Beiträge von juna

An meiner bisherigen Schule war es so üblich, jetzt bin ich an einer neuen Schule. Und bevor ich es mir mit der Schulleitung verscherze, frage ich mal euch, bevor ich in der Schule frage:

Im Juli heiratet die Schwester meines Freundes - Freitag mittag um zwei. Um rechtzeitig zur (standesamtlichen) Hochzeit da zu sein, müsste ich spätestens um kurz nach elf aus der Schule los - tatsächlich habe ich aber Schule bis um 13 Uhr - könnte also nur zur Feier irgendwann dazustoßen... (was für mich auch noch entscheidend ist: in der Zeit zwischen elf und 13 Uhr hab ich nicht meine eigene Klasse, sondern bin Fachlehrer für Ethik - da bin ich auch überhaupt nicht böse drum, wenn mal eine Stunde ausfällt )

Kann ich fragen, ob ich da ausnahmsweise mal die letzten zwei Stunden ausfallen lassen kann? (eigentlich bin ich ja der Meinung "wer nicht probiert...") Oder werde ich für so eine Frage "schief angesehen"? Würdet ihr fragen?

Ich wollte letztes Jahr auch zur Prüfung der Praktikantin in meiner Klasse trotz Krankschreibung (Weisheitszähne gezogen, ich konnte kaum sprechen, hätte aber wahrscheinlich alleine durch meine Anwesenheit auf die Kinder ausgestrahlt) für eine Stunde in die Schule kommen. Durfte ich nicht - versicherungstechnisches Problem, "wenn da was passiert"!

Schlussendlich hat die Praktikantin die Prüfung dann alleine gemacht, die Prüfer sind hinterher zusammen mit ihr zur Nachbesprechung und zur Beurteilung des Praktikums zu mir nach Hause gekommen...

Ist ja spannend, dass es noch jemanden gibt, der schon mal vor dem selben Problem stand...

Werde jetzt mal probieren, wie es klappt (hoffe auf schönes Wetter!), vielleicht lässt sich ja auch eine Kollegin auf den "Deal" ein "Ich Mathe-Übungsstunde - du irgendwann-Spielestunde". Ansonsten werde ich stundenlang frische Luft genießen (einen Tag habe ich vier Sportstunden in drei verschiedenen Klassen)... (und werde hoffen, dass die Schulrätin mich nicht ausgerechnet in einer der Sportstunden besuchen kommt...)

Irgendwie tuts mir auch um die Kinder leid, die bis voraussichtlich zu den Pfingstferien keinen richtigen Sportunterricht haben werden. Aber eigentlich kann ich da ja nix dafür.

Ich hab eher gesagt irgendwie vor der rechtlichen Sache so ein bisschen Bedenken... Arzt sagt eindeutig "kein Sportunterricht", habe auch Attest dafür. Klar kann ich auch im Klassenzimmer eine ungünstige Bewegung machen und Hand ist wieder kaputt. Was ist aber, wenn es mir in der Turnhalle oder beim "Bewegen draußen" passiert? Ist das dann ein Dienstunfall oder habe ich mich leichtsinnig verhalten?

Und nochmal ich:

Habe jetzt mit meiner Schulleitung gesprochen.

Deren Vorschlag: ich gehe mit der entsprechenden Klasse raus und wir machen draußen eine Spielestunde.

Weiß nicht, ob ich das so ok finde... Bin ich abgesichert, falls dort (entweder dem Kind oder meiner Hand) etwas passiert? Kann/muss ich mir schriftlich geben lassen, dass ich das auf Weisung der Schulleitung gemacht habe?

Wie würdet ihr euch verhalten?

Hallo,

nach einer Handverletzung habe ich heute vom Arzt erfahren, dass ich die nächsten Wochen weder selbst Sport machen noch Sportunterricht geben darf.

"Freu" mich schon richtig, dass morgen meiner Direktorin zu erzählen...

Hat jemand schon mal sowas gehabt? Wie wird sowas gehandhabt?

(sinnigerweise bin ich dieses Schuljahr recht viel in Sport-Fachunterricht in verschiedenen Klassen eingeteilt...)

(alternativ hat mir der Arzt auch angeboten, wenn es sich nicht umsetzen lässt, mich noch krankzuschreiben, aber ich glaube, das will ich nicht. Oder wäre das die einfachere Variante?)

Hallo,

bisher gesetzlich versichert war alles klar: den kleinen Zettel bekommt die Schule, den großen die Krankenkasse.

So habe ich es auch diesmal (seit September verbeamtet, daher privat versichert) gemacht. Jetzt habe ich heute von meiner privaten Versicherung den Schein "Ausfertigung zur Vorlage bei der Krankenkasse" wieder zurückgeschickt bekommen: "Bei uns besteht keine Krankentagegeldversicherung für Sie. Haben Sie die Krankmeldung vielleicht versehentlich bei uns eingereicht?"

Hä? Wohin hätte ich die denn dann schicken sollen? (Wie gesagt: "Ausfertigung zur Vorlage bei derr Krankenkasse") Oder brauche ich - wenn ich privat versichert bin - nur die Meldung an die Schule?

Stimmt, ich dachte andersherum:

erst die Mitgliedschaft, drei Monate später dann ein Ereignis, das vor Gericht vertreten werden kann.

Ich bin damals der GEW beigetreten, weil ich eine Rechtsauskunft brauchte... Mir wurde gesagt: "Beraten tun wir alle unsere Mitglieder, vor Gericht vertreten dürfen wir aber nur die, deren Ereignis mindestens drei Monate vor Beginn der Mitgliedschaft stattgefunden hat."

(beraten haben die mich dann gut - man merkte, dass die sich wirklich auskannten - Brief haben sie auch noch vorformuliert und ich musste dann ihn nur mit meiner Anschrift versehen übernehmen, zu einer Gerichtsverhandlung ist es nicht gekommen)

argh... Nach meinem Umzug ist das Buch "Gedichte in Stundenbildern 3. Jahrgangsstufe" verschwunden. Und ich hatte mir eigentich vorgestellt, nächste Woche mit meiner Klasse das Gedicht zu lernen...

Im Internet konnte ich das Gedicht nicht finden, daher:

Hat jemand das Buch und kann mir den Text (brauche nur den Text, nicht das Stundenbild) geben?

Gegenteilige Meinung: So wichtige Dinge können die Kinder gar nicht früh genug erfahren, auf den "Informationshunger Weltall" können sie gar nicht früh genug kommen...

Mach grade Planeten mit meiner zweiten Klasse. Wobei ich sagen muss, dass das eigentlich gar nicht im bayerischen Grundschullehrplan als Thema vorgesehen ist, ich hänge das immer bei "Jahr, Monat, Tag" mit an - da passts meiner Meinung nach ja doch ein bisschen hin - weil es mir wichtig ist, dass die Kinder auch so etwas komplexes erfahren, weil ich gerne ihren Informationsdurst anrege (und den rege ich wahrscheinlich eher mit Planeten als mit "Montag, Dienstag, Mittwoch" an - gerade bei den wissenshungrigen und leistungsstarken Kindern, die sonst eher "easy" die Schule durchlaufen). Und: in Bayern gibt man die zweite Klasse ab und die Kinder bekommen 3/4 eine neue Lehrerin (und von der weiß ich, dass sie - zumindest bisher - nicht Planeten gewählt hat).

Meine Kinder sind jedenfalls grade wieder im Planetenfieber! Sicher nicht auf dem Niveau wie man es mit Viertklässlern machen könnte, aber heute hat mir erst ein siebenjähriges Mädchen ganz begeistert erklärt, dass sie weiß, aus was die Ringe beim Saturn bestehen, etc.

Ich dachte, die Jungs sollten an dem Tag eher die Gelegenheit haben, mal in einen "typischen Frauenberuf" hineinzuschnuppern? So wird es zumindest in einer Stadt gehandhabt, in der ich schon seit zwei Jahren mitarbeite (wird dort von der Gleichstellungsstelle organisiert und mit der bin ich durch langjährige ehrenamtliche Tätigkeit recht verbandelt).

Neulich gabs eine Ideenbörse, und wir haben versucht, Tagespraktikas für Jungs beim Friseur, in Kindergärten, bei einer Floristin, auf einer Kinderkrankenstation etc. zu finden.

Wenn du nähere Infos brauchst, könnte ich gerne mal aus dem Nähkästchen plaudern...

Habe einen Kreis, bei dem alle Kinder nach Außen schauen (also nur die erste Reihe zur Tafel, eine Reihe zur Seitenwand, eine Reihe nach hinten, eine Reihe zum Fenster). In der Mitte haben wir unseren Sitzkreis.

Die Kinder finden es gut so.

Habe die Sitzordnung am Anfang des Schuljahres auf dem Elternabend erklärt. Einige Eltern waren sofort begeistert, andere Eltern sind es im Laufe des Schuljahres geworden ("meine Tochter merkt jetzt erst, wie abgelenkt sie letztes Jahr an den Gruppentischen war"), andere können sich immernoch nicht damit anfreunden, dass ich die Sitzordnung anders gewählt habe als sie es aus ihrer Schulzeit kennen (neulich hat der Bruder einer Mutter das Kind abgeholt, der fragte gleich ganz irritiert nach, ich hab mal wieder mein Standartsprüchlein runtergesagt und zwei Tage später brauchte die Mutter unbedingt einen dringenden Elterngesprächstermin, in dem sie mich auch gleich als erstes auf die Sitzordnung ansprach und wie schlecht die doch eigentlich sei.)

Aus meiner Erfahrung dann noch ein Tipp: wenns mal was längeres zum Abschreiben gibt, lege ich entweder die Satzstreifen an verschiedenen Stellen aus und wir machen gleich ein Schleichdiktat oder ich kopiere die Texte immer für einen Partnertisch und die Kinder schreiben von da ab.

Mein erster Gedanke war auch "super, noch mehr Kartons, ganz umsonst", jetzt, wo es konkret wird, mach ich mir aber schon Gedanken (v.a. weil ja alle Eltern unsere Absprache mitbekommen haben und der Tausch am Lehrerparkplatz stattfinden wird...)

Weiß grad gar nicht, in welches Forum ich meine Frage richtig stellen soll...

Also:

Wir hatten diese Woche Elternstammtisch. Ich habe erzählt, dass ich Ende Januar umziehe, wie viel Arbeit das ist, etc. Unter anderem habe ich wohl geklagt, dass man dann erst merkt, wenn man mehr und mehr Kisten braucht, wie viel Kram man eigentlich hat (und dass ich schon jeden immer frage, ob er nicht zufällig ein paar Umzugskisten im Keller stehen hat)

Darauf hin hat eine Schülermutter gesagt: "Wir sind auch erst umgezogen. Brauchen Sie noch Kisten? Wir haben noch etwa 20 im Keller stehen, die würden wir Ihnen leihen."

Gestern habe ich dann eine Mail bekommen, ob es mir Recht ist, wenn die Mutter am Montag ihre Tochter von der Schule abholt, wir dann am Parkplatz eine Kistenübergabe machen können.

Jetzt weiß ich nicht:
Darf ich auf das Angebot der Mutter eingehen? Ich brauche sicher noch einige Kisten (Lehrerumzüge!), sicher wäre es ganz praktisch, diese nicht kaufen, sondern ausleihen zu können (zumal ja sonst echt ein reger Leihverkehr bei Umzugskartons stattfindet, eine Kollegin hat mir auch gleich ihre Kartons angeboten, die hab ich aber schon und das sind auch nur zehn). Klar könnte ich die auch bei ner Umzugsfirma leihen, aber ein Umzug kommt so schon teuer genug... Andererseits: eigentlich darf ich ja keine Geschenke von Familien annehmen...

An meiner neuen Schule bin ich anscheinend als Ethik-Fachkraft eingestellt worden... Naja, da muss ich (und die Kinder) jetzt durch.

Mittlerweile haben wir auch schon alle "schönen" Themen durch. Weltreligionen, Sterben und Tod sowie Umweltschutz. Jetzt stehen im Lehrplan (und im Ethikbuch) nurnoch so "Laber-Themen" ("Wünsche haben und verzichten können", "miteinander arbeiten", "Frei sein und Verantwortung übernehmen" - zitiert aus dem bayerischen Grundschullehrplan).

Leider gibt es zum Fach Ethik in der Grundschule keine Fortbildung (und ich kann mich auch nicht erinnern, im Referendariat was zu dem Thema gehört zu haben).

Deshalb jetzt meine Frage an euch Experten:

Was sind euere Tops im Ethikunterricht, was euere Flops? Auch für Buchempfehlungen (wobei ich glaube, dass ich schon alle fünf Bücher, die es zum Thema Ethikunterricht gibt aufgekauft habe) wäre ich dankbar.

Ich unterrichte Englisch "nur" an der Grundschule. (da mag vielleicht die Anforderung an mich geringer sein, allerdings ist meine Übung dadurch auch geringer)

Eher durch Zufall bin ich vor vier Jahren auf ein Sprachtandem gestoßen (von meinem damaligen Freund kam ein amerikanischer Kollege mit Frau nach Deutschland, sie konnte kein deutsch, ich hab ihr geholfen deutsch zu lernen und mich zu Aktivitäten außerhalb unserer Deutsch-Trainingsstunden immer auf Englisch mit ihr unterhalten). Als sie vor einem Jahr wegzog, habe ich im Internet nach einem neuen Sprachtandempartner gesucht - mit Erfolg (funktioniert aber wahrscheinlich nur deshalb so erfolgreich, weil ich mit München dann doch in einer recht "ausländerfreundlichen und -reichen" Stadt wohne...)

@ incognita: Ist ja cool! (ich hätte auch gern ne jahrgangsgemischte Klasse) Durftest du dir auch aussuchen, welche Drittklässler du behälst?

Zum eigentlichen Thema: Wenn du dich in der Klasse wohlfühlst, warum nicht? Ich habe mal ein Jahr lang Kinder von eins bis drei durchgehend gehabt und fand es wahnsinnig spannend, die Kinder aufwachsen zu sehen und zu begleiten.

Mir wurde auch angeboten, meine jetzige (frisch übernommene) zweite Klasse weiterzuführen (bzw. die Eltern wollen es), ich will aber nicht - so eine anstrengende Klasse mit so vielen sozialen Konflikten (aber hohem Leistungsstand) hab ich noch nie gehabt, ich baue auf friedliche Erstklässler...

Musst jetzt total an den Threat hier denken: hab grad eine Freundschaftseinladung von einem Schülervater !!! (natürlich noch von einem anstrengenden) erhalten...!!!

Ich habe mal ein "Erlebnis-Dinner" (so ein Dunkel-Essen-Dinner) über Jochen Schweizer verschenkt. Essen war sehr lecker, nur:

- gab es ein ewiges Termin-Hick-Hack (ich hätte gerne einen Freitag oder Samstag Abend gehabt, hat dann schlussendlich auch geklappt)

- gab es einige Unstimmigkeiten mit dem Ort. Man gibt seinen Wohnort an und wurde dann einem Dinner zugeteilt. Nur: wir hätten aus München in eine kleinere Stadt ca. 100 km weit entfernt fahren sollen. Fand ich blöde, hab mich beschwert, Ort (und Termin) wurden nach einiger Diskussion geändert (ich hatte die Vermutung: in MÜnchen sind sie immer gut gebucht, für die kleineren Orte im Rest des Landes brauchen sie auch Teilnehmer, deshalb kann man es ja mal probieren...)

- haben wir bei dem Essen uns mit unseren Tischnachbarn unterhalten, die haben das selbe Erlebnis-Essen direkt beim Lokal gebucht und pro Person 10 € weniger gezahlt...!

Für mich ist klar: lieber suche ich das nächste mal ein wenig länger im Inet... (aber wie gesagt: vom eigentlichen Essen war ich absolut begeistert!)