Nein - zumindest bei meiner Fachbearbeiterin (die immer mit allem sehr genau ist und man alles erst erkämpfen muss) nicht.
Nach langem hin- und her, dem Englisch-Schein auf dem angekreuzt war, dass ich mich in meiner Freizeit selbst um die Verbesserung der englischen Sprache kümmern soll (fand ich ja nen Witz, dass die eine Behörde das mir vorschlägt, die andere mein Umsetzen nicht anerkennt), einer Bestätigung der Schulleitung, dass ich aktuell Englisch unterrichte, einem Lehrplan des Unterrichtes meiner Sprachschule und dem Ergebnis des Einstufungs- und Schlusstests konnte ich endlich wenigstens einen Teil der Kursgebühr geltend machen (d.h. ich brauchte eine Rechnung, in der Unterkunft und Verpflegung herausgerechnet waren, hat aber die Sprachschule auf Nachfrage hin ausgestellt) Auch den Flug konnte ich nicht anrechnen.
Fazit: ich hatte eine schöne Zeit in meinem Sprachkurs, sprachlich hat es mich enorm weitergebracht, im Unterricht kann ich deutlich flexibler auf Situationen und Schüleräußerungen reagieren.
Aber: nach dem ganzen Theater bin ich nicht nochmal bereit, meine Freizeit und mein Privatgeld für eine Fortbildung zu opfern. Finde ich auch sehr schade, dass meine Motivation und Interesse so gebremst wurde, aber so spare ich mir immerhin viel Geld und Zeit
Ich habe übrigens ein Jahr später nochmal einen Sprachkurs besucht, nochmal im Ausland, diesmal aber in einem Land, das mich interessiert hat und dass ich hinterher noch bereist habe, und in Spanisch, was ich eine schöne Sprache finde, aber garantiert nie für die Schule benötige.
Ein Tipp noch: ich würde dir dazu raten, vielleicht doch über den speziellen Lehrer-Kurs nachzudenken. Meiner Erfahrung nach sind gerade in den Sommerferien in den Sprachkursen viele Schüler, die kurz vorm Abitur nochmal von den Eltern ins Ausland geschickt werden, um die Englisch-Note zu verbessern. Ich kann mich noch genau erinnern, als ich vor dem Einstufungstest meinem Banknachbarn auf Deutsch erzählt habe, dass ich 30 Jahre alt bin, ein raunen durch den Raum aller deutschen Schüler ging, die anderen verwundert schauten und einer sponatan übersetzte: "Oh my god, she`s 30" und dann der Rest des Raumes geraunt hat *lach* Die nächsten Tage war ich viel bei McDonalds, habe einmal mit einer besorgten Mama telefoniert und sie beruhigt, dass ich auf ihr Kind schon aufpasse, habe die neusten Teenie-Kleidungs-Trends kennengelernt und war sehr beliebt, als alle herausfanden, dass ich in Amerika schon problemlos das Bier für unsere privaten Partys kaufen konnte