Ich hatte das in diesem Thread doch schon mal verlinkt: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fotzn_(Bairisch)
Fotzn ist ein bairisch-österreichisches Wort, welches je nach Kontext nicht nur Mund/Maul, sondern auch Ohrfeige[1] oder Gesicht bedeutet.[2]
Ich hatte das in diesem Thread doch schon mal verlinkt: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Fotzn_(Bairisch)
Fotzn ist ein bairisch-österreichisches Wort, welches je nach Kontext nicht nur Mund/Maul, sondern auch Ohrfeige[1] oder Gesicht bedeutet.[2]
Der Weiße Ring vermittelt Anwälte und ihre Mitarbeiter begleiten auch den Kontakt mit Behörden. Das wären z.B. Möglichkeiten der Unterstützung, an die ich denke.
Ich habe dir hier schon mal den Weißen Ring empfohlen. Das ist eine überregionale Beratungsstelle für Opfer von Gewalt. Das scheint mir in deinem Fall die richtige Adresse zu sein.
chemikus08 zahlt aber doch auch Steuern auf seine Rente, Zauberwald.
Anzeigen kannst du den Schüler doch immer noch, die Tat ist doch noch nicht verjährt. Hast du dich mal beim Weißen Ring dazu beraten lassen? Das ist eine Anlaufstelle für Opfer von Gewalt.
Bei uns haben Chemielehrer mittlerweile fast Exotenstatus. Auf 10 Lehrerinnen kommt ein Mann.
Doch, Prag z.B. ist immer noch vergleichsweise günstig. Da fahren unsere Klasse deutlich unter den 400 Euro hin. Zugegebenermaßen ist die Anfahrt aber kürzer.
Wobei auf bayerisch eine Fotzn jetzt nicht das ist, was ihr wahrscheinlich vermutet:
Was ist denn ein "Inklusionslehrer"? So etwas wie der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD) in Bayern? Was genau ist deine Rolle an der Schule?
Ach, ich kann das schon ab. Ich fühlte mich nicht wirklich angesprochen.
Ich habe nie behauptet, dass es vergleichbar mit dem Westen war. Wo habe ich das geschrieben? Wir hatten selbst Kontakte in Karl-Marx-Stadt und Verwandtschaft aus dem Erzgebirge. Mich stört nur, dass du den Eindruck erweckst, als habe die Mehrheit der Leute mit einem Plumpsklo gelebt und es habe nicht mal genug Brot zu kaufen gegeben.
Wenn du es jetzt hin nimmst, dann sieht er nächstes Jahr wieder so aus.
Ich glaube dir das doch. Ich will nur darauf hinaus, dass das Erfahrungen einer Minderheit sind, was nicht Wahlergebnisse von 30-50 Prozent erklärt. Das Brot wird knapp gewesen sein, weil die Mehrheit im Dorf unter der Hand das kostengünstige Brot an Schweine verfüttert hat, um sich nebenher einen Urlaub in Ungarn zu finanzieren. Genauso wie nur eine absolute Minderheit in den 1990ern in Oberbayern kein Warmwasser hatte.
Das sehe ich nicht so. Ich wollte nur darstellen, dass das von dir beschriebene Beispiel des Plumpsklos in MeckPomm von 1999 ein auf die Gesamtbevölkerung betrachtetes anekdotisches Einzelbeispiel sein muss, was als Erklärungsmuster nicht taugt.
Brot war in der DDR übrigens auch immer vorhanden. Brot war sogar so subventioniert, dass die Leute es an ihre Schweine verfüttert haben: https://www.mdr.de/geschichte/…irtschaft-privat-100.html
War billiger als Schweinefutter und eben immer erhältlich.
Ja, das hast du geschrieben. 1999. Ich verstehe trotzdem nicht, warum deine Verwandten nicht wie üblich eine Klärgrube hatten, die viele, wie Magellan schrieb, mittlerweile auf moderne Kleinkläranlagen ungerüstet haben, die immer noch funktionieren und erlaubt sind? Ich kenne die Verhältnisse in Südthüringen ziemlich gut und dort waren die verbreitet. Da wurde schon zu DDR-Zeiten eben mithilfe der Dorfgemeinschaft eine Klärgrube in den Garten gebaut und man hätte ein Standardbad im Haus. Bist du sicher, dass deine Verwandten das nicht einfach nur individuell nicht auf die Reihe gebracht haben?
Antimon, ich bezweifle, dass in MeckPomm irgendjemand heute noch ein Plumpsklo hat, weil die staatliche Infrastruktur versagt hat. Was du wahrscheinlich meinst, sind Klärgruben. Da werden die Abwässer in KleinAnlagen gesammelt und in regelmäßigen Abständen von einem Entsorgungsunternehmen abgeholt. Die gibt es tatsächlich noch, wenn die Häuser in Alleinlage sind oder bei sehr kleinen Dörfern. Aber natürlich kann man da ein ganz normales Bad betreiben. Und die gibt es im Westen auch noch. Ich habe Schüler, die ganz allein in einem alten Rodungsgebiet im Wald wohnen. Die haben noch so eine Sammelanlage. Selbst meine Nachbarn hatten bis vor ein paar Jahren so ein Ding, weil sie die Kosten für eine Hebeanlage scheuten. Und das ist alles im Westen.
Ich wohne ja fast in Südthüringen. Die Infrastruktur im Landkreis Sonneberg ist wirklich gut, die Dörfer im Unterland sind alle super renoviert und blitzeblank, man hat die niedrigste Arbeitsquotenrate in den östlichen Bundesländern. Wer sich nicht genau auskennt, kann im früheren Grenzgebiet oft nicht mehr auseinanderhalten, ob man im früheren Osten oder früheren Westen ist. Ich finde es hier viel weniger runtergerockt als bei meinem Bruder in der Pfalz, wo ich mir immer vorkomme, als befände ich mich in meine Kindheit der 1980er Jahre zurückversetzt. Und trotzdem sind die Leute frustriert und wählen den ersten blauen Landrat.
Was waren das für Erfahrungen?
Es geht hier doch um die Grundschule. Dass die Anforderungen in anderen Bereichen in der Grundschule so viel höher geworden sind, sehe ich nicht so. Welche sollen das sein? Englisch in der Grundschule, ja okay. Aber sonst? Musik und Kunst finden kaum statt, Sachkunde war bei meinen Kindern auch eher wenig in die Tiefe gehend.
Antimon, mir ist die Person und ihr Werdegang ja bekannt. Und ich weiß, dass der Schüler auch in Mathe und Sachkunde fit war. Ich bin einfach erstaunt, wie hoch das Niveau und die Anforderungen damals waren.
Mir ist an der weiterführenden Schule völlig egal, ob die Kinder drucken oder Schreibschrift schreiben, Hauptsache ich kann es lesen. Und das ist bei vielen echt ein Problem. Die Schrift ist häufig so, wie von CDL beschrieben. Die Zeilen gehen völlig ineinander über, die Abstände zwischen den Wörtern sind zu klein und auch die Buchstaben selbst sind unleserlich.
Zauberwald, der Aufsatz von 1966 kommt nicht von einem damaligen Spitzenschüler, sondern von einem, der erstmal auf die Hauptschule übergetreten ist.
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