hier in der ländlichen idylle scheint sich das alles doch zu verspäten. so habe ich zwar die nikolauslegende erzählt und den zusammenhang zu heute hergestellt, aber die lüge vom heutigen falschen nikolaus hab ich nicht aufdecken wollen (tränen wären nicht ausgeschlossen).


    hab das ganze also auf das nächste jahr verschoben. wie handhabt ihr denn das?

    entschuldige, kam falsch rüber ...


    natürlich hast du in dieser zeit vieles erreicht - du berichtest ja selber von deinen erfolgen. meine ganz persönliche meinung ist jedoch, dass sich in den ersten stunden einstellt (gerade in höheren klassen), wie sich die weitere zusammenarbeit mit einer klasse gestaltet. mit "nicht in begriff bekommen" meinte ICH, dass du vermutlich immer mit dieser klasse kämpfen musst. eine "klasse im griff haben" ist für mich eine so ausgeglichene lernsituation, dass man gar nicht mehr in die situation kommt, ständig drohungen auszusprechen - es flutscht halt. dennoch traue ich mich das so zu schreiben, weil ich selber noch hart daran arbeite, eine lehrerrolle zu finden, mit der ich eine klasse wirklich "in den griff" bekomme (ich seh da immer die meine refmentorin und ihre klasse als vorbild). das alles ist im sonderschulbereich sicher noch ganz anders.


    sorry, dass mein post als kritik rüberkam. insbesondere wollte ich DICH und deine erfolge mitnichten diskreditieren. wollte nur die schwierigkeit der (m.e.) eingeschliffenen konstellation aufzeigen, die ich von mir selber gut kannte. mir hat es geholfen, mir klar zu machen, dass ich mich durch mein anfängliches (!) verhalten in eine situation gebracht habe, die sich so ungünstig zugespitzt hat - die gedankliche alternative wäre nämlich, dass ich tagtäglich versage und für den beruf ungeeignet bin.


    wünsche dir auch weiterhin die nötige energie für dieser klasse! bleibe aber bei meiner meinung, dass du mit deinen gesammelten erfahrung deine nächste schwierige klasse schon viel einfacher in ihre bahnen lenken kannst.

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