Lese gerade mit meiner dritten Klasse voller Begeisterung immer wieder einzelne Sams-Geschichten. Jetzt steht demnächst ein Unterrichtsbesuch an, und ich bin am Überlegen, ob ich die Begeisterung der Figur nicht nutzen soll, um im Unterrichtsbesuch eine Sams-Geschichte zu lesen. Allerdings fehlt mir da so ein bisschen der didaktische Gehalt, den man sonst immer so schön in einer Lesestunde herausarbeiten kann. Meint ihr, Sams ist trotzdem für eine Vorführstunde geeignet? Also nur so lesen und nachspielen?
Beiträge von juna
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hab zwar keinen Vorschlag für einen UB (so überzeugend war meine Unterrichtsreihe letztes Jahr doch nicht), kann dir nur berichten, dass meine Kinder das Lied "Auf gehts, Abraham" geliebt haben (sie haben es sich das ganze Jahr über immer wieder gewünscht, obwohl das Thema da schon lang vom Tisch war).
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@ biene maja: ne, briefe schreiben kommt bei mir vor Weihnachten ("wir schreiben eine Weihnachtspostkarte/wir berichten von einem Erlebnis in unseren Weihnachtsferien). Probearbeit wird da sein, aus vorgegebenen Textbausteinen (einzelnen Wörtern) einen Brief zu gestalten.
Momentan verfassen wir grad munter Bastelanleitungen. Frei schreiben (Bildergeschichte) kommt dann erst im Januar.
Briefpartnerschaft war letztes Jahr in meiner vierten Klasse der große Renner. -
Hab mal eine Einführungsstunde zu den Adjektiven gesehen, da wurde mit einem vorgespielten Telefongespräch begonnen: Mutter ruft am Nachmittag den Hausmeister der Schule an, weil Kind die Jacke hat hängen lassen. Aber der Hausmeister sagt: war heute sehr warm, viele Jacken sind hängen geblieben => eindeutiges Problem: Mutter muss die Jacke näher beschreiben. Fand ich ganz nett, den Einstieg, der sich durch die gesamte Stunde zog (am Schluss hatten die Kinder ihre eigenen Jacken beschrieben, einzelne Ss lasen Jackenbeschreibung vor und Lehrer ging nach draußen, um die Jacke zu suchen).
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gehören zu den abstrakten Namenwörter nicht auch Wörter für eine Zeit? (so habe ich es zumindest meinen Kindern beigebracht). Und da gilt: der Urlaub, die Urlaube; die Geburt - die Geburten; der Mittag - die Mittage
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und was mache ich mit Kindern, die von Geschwisterkindern / schon so ein anderes Wörterbuch zu Hause haben? Eigentlich ist es doch egal, welches Wörterbuch sie benutzen, solange es kein absolutes "Jungschulkinderwörterbuch" ist, oder?
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Leiste = Pappstreifen, auf dem das ABC geschrieben ist. Die Breite des Feldes für einen Buchstaben hängt davon ab, wie viel Platz die Wörter im Wörterbuch einnehmen. Hoffe, das war jetzt besser verständlich.
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Bausteine Wörterbuch habe ich mittlerweile daheim auf dem Schreibtisch liegen, und das ist eines von den Büchern, die ich nicht so toll finde.
Mich stört etwas, dass der Wortschatz in Klasse 1/2 und 3/4 unterteilt ist (ok, mag vielleicht in Klasse 1 und 2 ganz sinnvoll sein, aber als Anschaffung für eine dritte Klasse find ich es nicht gut), und dass es mehrere Alphabete gibt (Grundwortschatz und Wörterbuch je Klasse 1/2 und 3/4) Und wo bitteschön schaue ich jetzt dann nach?!? Außerdem erscheinen mir etwas zu wenig Wörter in dem Wörterbuch (ist ja auch kein Wunder, müssen ja noch der Wortschatz, Klasse 1/2 und zusätzliche Übungen drinnen sein).
Ich schwanke momentan noch zwischen Findefix, dem Kinderduden oder ich schließe mich der Viertklasslehrerin an, die Wortprofi bestellt. Da hab ich zwar momentan noch etwas Bedenken, ob die Drittklässler mit dem Buch überfordert sind (allein schon von der Dicke), aber von der Aufmachung her finde ich es ganz sinnvoll (Blockweise sind da die Buchstaben am Rand deutlichst gekennzeichnet). Und es hätte den Vorteil, dass ich den Eltern gegenüber darauf verweisen könnte, dass es auch in der vierten Klasse sowie in unserer Hauptschule bestellt werden müsste (und daher auch auf jeden Fall noch länger benutzt werden kann). -
meinst du die Mütter, die an Elternabenden auch immer die tollsten Fragen stellen? ("wozu brauchen sie einen Folienstift, der kostet 2 Euro und ich habe drei Kinder! Und keines der anderen Kinder hat je in seiner Laufbahn einen Folienstift gebraucht!")
Ich hab jetzt an den Verstand der hinten-sitzenden-Kinder appelliert und ihnen erklärt, dass ich bei Vorführstunden hinten immer ganz zuverlässige Kinder brauche, weil ja alle Gäste hinten sitzen. Und ansonsten hab bisher immer ich entschieden, wo ein Kind sitzt, der betreffenden Mutter habe ich den Hinweis gegeben, dass wir ja alle zwei Wochen Plätze wechseln. -
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hab mal eine Unterrichtsstunde in einer zweiten Klasse gehalten zum Thema "Einführung der Arbeit mit dem Wörterbuch" ich hab nach allgemeinen Alphabet-Aufwärm-Übungen die Kinder schauen lassen, bei welchem Buchstaben die meisten Seiten sind, die wenigsten, etc. Dann hatte ich für jeden Tisch eine Leiste, die das Wörterbuch-Alphabet darstellte: eine breite Spalte bei S, eine ganz ganz schmale Seite für C. Dann legten wir den Finger möglichst schnell auf den richtigen Bereich (um den Kindern bewusst zu machen, wo man eben im Wörterbuch suchen muss und dass die Mitte des ABCs nicht automatisch auch die Mitte des Buches sein muss), und erst zum Stundenabschluss haben wir einzelne Wörter im Wörterbuch gesucht (bei schwachen Schülern hat es auch genügt, nur den richtigen Buchstaben aufgeschlagen zu haben).
Stundenidee hatte ich damals - glaub ich - aus irgendeiner Praxis-Deutsch-Zeitung oder einer Grundschulmagazin/Praxis Grundschule Zeitung -
hmh, ob es da rechtliche Regelungen gibt, hab ich mir selbst noch nicht überlegt. Unsere Seminarleiterin gab als Vorschlag etwa 5 Proben in Mathe sowie Texte verfassen an, in den anderen Deutschbereichen 4. Ich hab mich jetzt größtenteils an den Stoffverteilungsplänen unserer letzten Zweitjährigen orientiert
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*gg* deine Schilderung, wie einzelne Schüler sich beschweren, weil es zu laut ist, kenn ich nur zu gut! ("Könnten Sie bitte mal auf die Triangel schlagen, ich kann mich nicht konzentrieren" obwohl meiner Meinung nach nur angemessener Arbeitslärm einer Partnerarbeitsphase herrscht). Mittlerweile haben sich aber irgendwie alle Kinder dran gewöhnt, es gibt keine Beschwerden mehr sondern alle Kinder arbeiten fleißig.
Und das Problem, dass die Eltern den Eindruck bekommen, wir machen nichts, kenn ich auch. Mich hat heute schon eine Mutter angesprochen, weil sie meinte, ob ich die ganze Sache nicht ein wenig relaxed angehe. Ich hab ihr dann die Sachaufgaben gezeigt, die die Kinder selbst geschrieben haben und heute in einer Freiarbeitsphase lösen durften und sie war zufrieden. Gelernt habe ich draus: ich gebe immer Blockweise Mathehausaufgabe aus dem Mathebuch auf -Dann sehen die Eltern, dass die Kinder was lernen
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zum ersten Besuch würde ich ein Stationenlernen vielleicht auch eher nicht zeigen (wobei ich aber schon glaube, dass meine Seminarleiterin danach nicht voreingenommen wäre), aber wenn ich schon mehrmals Lehrerverhalten gezeigt habe, dann kann ich auch eine eher lehrerdezentrierte Stunde zeigen, so meine Meinung.
Habe auch schon zwei mal ein Stationenlernen in UVs vorgeführt. Besser fand mein Seminarlehrer die Stunde, in der vorher noch etwas "gelernt" wurde, die Stationen dann nur als Übungsphase eingesetzt wurden. (meine Seminarkollegen hingegen fanden die Stunde besser, in der die Ss von Anfang an selbstständig rechneten und wussten, was sie zu tun hatten). -
zum Thema Brief habe ich neulich eine Briefpartnerschaft mit einer anderen Klasse geschlossen, das hat die Kinder recht stark begeistert und ihnen war absolut logisch, warum sie jetzt einen Brief schreiben müssen.
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Von grammatischen Phänomenen rate ich ab - das ging heute etwas daneben. Nicht, dass die Stunde schlecht war, aber laut meiner Seminarleiterin ist es schwerer, Kinder für Grammatikunterricht als zum Leseunterricht oder einer Mathestunde zu begeistern, denn es gibt wenige Kinder, die das als ihr Lieblingsfach bezeichnen würden.
Lesestunden gehn aber doch immer, so meine Erfahrung. -
und ist es zu viel verlangt, wenn ich den Eltern vorschlage, ein Wörterbuch anzuschaffen? (Hatte beim Elternabend schon eine Mutter, die bei meinem vorsichtigen Vortasten geklagt hat). Würde auch gerne noch bis November warten, im Oktober muss ja ersteinmal Büchergeld gezahlt werden (von dem aber leider kein Wörterbuch angeschafft werden darf, weil nicht lehrmittelfrei, hab ich schon nachgefragt)
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meine Kinder haben "Ginger" und haben auch das Lied gesungen. Kann aber nicht sagen, ob das Lied da auch drinnen ist, kann morgen mal nachgucken.
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Ich mach mit meinen Kindern (3. Klasse) Methodenlernen nach Klippert (nicht nur) und schreibe da auch Zulassungsarbeit drüber. Was genau möchtest du denn wissen? Sind momentan noch sehr in der Anfangsphase (der ordentliche Arbeitsplatz, die ordentliche Schultasche, die Planung der Hausaufgaben), habe aber letztes Jahr schon einmal zwei Projekttage zu dem Thema in der 4. Klasse gemacht.
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ist nicht "one little, two little, three little indian" der Klassiker bei den Zahlen? (zumindest tönt es derzeit bei uns überall durchs Schulhaus). Und dazu gibt es doch sicher den Text in irgendeinem Englisch-Buch, und viele Englisch-Bücher haben doch auch dazugehörige Stundenentwürfe, oder? (so hab ich es zumindest aus dem Ginger-Buch in Erinnerung)
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