Beiträge von laaady

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    Original von Jassy
    Das Verhalten der besagten Lehrerin jetzt noch weiter zu kommentieren und zu beurteilen, macht keinen Sinn. Denn dazu müsste man auch ihre Aussagen kennen. Es ist nicht fair, weiter über sie zu urteilen, wenn man ihren Standpunkt nicht kennt. Denn deine Darstellungsweise ist eine einseitige aus deiner Sicht.


    Dein Verhalten, laaady, finde ich nicht in Ordnung. Auch wenn du dich ungerecht behandelt fühlst, ist es nicht vertretbar, dass du unter Vortäuschung falscher Tatsachen versuchst, Gerechtigkeit und Hilfe zu bekommen und uns alle hier zum Narren hältst.


    Wenigstens hast du zugegeben, dass du gelogen hast.


    Meine Darstellungsweise beruht auf eine wahre Gegebenheit.


    Lassen wir mal alles weg was ich geschrieben habe!!!


    Alleine die Tatsache, das alle vier Klausen dieser Lehrkraft bei über 75% der Schüler einer Klasse mit mangelhaft und ungenügend bewertet wurden, ist doch eine Frechheit!


    Wo bleibt da das Recht eines Schüler??


    Naja, ich erwarte keine weiteren Rat. Vielen Dank bis hierher

    Zitat

    Original von flecki
    Ehrliche Antwort? Ich finde dein und auch das Verhalten der Lehrkraft unter aller Würde. Mehr kann einem dazu nicht einfallen.


    Das ist deine Meinung. Aber mir blieb nichts anderes übrig. Wie soll man sich heute noch gegen solche Lehrkräfte durchsetzen? Da braucht es einen gut durchdachten Widerspruch der jedes kleine Detail beinhaltet...und das tut mein Widerspruch, Dank eurer Hilfe.

    Hallo Ihr Lieben,


    zu Beginn: Ihr habt Recht. Ich bin keine Lehrerin. Ich möchte mich erstmals dafür entschuldigen, mich als Lehrerin ausgegeben zu haben.


    Allerdings blieb mir nichts anderes übrig.
    Diese ganze Geschichte beruht auf die Wahrheit, aber mit der Tatsache, dass ich die Schülerin bin und nicht die Lehrerin.
    Die Lehrkraft um welche es geht, ist auch nicht seit 3 Jahren im Schuldienst, sondern sicherlich schon seit 15-20 Jahren. Eine traurige Geschichte.
    Der Rest entspricht komplett der Wahrheit.
    Über 75% der Leute aus meiner Klasse, hatte in allen 4 erteilten Klausuren dieses Lehrers die Note 'mangelhaft' oder 'ungenügend'.
    Ihr könnt Euch garnicht vorstellen, wie es als Schüler ist, wenn der Lehrer solche Klausuren mit einem breiten Grinsen zurück gibt und ernsthaft der Meinung ist, diese Ergebisse lägen nicht an ihm, sondern ausschließlich an den Schülern.
    Ich kann erklären, wieso ich mich hier als Lehrer ausgegeben habe. Ich wollte sehen, was Ihr einem Lehrer für Tips in dieser Angelegenheit gebt. Tips zur Verteidigung und zum Umgang mit der Situation. Dadurch konnte ich mich ein wenig in die Lage meines Lehrers versetzen, und weiß nun welche Möglichkeiten er nutzen wird sich aus der Situation rauszuboxen. Ich habe mich auf diese gut vorbereitet. Aber ich hoffe, dass es ihm nicht gelingen wird. Ich hoffe, dass wenigstens die Leute bei der Bezirksregierung auf eine faire Benotung der Schüler wert legen und meinem Widerspruch stattgegeben wird. Aber normal ist es wirklich nicht, was da vorgeht. Mich wundert als Schüler, wie es sein kann das diese Klausuren eine nach der anderen genehmigt wurden??? Ich denke, ich bin auf einen Widerspruch gut vorbereitet. Denn mit Eurer Hilfe ist mir klar geworden, auf welche Kleinigkeiten die Dienststellen bei Lehrern achten. Ich habe daraufhin lange nach Fehlern bei dem Lehrer gesucht...und ich habe sie gefunden...in der Korrektur der Klausuren, in Erinnerung an geschriebene Tests, die später doch nicht gewertet wurden, weil der Lehrer die Aufgabenstellung falsch hat....genug Fehler die ein Lehrer begangen hat, ein Lehrer, der mikrig ist bis zum geht nicht, und Schülern Fehler einreden will, die sie nicht haben.


    Ich danke Euch!

    Weiter ist nichts passiert. Der Klassenlehrer sagte der Klasse, er können als Lehrer keinen anderen Lehrer auswechseln. Da müsse man sich an den Direktor wenden. Die Klasse hatte auch eine Unterschriftenliste gegen mich, aber haben sich nicht getraut weiter vorzugehen, angeblich weil sie dachten, falls der Lehrerwechsel nicht genehmigt wird würde ich sie noch schlechter benoten.


    Es wurde nichts verändert! Habe den Unterricht auf gleiche Art und Weise fortgeführt. Mir fällt noch etwas zu Test's ein. Wir hatten mal einen geschrieben. Allerdings hatte ich ihn aus der Bewertung genommen, da meine Aufgabenstellung falsch gestellt war.

    Habe den Schülern gesagt, ich hätte sie ausreichend vorbereitet und sie müssten mal ihr Lernverhalten ändern. Mehr nicht. Danach wurde auch nicht mehr über die Noten gesprochen. Jedenfalls nicht in meiner Anwesenheit. Allerdings hat sich die Klasse wohl bei anderen Lehrern über mich ausgelassen.


    Nach den ersten beiden Klausuren kam Gemecker und die Schüler fragten mich, ob ich ernsthaft glaube die schlechten Ergebnisse liegen nur an ihnen!
    Ich hatte darauf gesagt,



    Bei den Klausuren gebe ich einen Durchschnitt an. Bei der Abschlussprüfung hingegen wurde den Schülern kein Durchschnitt mitgeteilt. Grund: Die Abschlussprüfungen werden nicht klassenweise abgelegt, sondern in der ganzen Oberstufe. Ich habe sehr viel aufgeschrieben. Aufgaben haben die Schüler alleine erledigt und die Ergebnisse haben wir anschließend verglichen.


    Ich war an Hilfe interessiert, aber ich hatte Angst kritisiert zu werden und gebe zu, es fällt mir als Lehrerin nicht leicht, mich vor Schülern rechtfertigen zu müssen wieso bei mir alle Klausuren so schlecht sind.
    Die Abschlussklausuren wurden in der gesamten Oberstufe geschrieben. D.h. es haben etwa 75 Leute daran teilgenommen. Wir haben Anfang des Jahres die Abschlussklausur innerhalb der Kollegiums (ich und die anderen Fachlehrer) vorbereitet. Diese wurde von der Bezirksregierung genehmigt. Es beschweren sich nicht viele, weil der Schnitt nach außen nicht bekannt gegeben wird. Wenn dann müssten alle Schüler miteinander reden, um zu bemerken das KEINER eine 4 hat. Aber da nicht alle Klassen miteinander zu tun haben, hat es wohl noch keiner mitbekommen.

    Zitat

    Original von Friesin
    wenn du tatsächlich so wie beschrieben deine Noten erteilt hast und so mit den Schülern umgegangen bist, kann ich dich zumindest von einer gewissen Naivität nicht ganz freisprechen.
    "erst 3 Jahre im Schuldienst" kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. "Schon" würde ich eher sagen; wie lief es denn die anderen Jahre und in anderen Klassen ?


    Im Fach BWL lief es in anderen Klassen ähnlich. Bei Lehrern die in Parallelklassen unterrichten war der Durchschnitt auch sehr schlecht.



    Zitat

    Original von Friesin
    Hoffentlich kannst du deine Notengebung gut nachweisen (Zwischentests, Vollständigkeit der Hausaufgaben usw.), sonst hast du ein Problem.


    Wie gesagt, Hausaufgabe habe ich in der Regel nicht erteilt, Tests wurden auch nicht geschrieben.


    Zitat

    Original von Friesin
    Und darfst angesichts der horrend schlechten Ergebnisse in dieser Klasse damit rechnen, dass sich andere Schüler oder deren Eltern anschließen?


    Denkst Du, die Schüler werden damit durchkommen? Der Direktor hat mich ja heute ziemlich in Schutz genommen (vor dem Schüler)

    Zitat

    Original von Birgit
    Wieso ist die Endnote aufgrund der Vornote schlechter gewesen? Die Vornote zählt doppelt, wenn der Schüler in der Abschlussklausur besser war, hätte er eine freiwillige mündliche Prüfung zur Verbesserung der Note machen können. Warum hat er dies nicht getan?


    Die Vornote war eine 5. Die Abschlussprüfung war ebenfalls eine 5. Leider sind in dieser Klasse alle Abschlussprüfungen mangelhaft und ungenügend. Es gab nur eine ausreichende. Der Schüler wollte eine 4 als Vornote. Er hat sich vorsorglich für die Nachprüfung angemeldet, allerdings sieht er nicht ein in eine Nachprüfung zu gehen, "wenn die Lehrerin nicht korrekt benotet".


    Zitat

    Original von Birgit
    Insofern interessiert mich erst einmal, ob es jetzt eine Unterstufe oder eine Oberstufe ist, von der wir hier reden.


    Es geht um die Oberstufe.


    Zitat

    Original von Birgit
    Haben die Schüler immer die Hausaufgaben und Aufgaben im Unterricht erledigt? Und wie war da die Resonanz?


    Hausaufgabe habe ich sehr selten erteilt. Im Unterricht wurden alle Aufgaben erledigt, teilweise erfolgreich aber auch erfolglos. Wir haben sehr viel mündlichen Unterricht gemacht, sprich als Klasse zusammen gearbeitet.



    Zitat

    Original von Birgit
    Warum hat es -wenn der Klassenlehrer mit Dir reden wollte- kein Gespräch diesbezüglich gegeben?


    Man hat sich kurz unterhalten, aber ich hatte nicht das Gefühl der Klassenlehrer interessiere sich überaus dafür. Es gab also keine Gespräche in denen Entscheidungen über weiteres Vorgehen getroffen wurden!

    Hallo unter uns,


    das ist richtig. Ein Schüler will sich beschweren. Und er sagt, die ganze Klasse wäre bereit, für ihn als Zeugen auszusagen. - Falls notwendig!


    Vielleicht habe ich einige Aussagen undeutlich formuliert, allerdings habe ich NIE behauptet, mehrere Schüler wollen sich beschweren! Ich habe lediglich gesagt, weitere Schüler wären bereit, die Aussagen des EINEN Schülers zu bestätigen!

    Entschuldigt, ich war einfach ein wenig verwirrt.
    Der Schüler ist mit seiner von mir erteilten Vornote nicht einverstanden. Aus der Vornote und der Abschlussprüfung ergibt sich die Endnote. Da er nicht die erwartete Vornote erhalten hat, ist seine Endnote schlechter ausgefallen. Dies möchte er anfechten.
    Mir liegt mittlerweile das Protokoll des Gespräches vor.
    Ich hatte dem Direktor nach Bekanntgabe des Termins alle Noten des Schülers zukommen lassen. Diese teilte er dem Schüler heute mit.
    Und jetzt kommt's: Der Schüler besteht darauf, Begründungen für jede Benotung zu erhalten. Er möchte auch die Noten haben, die ich während jeder einzelnen Unterrichtsstunde angefertigt habe. Diese habe ich allerdings nicht mehr vollständig. Schon garnicht, vom ersten Halbjahr. Dies wurde dem Schüler durch die Schulleitung mitgeteilt. Der Schüler behauptet, ich sei verpflichtet alle Noten zu haben. (Schulleitung sagte, diese Aussage sei falsch, es reiche die Entnoten zu haben! Was stimmt nun?) Er sagt, wenn ich sie ihm nicht vorlegen kann, sieht er sich gezwungen einen offiziellen Widerspruch gegen die erteilten Noten einzureichen. Ich habe versucht, es mit seinen Fehlzeiten zu begründen. Allerdings sagt der Schüler, da mehr als 75% der Schüler, die von mir erteilten Klausuren mit mangelhaft und ungenügend abgelegt haben, könne ich nicht eindeutig sagen, dass seine schlechten Leistungen auf die Fehlzeiten zurück zu führen sind. Denn Schüler die immer am Unterricht teilgenommen haben, hätten auch nur schlechte Leistungen bei mir.
    Konnte leider aus zeitlichen Gründen noch nicht ausführlich mit dem Direktor sprechen. Aber ich denke mal, er steht hinter mir. Jedenfalls hat er dem Schüler nicht wirklich Recht gegeben. Natürlich kann es sein, dass er dies auch aus taktischen Gründen tut, um den Schüler zur Ruhe zu bringen! Ich weiß es jedenfalls nicht.

    Wollte am Gespräch teilnehehmen und war auch vor Ort, allerdings sagte der Schüler, er habe den Termin ausschließlich beim Direktor vereinbar und deshalb wolle er auch nur mit dem Direktor reden. Er kam ohne Anwalt, mit der Begründung: Er wolle es versuchen schulintern zu klären und ihm ginge es nicht um Streit, sondern seinen Abschluss.

    Das Gespräch fand statt.
    Ich habe nicht daran teilgenommen, da der Schüler es nicht wollte. Soweit ich mitbekommen habe, hatte er die letzte Klausur dabei. Dort habe ich in der Korrektur einige Fehler gemacht und er hat diese Fehler auch belegen können.
    Jetzt habe ich Angst, dass er und sein Anwalt das ganze auch so auslegen, als wäre ich nicht fähig zu korrigieren.

    Zitat

    Original von Matula


    Okay, das würde auch den schlechten Ausfall der Klausuren nur bestätigen. (sofern du das belegen kannst. s.o.) Wenn du jetzt noch irgendwie nachweisen kannst, dass du versucht hast, die Schüler zu begeistern, kann die eigentlich nichts passieren. Hast du verschiedenen Methoden ausprobiert? Mal nen motivierenden Einstieg gemacht? Schülerinteressen eingebunden oder eingefordert?


    Leider nicht. Habe in der Klausur nie über diese schlechten Noten gesprochen,dachte ich bin im Recht und wusste auch nicht so genau,wie ich vorgehen soll.

    Sorry. Hatte mich falsch ausgedrückt. Ich meine in meinem Fach. In anderen Fächern ist die Klasse durchschnittlich gut. Soll heißen, von gut bis ausreichend sind alle Noten vorhanden. Aber es gibt kein Fach, in welchem die Noten so schlecht sind wie in dem von mir unterrichteten. Mich haben auch schon einige Lehrer nach der Zeugniskonferenz angesprochen,wieso bei mir soviele Leute mangelhafte Leistungen haben.


    Habe vielleicht eine Kleinigkeit falsch gemacht, zwei Schüler hatten sich bei mir darüber beschwert, ich würde Noten geben die nicht nachvollziehbar wären und daraufhin habe ich diese angeschrien, da ich mich provoziert fühlte. Weitere Schüler die vor der Tür standen haben mich schreien gehört, wie ich RAUS RAUS RAUS geschrien habe. Die beiden meinten, mein Verhalten wäre respektlos gewesen und sie würden es morgen auch im Gespräch erwähnen und wären in der Lage, Zeugen herbei zu führen die vor der Klasse standen und mich schreien gehört haben.

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