Hmh, jetzt bringt ihr mich fast ins überlegen...
Vielleicht zur Erklärung:
Bei uns (Privatschule!) muss ich alle vier bis sechs Schulwochen einen Elternabend halten. Meist stelle ich die unter ein Thema, wenn ich einfach "nur" über den aktuellen Stand in der Klasse informiere, verlieren wir uns in unnützen Diskussionen (z.B. über die Ampelschaltung an der Ampel bei unserer Schule - so schon geschehen!) und die Eltern (und auch ich) gehen unzufrieden heim.
Mittlerweile kennen die (interessierten - Privatschule!) Eltern schon, dass sie immer etwa 30 Minuten theoretischen Input erhalten, dann Arbeitsmaterialien der Kinder selbst ausprobieren dürfen und wir dann (nach ca. eineinviertel Stunden) uns noch kurz den aktuellen Anliegen in der Klasse bzw. von den Eltern widmen.
Und: die Eltern wissen, dass es diesmal um "Rechtschreibung" geht (auch von manchen Eltern gewünscht).
Meint ihr echt, es passt mein "Einstieg", um die Eltern an die Problematik "Diktat" heranzuführen, nicht? Ich fand - auf der Fortbildung damals - den dadurch herbeigeführten Perspektivenwechsel total eindeutig und es war eine lockere und gelöste Stimmung, als dann die "richtige Lösung" verraten wurde.
(Sonst starte ich immer meine Elternabende mit einem kleinen Spielchen, um einfach die Eltern schon mal zum Lachen und zum "Ankommen" zu bringen)
Und: damals, beim Erstlesen und -schreiben-Elternabend haben alle begeistert versucht, mit der Anlauttabelle zu schreiben.
Soll ich den "Selbstversuch" trotzdem bleiben lassen? Bitte um ehrliche Meinungen, wenn ihr trotz allem meint, dass es nicht passt, denke ich ehrlich drüber nach!