Bei mir gibts keine rote Ampel - aber einen roten Hut. Find ich noch praktischer, immer wenn ich den auf habe, arbeite ich gerade mit einem Kind/einer Kindergruppe und darf nicht gestört werden (zuschauen ist aber erlaubt). Praktischer für mich deshalb, weil die Ampel nicht vorne an der Tafel hängt, sondern der Hut immer dort ist, wo ich auch bin, und er den Kindern deutlich ins Auge sticht, wenn sie mich ansprechen wollen (einziger Nachteil: die Kollegen mussten sich erst dran gewöhnen, dass ich das jetzt nicht für den neuesten Modetrend halte )
Beiträge von juna
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AG "Leseratten" (sehr zu empfehlen! Da sind immer ganz, ganz nette Kinder drin), AG "Sport" (finden die Kinder super, ich hab momentan so eine AG mit 31 Kindern, Lärmpegel etwas hoch, aber super für die Kinder), AG "Experimentieren" (meine AG mit dem größten Organistationsaufwand, weil man ständig alle möglichen Dinge für die Experimente zusammenkramen bzw. kaufen muss), AG "Basteln" (macht auch viel Spaß und man hat erfahrungsgemäß ganz viele Mädchen in der AG)
Nicht empfehlen kann ich AG "Blockflöte" (schmerzlich für die Ohren, ging bei mir auch 90 Minuten, und ich war stets am überlegen, was ich denn noch machen könnte, mit dem eigentlichen Flötespielen waren wir nämlich nach spätestens 30 Min schon fertig" sowie AG "Klettern" (doch zu speziell, das war auf das ganze Schuljahr hin eigentlich langweilig...)
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Hast du mein Kind in der Klasse?
Hab auch so ein Kind, das mir aufgefallen ist durch sehr langsames Handeln (Schreiben, Aufschreiben von Rechenergebnissen, Umziehen zum Sportunterricht, etc.), aber enormes Sachwissen hat, neue Zusammenhänge schnell (und klug!) durchschaut, ...
Auch die Kindergärtnerin hatte Verdacht auf Hochbegabung geäußert, daher haben die Eltern letzten Winter schnell einem Test zugestimmt (und: wer lässt sein Kind nicht gerne auf Hochbegabung testen...) Es kam ein recht eindeutiges Ergebnis heraus, in dieser neuen Situation (irgendwie hat sie dann auch geahnt, um was es geht) hat sie sogar eine enorme Arbeitsleistung hingelegt.
Meinen nächsten Ratschlag, dass die Eltern sich Hilfe bei der Erziehungsberatungsstelle holen, um Unterstützung im Umgang mit einem hochbegabten Kind zu erhalten, haben die Eltern dann nicht so gerne angenommen. Seitdem die Eltern daheim aber konsequenter sind, ihr Kind aber trotzdem noch als kleines Mädchen wahrnehmen, entspannt sich sowohl die Situation zu Hause als auch in der Schule...
Daher würde ich immer wieder allen Eltern raten, sich Hilfe im Umgang mit so einem "besonderen Kind" zu holen.
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Das schönste, was ich bisher mit Eltern erlebt habe:
Unser gemeinsames Frühstück nach der Lesenacht!
Habe die Lesenacht bewusst von Freitag auf Samstag gemacht, am Samstag kamen ab neun Uhr die Eltern, jeder brachte etwas mit, was in seiner Familie gerne gefrühstückt wird. Zwei Elternpaare haben es übernommen, davon ein Buffet aufzubauen sowie für Getränke zu sorgen.
Um halb zehn kam die gesamte Klasse runter in die Aula, wo wir alle noch gemütlich miteinander gefrühstückt haben.
Das ganze war so schön, dass sich dieses Jahr die Eltern auch wieder eine Lesenacht gewünscht haben! :tongue:
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Ganz ehrlich? Ich hab meine Schüler auch schon mal gefragt, wer denn neben der neuen Schülerin sitzen will (und ihr die ersten Tage alles ein bisschen zeigen kann...)
Und: ich liiiiebe die Eltern, die, nur weil es mal ein paar Unsicherheiten gibt, gleich kommen und was von "Klasse wechseln" reden... (geht bei uns in der Schule sowieso aus Prinzip nicht). Am liebsten sind mir die, die kommen und sagen "Unser Kind hat Probleme, deshalb haben wir beschlossen, dass es in die Parallelklasse gehen soll" (und die Parallelklasslehrerin alleine bei dem Gedankenspiel "nur über meine Leiche!" dazu sagt )
Klassenwechsel ist immer hart, neue Kinder, neuer Lehrer, neue Schule etc. Gib ihr Zeit, suche das Gespräch mit der Lehrerin (aber eher im Sinne "Wie kann ich meinem Kind helfen?" oder "Ist Ihnen etwas aufgefallen, was ich mit ihr besprechen kann") und lass den Klassen- oder gar Schulwechsel (organisatorisch wahrscheinlich einfacher) erstmal noch für den wirklich absoluten Notfall in der Schublade!
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Ich hab die Eltern mobilisiert (die haben ja am Samstag frei ) und bei mir in der Klasse (allerdings Grundschule) bieten die jetzt Kinder-Yoga an, ein Vater (Arzt) erklärt, was im Krankenhaus mit den Patienten geschieht und eine Mutter mixt mit ihrem Entsafter und ihrer Mixmaschine "Vitamin-Cocktails"
Ansonsten wende dich doch mal an die Apotheke, der Apotheker-Verband hat versprochen, an dem Tag auch mit zu helfen!
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Ich hatte die letzten Jahre immer eine Anlauttabelle mit nur Großbuchstaben, dieses Jahr eine, in der sowohl Groß- als auch Kleinbuchstaben abgebildet sind.
Und: ich persönlich fand nur Großbuchstaben besser (und werde nächstes Jahr auch wieder solch eine Anlauttabelle verwenden)
Die wirklich leistungsstarken Kinder brauchen keine Anlauttabelle, die guten können trotzdem mühelos die Kleinbuchstaben sich merken um sie dann zu lesen (und nach der Seite im Buchstabenheft auch schreiben). Die schwachen Kinder aber sind mit beiden Buchstaben überfordert ("Welchen Buchstaben soll ich jetzt abmalen?")
Spätestens bei der Schreibschrift haben alle Kinder die Kleinbuchstaben schreiben und anwenden gelernt (und der einzige Fall, den ich weiß, wo man Druckschrift schreiben muss, sind Formulare oder Banküberweisungen (wer macht die heute überhaupt noch in Papierform?), und da kann man sehr wohl (soll man oft sogar) Großbuchstaben verwenden.
Ist aber nur eine rein subjektive Meinung von mir, da gibt es sicher tausend andere Meinungen...
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... und kann mir sagen, auf welcher CD das ist?
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Ich setze die Eltern immer in Stuhlkreis. Gerade, wenn man etwas verteilen will, kommt man sich dann nicht so "schulmäßig" vor, und ich finde, es lockert die Elternabende auch ungemein auf...
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Butterbrotpapier auf der Hälfte falten, wieder aufklappen. Eine Hälfte mit Tapetenkleister bestreichen, in den Knick einen Ast legen, auf die Tapetenkleister-Hälfte die gepressten Blätter legen. Zusammenklappen, trocknen lassen.
Fertig ist ein super-schönes Fensterbild!
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Ich ziehe meinen Aufsatzunterricht ganz aus dem Buch "Aufsatzunterricht in der Grundschule" aus dem Prögel-Verlag. Ist zwar nicht mehr ganz neu, aber mittlerweile hab ich schon alle Themen groß kopiert und laminiert (und richtig gut find ich es auch noch! )
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Also ich bin (in Bayern) gefragt worden, ob ich in der Nachmittagsbetreuung mitarbeiten will - dann allerdings wären 100 Minuten als eine Unterrichtsstunde gezählt worden...
Hab mich dann - oh wunder - dagegen entschieden und jetzt geb ich für die in meinem Vormittagsunterricht fehlenden zwei Stunden einen Nachmittag eine AG (und da werden die Stunden auch für 45 Minuten gerechnet...)
Weiß aber nicht, ob das Pflicht ist, dass man gefragt wird und auch ablehnen kann (und wenn, ob das nur in Bayern so ist)...
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Wie immer, wenn ich eine neue Kunst-Gruppe übernehme, stellt sich für mich die Frage, was denn eigentlich die Regeln fürs Wasserfarben-Malen sind. (Leider war das irgendwie nie Thema im Kunst-Studium, da gings immer nur drum, wie man mit Ölfarben malt, eine Struktur besser hervorhebt etc.)
Also, klar sind für mich so Sachen wie "Wir verwenden eine Unterlage" und "Ich warte, bis der Wasserdienst mir meinen Wasserbecher aufgefüllt hat".
Aber: dumpf erinnere ich mich an die Regeln, die in meiner Grundschulzeit gegolten haben: "Ich rühre, bis die Farbe schäumt" und "Nie den Pinsel im Wasser baden lassen".
Gelten die heute auch noch? Warum? Und: hab ich sonst noch irgendwelche wichtigen Regeln vergessen?
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Ich hab mit meiner AG "Lesen" letztes Schuljahr eine Bücherei, eine Buchhandlung, eine Bücherschau und eine Autorenlesung besucht, das waren eindeutig die Highlights in dem Schuljahr! (wohl dem, der in der Nähe einer größeren Stadt wohnt! )
Ansonsten haben die Kinder es geliebt, wenn ich ihnen vorgelesen habe und wir dann gemeinsam zu dem (Bilder-)Buch etwas gestaltet haben, z.B. ein großes, gemeinsames Plakat (jeder hat einzeln Häuser etc. gemalt, zusammen ergab es unsere große Stadt), neue Bilder für ein Bilderbuch (bei dem uns die Bilder nicht, wohl aber der Text gefallen haben), ein Mobile mit allen Figuren aus dem Buch, etc.
Oder wir haben irgendwas zum Thema "Bücher" gebastelt, z.B. verschiedene Lesezeichen (die wir dann auf dem Weihnachtmarkt und dem Tag der offenen Tür verkauft haben - so hatten wir Geld für eine gemeinsame "AG-Lektüre") oder Buchstützen aus Holz erst zusammengehämmert und dann bunt angemalt.
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Meine Schüler lieben "Rechenmalblätter" - nur gehen mir langsam die Kopiervorlagen aus... Die Suche hier auf der Seite hat mir gezeigt, dass es noch einige gibt, deren Schüler Rechenmalblätter während der Freiarbeit bearbeiten. Die Suche im Internet (und auch bei Amazon) hat aber keine Treffer (bzw. nur ein Nemo-Blatt) gebracht.
Woher habt ihr euere Rechenmalblätter? Gibts da ein Buch, in dem nur solche Blätter drin sind? Oder heißen die etwa ganz anders?
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Die Schule in Geisenhausen kenn ich! Ihr habt jetzt erst Schüleranzahl in einer Klasse aufgestockt, oder?
Wolltet ihr an eine Montessori-Schule oder ists jetzt erstmal eine "Notentscheidung", weil ihr sonst nichts bekommen hättet?
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Bin an ner Montessori-Schule und fände es toll, mal von anderen Erfahrungen zu hören!
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Wir arbeiten mit den "Eulenheften" (Toco Verlag). Eigentlich ganz stupide Übungen (2+5= 4+3= 5+4= etc.), find es aber auch sinnvoll, dass die Kinder die Aufgaben automatisiern, und die Kinder lieben sie. (meine Vermutung: die Hefte sind recht dünn, etwa 14 Seiten, die können sie schnell durchrechnen und dann vergleichen, wie weit die anderen schon sind)
Zum Differenzieren haben wir am Schuljahresende von den Mathestars die Sach- und Knobelaufgaben gehabt, die mochten die Kinder gerne, und nicht nur wegen der Sterne!
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Schulbibliothek hab ich im letzten Schuljahr auch wieder neu aufleben lassen (wir hatten zwar eine, die war aber ziemlich in Vergessenheit geraten und das jüngste Buch stammte aus dem Jahr 1992!!! - nachdem wir dann mal aussortiert hatten, hatten wir noch insgesamt elf Bücher zum Ausleihen...!!!)
Ich habe gaaanz viele Bücher in einem Buchgeschäft gekauft, die sich auf "Restseller" spezialisiert haben (habe da aber Top-Bücher, z.B. auch einige "Wilde Hühner"-Bücher, "Hexe Lilli"-Bücher und "Sams"-Bücher für je 3,99 € bzw. 5 € gekauft). Das Geschäft ist in Regensburg - ich weiß ja nicht, wo du wohnst ... (und momentan haben sie grade die Aktion "wenn du drei kaufst bezahlst du nur zwei Bücher" - da hab ich unsere Schulbibliothek am Wochenende gut neu eingedeckt) ( die verkaufen manchmal auch über ebay, aber ich weiß deren Namen nicht - suchen kann sich also vielleicht lohnen).
Geld hatten wir dieses Jahr auch ein wenig, aufgrund der gezahlten "Mahngebühren" und aufgrund einer Verkaufsaktion am Tag der Offenen Tür.Ansonsten haben wir einige Top-Bücher bekommen, als wir mal bei den älteren Schülern "gebettelt" haben, die haben viele Bücher der Bücherei geschenkt. Buchhandlungen abklappern kann sich auch lohnen, bei einer haben wir gleich einen ganzen Stapel bekommen, bei den anderen jeweils ein bis zwei Bücher.
Generell kann ich nur raten: lieber weniger Bücher und dafür auch gute Bücher (daher habe ich die Regale mit den alten Büchern auf rigoros ausgemistet), dann leihen die Schüler auch lieber die Bücher aus. (auch ich selbst hätte wenig Lust, mich durch Berge von uralten, uninteressanten Büchern zu wühlen, bis ich endlich ein ansprechendes Buch finde)
Und: Vergiss die Sachbücher nicht! "Das große Sportlexikon", "Sport von A bis Z", einige Pferde-Sachbücher und viele Bastelbücher waren der Ausleih-Renner dieses Jahr (allerdings an einer Grundschule)
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Ketchup on your cornflakes wäre auch mein spontaner Tipp gewesen - super Buch, die Anschaffung lohnt sich auf jeden Fall! (meine können jetzt auch "again, again" brüllen - ich kam mir vor wie bei den Teletubbies! )
Viele haben dann freiwillig auch noch eigene Flap-Bilderbücher gebastelt - viele sogar zu Hause!
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