Ich war in den 80er und 90er Jahren in der Schule. Historisch gesehen wohl mit die beste Zeit, eine Schule zu besuchen. Die Zeit der "schwarzen Pädagogik" war nach 1968 vorbei. Trotzdem waren man an Inhalten und Leistung orientiert. Ich habe meine Lehrer mehrheitlich als fachlich sehr fit und trotzdem als schülerorientiert erlebt. Wir haben viel diskutiert und eine breite Allgemeinbildung mitbekommen.
Und auch ganz wichtig: es wurden noch nicht ständig neue pädagogisch-didaktische Säue über die Schulflure getrieben.
In meinem Jahrgang am GY waren knapp über 40 Leute, also immer zwei kleine Klassen. Trotzdem hat sich damals kein Mensch Gedanken darüber gemacht, dass das zu wenig Schüler seien, man deswegen vorrangig auf steigende Anmeldezahlen schielt und das Handeln der Schule vorrangig auf deren Steigerung abstellt.