Beiträge von juna

    Bei uns haben auch die ganz kleinen Ersties ab dem zweiten Schultag fünf Stunden Freiarbeit ... schlaucht mich ganz schön momentan, weil die ja noch gar nichts können ... (dafür aber alles aus den Regalen ziehen und gleich mal auskippen und dann Hilfe brauchen beim Einräumen - nachdems jeder aber mal ausprobiert hat, greifen sie dann doch nach Dingen, die sie schon kennengelernt haben).


    Das - soweit ich es jetzt grad im Kopf habe - haben heute meine Erstklässlerlein gemacht:


    - Montessori-Übungen des praktischen Lebens (kamen insgesamt aber nicht so gut an, schließlich sind wir ja jetzt in der Schule und wollen richtig was lernen)
    - Rechnen mit Goldenem Perlenmaterial (da gibts einige, die das gerne machen) oder Rechenrahmen (einige haben sich auch lieber den genommen)
    - (heiß beliebt): Rechenmalbilder (in jedem Feld steht eine Aufgabe, man muss sie in der richtigen Farbe ausmalen; Nachteil: der Lehrer muss am Anfang einmal vorlesen, in welcher Farbe alle Rechnungen mit dem Ergebnis fünf ausgemalt werden müssen; Vorteil: manche Kinder wissen jetzt schon, wie "rosa" geschrieben aussieht)
    - Figuren am Geobrett nach Vorlage nachspannen (da hab ich einige Kinder, die schon einige male die ganze Kartei durchgearbeitet haben)
    - Sortierkästen zu den verschiedenen Buchstaben (in die L-Kiste gehört der Legostein, die kleine Leiter, etc.)
    - ganz beliebt: Puzzlekarten zu den Namen der Kinder. Auf einer Streichholzschachtel klebt ein Name von einem Kind, innen sind die Buchstaben, mit dem man den Namen schreiben kann als Puzzlekarten. Kind sucht sich einen Namen aus (meist den eigenen, den vom Nachbarn, den vom Freund - da kann man ja nachfragen), prägt sich das Buchstabenbild ein und legt den Namen nach
    - Bilder der Anlauttabelle zuordnen: hab die Bilder einer Anlauttabelle groß auf Stoff übertragen (Bügelfolie), Kinder ordnen (mit Klettverschluss) die einzelnen Buchstaben richtig zu. Anfangs die, die sie schon kennen ("D wie mein Name Daniela, das Bild ist die Dose")
    - und natürlich gaaaanz viel schreiben (z.B. mit der Regenbogenschreibkartei oder aus der "Schreibkiste": Kinder suchen ausgeschnittene Bilder aus, kleben sie in Heft und schreiben Wort mit Anlauttabelle)

    "Onkel Theo erzählt vom Pferd" - super-genial-witzige Geschichten, meine Schüler in zwei unterschiedlichen Klassen (einmal eine Dritte, einmal 1-4) liebten sie! Z.B. erklärt Onkel Theo, wie der Kopierer funktioniert: innen drinnen sitzt ein Mann, der - wenn der Lehrer auf den Knopf drückt - alles ganz schnell abschreiben muss. Das alles in total netten Sätzen geschrieben.
    Schön für dich als Lehrer: relativ kurze Geschichten (ca. drei bis vier Seiten), stets gleicher Anfang ("So ihr Kinder", sagte Onkel Theo, "heute werdet ihr mal wieder was lernen"), stets gleiches Ende ("Also gut. Vielleicht ein anderes mal [erzähle ich euch noch eine Geschichte]. Aber für heute ist Schluss.")


    Gut kam auch noch "Das Sams" an, "Rennschwein Rudi Rüssel" war auch beliebt, wurde allerdings heikel, als die Schlachthofstelle kam, "Der tätowierte Hund" (da fand ich die Geschichten aber fast ein bisschen lang), "Es ist ein Elch entsprungen" zur Weihnachtszeit oder - wenns etwas tiefgehender sein soll "Die Brüder Löwenherz" (das Buch haben sich dann alle Kinder zu Ostern gewünscht).


    Hatte auch schon einige Bücher, die die Kinder nicht so in den Bann gezogen haben, das waren immer Bücher, die zwar eigentlich ganz spannend oder toll gewesen wären, die aber nicht gleich auf der ersten Seite die Spannung aufbauten oder lustig geschrieben waren (so mein Eindruck - seitdem les ich immer die ersten paar Seiten in der Buchhandlung an und nicht mehr nur die Klappentexte und in der Mitte ein paar Seiten). So z.B. "Zottelkralle", "Lilli, Flosse und der Seeteufel" (beides von Cornelia Funke, die ja eigentlich für gute Bücher bekannt ist) sowie "Der kleine Wassermann"

    da fällt mir ein, was vielleicht noch wichtig gewesen wäre zu sagen:


    Ich unterrichte Ersties bis Dritties.


    Danke für den Hinweis, dass sich die Kinder vielleicht blöd vorkommen, wenn sie auf einmal einen neuen Namen haben. "Meine" Zweities kenn ich ja jetzt schon länger, da gibts auf jeden Fall eine, die dann daheim erzählen würde "so etwas blödes ..."


    Vielleicht lass ich die Kinder selbst aussuchen, auch wenn dann der tolle Sally-Unterrichtsvorschlag nicht mehr so gut passt ;)

    besprochen haben wir eigentlich hauptsächlich vor Ort (damit hab ich mir auch gespart, eine Ampel zu basteln und zu laminieren ;) ). Ging ganz gut, die Kinder waren echt (bis auf zwei) total interessiert dabei.


    Eingeplant hatte ich für den Gang zwei Unterrichtsstunden, und die haben wir auch gebraucht (Kinder gingen in Kleingruppen alleine über die Ampel / über die Straße)


    Aber wie gesagt: Nimm dir ne Mutter mit!

    Und nochwas verkauf ich aufgrund meines Umzugs (alle Preise incl. Porto):


    - Zeitschrift Grundschulmagazin von Jan-Feb/2003 bis März-Apr/2005 (fehlend: Juli-Aug/2003, Jan-Feb/2004). Ab 2005 incl. CD-rom mit den Unterrichtsmaterialien. Inhalte findet ihr auf der Seite des Oldenbourg-Schulbuchverlags unter "Zeitschriften". Würd ich für 23 € verkaufen.


    - Zeitschrift "Praxis Grundschule" von 1/2001 bis 2/2005 (fehlend: 3/2001, 1/2002, 5/2004). Inhalte findet ihr auf der Seite des Westermann-Verlags unter "Zeitschriften" "Praxis Grundschule" "Archiv". Würd ich für 27 € verkaufen.


    Zeitschrift "Grundschule" von 11/2001 bis 12/2002 (vollständig). Inhalte findet ihr auf der Seite des Westermann-Verlags nter "Zeitschriften" "Grundschule" "Archiv". Würd ich für 14 € verkaufen.


    Am liebsten wäre es mir, die Zeitschriften immer im gesamten Pack zu verkaufen. Ihr könnt euch aber auch melden, wenn ihr nur einzelne Zeitschriften wollt.

    Bin Verkehrsbeauftragte bei uns in der Schule für die Kleinen (1.-3. Klasse).


    Ich bin letztes Schuljahr nach etwa zwei Wochen mit den Ersties mal die nähere Umgebung der Schule abgelaufen, wir haben besprochen, wie man sich an ner Ampel richtig verhält, wie, wenn ich alleine eine Straße überqueren will (davon sind einige Kinder auf dem Schul-nach-Hause-Weg betroffen). Fanden sowohl ich als auch die Kinder ganz nett, so als ersten gemeinsamen Ausflug. Ich war allerdings der Mutter, die dabei war, sehr dankbar! (nehm ich auch dieses Jahr wieder mit, wenn ich mit 20 Ersties an eine vielbefahrene Straße gehe ...)


    Dann hab ich die Polizei eingeladen (die war so im November/Dezember da), die hat den Kindern von häufigen Unfällen auf dem Schulweg erzählt und hat ein "Bustraining" mit den Kindern gemacht. (sehr eindrucksvoll, wie die Dose aussieht, nachdem der Bus drüber gefahren ist. "Soll so dein Fuß aussehen?")


    Zum Ende des Schuljahres haben wir dann einzelne wichtige Verkehrsschilder, die die Kinder auch als Fußgänger oder Radfahrer (Fußweg, Radweg, Spielstraße u.ä.) besprochen und unser eigenes Verkehrszeichenheft gemacht, mit viiiieeel Platz noch drinnen, weil es ja auch noch andere wichtige Verkehrszeichen gibt, die wir erst in den nächsten Jahren lernen... (wobei da das Interesse bei einigen schon ganz groß war, die haben auch andere Verkehrsschilder ausgemalt, ausgeschnitten und eine kurze Erklärung dazu abgeschrieben)

    Hallo,


    ziehe um und räume daher mein Bücherregal. Alle Bücher sind in sehr gutem Zustand, wie neu. Ich verkaufe nur die Bücher, die ich vor etwa zwei Jahren in Klassenlehrer- oder Lehrprobenpanik gekauft habe, in die ich aber nie hineingeschaut habe. Alle Preise inclusive Porto.


    - Lehrerhandbuch zur "Das Zahlenbuch 4" (Klett-Verlag, Ausgabe Bayern). Neupreis 19,95 €, verkaufe ich für 17 €.


    - Lehrerhandbuch mit Erfolgskontrollen sowie Kopiervorlagen zu "Denken und Rechnen 4" (Westermann-Verlag, Ausgabe Bayern). Neupreis 23 € Lehrerhandbuch, 15 € Kopiervorlagen. Würd ich für insgesamt 30 € hergeben (oder für 27 €, wenn ihr auf den Ordner verzichtet - Post-Porto)


    - Lehrerhandbuch zu "Mobile Lesebuch 4" (Westermann-Verlag, Ausgabe Bayern) Neupreis 14 €, verkaufe ich für 8 € wenn ihr auf den Ordner verzichtet, für 12 € mit Ordner (aufgrund des Postportos)


    - Arbeitsblätter Rechtschreiben 2-4 interaktiv gestalten (CD-rom vom Westermann-Verlag). Neupreis 36 €, würd ich für 25 € verkaufen.


    - Arbeitsblätter Mathematik 3 interaktiv gestalten (CD-rom vom Westermann-Verlag). Neupreis 25 €, würde ich für 18 € verkaufen.


    - Richtig Schreiben mit der Wortkartei (Oldenbourg-Verlag). Üben mit Kommissar Fuchs im 3./4. Schuljahr. Kopiervorlagen noch mit Original-Siegel. Neupreis: 17,80 € (klebt sogar noch das Preisschild droben), würd ich für 13 € hergeben.


    - Almuth Bartl: Muntermacher-Spiele für Grundschulkinder. Neupreis: 17,95 €, würd ich für 13 € hergeben.


    - Almuth Bartl: Schnelldenker-Spiele für Grundschulkinder. Neupreis: 17,95, würd ich für 13 € hergeben. (meinetwegen auch beide Almuth-Bartl-Bücher zusammen für 25 €)


    - Lernplanung zur Leseförderung Jahrgangsstufe 3/4 (Wolf-Verlag). Verschiedene Lesetexte (Sachtexte, Erzähltexte) mit Stundenplanungen und Arbeistblättern mit abwechslungsreichen Übungen (Fragen beantworten, Fachbegriffe klären, Wortsuchrätsel, etc.). Neupreis 22 € (weiß ich dank des Preisschildes), vordere Umschlagsseite hat leichte Dreckspuren (hab ich aber auch so schon gekauft - Lehrprobenpanik), würd ich für 12 € hergeben.


    - Meine Aufsatz-Rezepte 4. Jahrgangsstufe (Auer-Verlag). 2. Auflage 2001. Zugegebenermaßen das Buch, das am meisten unter dem Herumstehen gelitten hat, die Ecken sind leicht abgebogen, aber nicht geknickt. Neupreis 24,20, würd ich für 13 € verkaufen.

    Man liest es ja immer wieder, wie gern Kinder neue, englische Namen haben. Bisher hatte ich immer mindestens drei Englisch-Klassen, da wär mir das ein zu großes Kuddel-Muddel gewesen, deshalb hab ich nie ernsthaft drüber nachgedacht.


    Dieses Schuljahr unterrichte ich nur in meiner eigenen Klasse Englisch (bin damit auch sehr zufrieden, weil ich dieses Jahr fast nur in meiner eigenen Klasse eingesetzt bin :) ). Und: ich habe nur wenige neue Kinder in meiner Klasse, die anderen kenn ich schon vom letzten Schuljahr.


    Optimale Voraussetzungen, es mal zu probieren, den Kindern englische Namen zu geben - so günstig werden sie wahrscheinlich die nächsten Jahre nicht mehr sein.


    Habt ihr das schon mal ausprobiert? Begeistert es die Kinder wirklich so sehr, wenn sie einen englischen Namen bekommen? Habt ihr es geschafft, die Kinder in der Englischstunde dann wirklich nur mit dem englischen Namen anzureden?


    Einführen würde ich mich würd ich die Namen dann mit dem Vorschlag aus der Sally-Reihe, an der will ich mich dieses Schuljahr insgesamt orientieren. Nachdem unsere Schule extra schon die Handpuppe bestellt hat ...


    Tendiere ja fast dazu, es mal auszuprobieren. Denn: wenn nicht jetzt, wann dann?

    Vielleicht könnt ihr mir wieder einmal helfen:


    Bei der Schuleingangsfeier wird traditionell ein Bilderbuch vorgelesen und die Bilder per Beamer an die Wand geworfen - traditionell das tolle Buch "Der Ernst des Lebens"


    Nun kommen dieses Schuljahr viele Geschwisterkinder in die Schule, in einem Kindergarten hat eine Lehrerin das Buch auch schon vorgelesen => also wurde mir die Aufgabe zuteil, mal zu gucken, ob ich eine Alternative finde. Bisher gibt es (zumindest in Bayern) in den Buchhandlungen überall aber noch die "lustigen Feriengeschichten" und nicht "Ich komme in die Schule"-Bücher. Habt ihr vielleicht eine Empfehlung? Kurze, nette Geschichte, möglichst in einem Bilderbuch oder mit vielen Bildern versehen?

    Ich hab dieses Kind im nächsten Schuljahr nicht mehr! :) (ist meiner Klassenstufe dann "entwachsen", wechselt regulär in die darauffolgende Klasse) Insofern müsste ich mich gar nicht aufregen (und ich wäre eh froh, wenn dieses Kind mal ein paar Tage nicht da wäre ...)


    Hab mittlerweile mit der Mutter telefoniert. War anfangs ein sehr unerfreuliches Gespräch, ich hab versucht, ihr klarzumachen, dass ich zwar verstehen kann, dass sie sich in einer Ausnahmesituation befindet, dass ich es ihr auch erlauben werde, dass sie ihren Sohn entschuldigt, dass ich es aber nicht gutheiße, wenn sie das Kind gleich im Vorhinein entschuldigt (eben aus den Gründen wie oben genannt)


    Sie war dann erstmal beleidigt, hat mich angefahren, dass sie sich alleine um die Erziehung ihres Sohnes kümmern kann und dass sie alleine entscheiden kann, was gut und was schlecht für ihn ist (ist so eine typische "ich-nehme-meinem-Sohn-alles-ab"-Mutter). Später konnte sie sich dann aber beruhigen, und wir haben uns geeinigt, dass der Sohn am Tag der Beerdigung fehlen darf (obwohl die Beerdigung nachmittags um 16 Uhr ist und sie etwa eine Stunde Fahrzeit haben!), an den anderen Tagen soll sie ihm noch nicht versprechen, dass er nicht in die Schule muss, aber wenn es ihm schlecht geht, kann er daheim bleiben.


    Im Nachhinein gebe ich zu, dass es vielleicht echt eine doofe Situation war, in der ich sie angerufen habe, wenn letzte Woche erst ihre Oma gestorben ist. Bin aber zufrieden mit der Entscheidung, die wir jetzt so getroffen haben (wobei: eigentlich hätte ich gerne auch mal drei Tage auf das Kind verzichtet ... ;) )


    Oh mann, Eltern können einen manchmal schon schaffen! Wenn die wüssten, was für Gedanken man sich wegen denen macht.

    Die Mutter hatte auch schon die Schulleitung gefragt, die hat es mir zwar ausgerichtet, hat aber weder erlaubt noch verboten. Es wäre meine Entscheidung, jedoch sieht sie auch das Problem des häufigen Fehlens (und welche Einstellung man dem Kind vermittelt).

    Hallo,


    ich habe ein Kind in meiner Klasse, das seit Mai bereits dreimal von seiner Mutter entschuldigt wurde, er kann leider nicht die Schule besuchen weil Uroma im Krankenhaus, etc. Zusätzlich war er auch noch acht Einzeltage krank.


    Heute hat die Mutter gefragt, ob sie diese Woche wieder drei Tage ihren Sohn befreien kann, die Uroma ist jetzt gestorben, einen Tag ist Beerdigung (das sehe ich ja noch ein), und dann noch zwei Tage, um das Wochenende über gleich bei den Verwandten zu bleiben. Ist ja eh die letzte Woche vor den Sommerferien ...


    Eigentlich bin ich der Meinung, langsam wird es vielleicht ein bisschen viel. Gerade, weil das Kind eh eine sehr entspannte Einstellung der Schule gegenüber hat, fände ich es besser, wenn man ihm (und auch der Mutter) mal klarmacht, dass es eine Schulpflicht gibt, an die man sich halten muss.


    Nur habe ich Angst, dass es mir die Mutter ankreidet, dass ich ihr ausgerechnet jetzt, wo ihre Oma gestorben ist, einen Riegel vorschiebe und es persönlich nehmen könnte. Bisher habe ich noch nichts erlaubt oder verboten, ich habe gesagt, dass ich mich heute abend mal telefonisch melde ...


    Wie wird es an euerer Schule gehandhabt, wird da sowas erlaubt? (bei uns ist es Entscheidung des Klassenlehrers, und prinzipiell hab ich a ja auch kein Problem mit, wie gesagt, es häuft sich und die "Schule-ist-nicht-so-wichtig"-Einstellung des Sohnes kommt noch hinzu) Würdet ihr es erlauben?

    Nicht machen: nach Erimita de Bethlem fahren. Oder zumindest, wenn man dorthin will, nichts - wirklich gar nichts - im Auto lassen, auch nicht gut versteckt im Kofferraum, wirklich alles, alles mit in die Kirche hineinnehmen.


    Wir wurden dort bestohlen. Haben zu dem Dieb, der dortstand und eine Zigarette rauchte, sogar noch "Hallo" gesagt, sind dann in die Kirche gegangen. Als wir wieder raus kamen, war die Rücksitzscheibe eingeschlagen, die Rückbank umgeklappt und der Kofferraum ausgeraubt. Dabei hatten wir dem Dieb gar nicht gezeigt, dass wir etwas im Kofferraum hatten, alleine die Tatsache, dass ein paar junge Mädels ohne irgendeine Tasche in die Kirche gingen, hat ihm zu der Schlussfolgerung führen lassen, dass da etwas im Kofferraum sein muss ...


    Als wir dann nach vielem, vielem Hin- und Her endlich den Diebstahl bei der Polizei melden konnten (dummerweise hatte der Dieb auch unsere Personalausweise mitgenommen), haben die Polizisten nur den Kopf geschüttelt und gesagt, dass sowas tagtäglich vorkommt. Also: nicht nach Erimita de Bethlem - oder wenn schon, dann wirklich alles mitnehmen!

    Danke für euere aufbauenden Worte! Kann ich momentan gut gebrauchen.


    Bei uns kommt erschwerend hinzu, dass wir eine Privatschule sind, die Eltern also Geld zahlen, dass ihr Kind diese Schule besucht. Und wenn man schon Geld zahlt, dann bildet man sich auch schnell ein ... Und für mich ist erschwerend, dass es für mich diesmal die erste Schule ist, wo ich länger als ein Schuljahr bleibe, also für mich die Klassenzuteilung auch zum ersten mal läuft (und ich alles noch ein Stück persönlicher nehme als routinierte Lehrer)


    Was mich aufbaut ist, dass es in jeder Klasse solche "Querulanten" gibt, die Tränen weinen, dass ihr Wunsch leider nicht erfüllt wurde (nur niemand schiebt es so sehr auf den Lehrer wie diese eine Mutter)


    Dieses eine Kind werde ich wohl behalten. Scharf bin ich nicht unbedingt drauf, ich hätte gerne auch ein liebes, nettes, sympatisches anderes Kind, ich hätte kein Problem damit, es gehen zu lassen (und vielleicht noch mit einem Schüler weniger zu starten :) )


    Unsere Schulleitung ist der Meinung "wo kämen wir denn hin, wenn sich die Eltern die Lehrer aussuchen könnten". Außerdem will das Kind ja niemand anderes haben (wenn man das mal der Mutter erzählen dürfte ...!) "Die hätten wir eh gerne los, die Mutter mischt die ganze Schule auf und sitzt auf einem Alleinerziehendenplatz, braucht kein Schulgeld und nichts zahlen" Zufälligerweise ist dieses Kind auch mit ihren beiden besten Kindergarten-Freundinnen in meiner Klasse. Hoffe, dass ich dem Kind jetzt auch noch unvoreingenommen gegenüber treten kann (wobei: vielleicht will ichs jetzt auch gerade dieser Mutter zeigen!)

    Hallo,


    gestern haben unsere zukünftigen Erstklässler einen Brief mit der Einladung zum Kennenlernnachmittag bekommen, seit gestern wissen sie daher auch, zu welchem Lehrer sie kommen.


    Heute standen dann schon einige Eltern (teilweise sogar weinend!) da, die unbedingt verhindern wollen, dass ihr Kind zu diesem oder jenem Lehrer kommt. Ist das bei euch auch so? Ich versteh gar nicht, warum die Eltern das machen, eine bessere Startausgangslage haben die Kinder zum Schuljahresbeginn dadurch garantiert nicht!


    Zwei Eltern waren dabei, deren Kind in meine Klasse kommen wird. Bin jetzt grad schwer dran zu arbeiten, das nicht persönlich zu nehmen. Eine Mutter hat auch recht deutlich gesagt, dass sie nicht möchte, dass ihr Kind zu mir kommt, weil sie glaubt, dass sie bei Elterngesprächen und Co. nicht mit mir klarkommt! (was mich besonders ärgert: das Kind wollte - wegen der anstrengenen Mutter - keiner von uns Lehrern und ich musste es nehmen, weil es meine zwei Kolleginnen die letzte erste Klasse ist und da wollten sie beide "eine angenehme Erinnerung"!)


    Kommt sowas öfter vor? Ich bin grad echt am Zweifeln, ob der Lehrerberuf so schön ist wie ich bisher immer dachte ...

    Den Wochenend- und Brückentag-Vermeiden-Tipp hätte ich dir auch gegeben :)


    War auch schon ein paar mal in Metzingen, bin auch ein Stück weiter (ca. 300 km) extra für den Verkauf gefahren. Allerdings war es nicht meine Idee, eine Freundin von mir hat sich da immer tüchtig (die trägt nur sonst so wirklich teuere Markenklamotten) eingedeckt. Für mich selbst (hab dann gerne auch das ein oder andere Esprit- oder S.Oliver-Oberteil gekauft, die waren auch gut billig - mal schnell 10 oder 20 Euro gibt man doch ohne zu zögern aus - aber für mich alleine hätte sich der weite Weg nicht gelohnt).


    Fazit: Richtig sparen kann man nur bei den richtig teueren Marken! (aber wenn du schon so in der nähe bist, würd ich vorbeifahren :) )

    Hallo,


    habe bisher die Regelung, die meine Vorgängerlehrerin eingeführt hatte, nicht geändert. Bin mit ihr aber unzufrieden, daher überlege ich grade, wie ich es besser/anders machen könnte.


    Also:


    Bisher halten zwei Schüler zusammen ein Referat über ein frei gesteltes Thema (da hab ich mittlerweile auch meine Vorschläge durchgesetzt, das klappt richtig gut). Zum Schluss stellen sie der Klasse ein kurzes Quiz, das der richtig beantworten kann, der gut aufgepasst hat. Soweit bin ich auch zufrieden.


    Dann dürfen die Mitschüler Fragen stellen. Da kommen jetzt Fragen, die entweder schon beantwortet wurden ("Hättest du besser aufgepasst!") oder Fragen, die die Referenten nicht vorbereitet haben (hätten sie sich Gedanken darüber gemacht, wie lange die Mähne der Pferde wird, hätten sie es ja auch in ihrem Referat gesagt) oder Fragen, die man gar nicht beantworten kann ("Warum können Zirkuspferde auf zwei Beinen laufen?"). Ich finde diese ganze Fragerei doof, ich bin mir aber unsicher, ob man die einfach so weglassen kann (würde ich gerne).


    Dann dürfen die Mitschüler das Referat bewerten. Immerhin habe ich ihnen schon beigebracht, dass man auf jeden Fall ersteinmal etwas Positives sagt, bevor man dann Verbesserungsvorschläge (und nicht "doof war ...") macht. Wenn man wirklich einige Kinder zu Wort kommen lassen will, dauert es ewig und keiner hört mehr zu ... Denke daran, die Rückmeldung vielleicht mit einem Beobachtungsbogen, den man vorher zwei ausgewählten Kindern gibt, zu machen. Hat jemand damit Erfahrung?


    Das würde aber bedeuten, dass das Referat nach dem "Abschlussquiz" und dem Applaus für die Vortragenden beendet wäre. Ist das falsch?

    Hallo,


    bevor ich meine Klasse abgebe, kamen am Freitag die Schüler auf die Idee, dass sie ja für die neuen Kinder eine Kartei anlegen könnten, in der sie die Bücher unserer Klassenbücherei vorstellen. Wir dachten daran, einen Ordner o.ä. mit Untergruppen (z.B. für Fußballfreunde, Tierfans, etc.) zu erstellen, dort findet man dann Blätter, auf denen kurz jeweils ein Buch vorgestellt wird. (Weiß zwar noch nicht, ob die neuen Kinder dann darauf wirklich zugreifen, finde es aber eine gute Idee, dass die "jetzigen" Kinder das üben).


    Da ich ja nicht das Rad wieder neu erfinden muss: Hat jemand eine Vorlage im Computer, die er mir mailen könnte? Habe schon mal die Suchfunktion benutzt, da gab es auch ein paar Leute, die sich jemand anderem angeboten hatten, ein AB zu mailen, aber ich traue mich nicht, auf so ein Angebot, das schon zwei Jahre (oder mehr) her ist, zuzugreifen.

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