Beiträge von juna

    vielleicht könnten sich die Eltern ja zusammenschließen und eine eigene Putzfrau anstellen? Ich jedenfalls wäre ihnen dankbar!
    Bei uns sieht putzen so aus, dass die Putzfrau einen Eimer Wasser quer durch die Klassenzimmer verteilt - am nächsten Tag sieht man noch den Dreck in den Trocknungsspuren sowie Fußtapser von Lehrern, die nachmittags in der Schule waren.
    Oberflächlich abgewischt wird alles einmal die Woche - aber wirklich oberflächlich, auch wieder mit einer gehörigen Menge Wasser, die munter auf dem Tisch ausgebreitet wird. Regale etc. sollten eigentlich einmal die Woche abgestaubt werden, aber dass das gründlich gemacht wird, kann ich nicht behaupten.


    Wir haben noch eine ziemlich neue Schule (zwei Jahre alt), da müsste man theoretisch schon noch Sauberkeit erwarten können. Auf die Idee, selbst Hand anzulegen bin weder ich noch ein anderer Kollege gekommen (zumindest nicht das ich wüsste), höchstens dass man den schnellen Kindern mal einen Eimer und Lappen hinstellt.

    Ich habe mich damals aus verschiedenen Gründen gegen Debeka und DBV entschieden - auch wenn sie ersteinmal billiger erschienen. Heute bin ich froh darüber: in meiner Schule sind alle Lehrer über 50, und von denen habe ich mitbekommen, dass damals Debeka überaus billig war, dass aber die Beiträge im Alter stark anstiegen (anscheinend braucht man in jungen Jahren noch für keine Älteren mitbezahlen, aber später ist man in einer Gruppe von nur Älteren) und dass andere Versicherungen weitaus mehr Kosten, die im Alter anfallen, übernehmen. Wie gesagt, ist eine rein subjektive Erfahrung in einem Kollegium (12 Lehrer), aber dort sind alle einstimmig dieser Meinung. Nur: wechseln im Alter lohnt nicht mehr.

    echt?!? Muss ich jetzt im zweiten Jahr schon 18 Stunden halten?!? Meine bisherige Information war, dass das noch nicht durch ist und deshalb uns noch nicht trifft - die Regelung der Erstjährigen mit den 8-Stunden wäre dagegen beschlossen.


    Meike hat ja schon ziemlich genau beschrieben, dass du zwei Seminartage und drei Schultage pro Woche hast. Wie viele Stunden arbeitest du denn pro Woche? Meine Erfahrung ist, dass es zu Beginn des Schuljahres ziemlich viel ist, du sowieso erstmal jeden Nachmittag und Abend sitzt und arbeitest. In dieser Zeit hätte ich es sehr schwer gefunden, zusätzlich zu arbeiten. Ab etwa Dezember hab ich aber Licht gesehen und dann wäre es einfacher gewesen, etwas Geld nebenher dazuzuverdienen.
    Ich selbst habe einen Nachmittag pro Woche die Kinder meiner Schwester betreut, während sie arbeiten geht. Anfangs fand ich das sehr stressig, und an den Tagen, an denen ich bis etwa 19 Uhr bei ihr war, saß ich auch locker bis zwei Uhr in der Nacht. Später war das dann kein Problem mehr, ich hatte raus, wie man diesen Nachmittag vorher schon vorbereiten kann. Später wurde es dann ein bisschen einfacher. Geärgert hat mich so manches mal höchstens, dass ich den Tag vielleicht hätte nutzen können, mir ein wenig Geld hinzuzuverdienen (viele in meinem Seminar gaben einen Nachmittag Nachhilfe)


    Wohnst du schon in München? Nach dem Ref ist es kein Problem, nach München zu wollen, da werden nämlich ganz viele hinversetzt. Während des Refs ist es - meiner Erfahrung nach - schwerer, direkt nach München zu kommen, aber nicht unmöglich. Wenn du schon dort wohnst, dürfte zumindest der fahrbare Umkreis kein Problem sein.

    Hallo,


    sitze gerade an den Überlegungen zu meinem letzten UB, und mir wurde angeraten, ein Gedicht zu machen. Doch Gedichte mochte ich schon während meiner eigenen Schulzeit nicht.


    Habe mich jetzt auch schon für ein Gedicht entschieden (von Guggenmos), und ich habe eines gesucht, das keinen Gehalt hat (somit entfällt das nervtötende analysieren). Stattdessen habe ich mir gedacht, dass die Kinder das Gedicht mit verteilten Rollen vorspielen können.


    Doch: Ist das ein zu geringer Anspruch an 4.-Klässler? (wäre schön, wenn ihr mich beruhigen könntet, hab da immer meine Bedenken)
    Und: Was müssen die Kinder für Vorbereitungen treffen? Dachte bisher an Lehrervortrag - Zusammenfassung des Inhaltes - stille Lesephase - Erarbeitung einer einzelnen Szene im Klassenplenum - in Kleingruppen arbeiten die Kinder weiter (Hilfsmarkierungen zum klanggestaltenden Lesen kennen sie schon).

    Habe eine Freundin, die studiert Latein und Germanistik Lehramt Gymnasium in Bayern, macht derzeit Examen. Wie intelligent sie ist, kann ich jetzt nicht beurteilen, ich weiß, dass sie manchmal klagt, dass Latein schrecklich ist (weil an dem heutigen Geschehen vorbei), ich glaub aber, ihr macht Latein mehr Spaß als Germanistik. Vielleicht baut dich das ja ein wenig auf.


    Welche Kurse sie besucht, kann ich allerdings nicht aus dem Stehgreif sagen.

    Ich hatte neulich ein ähnliches Problem: ich wollte, dass die Kinder schreiben, wie der Anfang einer Geschichte (war "Der Aufzug" von Paul Maar) weiterschreiben. In meiner Planung hatte ich vorgesehen, dass ich den Kindern zum Abschluss der Stunde das "wahre" Ende vorlesen wollte.
    Hab dann aber während der Stunde (war auch eine UV) gemerkt, dass ich zeitlich nicht mehr hinkomme und dass die Schüler ja ganz viele Enden haben und daher nicht das von Paul Maar benötigen. In meiner Klasse sammeln wir die Aufsätze immer in einem Geschichten-Ordner, ich habe dann spontan angekündigt, dass ich die "richtige" Geschichte da auch hineinhefte.
    Ich fand, auch ohne Ende war das ganze eine runde Sache, und auch mein Seminarleiter hat mir zugestimmt, dass die Kinder so in der Geschichte waren, dass ihnen gar nicht aufgefallen ist, dass ja der Paul Maar die Geschichte weitergeschrieben hat.

    Da kann ich auch noch was zusteuern: Wie bereits gesagt, habe ich öfters Jugendfreizeiten geleitet und bin selbst Vegetarier.


    In einer Juhe am Bodensee hatte ich mich schon bei der Anreise als Vegetarier gemeldet. Hat beim ersten Abendessen auch super geklappt, am nächsten Tag gab es auch etwas fleischloses, nur beim Abendessen gab es irgendwas mit Fleisch, also bin ich in die Küche gegangen. Dort wurde ich mit großen Augen angeschaut: "Ach, sind Sie jeden Tag Vegetarier?" !!!

    Danke für die vielen Tipps! Am besten gefällt mir Hörspielbox, liegt aber daran, dass ich die anderen Klänge irgendwie nicht anhören kann. (da kommt ne Meldung mit "ungültiges Dateiformat").


    Doch jetzt meine Frage: Wie kann ich das galoppierende Pferd auf meinem Computer speichern, um es dann auf CD zu brennen?


    Danke!

    Hallo,


    gibt es im Internet irgendwo eine Seite, von der ich mir Pferdegetrappel herunterladen kann? Irgendwie weiß ich nicht, wie ich danach bei google suchen soll ...

    während meiner Studienzeit habe ich oft Jugendfreizeiten betreut und war daher in allen möglichen Jugendherbergen in Deutschland (in Xanten war ich beispielsweise auch schon mal!). Und habe dabei die unterschiedlichsten Erfahrungen gemacht: von "bei uns wird jeder satt" bis hin zu "ein Brötchen pro Person zum Frühstück muss reichen" (wohlgemerkt waren meine Jugendlichen damals zwischen 12 und 18 Jahren alt). Seitdem reise ich auch nur noch mit einem Wasserkocher, Fünf-Minuten-Terinnen, Keksen, Gummibärchen und Chips. Da ich Vegetarier bin, habe ich tolle zusätzliche Erfahrungen gemacht: vegetarische Küche kostet 5 € pro Mahlzeit Aufpreis, Essen besteht aus einem Nudel-Hackfleisch-Auflauf, ... In einer Jugendherberge mussten wir mal für jede Kanne Tee, die wir tagsüber haben wollten, 7,50 € bezahlen! (haben wir leider erst bei der Abrechnung bemerkt, vorher haben wir den Service des Hauses gerne in Anspruch genommen).


    Ich habe so den Eindruck (wurde mir auch schon von mancher Leitung bestätigt), dass die Jugendherbergen - aufgrund geringer staatlicher Förderung - sparen müssen, und das nun mal am einfachsten mit Essen geht. Die besten Erfahrungen hab ich übrigens mit anderen Instituten (und nicht DJHW) gemacht, z.B. waren wir mal ganz zauberhaft in einem Internat untergebracht (der Vorteil war, dass Ferien waren) oder ein Haus der Caritas war auch spitze!


    Neulich war ich mit meinem Seminar (alles angehende Leherer) in einer Jugendherberge, und man sollte meinen, dass sie gerade dann sich von der besten Seite zeigen sollten. Aber im Gegenteil: plötzlich waren wir die Schüler, und die Seminarleiter kamen in den Genuss von einer doppelten Portion, dem größten Salatteller, ... - Vorzügen, die man selbst bekommt, wenn man mit seiner Klasse unterwegs ist.

    Als ich noch in Regensburg studiert habe, hat Frau Richter darüber grade intensiver geforscht. Vielleicht lohnt ja ein Blick auf die Homepage (oder vielleicht gibt es mittlerweile schon erste Veröffentlichungen, ist ja immerhin schon zwei Jahre her). Ich war damals in einem Seminar das hieß irgendwie "Übergang Kiga-GS: Voraussetzungen, Chancen und Risiken" oder so ähnlich.

    habe mal eine ganz nette Stunde gesehen, in wurde den Kindern Sätze vorgebeben, bei denen die Zeilengrenzen nicht mit den Satzgrenzen übereingestimmt haben (und deshalb beim ersten Lesen total der Blödsinn rausgekommen ist). Das haben schlaue Kinder natürlich sofort geschnallt, und sie sollten dann selbstständig in einer Gruppe die Regeln erarbeiten, wann man einen Punkt setzen soll und ein Regelplakat erstellt. Die schwächeren Kinder haben die einzelnen Sätze genauer analysiert, war irgendwas mit farbigen Wortkarten, so genau weiß ich das aber nicht mehr. Dann haben die Kinder sich nochmals geteilt, die mittleren lösten Aufgaben, die sie später der ganzen Klasse gestellt haben, die ganz schwachen haben mit dem Lehrer geübt. Ist allerdings schon etwas länger her, deshalb kann ich mich nicht mehr so genau dran erinnern. Der Text war aus irgendeinem Zweitklass-Buch - glaub ich.

    coole Idee, daran habe ich auch schon gedacht. Vielleicht plane ich sowas auch ein. Hast du sowas schon mal gemacht?
    Ich würde aber gerne irgendwie auch das "Hören" fördern. Bin der Meinung, dass Kinder ständig von irgendwelchen Geräuschen umgeben sind, ständig Musik oder eben Benjamin Blümchen hören, und sich gar nicht über gute Hörspiele bewusst sind. Sicher, das kann man auch durch das Produzieren eines Hörspieles erreichen, aber zeitgleich will ich den Kindern auch mal ein "gutes Hörspiel" zum "auf-den-Geschmack-kommen" anbieten. Nur 60 Minuten ein Hörspiel anhören finde ich irgendwie träge, deshalb suche ich nach Anregungen und Ideen.
    (ich hoffe, ich hab mich jetzt verständlich ausgedrückt)

    Hat jemand von euch schon mal ein Hörspiel im Unterricht eingesetzt? Plane einen Projekttag zum Thema Hörspiel.
    Kann mir jemand vielleicht eines empfehlen, Benjamin Blümchen halte ich nicht für so ganz sinnvoll. Und: gibt es da - ähnlich wie zu vielen Lektüren - eine Lehrerhandreichung oder Bücher?

    deine Frage erinnert mich sehr an den Beginn meines Referendariats - und mir wurde mal wieder bewusst, wie viel ich eigentlich in dem Jahr dazugelernt habe. Und: ich bin mir sicher, dass das jeder schaffen kann!
    Hilfreich in deiner Situation wäre evtl. ein akkustisches Signal, damit die Kinder wissen, dass sie still sein müssen - egal ob du auf die Triangel schlägst, eine Klangschale oder Regenrohr benutzt oder in die Hände klatscht (ich "schlage" z.B. am Beginn der Stunde gerne die Türe zu, damit die Ss wissen, jetzt will ich anfangen). Erkläre den Kindern, was du von ihnen erwartest, dann habe ich ihnen die Chance gegeben, das zweimal zu üben. Dann galt: wer nicht reagiert muss schreiben. Und wenn mehr als ein Drittel der Klasse nicht reagiert, schreibt die ganze Klasse. (Hört sich hart an, funktioniert aber mittlerweile perfekt). Die ganze Klasse hat übrigens nur einmal geschrieben, seitdem ermahnen sie immer ganz schnell jeden, der vielleicht nicht auf mein Signal reagiert.
    Ein Hinweis noch von mir: ich habe am Anfang versucht, zu viele Regeln auf einmal zu erwarten. Funktioniert aber nicht. Wichtig war mir dann vor allem, dass die Kinder wissen, wann ich von ihnen erwarte, dass sie still sein sollen (anfangs hab ich immer noch eins-zwei-drei gebrüllt, das fand ich aber nicht so angenehm), andere Dinge haben sie dann erst nach etwa einem halben Jahr unterricht lernen müssen. (habe eine Klasse, die von der Lehrerin nicht unbedingt auf "Vorführstunden"-freundlich getrimmt ist.

    Wer schon seit Jahren erfolgreich eine Klasse führt, für den lohnt sich die Investition wahrscheinlich eher nicht. Wer sich aber - wie ich - denkt: "Hilfe, im nächsten Jahr muss ich eine Klasse führen!", der wird in diesem Buch zahlreiche, leicht umsetzbare Vorschläge für die täglichen Rituale finden - egal ob es sich um eine erste oder eine vierte Klasse handelt.
    Eines der Bücher, die bei mir stark bearbeitet aussehen, einfach aufgrund der vielen guten Ideen.

    Ich kenne keine Referendarin, die dieses Buch nicht zu Hause stehen hat und nicht nutzt. Ist sozusagen die "Bibel" unseres Seminars, kann man sich doch an den Strukturschemen gut orientieren.
    Und das schöne ist: die genannten Beispiele lassen sich gut umsetzen, schade nur, dass sie nur nebensächlich vorkommen und daher eher wenige Vorschläge im Buch zu finden sind.

    Besonders gern mag ich immer Bücher, in denen schon eine Unterrichtseinheit vorgeschlagen ist. Wenn diese dann auch noch ziemlich gelungen erscheint und man sie nahezu übernehmen kann (auch für einen UB), dann finde ich, sollte man dieses Buch weiterempfehlen.
    Unterteilt nach Jahrgangsstufen 1-4 werden Unterrichtsvorschläge zum Herstellen erzählender Texte, informierender Texte sowie appellierender Texte geboten.

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