Beiträge von schlauby

    Hallo,


    angeregt durch einen anderen Beitrag wollte ich fragen, ob jemand eine kleine Idee für eine Minivorführung auf einem Herbstfest hat.


    z.B. ein Lied, ein Gedicht, ein ... .... ...


    Eben etwas, dass wir den Eltern an diesem Abend vorspielen können. Es darf keinen Riesenaufwand kosten, eben was nettes kleines ! Hätte da jemand eine Idee ?!?

    wird sicher schön :D


    dennoch. ich gebe mal zu bedenken, ob es deine aufgabe als _lehrerIn_ ist, ein komplettes schüler/eltern-fest zu gestalten.


    ich handhabe das so:


    ich gestalte aktion für meine schüler, z.b. ausflüge, kochaktionen, etc. dazu hole ich mir hilfe von eltern, bereite aber (fast) alles vor.


    feste mit eltern (z.b. sommer-, herbst- und adventsfeste) sollten m.e. aber gemeinsam vorbereitet werden. hier sind die gewählten elternvertreter meine ansprechpartner. GEMEINSAM wird vorbereitet. es ist nicht meine aufgabe, die kinder 4 stunden zu bespaßen, damit sich die eltern mal nett unterhalten und grillen können. beim kommenden fest muss ich nur einen salat mitbringen, ansonsten bin ich gast - und das finde schön. vielleicht übe ich mit der klasse noch was nettes ein. das wäre dann alles und so liegt die verantwortung für ein gelingen bei allen.


    vielleicht eine idee für die zukunft. ich habe damit SEHR gute erfahrungen gemacht.


    p.s.


    noch eine erfahrung: nicht zu viel planen. die kinder liebes es, einfach mal auf dem pausenhof fußball, verstecken, fangen zu spielen. zu viel programm artet oft in stress aus ... und das wäre ja schade.

    also, ich führe dieses jahr auch antolin ein.


    dennoch bleibt natürlich die frage, ob die kinder wirklich freude "am lesen" haben oder lediglich "Punktegeil" sind. wobei ich mir auch vorstellen kann, dass aus dem "punktegeil" eine "lesefreude" wachsen kann.


    mal schauen, was das jahr so bringt ...

    manchmal übertreiben es die verlage sogar ... an unserer schule liegen gerade 6 (!!!) lehrerhandbücher zum neu eungeführten sprachbuch EINES jahrganges. wir sind übrigens zweizügig.


    bislang habe ich immer ein lehrerexemplar kostenlos bekommen (oft noch inkl. lehrerhandbuch etc.), wenn ich einen verlag angeschrieben habe. gerade jetzt, wo alle verlage ihre überarbeiteten ausgaben unter das volk bringen wollen. geheimtip: letzter tag einer bildungsmesse (didacta). habe bei der letzten ALLE mathelehrwerke + arbeitshefte ALLER verlage zusammengesammelt (0 euro).


    ansonsten habe ich gerade bei der gew niedersachsen etwas zu einem gerichtsentscheid gelesen (einfach mal die homepage anklicken). und wenn alle stricke reißen, sind die 40 euro (man bekommt ja prozente) für die lehrwerke noch das geringste übel im ganzen schuljahr (darauf spekuliert vermutlich auch unser arbeitgeber).

    TVdL


    Entgeltgruppe 13 (Lehramt Gymnasium)
    Stufe 1 (oder ?!)


    Arbeitszeit ca. 33% (8/24 h)


    entspricht 929 Euro Brutto
    bei Steuerklasse I also ~ 710 Euro Netto


    Falls ich etwas übersehen habe, einfach korrigieren.

    nun zerfleischen sich die lehrer wieder gegenseitig...


    natürlich kann man das schaffen, der eine packt es besser (weil organisierter) als der andere.


    dennoch sollte man doch mal festhalten:


    1.) es gibt fächer mit unterschiedlich hohem korrekturaufwand


    2.) es gibt jahrgänge bzw. funktionen mit höherer belastung


    gerecht wäre es doch wohl, darauf bei der stundenverteilung zu achten. das argument "ich kann es, warum kannst du es nicht?!?" ist m.e. kein weg, den ein kollegium gehen sollte... oder ?!

    Für mich ist das auch nicht zu verstehen.


    Wenn ich höre, dass sich in manchen neuen Bundesländern ausgebildete Lehrer (Abitur+4 Jahre Studium+Referendariat) mit einer Teilzeit-Angestellten-Stelle abfinden (knapp 1300 euro netto) und keinerlei spürbarer Protest aufkommt, kann mich das nur wundern (ärgern). Man fühlt sich manchmal so alleine ... obwohl überall gemeckert wird, aber keiner geht öffentlich protestieren.


    Bin gespannt, was aus dem Arbeitszimmer wird. Zur Zeit wird ja gern geschimpft, aber jede Wette - am Ende schlucken es dann doch wieder alle.


    @neleabels: Meine Gewerkschaft (die GEW) vertritt neben bildungspolitischen Inhalten natürlich auch spezifische Arbeitnehmerinteressen. Aus meinem Umfeld weiß ich, dass die GEW schon manchem Lehrer bei konkreten Problemen helfen konnte - daneben natürlich noch Tariffragen, Arbeitsrecht, etc.

    Conni:


    öhmmmm ... pädophile finden kinder m.e. auch ohne handyortungssystem !?!


    p.s. weshalb ich die idee einer handyortung trotzdem fürchterlich finde. es wird niemals 100%ige sicherheit geben - die frage ist, was kindern und jugendlichen stattdessen geraubt wird. bald gibt es dann den ehepartner-handytarif mit erregungswahnlampe (falls sich der mann mal in die nette blondine vom nebentisch verguckt) ;)

    Zitat

    Ich bin keine Reinigungskraft. Definitiv nicht - da ist wirklich die Grenze...


    nunja, der klassenraum einer grundschule ist doch etwas umfangreicher bestückt als vielleicht in der sek 1. wenn ich hier nicht selber mal ab und an hand (zusammen mit schülern) anlegen würde, wär es echt nicht mehr schön. die reinigungskräfte müssen schon für einen hungerlohn akkord arbeiten - die können es sicher nicht zusätzlich machen. wer dann?! eltern?! schulräte?!


    da ich während meiner arbeitszeit putze (fällt eben mal 'ne stunde religion oder sachunterricht aus), gehör ich wohl zu den bestbezahltesten reinigungskräften deutschlands. die politiker sind doch selber schuld, wenn sie sich zu schade sind, reinigungskräfte anständig und ausreichend zu bezahlen *lol*.


    p.s. zur beruhigung: solche putzaktion finden 2 mal im jahr kurz vor den ferien statt. da ist meist eh die luft raus und die schüler finden es toll, ihren raum auf hochglanz zu bringen!

    ... schwieirg.


    Gäbe ja zwei mögliche Erkenntnisse:


    1.) Bestimmte Materialien sinken (z.B. Eisen, Glas, Knete) und andere schwimmen (z.B. Holz, Schaumstoff), unabhängig von ihrer Größe und ihrem Gewicht.


    2.) Auch sinkende Materialien lassen sich derart verändern, dass sie schwimmen.


    In welchen Richtung suchst du einen Merksatz?


    Vielleicht:


    Gegenstände aus _______ ... schwimmen, egal welche Form und welches
    Gewicht sie haben.


    Gegenstände aus ___ ... sinken normalerweise. Besondere Formen können auch schwimmen.

    Im Referendariat habe ich ca. 1200 Euro reingebuttert.


    In dieser Zeit habe ich 'zig Bücher, Materialien etc. gekauft.


    Im ersten Berufsjahr waren es ca. 600 Euro.


    Im jetzt zweiten Berufsjahr werden es <200 Euro.


    Was habe ich gelernt?!?


    1.) 10 Euro in die Klassenkasse MUSS jede Familie erübrigen können. Hiervon bezahle ich Verbrauchsmaterialien für meine Klasse. Ist das Geld weg, wird entweder neues Geld eingesammelt oder einfach nur mit dem gebastelt, experimentiert, was schon da ist bzw. kostenlos ist.


    2.) Fachunterricht wird massiv auf das beschränkt, was kostenlos ist. Bei Bedarf wird mit der Klassenlehrerin gesprochen. Wer sollte sich beschweren ? Eltern ? Der Schulrat ? Eben ...


    3.) Ich kaufe mir höchstens 2-3 neue Bücher im Jahr. Die meisten verschimmeln eh im Regal oder werden nur seitenweise eingesetzt. Absprachen mit KollegInnen, Einkäufe über den Schuletat, Google und Internet, Zaubereinmaleins (special thanks!!!) bzw. die eigene Kreativität lockt mehr.


    4.) Die Gleichung: teures Material = guter Unterricht geht nicht auf. Habe just heute eine SUPER Stunde zum Thema 'Schwimmen und Sinken' angeboten - ausgaben ca. 10 cent.


    5.) Andere Materialien kaufe ich meist nur als Sonderangebote, baue Dinge nach, bitte Eltern ... Zuoft habe ich teures Freiarbeitsmaterial gekauft und gesehen, dass meine Schüler lieber eine eigene Geschichte auf ein weißes Blatt schreiben (als Beispiel).


    Mein Fazit: Ich habe in den 3 Jahren Praxis mein Stundendepütat verdoppelt, meine Ausgaben auf <200 Euro gesenkt. Meine Unterricht ist nicht schlechter geworden, vielleicht sogar das Gegenteil.


    Für mich ist mein Verdienst kein finanzielles Zubrot. So gern ich den Kindern auch was biete ... alles nur in einem SEHR vernünftigen Maß!

    Im Grunde erlebst du das jeden Tag ... an einer Grundschule zu unterrichten ist ein geschenk!


    Allerdings geht es mir so, dass ich manchmal unter Zeitdruck und Arbeitstress (kopieren, hier abstempeln, dort einsammeln, hier testen, da bewerten, schlichten, organsieren, fördern, fordern, ... ... ...) vergesse, wie schön eigentlich unser Beruf ist ;)


    Aber wenn es dann mal wieder ruhiger ist, kann man auch mal genießen und dann tauchen auch wieder diese strahlenden Kinderaugen auf, die man vom ersten Schultag kennt :D

    Meine Meinung:


    Die meisten eingehefteten Arbeitsblätter wird - wenn überhaupt - noch mal vor einer Arbeit angeschaut, bzw. von Mama zu Hause ("Was habt ihr denn so gemacht?"). Rein theoretisch könnte ich in der 1.Klasse auch jedes Arbeitsblatt nach der Bearbeitung wegschmeißen lassen - was ich natürlich aus anderen Gründen nicht tue (z.B. Wertschätzung der eigenen Arbeit, Übung für später etc.).


    Die dicken Ordner im Klassenzimmer machen m.E. überhaupt keinen Sinn - sie nehmen Platz weg und helfen niemanden. Einmal im Halbjahr (ich verzichte möglichst oft auf ABs) sollen die Ordner zu Hause entleert werden. Ob es die Eltern wegschmeißen oder der Nostalgie wegen aufheben, ist mir dann egal.


    Welches System ich aber dringends empfehlen kann, ist eine Hängeregistratur für nicht beendete Freiarbeiten, Zeichnungen, AB-Sammelstelle bei Krankheit etc. Jedes Kind hat so einen Register mit Namen. Daneben nutze ich liebend gerne Hefte, die zu echten Büchern heranwachsen und viel eher noch einmal eingesehen werden !


    Also mein Tip: Spar dir den Platz für Sinnvolleres :)


    p.s. Wenn man natürlich wie Strubbelsuse viel mit ABs arbeitet (z.B. Lehrbuchverzicht), macht es Sinn die Arbeiten für persönliche Einblicke zu archivieren. Das wäre dann vielleicht doch ein Grund für Ordner ...

    also, 180 minuten wären ja 4 schulstunden. im normalen schulalltag sind das bei uns 2 kleine pausen (a 5 minuten) und eine große (15 minuten) sowie eine frühstückspause (10 minuten). nicht zu vergessen ist, dass dazwischen oftmals 'ne stunde kunst, sport, musik oder dergleichen ist. desweiteren kann man sich bei über 20 schülern auch mal zurücknehmen.


    wenn von dir nun gefordert wird, mit 2. bis 4. klässler 180 minuten am stück durchgängig und konzentriert mathe und deutsch zu üben, ist das einfach nur dumm! mein vorschlag: strukturier diese 180 minuten und bau entsprechende lockerungen, spielerische phasen ein.


    z.B.


    - einstieg mit kopfrechnen (10 min)
    - gemeinsame arbeit z.b. mit material (20 min) - wenn das überhaupt in gruppen möglich ist?!
    - stille einzelarbeit (30 min)
    - bewegungsphase (z.b. ballspiel, kreisspiel, ... 10 min)
    - rechenspiele (20 min)
    u.s.w.


    anders kann ich mir so einen tag gar nicht vorstellen ... du arme!

    Hallo,


    ich benötige dringend die obere Seite (Text von Lydia) und komme so schnell nicht an Wegzeichen 4 heran (gerade das fehlt mir). Hat vielleicht einer/eine das Buch und könnte die Seite abscannen ?! Danke! Kontakt bitte per PN oder eMail.

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