fürs Studentenwohnheim muss man sich an vielen Orten schon gleich mit Abgabe der ZVS-Anmeldung vormerken! (sonst kriegt man kein Zimmer mehr).
Ich hatte mich damals auch in allen Orten, in denen ich mich beworben hatte, für ein Studentenwohnheimszimmer angemeldet und habe dann hier auch nach meiner Immatrikulation eines bekommen.
Studentenwohnheim war in den ersten Semestern einfach genial: gemeinsames Frühstück am Sonntag vormittag, gemeinsame Koch-Gelage, immer jemand da, wenn man mal ein Computer-Problem hat, gemeinsame Urlaubsfahrten etc.
Nach etwa sieben/acht Semestern hat es mir aber absolut gelangt (liegt wahrscheinlich auch dran, mit wem du zusammenwohnst; bei uns kam dann einer, der es schaffte, die gesamte Atmosphäre zu vergiften).
Und: von der Heimatstadt wegzugehen ist nur immer dann schlimm, wenn man gerade von ihr aufbricht. Immer wenn ich im Zug zu meiner Uni-Stadt saß, wurde mir das Herz schwer (und das ziemlich lange noch). Kaum war ich aber hier angekommen, war ich schon wieder so im Kreis von vielen Freunden, das das Heimweh schnell vergessen war.
Der Vorteil, wenn du weiter weg gehst, ist eindeutig, dass du drauf angewiesen bist, neue Leute kennenzulernen. Kenne einige Leute, die tag-täglich nach Hause pendeln. Irgendwie sind die ausgeschlossen, wenns ums abendliche weggehen etc. geht.