Beiträge von juna

    Hallo,


    einmal wöchentlich habe ich Musik-AG - eineinhalb Stunden lang. Ganz schön lange, wenn man sich Flöten-Getüdel, Trommelgeschlagt und Co. anhören muss :) (habe schon beschlossen, dass ich nächstes Schuljahr mir eine andere AG suche)


    Deshalb habe ich es eingeführt, dass wir die letzten 15 Minuten etwas spielen. Jetzt ist ja das Wetter so schön, jetzt würde ich diese Woche gerne rausgehen. Aber außer "Kirschen gegessen" oder "Fangsti-spielen" (haben wir beides schon gespielt) fällt mir partout keine Spielidee ein. Und wenn man die Schüler fragt, kann ich mir die 15 Minuten verschiedenste (tollste!) Spiele anhören, zusätzlich dazu heftige Diskussionen, welches Spiel wir denn nun spielen.


    Deshalb suche ich nach netten Ideen für Draußen-Spiele (oder evtl. auch nur einen Buchtipp - der Sommer ist noch lange). Wer kennt ein tolles Spiel für eine relativ kleine Gruppe (ca. 10 SchülerInnen, 2.-4. Klasse)?


    Danke,
    juna

    auf die Idee, die Mutter darum zu bitten, bin ich ja auch nur gekommen, weil der Schüler fünf Wochen lang immer mit Buntstift geschrieben hat (schreibt sich ja auch so gut damit ) und es daheim auch bei den Hausaufgaben ihm nie aufgefallen ist, dass er ja mal einen Bleistift einstecken könnte ...



    Sehe es aber mitterweile so: woher soll der arme Junge den die Fähigkeit, sich selbst zu organisieren, haben, wenn es nichteinmal seine Mutter schafft, so einen Auftrag zu erfüllen - und ich werde mit ihm das Federmäppchen kontrollieren (hoffe, die Mutter denkt dann wenigstens dran, einen eventuellen Zettel zu lesen)

    ... etwa einmal wöchentlich gemeinsam mit ihrem Sohn in das Federmäppchen zu schauen und es auf Bleistift und Radiergummie zu kontrollieren?


    Habe heute eine Mutter im Elterngespräch darum gebeten, nachdem ich jetzt schon einmal drei Wochen lang dem Kind einen Zettel mit nach Hause gegeben habe (und es immer wieder vergessen hat, diesen abzugeben) und ihr schon einmal hinterhertelefoniert habe.


    Die Mutter hat mir geantwortet, dass sie das nicht schafft. Ich war ersteinmal total perplex, habe dann angeboten, dass auch ich weiterhin immer freitags mit dem Sohn kontrollieren kann und sie dann bitte nur freitags dran denken soll, in die Postmappe zu gucken, ob ich eine Nachricht hinterlassen habe. Im Nachhinein ärgere ich mich aber fast über mein Angebot - zumal es für sie ja auch nicht unbedingt eine Erleichterung bringt - und wenn ich das mit jedem Schüler machen müsste...!


    Vielleicht kann ich mich aber auch einfach nicht in die Mutter hineinversetzen, weil ich selbst keine Kinder habe? Die Familie hat nur ein Kind, der Vater arbeitet wohl sehr viel, die Mutter 15 Stunden (3 Vormittage) pro Woche)

    ich hab den Termin heute morgen gleich abgesagt. Auch wenn arbeitsrechtlich nichts dagegen gesprochen hätte, wäre ich mir doch blöd vorgekommen, morgen mit neuer Frisur zu erscheinen (zumal ich nach einen Friseurbesuch eigentlich hören möchte "wow, steht dir gut" - ehrlich gemeint - und nicht Getuschel hinter vorgehaltender Hand )


    Und um ehrlich zu sein: ich hätte mir auch meinen Teil gedacht, wenn ich heute Überstunden hätte schieben müssen und die Kollegin dann morgen mit neuer Frisur erschienen wäre (und - je nach Verhältnis - hätte ich mich auch vielleicht zu einer kleinen Lästerei hinreißen lassen)

    Hallo,


    nun hat sie mich auch mal erwischt: die Grippewelle. War gestern und heute schon nicht in der Schule, und auch morgen bin ich noch krank geschrieben. Danach hab ich eigentlich schon vor, wieder in die Schule zu gehen (hoffe und glaube auch, dass das so geht).


    Jetzt hätte ich morgen abend um 17 Uhr einen Friseurtermin und bin am Überlegen, ob ich den absagen soll oder ob ich da doch hingehen kann. Nach so einer überstandenen Krankheit hätten es meine Haare mal wieder dringend nötig Andererseits ist ja auch doof, fällt meinen Kollegen (die teilweise Überstunden schieben mussten) und den Kindern ja sicher am Donnerstag auf, dass ich meine Krankheitstage genutzt habe, um mal wieder einen neuen Schnitt in die Haare zu bringen.


    Ich tendiere fast eher zum Absagen, auch wenns doof ist, weil eigentlich hätt ich das ja gestern schon anrufen können (da hab ich aber noch nicht so weit gedacht)


    Was würdet ihr machen?

    Hab auch eine CD verteilt, ich hatte sogar bei dem Vorbereitungs-Elternabend dran gedacht und die Eltern gefragt, wer sich vorstellen könnte, mir die Arbeit abzunehmen und die CD mit Photos dann für alle Kinder zu vervielfältigen. Hätten sich sogar drei Eltern spontan bereit erklärt - und mir wurden schlussendlich sogar die Rohlinge umsonst gestellt. Sowohl die Kinder als auch die Eltern haben sich gefreut (es war dann sogar Trend, so ein "Photobuch" von der Klassenfahrt zu erstellen)


    Ist jetzt vielleicht ein bisschen spät, aber als Tipp fürs nächste mal ganz gut: Eltern einspannen! (die hatten dafür ja auch ne Woche frei )

    wir haben ein "Hüpffeld", auf dem die Symbole für die einzelnen Wortarten stehen (Montessori). Ein Kind liest einen Satz vor, das andere Kind hüpft (evtl. kontrollieren noch andere Kinder). Auf der Rückseite der Satzkärtchen, so dass die Kinder eine Kontrolle haben.


    Spielen meine ewig gerne in der Freiarbeit - und ich finds voll die nette Idee (allerdings eher für eine Kleingruppe vor der Klassenzimmertür geeignet)

    Wir haben einen "Malvertrag" (nennt sich bei uns "Einmaleinspass"): einen DinA6-Ausweis mit Photo von jedem Kind. Zu jeder gelernten Einmaleinsreihe haben die Kinder einen Bogen mit Kärtchen zum Ausschneiden bekommen. Für fünf Minuten üben gibts eine Unterschrift von Mama, Papa, Oma, Opa, etc., wer 20 Unterschriften hat bekommt auf seinen Pass eine Unterschrift von mir sowie Schulstempel. Kommt bei den Kindern - und auch bei den Eltern - prima an.

    bin auf ner Privatschule in Bayern - allerdings auf ner Montessorischule.


    Hab mich im letzten Schuljahr (da war ich noch im Referendariat) aufgrund von schlechten Anstellungschancen sowie dem Wunsch nach "mal was anderem" im Mai freiwillig auf die Warteliste setzen lassen - d.h. ich kann mich in den nächsten fünf Jahren immer wieder um die Beamtenstelle bewerben (und laufe dann mit in meinem Prüfungsjahrgang, d.h. ich verbessere meine Anstellungschancen auch von Jahr zu Jahr). Daher war für mich auch nie ein Problem, dass ich keinen Vertrag unterschreiben kann, weil die Note noch nicht heraußen ist, im Gegenteil: bei allen Bewerbungsgesprächen konnte ich damit Werbung machen, dass ich garantiert nicht abspringen werde, weil ich ein Angebot vom Staat bekomme (hätte ich dann auch bekommen gehabt). Ist - meiner Ansicht nach - die eleganteste Lösung, auch wenn mir jemand (war glaub ich vom BLLV, vielleicht auch vom KEG), dass ich es eigentlich drauf ankommen lassen könnte, weil ich anfangs ja eh noch in der Probezeit bin und mir eine Kündigungsfrist von einer Woche im Juli auch noch nichts ausmacht (und Tatsache: am Tag der Anstellungsnoten-Verkündung hat mich doch glatt eine Schule angerufen, dass die, für die sie sich eigentlich entschieden hatten, jetzt doch vom Staat genommen wurde und sie sich deshalb für mich entscheiden würden).


    Pass aber auf, ich weiß nicht genau, wie es mit kirchlichen Schulen ist, bei mir ists kein Problem, weil die Monteschule in privater Trägerschaft ist. Bei öffentlichen Schulen darf man aber keinen unbefristeten Vollzeitvertrag unterschreiben, um den Anspruch auf das Führen auf der Warteliste nicht zu verlieren (deshalb hatte ich anfangs - so lange ich mir nicht sicher war - auch nur für 27 Stunden vereinbart )


    Vom finanziellen her stehe ich sicher schlechter da als ein beamteter Lehrer, keine Frage. Ich werde aber in Anlehnung an das Staatsgehalt gezahlt, nur werden beim Beamten keine oder nur weniger Steuern abgezogen (oder so ähnlich wurde mir das erklärt, weiß aber nicht, ob ich es so richtig verstanden habe). Eine Freundin von mir ist angstellt beim Staat, die bekommt monatlich etwa 60 Euro mehr, dafür habe ich aber mehr Weihnachtsgeld bekommen und (vor allem) bekomme ich den August durchgezahlt - sie ist nur für ein Schuljahr (ausgenommen Sommerferien) angestellt.


    Frag aber mit der Bezahlung genau nach, ich hab mittlerweile rausgefunden, dass das Gehalt an den verschiedenen Montessorischulen um bis zu 500 Euro monatlich variiert.


    Die Maria Ward oder Maria Stern Schulen sind vor allem im Raum Augsburg, oder? (hatte mir auch mal überlegt, an eine kirchliche Schule zu gehen) Welches Lehramt machst du denn?

    Danke, danke, danke!


    Nachdem ich diese Nacht halb durchgedreht bin (das automatische Programm schreibt dann auch GeDuld, BilDunterschriften, etc.) und mir dann auch noch auffiel (bestärkt durch euere Ratschläge), dass ich dann auch Dein, Dir, Dich, Euer, Ihr, etc. überarbeiten müsste, hab ich alles wieder rückgängig gemacht und gebe jetzt morgen alle Zeugnisse in Kleinschreibung ab.


    Je öfter man "du" liest, umso mehr ist man überzeugt davon, dass das schon ein ganz komisches Wort ist Und seit gestern nacht springt die "d"-Taste bei meiner Tastatur immer raus, wenn man auf sie drückt!!!


    Vielen Dank nochmal für die schnelle Hilfe!

    jetzt bin ich schon ganz blöde ... meine Schulleiterin hat mir heute gesagt, dass ich bitte "du" in allen Zeugnissen groß schreiben soll, weil es für sie zum Respekt vor den Kindern dazu gehört, dass man sie genauso anschreibt, wie man es mit einem erwachsenen machen würde. Und jetzt kenn ich mich überhaupt nicht mehr aus:


    Schreibe ich dann
    "... mit Deinem guten Denkvermögen"
    "... achte mehr auf Deinen Partner"?


    Dann wirds ja doch komplizierter, als ich bisher dachte (einfach bei der Word-Suche ersetzen), dann lass ich vielleicht doch lieber alles klein ...

    ich habe sowas mit meinen Kindern selbst gebastelt: gemeinsam haben wir zu jedem Buchstaben uns ein Tier überlegt, dann hat jedes Kind ein Los mit einem Buchstaben gezogen (weil der Streit nach den Pferden und Katzen sonst zu groß geworden wäre )
    Jedes Kind hat sein Tier mit Bleistift vorgemalt, mit Wasserfarben ausgemalt und ausgeschnitten - ebenso mit seinem Buchstaben (hatte ich mit Computer vorher ausgedruckt). Auf große Tapetenrolle haben wir eine lange grüne Wiese gemalt, darauf haben wir dann die Tiere geklebt. Sah echt toll aus - ich habs mir aufgehoben, damit ich, wenn ich wieder Erstklässler bekomme, so am Anfang das Klassenzimmer nochmal schmücken kann.
    Draus entstanden ist dann auch eine PowerPoint-Präsentation, die wir am Buchstabenfest vorgeführt haben (jedes Kind hat seinen Buchstaben gesagt: A wie Affe, B wie Bär). War total süß, zumal man nicht unbedingt jedes Tier erkennen konnte (der Vogel war eigentlich nur - Erstklässler mit wenig Mal-Begeisterung - ein brauner Kleks in der Bildmitte mit zwei Füßen)

    Danke schonmal für den Link-Tipp (bin immer wieder erstaunt, was findige Menschen alles im Internet finden können!)


    Das Kind hat - soweit ich den Zettel der Mutter deuten konnte - tatsächlich so eine Bescheinigung, dass eine Beeinträchtigung für die Teilnahme am Leben mit hoher Wahrscheinlichkeit drohen muss (hatte der Mutter auch dazu geraten, dass sie unbedingt versuchen soll, solch einen Text zu bekommen, zum einen aufgrund der Situtation mit ihrem Mann (auch um ihm deutlich zu machen, wie ernst es um seine Tochter steht), zum anderen aber auch weil das Kind Legasthenie in solch einer Form hat, in der ich es noch nie erlebt habe und sie selbst auch sehr darunter leidet (gerade auch, weil der Vater ...) )


    Weißt du, was unter den "ambulanten Hilfen, in der Regel Einzeltherapie" zu verstehen ist? Wie gesagt bin ich ja der Meinung, dass das Kind niemanden braucht, der mit ihr Schreiben oder vielleicht auch Silben schwingen übt, sondern eher jemanden, der "bei ihr mal aufräumt" (hoffe, du verstehst, was ich meine, sie ist so "zerpfückt" - sicher auch mit aufgrund der familiären Situation)

    Hallo,


    heute hat mir ein Kind einen Zettel von ihrer Mama mitgebracht, dass sie (auf mein Anraten hin) auf Legasthenie getestet wurde und jetzt auch diese besondere Bescheinigung hat (besondere Schwere, so dass die psychische Entwicklung dadurch auch gefährdet ist oder so ähnlich heißt die), mit der sie jetzt eine Legasthenie-Therapie gezahlt bekommt. Und die Mutter wollte wissen, ob ich empfehlen kann, wohin Sie sich wenden soll.


    Bin soweit auch einverstanden, das mit der Legasthenie dachte ich mir auch schon so. Etwas unzufrieden bin ich mit der Legastehnie-Therapie. Meiner Meinung nach bräuchte das Kind ersteinmal etwas, um wieder zu sich selbst zu finden, sowas wie eine Spieltherapie oder sowas ähnliches. Habt ihr eine Ahnung, ob so etwas mit dem Gutachten auch gezahlt wird? Die Mutter könnte ich sicher auch für so etwas überzeugen, aber sie darf von ihrem Mann aus - getrennt lebend aber gemeinsames Sorgerecht - nur das machen, was umsonst ist (ich hatte ihr schon mal heilpädagogisches Reiten nahe gelegt, das ist aber daran gescheitert, dass es bezahlt hätte werden müssen).

    Letztes Jahr um diese Zeit stand ich vor dem selben Problem ... Ich habe dann Clowns kopiert, die Kinder mit Buntstiften anmalen lassen, mit Öl getränkt und an die Fenster gehängt (sehr einfach )


    Dieses Jahr habe ich - fast noch einfacher - die Kinder mit Zirkel Kreise auf Tonpapier malen lassen und diese ausgeschniten. (Passte grade gut zum Mathe-Thema) Jetzt haben wir Konfetti an den Fenstern - sieht total toll aus.


    Wenn ich jetzt noch nichts faschingsmäßiges hätte, würde ich, glaube ich, aber nichts mehr basteln, Fasching ist ja bald vorbei - momentan kam ich auch noch nicht auf so eine kreative Idee, was wir danach basteln könnten. Im letzten Jahr hatte ich dann Osterglocken gemacht, glaub aber, da war Fasching wahrscheinlich später.

    Ich hab sie - kurz vor knapp, aber so bin ich immer - in einer Woche Schulferien geschrieben - incl. Literatursuche, etc. War ziemlich knapp, auch ziemlich teuer, da ich die Bücher, die in der Bücherei grad ausgeliehen waren, dann in meiner Not alle selbst gekauft habe, ziemlich stressig - aber: ging gut aus
    (ich für mich fands aber sehr sinnvoll, sich mal an einem Stück einem Thema widmen zu können und nicht immer so zerrissen arbeiten zu müssen)

    komm da auch manchmal durcheinander: "xy, erste Ermahnung" - "aber ich hab doch schon eine!" oder auch "abc, zweite Ermahnung" - "aber du hast mich doch heute noch gar nicht ermahnt" besonders lustig bei uns, da wir zeitweise im Team unterrichten


    Komischerweise geht es aber echt ganz gut, hätte ich auch nicht gedacht. Sind meist eh nur zwei oder drei Kinder, die man ermahnen muss ...

    Ich hatte das Buch (glaub aus dem AOL-Verlag?) mal gekauft, auch mal gelesen (ziemlich reißerisch meiner Meinung nach) und für mich auch übernommen, dass es bei mir drei Ermahnungen gibt, bis der Schüler eine "Auszeit" bekommt. Praktischerweise zeige ich das auch mit dem Finger an Klingt mir aber heutzutage so logisch, dass ich das jetzt gar nicht mehr als 1-2-3-Methode bezeichnen würde (oder gabs da nur nochwas, was ich jetzt so gar nicht mehr weiß?)


    Vielleicht sollte ich das Buch mal meinen Kollegen leihen, die meinen, das wäre zu streng und zu hart für die Kinderchen...

Werbung