Beiträge von schlauby

    entschuldige, wenn ich dich mit meiner unterstellung auf dem falschen fuss getroffen habe - vielleicht leige ich da ja auch völlig falsch...


    allerdings:


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    Vielleicht sollte es weiterhin jeder so handhaben, wie er/sie damit leben kann und wie die Schule es "eingerichtet" hat.


    und eben da sehe ich das problem. zunächst einmal sollte es einen allgemeinen konsens darüber geben, dass diese subventionierung des bildungssystem durch seinen lehrkörper eben nicht (!) selbstverständlich ist. die öffentlichkeit hat ihr lehrerbild auch deshalb, weil gerade die engagierten vieles so selbstverständlich machen, dass sie ihren (mitunter finanziellen) einsatz für normal und angemessen halten. und das muss dann auch bis zur politik vordringen. erst wenn diese situation allgemein als misstand bekannt und öffentlich thematisiert wird, finde ich es durchaus verständlich, wenn ich dann dennoch den ein oder anderen euro mit ins schulleben einbringe.


    vielleicht hänge ich da alten gewerkschaftlichen idealen nach - aber ich wünsche mir da doch eine gewisse solidarität, und kein "lasst mal jeden sein ding machen". meine meinung.

    strubbelsuse:


    ich werde richtig ein wenig sauer, wenn ich deine (impliziten) forderungen an uns lehrer lese ...


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    Nun, wenn ich denn aber arg pingelig wäre, dürfte ich mir auch keine Materialien etc. mehr anschaffen.


    das hängt nun von den materialien ab. erleichtern bzw. helfen sie mir bei meiner vorbereitung, bin ich gerne bereit, für diese auch aufzukommen. natürlich setze ich die kosten von meiner steuer ab.


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    Das fängt beim Tesa-Film für die Klasse an, geht über Freiarbeitsmaterialien bis hin zu Stiften etc.


    ja eben, deshalb gilt: verbrauchsmaterialien kaufe ich entwender aus der klassenkasse oder lasse sie mir vom sekretariat (z.b tesaband) geben. stifte habe ich nicht mehr wie meine "nicht-lehrer-bekannten", sodass ich hier jetzt kein problem sehe. im übrigen sammeln sich auf meinem pult dermaßen viel "materialien-ohne-besitzer" an, dass ich bald schon ein schreibwarengeschäft aufmachen kann.


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    Die Grenze zu ziehen finde ich arg schwer.


    dann machst du es dir aber selber schwer. ich sehe jedenfalls an neles vorgehen keinerlei grenzüberschreitung und sehe es NICHT ein, mich immer und immer wieder zum sparschwein der nation ausstaffieren ztu lassen.


    ich möchte nicht ungezogen erscheinen, vermute aber bei vielen (gerade) grundschullehrerinnen einen gut mitverdienenden (ehe-)mann. da macht sich ein gewisser (selbstverständlicher) altruismus breit, der mich manchmal richtig ärgert. ich selber möchte eben nicht monatlich 100 euro für meine "lieben" schüler einplanen.


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    Allerdings gehöre ich zu jenen Menschen, die ungern als Dienstleistung bezeichnet und betrachtet werden.


    und genau diese moralische keule stößt mir auf. nur weil ich meinen beruf gerne mache und einen tieferen sinn in meiner tätigkeit sehe, heißt das für _mich_ nunmal nicht, dass ich mein arbeitsverhältnis auf den kopf stelle.



    letztlich sind es im monat doch immer wieder unzählige euros, die ich dennoch für schule ausgebe (klarsichthüllen, laminierfolien, lernsoftware, rohlinge, kopfhörer, netzwerkkarte, sachbücher, ... ... ...) - ABER: damit gehe ich ganz sicher nich hausieren, finde das vielleicht sogar noch okay oder fordere es von anderen lehrern auch. es ist und bleibt ein unding, dass das hiesige bildungssystem davon lebt, dass lehrer ihr persönliches einkommen in das schulsystem stecken.


    wenn sich denn, wie auf schulfahrten (ich meine jetzt keine schwimmbad- oder kinobesuche), möglichkeiten ergeben, kosten einmal umzuverteilen bzw. wieder einzufordern, dann muss es selbstverständlich sein, dies auch zu tun. ich wüsste nicht, weshalb ich mich deshalb schlecht fühlen sollte ... ?!?


    hodihu:


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    Darüber hinaus scheint das Urteil auch für alle weiteren Vergünstigungen Bedeutung zu haben, die Lehrer so im Laufe eines Ausflugs bekommen kann (freier Eintritt, Busfahrt, Unterkunft, etc.). Hierzulande existiert ein Schreiben vom BLLV und wenn ich mich recht erinnere auch vom Kultusministerium, aus dem eindeutig hervorgeht, dass wir gar nix annehmen dürfen (vom kleinen (!)Blumenstrauß am Ende des Schuljahres mal abgesehen).


    das ist so nicht richtig! bei den freikarten, handelte es sich tatsächlich um ein unzulässiges "geschenk" an die lehrer.


    es ist doch wirklich offensichtlich, dass der freieintritt beim besuch eines historischen museum mit seiner schulklasse etwas anderes ist, wie eine frei eintauschbare familienkarte für den "moviepark germany" ... oder ?! dazu äußert sich dann auch der erlass. im hiesigen nds.erlass heißt es dazu, dass die inanspruchnahme eines freiplatzes den erziehungsberechtigten bekannt gegeben werden muss.

    hmmm, ist vielleicht auch eine frage der ha-philosophie. im ref habe ich zwei mentorinnen erlebt:


    die erste: es MUSS jeden tag eine hausaufgabe geben.


    die andere: ha ergeben sich aus dem unterricht. wenn es sich einfach mal nicht ergibt, ist das eben so ...


    normalerweise gebe ich auch jeden tag eine ha auf. heute haben wir in mathe ein thema beendet und so gab es auch mal hausaufgabenfrei.


    wenn ich aber dringend etwas suche, dann schaue ich in mathe immer ins arbeitsheft. da ist eigentlich immer noch ein lücke, die aufgeholt werden kann. hast du da denn bislang alles lückenlos bearbeitet?!?

    "Kleiner, schrecklicher Drache" von Lieve Baeten. Bilderbuch über einen kleinen Drachen, der Schwierigkeiten mit dem 'Schrecklichsein' hat. Zum Üben lässt er sich von seiner Drachenmama ein Menschenkind bringen.

    sunrise:


    die meisten lehrer promovieren entweder richtung geisteswissenschaften, z.b. pädagogik, psychologie ...


    ... ... oder über eine fachdidkatik.


    bei gymnasiallehrern sind da sicher auch fachwissenschaftliche promotionen möglich. im grunde steht dir alles offen, du musst nur ein gutes thema und einen lieben prof haben.

    danke schon mal für eure rückmeldungen!


    nach dem lehrerhasser-buch und ersten forderungen, lehrergehälter endlich zu kürzen ...


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    Trotzdem weiß ich nicht, ob die momentane Diskussion nicht sehr schädlich ist. Da wird ein verzerrtes Bild der Hauptschule gezeichnet, die Zustände in Berlin werden von der Öffentlichkeit 1:1 auf sämtliche Hauptschulen des Landes übertragen, womit man dem Großteil der Schüler bitter Unrecht tut.


    Mangels Geld wird es wünschenswerte Verbesserungen doch nicht geben, übrig bleibt ein ruinierter Ruf.


    ... finde ich, dass ein solcher hilferuf längst überfällig war. mehr respekt für unsere arbeit, könnte viel bewirken. leider wird es wohl aber doch nur bei diesem medialen rummel bleiben


    ich für meinen teil ziehe den hut vor den vielen hauptschullehrern, die unter diesen bedingungen dennoch so gute arbeit verrichten. ganz klar: ich könnte es oder zumindest wollte nicht!

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    Jupiter stolze 47 cm im Durchmesser


    jetzt bin ich neugierig ... wie groß ist denn dann die sonne?!?


    aber eigentlich wollte ich etwas anderes fragen und dreh den rubriknamen mal um in "lehrer fragen eltern":


    hat jedes kind die hausaufgabe bekommen, ein sonnensystem zu basteln? was hat die lehrerin an vorgaben und informationen zur verfügung gestellt? ich frage, weil ich das thema selber noch durchnehmen möchte und interessiert bin, was andere kollegen so machen bzw. machen lassen

    hallo,


    bin endlich mal dazu gekommen, meine aufzeichnung der letzte "monitor"-sendung anzuschauen. thematik war unter anderem "gewalt im klassenzimmer". wer sich den bericht selber anschauen möchte, klickt hier:


    http://www.wdr.de/tv/monitor/real.phtml?bid=783&sid=144


    ich arbeite ja nun an einer grundschule und kann mir die situation an weiterführenden schulen nicht wirklich ausmalen. deshalb meine frage an sek I - lehrer: wie ist euer eindruck? gibt es tatsächlich solche drohungen und gewalt? gibt es gar schon angst in manchen kollegien ... ? oder doch nur mediale stimmungsmache?


    gut fande ich die kritik an der allgemeinen lehrerschelte in deutschland, die sich ja auch durch dieses forum zieht. im speziellen eine kritik am "lehrer-hasser-buch", dem hier ja zurecht schon faschistoide züge bei der titelwahl angelastet wurden.


    nach dem bericht war ich doch etwas bekümmert und möchte mir lieber noch einen objektiveren eindruck von der lehrerfront machen...

    hier in nds arbeitet der gs-lehrer ebenfalls 28+1 stunden. interessant wird die situation dadurch, dass man an grundschulen eigentlich nur 5x5 (=25) stunden regulär unterrichten kann. nun frage ich mich schon, wie ich denn demnächst (in 2 jahren) auf meine volle stundenzahl kommen soll?!? ag = +1 stunden ... förderunterricht ist vollständig verteilt :(


    hoffentlich kommt recht bald die ganztagsschule (oder arbeitszeitverkürzung), sonst muss ich vielleicht im rathaus die treppen fegen, in der kantine helfen oder so ... ?!?

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    Das "kommt" nicht so getrennt wird ist klar, aber zwischen "rumklatschen" und schriflichem Trennen sehe ich doch Unterschiede.


    eben darum hat dein mäuschen auch einen fehler angestrichen bekommen. es gibt eben regeln, nach denen getrennt werden darf - das hat dein kind nicht beachtet und deshalb einen fehler angestrichen bekommen.


    desweiteren finde ich es provozierend, wenn du bewährte methoden als "rumklatschen" abtust.


    aber ...


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    Werde wohl auch da meine Kids wieder selber zu Hause beschulen müssen, um solche Fehler zu vermeiden......


    ... letztlich war die ursprüngliche frage wohl gar nicht ehrlich gemeint. im grunde ging es dir wohl doch eher darum, aufzuzeigen, dass die lehrerin deiner mäuse eigentlich keine ahnung von ihrem beruf hat. was könnte deutschland erreichen, wenn endlich mal die richtigen unterrichten würden! *kopfschüttel*

    das ist ja herrlich, wie sich diese diskussion mittlerweile um rollenbilder dreht.


    noch mal zur aufgabe: ich finde die rechenschritte relativ einfach, denke aber, dass die länge und anhäufung von zahlen zu problemen führen könnte. ansonsten rechnen meine viertklässler bereits anspruchsvollere aufgaben. meine besten mathematiker (im gegensatz zu starken rechnern) in zwei unterschiedlichen klassen sind übrigens zwei mädchen. die jungs sind mir meistens zu technisch und lassen sich auf die knobeleien ungern ein ... trotz (oder wegen?!?) männlichem lehrer. das lässt sich ganz sicher nicht pauschalisieren, aber rollenspezifische muster fallen mir in mathematik interessanterweise an wenigsten auf. allerdings könnte das auch daran liegen, dass meine mädels "echte väter" zui hause haben :D

    holla die waldfee ...


    eine solche aufgabe bearbeiten zu lassen, setzt auf jeden fall vorraus, dass im vorhergehenden unterricht explizit mit sachaufgaben umgegangen wurde. dennoch bleibt es eine sehr schwieirge aufgabe. in meiner derzeitigen 4.klasse hätten diese aufgabe höchstens 1-2 kinder berechnen können - die anderen wären kläglich gescheitert. ich beschränke die rechnungen derzeit auf 2 rechenschritte - bei der bonusaufgabe vielleicht 3.


    eine punktzahl kann man nicht pauschal nennen, da das ja auch mit der bewertung und den restlichen aufgaben zu tun hat. ich denke aber, das ein "guter" (2er) schüler diese aufgabe nicht wirklich können muss, ein "sehr guter" sollte zumindest einen guten ansatz finden. daran sollte sich dann eben die bewertzungsskala orientieren - meine meinung.

    danke, für die vielen äußerungen und tips.


    das gespräch war relativ kurz und hatte etwa den verlauf, wie ihn bablin oben schon beschrieben hat. ich bin mit der ganzen situation mäßig zufrieden, da ich mir nicht genau sicher bin, was da eigentlich wirklich los ist ... ?! da ich nicht wirklich viel wusste, habe ich mich in dem gespräch auch nicht weit aus dem fenster legen wollen. es ging mir eher um eine entspannung der situation und ich bat den vater, dies auch gegenüber seinem sohn deutlich zu machen: es ist alles halb so schlimm! er versprach mir, dass auch so weiterzugeben.


    zukünftige probleme werde ich aber lieber doch schulintern lösen lassen (solange sie keine grenze überschreiten). ich fühle mich dabei wohler, auch wenn es dadurch zu einer weiteren verschlechterung der hausaufgabenmoral kommt. nun hoffe ich, dass sich diese lösung als die richtige herausstellt ...

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    Erziehungsratschläge an Eltern kann man erst geben, wenn ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde. Ein gewaltbereiter Vater dürfte eher unsicher und folglich auch misstrauisch sein. In dieser Situation erreichst du mit Ratschlägen gar nichts. Sie schwächen ihn vielmehr in seiner Selbstwahrnehmung, und er wird sich Stärke über imposantes Verhalen dem Kind gegenüber zurückholen.


    dass es sich um eine sensible situation handelt, habe ich bereits geschrieben. dass ich künftige konflikte mit dem kind ohne die eltern austragen werde, ist aufgrund der neuen ausgangslage auch klar. soweit teile ich deine sichtweise. allerdings denke ich schon, dass ich in der pflicht bin, dieses altersuntypische verhalten zu beleuchten ... und dazu gehört m.e. auch ein gespräch mit den eltern.


    ich hatte nie vor (mit meinen 20 jahren altersunterschied) morgen als belehrender erziehungsratgeber daherzukommen, sondern möchte den vater lediglich für die ängste seines sohnes ein wenig sensibiliseren. ich möchte die zeit nutzen, die vielen positiven eindrücke weiterzugeben, von der lebendigkeit seines sohnes erzählen, seine fortschritte bei den hausaufgaben benennen, aber eben auch mein sorge darüber äußern können, woher diese ungemeine angst des kindes herrührt. ich weiß, dass ich hiermit indirekt die erziehung des vaters in frage stelle - denke aber, dass ich angesichts einer gefälschten unterschrift nicht herum komme, diese problematik zumindest anzusprechen.


    Zitat

    Da das Kind offenbar Angst vor der Reaktion des Vaters hat, geht es darum, den zusätzlichen Druck von dem Kind zu nehmen, den es nun womöglich kriegt, weil es eine Woche gezögert hat, die Mitteilung weiterzugeben.


    du scheinst hier schon wieder zu unterstellen, ich würde das kind nun weiterhin unter druck setzen! wie kommst du darauf? die ängste des kindes wurden erst durch diese aktion offenbar. von den gerüchten habe ich erst jetzt erfahren.


    was allerdings den umgang mit solchen eltern angeht, da sind wir grundsätzlich unterschiedlicher meinung. m.e. ist es durchaus aufgabe der lehrer, sich hier einzumischen. das mag im förderschulbereich aufgrund der höheren dichte häuslicher probleme vielleicht nicht möglich sein ...

    hmmm, das hilft mir nicht wirklich bablin. vielleicht ist euer vorgehen auf euer klientel abgestimmt - sicher auch begründet. an grundschulen ist mein vorgehen aber (so denke ich jedenfalls) durchaus normal.


    du hast geschrieben:


    Zitat

    Du kannst im Gespräch nur Verständnis für die Angst des Kindes zeigen und zusichern, dass du das künftig anders handhaben wirst.


    ich werde daraus noch immer nicht schlau! du hast mir wenig geholfen und ich fühle mich etwas veräppelt (soll ich etwa vor dem vater buckeln ?!?) ... ich mag mich doch sehr irren - aber mir fehlende sensibilität im umgang mit meinen schülern vorzuwerfen, verletzt mich doch sehr und trifft hier echt den falschen.


    es geht mir hier auch nicht um das weitere vorgehen mit dem schüler (briefe wird es in zukunft natürlich nicht mehr über den schüler geben), mit dem ich übrigens gut zurecht komme! es geht mir nur darum, wie ich in ein elterngespräch gehe, dessen hintergrund mögliche gewalt in der häuslichen erziehung ist. gerade zu diesem thema wolltest du nun nichts schreiben - das ist schade! ein wenig sauer ...


    EDIT: kann ich aus dem mangel an echten ratschlägen ableiten, dass ihr ähnlich ahnungslos seid, wie so ein gespräch professionell anzugehn ist ... den vorschlag von fun-system kann ich natürlich nicht aufgreifen, dadurch könnte es nur eskalieren.

    Du kannst als Lehrer(in) nicht wettmachen, was über Jahre verpennt wurde. Ich selber hatte bis in die 5.Klasse eine miserable Rechtschreibung, habe nie gelesen oder mich sonst wie groß ins Zeug gelegt. In der 5.Klasse (nach meiner ersten 6) habe ich das als echtes Problem erkannt und zufällig Interesse am Lesen entwickelt. Innerhalb weniger Jahre konnte ich anständig schreiben, zumindest ausreichend für die verbleibenden Schuljahre. Es ist leider so, dass es heutzutage immer mehr Kinder mit groben Rechtschreibschwächen gibt - insbesondere unter Ausländern. Der Fehlerschlüssel ist im GS Bereich sehr fix, was ich aber in Ordnung finde. Ich denke, man kann mit Unterricht vieles bewegen und besser machen, aber grundsätzliche Kompetenzdefizite (wie ich sie bei deinen Schülern vermute) lassen sich auch mit den besten Methoden nicht einfach so in 45min wegtrainieren.


    Ich denke, du hättest den Ball auf dem Elternabend ruhig zurückspielen können: Das und das biete ich an, es ist bewährt - mehr ist nicht möglich! Das können Sie - als Eltern - tun ... !

    Zitat

    Ich glaube, Bablin hat Schlaubys Frage hinter der Frage falsch aufgefasst.
    Für mich klingt diese nämlich eher nach "Wie gehe ich in einem Elterngespräch mit Gerüchten um Gewalt als Erziehungsmassnahme dieses Elternpaares und daraus folgenden Traumatisierungen des Kindes" um.


    exakt! hab mich wohl etwas ungenau ausgedrückt.

    Ronja: bin ein "er" !


    Zitat

    Ich halte es für einen groben pädagogischen Fehler, einem Kind so eine Mitteilung mitzugeben. solche Mitteilungen müssen über das Sekretariat an die Eltern gehen.


    bitte was ?!?!? ich hoffe, du hast mich falsch verstanden ... !!! du hältst schriftliche mitteilungen an eltern für einen "groben pädagogischen fehler"?! ich werde doch nicht wegen jeder kleinigkeit das persönliche gespräch suchen, möchte die eltern aber über meine maßnahmen und vorfälle kurz informieren ... was ist daran falsch?! einen blauen brief hielt ich bei dem damaligen vorfall für arg übertrieben!


    Zitat

    Du kannst im Gespräch nur Verständnis für die Angst des Kindes zeigen und zusichern, dass du das künftig anders handhaben wirst.


    das kind hat weiß gott nicht vor mir angst ... im gegenteil! der junge hat einen riesen schiss vor seinem papa. wem soll ich denn da verständnis entgegenbringen? es ist mir schon klar, dass ich nach meinen neusten erkenntnissen eine andere kommunikation mit den eltern suchen muss, aber jetzt ist ersteinmal wichtig, den eltern klar zu machen, dass ihr kind wahnsinnige schiss vor ihnen hat!!! und da stellt sich mir eben die frage, wie ich das mache ?!

    hallo,


    morgen habe ich mit einem vater ein gespräch anberaumt und bin mir nicht ganz sicher, mit welchem tenor ich dieses gespräch führen kann /wie weit ich gehen darf / wie ich es geschickt angehe ... bin mir sehr unsicher und würde euch deshalb gerne um rat fragen.


    zur situation:


    ein kind (4.klasse) hat (kleineren!) mist gebaut und musste daraufhin eine mitteilung zu hause vorzeigen und sollte diese mit unterschrift wieder mitbringen. eine woche verging, in der der junge immer wieder sagte, er habe den zettel vergessen. heute war der zettel endlich da, allerdings mit gefälschter unterschrift. habe den jungen heute in der pause kurz zur seite genommen und danach gefragt ... er hat riesige angst vor dem ärger (wie gesagt - es war ein kleines problem!) - tränen, zittern, ... . nun gibt es - sagen wir mal gerüchte - welche erziehungsmethoden so den ton zu hause angeben. ich sehe mich hier irgendwie in der pflicht. hab also gleich heute den vater zu einem gespräch gebeten, was auch morgen zu stande kommt.


    nun bin ich aber doch sehr unsicher, wie ich dieses gespräch professionell angehe. es geht hier ja auch darum, woher diese angst des jungen rührt?! wie kann ich das angehen?! es macht mir schon große sorgen, wenn ein 9jähriger so große angst hat, dass er eine unterschrift fälscht.


    wer kann mir tips geben? was könnte der erste satz im gespräch sein? worauf habe ich zu achten?


    vielleicht erwische ich heute abend ja noch einen von euch im chat, der mir einenr at geben kann. danke!

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